Die Bassistin / Der Bassist

Mir fällt gerade noch der Les Claypool ein. Hab den mal vor Jahren mit Primus im Vorprogramm von Rush gesehen. Und mir ist damals alle zwei Minuten die Kinnlade Richtung Boden gefallen. Abartig!

Les ist für mich ein Paradebeispiel für die Basser, die ihr Instrument - in bester Funk- und Jazz-Manier - als führendes einsetzen. Wunderbar demonstriert im legendären "Master Of Puppets"-Intro mit umgekehrten Vorzeichen:

 
Hier!
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Definitiv einer der coolsten basser der welt! Legendär und freu mich diebisch auf nuclear assault am partysan!

Und hier!

Gehört auch nicht zu den, ähem...technisch anspruchvollsten, aber vom Charisma her ganz weit vorne :D...für @Iron Ulf
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Bin gerade auf dem Sprung, aber ich komm später nochmal auf dieses, mir sehr am Herzen liegende Thema zurück, ist doch die Bassgitarre für mich der irdene Urlehm, ohne den der Götterfunke aus dem Blitzschlag der E-Gitarre kein Leben erzeugen kann.

Sehr schöner Thread!
 
Zwischendurch auch mal was fürs Auge. Wir müssen noch auf das Urteil von @Cypher warten, ob dies auch für Frauen gilt, doch es sei darauf hingewiesen, dass nicht nur Jo Bench einen fetten Bass-Sound erzeugen kann, sondern auch die toughe Sara Claudius von den chronisch zu wenig beachteten schwedischen Dreckig Death Metallern ARMAGEDDON (hey, wenn ich das schreibe, muss was dran sein, die haben sich gemausert). Fettes Bandprojekt, fetter Bass! Nur mal so, dass hier nicht nur die Herren der Schöpfung genannt werden.

Sara Claudius
Alter: ? ( @AJPain , bitte übernehme Du die Recherche, als Facebook-Womanizer. Hier der Link für Deine Aufgabe: https://www.facebook.com/SaraClaudiusMusic/timeline?ref=page_internal :D)
Nationalität: USA

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Die Jo Bench macht ihre Sache, soweit ich das beurteilen kann, schon recht gut. Was mich immer ein wenig...hmm...verwundert ist, dass sie live oft einen beinahe gelangweilten Eindruck macht. Ist halt schon recht introvertiert, das Mädel. Oder schüchtern. Oder...
 
Meine Güte, da denkt man man könne am Samstag vormittag noch ein bisschen den Porno-Vortrag vorbereiten und dann rennt einem @Black Pearl mit dem Thread davon :D

Also: Jo Bench!

Ich liebe Bolt Thrower seit ich sie das erste Mal gehört habe und das ist schon echt lange her. Und ganz entscheidend liegt das mit am dem großartigen Bass. Jo spielt seit In Battle There Is No Law! (1988, sie stieß nach den zwei Demos dazu) in BT und trägt seit dem für mich das BT feeling. Klar, vocals und Gitarren und Drums, alles knorke - aber man hätte einfach nicht das Gefühl einer Walze, die unaufhaltsam auf einen zu und über einen drüber rollt, nicht das Gefühl, dass ein Panzer unaufhaltsam auf dich zusteuert, wäre da nicht dieser alles tragende und so ungerührt treibende Bass. Jo macht mit ihrem Bass Thematik und Feeling der Band eben auch körperlich spürbar. Und wenn sie dabei auch noch cool auf der Bühne steht und alle 5 Minuten mal kurz das Haar schüttelt, denke ich mir nur: geilste Socke überhaupt! Und für weibliche Basserinnen und allgemein Frauen im Metal: wunderbare Wegbereiterin.
Auf Jo! :feierei:

Und ansonsten, auch wenn schon ein paar davon genannt wurden, finde ich aber diese Bassisten noch lässig (teilweise aber musikalisch gar nicht mal mein Ding):
Geezer Butler (logisch!)
Steve DiGiorgio (Death, Testament, Sessionmusiker Autopsy und und und - kann auch jazzig einiges, was man hört, finde ich)
Justin Chancellor (ok, tool und Metal ist ne Diskussionssache, aber der kann was)
David Ellefson (und schon hab ich das Peace Sells Intro im Kopf :D)
Steve Harrison (Iron Maiden, kann halt was)
Frank Bello (Anthrax, finde der kann auch was)
John Myung (Dream Theater geht mir sonst wo vorbei, aber auch der kann halt was)
Martin Mendez (Opeth, ebenso, aber kann halt spielen)
Rex Brown (Pantera, Down - zweitere mag ich lieber als erstere, aber Bass geht immer)

Außerdem wären noch so Leute wie Billy Sheehan (technisch) und Troy Sanders (Mastodon hätten den Sound nicht ohne ihn) zu nennen... und Jaco Pastorius, obwohl ich musikalisch echt nichts mit ihm anfangen kann, aber wer sich nen fretless bastelt und dann so drauf abgeht: Ehrentitel! :D Jetzt wird es aber zu non-metal. das ufert dann aus.

So, alles andere als vollständig, aber ganz oft kenne ich auch die Namen einfach nicht... ich ergänze dann einfach ;)
 
Der Bassist von The Devil's Blood. Ich weiß jetzt nicht, ob Selim das bei den Alben selbst aufgenommen hat. Aber live war es auch jemand, der das mal nachspielen musste. :D

Ohne das aktive Bassspiel wäre die Musik auch nicht so antreibend wie sie ist.

Tja, kein Bild, weil ich nicht weiß, wer das jetzt eigenltich ist. Ich nehm mal ihn hier:

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http://superskum.com/wp-content/gallery/the-devils-blood-41712/the-devils-blood-6.jpg
 
Und jetzt zum allerersten Eintrag mein Nachtrag:

Der Bassist
Ein großes Problem der Basser besteht meiner Meinung nach auch in falscher Wahrnehmung und Erwartungshaltung seitens anderer Beteiligter ... oft fehlt halt noch der Bass für die Band und weil "bisschen rumzupfen" ja jeder kann und das so "pillepalle zu lernen ist", stellt sich dann irgendeiner an den Bass und dass dann keine erhabene line bei rum kommt - ja mei! Klar, bisschen am Bass rumzupfen ist schnell erlernt, einfaches Begleiten ist dann schnell möglich. Aber meine Erfahrung hat immer wieder gezeigt, dass die richtigen geilen Basser viel mehr reinstecken und auf einem extrem hohen Niveau spielen. Will heißen: den Bass zu meistern, das ist das unterschätzte und schwierige! Außerdem sind das dann auch meist die Leute mit allgemein musikalisch umfangreichen Wissen und ganz oft genialen Songwriting-Skills, die Einflüsse aus Jazz und Blues und was weiß ich verarbeiten können und wissen, wie man Atmo erzeugt und Songs erst das Fundament verpasst.
Und ja, ich muss @Black Pearl auch da zustimmen, dass sie eben nicht die Rampensäue sind, sondern mit der Musik mitgehen. Auch da kann ich aus Erfahrung nur sagen, dass die Basser meist die entspannten, coolen und netten Typen sind.

Außerdem ist der Bass seit meiner Kindheit mein Lieblingsinstrument. Dass ich ihn damals nicht erlernen durfte hat mir die Motivation irgendein Instrument zu lernen versaut und jetzt fühle ich mich zu alt und zeitlich eingebunden dafür. Ich sollte mir nen Basser suchen, mhhh! ;)

@Dr. Pepe falls das Thema allgemein interessiert und das Thema dieses Vortrags: "Die Darstellung von Konsensualität im rough porn" (stuff wie Kink.com und so im Vergleich zu uhm... ja) kann ich das gerne machen (anderer Thread aber :D ). Aber die Diskussionen sind meist unangenehm :hmmja:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Dr. Pepe falls das Thema allgemein interessiert und das Thema dieses Vortrags: "Die Darstellung von Konsensualität im rough porn" (stuff wie Kink.com und so im Vergleich zu uhm... ja) kann ich das gerne machen (anderer Thread aber :D ). Aber die Diskussionen sind meist unangenehm :hmmja:

Wollte in erster Linie dem ungeschriebenen Gesetz nachkommen, dass man nicht einfach so den Begriff "Porno-Vortrag" beiläufig in einem Internet-Forum erwähnen kann, ohne dass eine Reaktion kommt. ;)

Wobei mich jetzt aber auch tatsächlich interessiert hat, was genau das konkrete Thema des Vortrags ist - danke.
Sehe hier aber auch das Potential für weniger angenehme Diskussionen, daher vielleicht doch lieber als 'zu off-topic' abhaken. Viel Erfolg jedenfalls! :)
 
Bassisten

Eine Sorte von Musikern, die unverstanden, nicht selten belächelt und teilweise kaum wahrgenommen wird.

Bassisten wollen keine Helden im Lichte der Stagelights sein. Keine lächerlichen Verrenkungen an ihrem Instrument vollbringen und dabei beklatscht werden. Sie wollen auch nicht die Bühne rauf und runter rennen und die alkoholisierte Meute mit schwachmatigen Sprüchen animieren und sich zum Affen machen.

2 Ausnahmen wurden hier schon erwähnt, genau wie die Nachfolgenden. Und die sind mir meist auch die Liebsten:

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Edith mein, da hätten sich Welche beschwert, ich würde einfach Bilder reinklatschen.

Ist ganz sicher eigentlich nicht meine Art, Bilder, Listen & Co. ohne Angaben einzustellen.

Dachte aber, diese Herren sollten ein Begriff sein, weil alle weit über 30 Jahre dabei sind und passe mich halt mit der Zeit an.

O.k. - das wären (für die Jungen) dann also Pete Way (Ex-UFO und Waysted), z- Zt. außer Dienst weil die Leber nicht mehr mitmacht.

Mr. Jack Blades (Nightganger, Damned Yankees, Revolutions Saints) - keiner hat mehr Laufkilometer am Ende eines Abends. Nebenbei begnadeter Sänger, Songschreiber und der beste Entertainer des Rock.

Rudy Sarzo (Quiet Riot, Ozzy, Dio, Whitesnake,.....) greift auch gerne mal links von oben.
 
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Wo sind wir hier überhaupt?

In meinem Thread. Und liebloses aneinander klatschen von ein paar Bassisten-Bildern, ohne wenigstens ein paar erklärende Worte bereitzustellen, so was macht man vielleicht woanders, aber NICHT in meinem Bassisten-Thread. Stellt Euch vor, es gibt auch stille Mitleser und frischgebackene Metalheads (z.B. @infrablack), die hier lesen, die womöglich anhand von Bildern keinen Rückschluss auf die entsprechende Band ziehen können. Egal wie bekannt sie uns sein mögen. Also, seid etwas nett und schreibt was dazu.

(War das jetzt zu hart? Glaube schon. Egal, ich höre gerade Black Metal. :D)
 
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