Allgemeiner Bücher-Thread

Das Buch war schon sehr inspiriert von Starship Troopers. Jetzt geht es weiter mit ausgesprochen seltsamen Kurzgeschichten:
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Ich hab schon ewig nichts mehr hier reingeschrieben, das hole ich jetzt nach. China Miévilles Buch besteht aus sehr unterschiedlichen Kurzgeschichten, unterschiedlicher Länge und unterschiedlichen Grades der Eignung als Hörbuch. Einige davon waren aber sehr schön.
Dann hatte ich noch Dietmar Daths „Venus siegt“ beendet: mein zweiter Dath, man ist ja den Erklärbären gewohnt, es weckte Erinnerungen an die Erstsemestervorlesungen Mathematik, leider wirkt die Geschichte teils nur skizziert. Diese Neuauflage wurde um ein weiteres Kapitel ergänzt, da sollte wohl das abrupte Ende etwas abfedern.
Anschließend las ich Ancillary Sword, den 2. Band der „Imperial-Radch-Trilogie“. Es liest sich etwas einfacher als der erste Band, da es nur eine Zeitebene ist. Hauptsächlich wird von den Protagonisten höflich Konversation betrieben und Tee getrunken und ich fragte mich, warum ich mich jetzt mit einer der Figuren identifizieren sollte.

Im Moment lese ich dieses Buch und fange demnächst das zweite an:
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Das neue Jahr möchte ich buchtechnisch mal französisch begehen und mich durch folgende Liste lesen:

Camus - Der Fremde
Houellebecq - Elementarteilchen
Cohen - Die Schöne des Herrn
Sagan - Bonjour Tristesse
Flaubert - Madame Bovary
Vian - Der Schaum der Tage
Nabokov - Lolita
Céline - Reise ans Ende der Nacht
Baudelaire - Die Blumen des Bösen
Proust - In Swanns Welt

Davon besitze ich bisher nur "Lolita" von Nabokov und was soll ich sagen, ich liebe das Buch. Von den Verfilmungen ziehe ich die von Lyne der von Kubrick vor. Das letzte Mal habe ich das Buch vor über 10 Jahren gelesen, daher werde ich es dann nochmal lesen.

Als alternative Idee wollte ich eigentlich mal nur Bücher von chinesischen Autoren lesen (Mix aus alt und zeitgenössisch). Das spare ich mir als Idee mal auf. Meine Überlegung war, herauszufinden, ob ich neben dem Aufholen von Klassikern ein Gespür für ein Land bekomme, die Denkart, den Umgang mit Emotionen etc.
 
Meine Überlegung war, herauszufinden, ob ich neben dem Aufholen von Klassikern ein Gespür für ein Land bekomme, die Denkart, den Umgang mit Emotionen etc.
Interessante und spannende Idee. Alternativ könnte man das mit Filmen versuchen.

Zu Ende gelesen:
Margarete Stokowski - Die letzten Tage des Patriarchats (Rowohlt)
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Das zweite Buch von ihr und nichts Neues. Gut, das wusste ich natürlich zuvor bereits. Es handelt sich hier um eine Auswahl von Stokowskis Kolumnen aus der taz und SpOn in chronologischer Reihenfolge. Dankenswerterweise sind die leicht überarbeitet bzw. kommentiert. Dennoch geht dabei der unmittelbare Zusammenhang zu den Ereignissen und der Zeit, in der die Kolumnen entstanden sind, verloren. Diese Form des Journalismus ist halt nicht darauf angelegt, zeitlos zu sein.
Nun ja, kann man lesen, muss man nicht. Ihr Erstling ist dagegen natürlich ein Muss.
 
Interessante und spannende Idee. Alternativ könnte man das mit Filmen versuchen.

Zu Ende gelesen:
Margarete Stokowski - Die letzten Tage des Patriarchats (Rowohlt)
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Das zweite Buch von ihr und nichts Neues. Gut, das wusste ich natürlich zuvor bereits. Es handelt sich hier um eine Auswahl von Stokowskis Kolumnen aus der taz und SpOn in chronologischer Reihenfolge. Dankenswerterweise sind die leicht überarbeitet bzw. kommentiert. Dennoch geht dabei der unmittelbare Zusammenhang zu den Ereignissen und der Zeit, in der die Kolumnen entstanden sind, verloren. Diese Form des Journalismus ist halt nicht darauf angelegt, zeitlos zu sein.
Nun ja, kann man lesen, muss man nicht. Ihr Erstling ist dagegen natürlich ein Muss.

Da hast du Recht! Das Medium eignet sich zum Eintauchen bestimmt gut und ist direkter als ein Buch.

Habe eine Zeit lang ziemlich viele Filme geschaut und auch in so Länder- oder Themenphasen, zb mal nur alles an Hong Kong Kino und aus Japan und Südkorea. Dann riss das ab und aktuell schaue ich eigentlich gar keine mehr. Merke gerade, dass ich das schade finde und mal wieder Lust hätte...

Auch funktionieren würde das vielleicht mit Essen und Trinken. Und reisen, wobei das ja nicht immer geht.
 
nachdem ich die Tage mal einen Bericht darüber gesehen habe, habe ich mir "born on th 4th of July" zugelegt, bin gespannt drauf, aber erst noch den Eberhofer Krimi "Schweinskopf al dente" zu ende lesen.
 
Ich möchte mir eine Biografie von Tolkien zulegen. Hat jemand Tipps?

Im März erscheint bei Klett-Cotta ein brandneues Mammutwerk auf deutsch:
Tolkien – Schöpfer von Mittelerde

"Tolkien – Schöpfer von Mittelerde" präsentiert in einem Band:

• die größte Materialsammlung von und über Tolkien, die je zu sehen war
• über dreihundert Abbildungen
• Illustrationen und Manuskripte
• persönliche Fotografien und volle Unterlagen
• detaillierte und kunstvolle Karten
• alles über Tolkiens literarischen Freundeskreis die »Inklings«
• Tolkiens Konzept von »Faërie« als Reich der Magie
• die Bedeutung der von ihm geschaffenen Sprachen

• sechs Essays der weltweit führenden Tolkienforscher zur Einführung


Aktuell würde ich sonst momentan zu J.R.R. Tolkien - Eine Biographie von Humphrey Carpenter raten.

 
Über die Feiertage habe ich mit der Reihe "Legenden des Krieges" (beschissener Name, das englische "Master of War" finde ich irgendwie ansprechender) von David Gilman begonnen. Nichts überragendes und sicherlich keine Hochliteratur, aber zum Entspannen und für Freunde historischer Romane nach dem Vorbild von Bernard Cornwell spreche ich aber eine absolute Empfehlung aus. @BavarianPrivateer
 
Über die Feiertage habe ich mit der Reihe "Legenden des Krieges" (beschissener Name, das englische "Master of War" finde ich irgendwie ansprechender) von David Gilman begonnen. Nichts überragendes und sicherlich keine Hochliteratur, aber zum Entspannen und für Freunde historischer Romane nach dem Vorbild von Bernard Cornwell spreche ich aber eine absolute Empfehlung aus. @BavarianPrivateer
Klingt interessant, danke! :top:
 
Momentan zog mich Black Metal The Cult Never Dies Vol. 1 von Dayal Patterson in den Bann, da ich mir das von einem Kollegen ausgeliehen habe und die Interviews dann doch teils sehr tiefe Einblicke in das Leben und die Art zur Musik mancher Musiker bringen.

Was mich bisher am meisten beeindruckt hat, ist v.a das Interview mit Jürgen Bartsch, dem Bandkopf von Bethlehem, dessen Musik ja ohnehin schon immer einzigartig in ihrer Atmosphäre war. Er spricht sehr offen über seine Kindheit, seinen Hang zur Drogensucht, seinen Erlebnissen und den Hochs- und Tiefs der Bandgeschichte. Ich habe nun noch viel mehr das Gefühl, dass er einer der wenigen Musiker ist, die wirklich ihre Gedanken und ihre Gefühle verständlicherweise in Form von Musik an die Leute bringen kann und er hat bei mir jede Menge Sympathiepunkte gesammelt.

Außerdem machte ich mir desöfteren Notizen von Aussagen in Interviews, bspw. von Frost (Satyricon) oder Maniac (ex-Mayhem), da sie mich dann doch sehr zum Nachdenken angeregt haben und inspirierend auf mich wirken. Vor allem im Bezug auf das Leben und die Einstellung und nicht auf die Musik.

Wenn es so weiter geht, dürfte dies doch tatsächlich das Buch sein, dass ich in meinem ganzen Leben am schnellsten durchgelesen habe.


Auf den Weg zu mir ist außerdem Gibt es Geisterschiffe wirklich?: Die Wahrheit hinter den Meeres-Mythen von Olaf Fritsche. Mal wieder ein Buch welches ich mir nur aus reinem Interesse an der Sache heraus zugelegt habe. Mich fasziniert die Tatsache einfach, dass da draußen irgendwo auf den tiefen des Ozeans mehrere Schiffe verschollen durch die Gegend schwimmen, ohne von Menschenhand gesteuert zu werden. Das hat natürlich was Mysteriöses und widerspiegelt mal wieder die Kraft der Natur. Denn nur durch diese unbändige Macht der Natur mussten jene Schiffe verlassen werden und sind zu einem besagten Geisterschiff geworden. Außerdem interessiere ich mich sowieso am Rande für Schiffe, was ebenfalls ein Kaufkriterium dafür war. Nach Beschreibung sind alle Artikel die im Buch behandelt werden auch mit Quellen versehen und teilweise über YouTube-Links einsehbar, somit hat man es leichter in der Materie einzusteigen und sein eigenes Bild zu erschaffen. Denn jedes Geisterschiff hat seine eigene Geschichte und ich denke hinter jedem Geisterschiff steckt eine große Entdeckungsfreude.


Von meiner Oma bekam ich ein altes Buch, welches voll von Klassischen Gedichten und nahezu unbekannten Werken von Johann Wolfgang von Goethe handelt. Auch sie hat eine große Begeisterung für Goethe, wahrscheinlich habe ich jene von ihr bekommen. Durch das Lesen fiel mir immer wieder auf, wie sehr sich die Welt Goethes um Frauen und ungerechte Liebe dreht. Zumindest kriegt man das Gefühl, dass er seine Gedichte nicht immer bei strahlendem Sonnenschein, auf einer bunten Wiese, nach einem geglückten Sonntag geschrieben hat. Mich fasziniert die Art und Weise Goethes einfach sehr und ich habe sehr viel Freude an diesem Buch, auch wenn es fast nur von Tiefs handelt. Das ein oder andere Zitat zu notieren, hilft einem außerdem sehr, das Gemüht zu beruhigen und die eigene Sicht auf die Welt zu verändern, im positiven Sinne. (Memo an mich selbst: Unbedingt mal ein Notizbuch zulegen, mein Handy ist schon viel zu voll von abfotografierten Buchseiten.)


Als kleiner Bub war ich ja schon sehr begeistert von Dinosauriern, hatte grundsätzlich viel mehr Dinosaurier als Rennautos zum Spielen. War außerdem großer Fan von In einem Land vor unserer Zeit und diese Begeisterung ist zwar nicht vollständig geblieben, aber ein Teil ist schon noch da. Denn ich schaue mir mehrmals im Jahr Dokus über die Giganten unserer Erde an. Nun bin ich letztens über eine Doku über den Spinosaurus Aegypticus gestolpert und musste mir das nochmal verinnerlichen, welch eine Wucht hinter diesen Wesen steckte und wie die Erde allgemein gigantisch in allen Belangen damals war. Das erweckte in mir dann doch wieder einen Wissensdurst und ich schaute mich nach entsprechendem Material um. Ich habe zwar noch viele Bücher von früher, jedoch hört die Wissenschaft ja nicht auf zu arbeiten und eine Lektüre über die aktuellen Wissensstände der Dinosaurier würde mich dann schon interessieren. Ich stieß dann auf Ausgestorben, um zu bleiben: Dinosaurier und ihre Nachfahren von Bernhard Kegel. Das Buch kam letzten April erst raus und in der Beschreibung wurde genau das geschrieben, was ich wollte. Ich bin sehr gespannt, was sich denn alles verändert hat. Vielleicht hat der T-Rex doch lange und starke Ärme gehabt, hehe. Quatsch, solch gravierende Änderungen werden sicherlich nicht vorkommen, ich hoffe es aber doch. Denn das ist eine große Spannung, die sich bei mir breit macht, diesbezüglich.
 
Hätte mal wieder extrem Lust auf klassischen Sword and Sorcery, also genau das Gegenteil von der High Fantasy.
Conan, Elric und dergleichen kommen mir da in den Sinn.
Irgendwie dreckig, gefährlich und halt mehr down to earth und mit Negativität behaftet.
Ich bin für jeden Tipp dankbar. Es gibt in dieser Richtung kaum Nennenswertes, oder ich habe es bisher nicht finden können.
 
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