Waldschrat
Till Deaf Do Us Part
So, dann jetzt mit etwas Abstand auch mein Rückblick:
Nach Bezug der Ferienwohnung am anderen Ende der Südvorstadt bin ich mit meinem Kumpel gemütlich die Karli runter, dabei schonmal mit schlechtem bayerischen und gutem anderen Bier aufs erste Wiedersehen seit dem Doom over Leipzig letztes Jahr angestoßen und über neue Kinder, alte Freunde und sonstiges gequatscht. In Connewitz noch ein bissel in die Sonne, dann gings rein ins UT.
VANUM kamen dann ziemlich schnell auf die Bühne und haben definitiv abgeliefert. Anfangs noch mit Soundproblemen, aber das wurde immer besser und hat für einen starken Einstieg in den Abend gesorgt. Groß war auch die Freude, als ich die Yellow Eyes-Platten am Merchstand entdeckt habe.
Dann für mich zum ersten Mal ULTHA in Echt. Was soll ich sagen: Großartig! Und wie anderweitig schon geschrieben, der neue Song will definitiv in den Plattenschrank wandern… Und dann The Seventh Sorrow – Abriss! Sehr stimmungsvoller Auftritt, da kam schon ordentlich Bewegung rein, der Nacken dankte es. Nur: wo war das rote Licht? Sind nach dem Vanum-Gig die Lampen durchgebrannt? Egal, die Nebelmaschine ging noch.
WALDGEFLÜSTER waren dann eine willkommene Gelegenheit, sich nebenan im Deli den Bauch vollzuschlagen. Die letzten 1,5 Songs haben wir dann noch mitbekommen, nun ja, auf Platte will der Funke nicht überspringen, live genauso. Trotzdem ganz ordentlich und schöne Mikrofonständer.
L’ACEPHALE haben dann richtig giftig rumgegeifert – vielleicht wegen des Soundchecks, der 10min Spielzeit gekostet hat? Nach Lösung der Probleme hatten die Drums auf jeden Fall ordentlich wumms. Nett zum Mitnehmen, aber nix zum Kaufen und wieder anhören für mich.
Auf FAUNA war ich dann schon sehr neugierig, nach dem was man so an Interviews und Augenzeugenberichten lesen kann, zumal ich sie auf Platte sehr gern mag. Die rituellen Spielereien haben mich schon in den Bann gezogen, super fand ich diesen Gegensatz zwischen den zeitlupenartigen Akustik-vom-Band/Ritual-Parts und den entfesselten Black Metal – Zwischenspielen. Grad beim ersten BM-Einschub hat das schon arg mitgerissen. War als Gesamtpaket für mich schon stimmig das Ganze. Daß die am Schluss noch ins Publikum gingen und dieses mit einbezogen mit der Segnung und den Kerzen fand ich super für die Stimmung. Die eher zurückhaltende Pizzakräuter-Räucherei wie bei WITTR finde ich vom atmosphärischem Aufbau aber trotzdem ansprechender, die Musik steht dann doch mehr im Mittelpunkt. Immerhin hat sich niemand an Fleischerhaken aufgehängt. Trotzdem wär ich sehr gespannt, wie sich ein FAUNA-Auftritt mitten im Wald wie beim Cascadian Yule Festival anfühlt!
Größte Vorfreude war auf PANOPTICON – und die haben abgeliefert! Amtliche Show, tolle Setlist, da kam gute Energie rüber. There is no god! Für meinen Geschmack aber etwas zu matschiger/übersteuerter Sound, die so tollen melancholisch-melodischen Parts blieben etwas auf der Strecke. Kann aber auch am Standpunkt vorne rechts gelegen haben… oder der aufkommenden Müdigkeit. War dann trotzdem sehr glücklich und habe mit Freuden an den verschiedenen Merchständen mein Geld verbrannt.
Zusammenfassend kann man nur sagen, dass sich die lange Anreise aus München definitiv gelohnt hat. Leipzig und das UT sind einfach immer eine Reise wert, einfach die schönste Konzertlocation (die ich kenne). Super Doppelpack zum Einstieg, guter Doppelpack in der Mitte, starker Doppelpack am Schluss.
Danke Leipzig, ich bin gespannt, was nächstes Ostern präsentiert wird.
Nach Bezug der Ferienwohnung am anderen Ende der Südvorstadt bin ich mit meinem Kumpel gemütlich die Karli runter, dabei schonmal mit schlechtem bayerischen und gutem anderen Bier aufs erste Wiedersehen seit dem Doom over Leipzig letztes Jahr angestoßen und über neue Kinder, alte Freunde und sonstiges gequatscht. In Connewitz noch ein bissel in die Sonne, dann gings rein ins UT.
VANUM kamen dann ziemlich schnell auf die Bühne und haben definitiv abgeliefert. Anfangs noch mit Soundproblemen, aber das wurde immer besser und hat für einen starken Einstieg in den Abend gesorgt. Groß war auch die Freude, als ich die Yellow Eyes-Platten am Merchstand entdeckt habe.
Dann für mich zum ersten Mal ULTHA in Echt. Was soll ich sagen: Großartig! Und wie anderweitig schon geschrieben, der neue Song will definitiv in den Plattenschrank wandern… Und dann The Seventh Sorrow – Abriss! Sehr stimmungsvoller Auftritt, da kam schon ordentlich Bewegung rein, der Nacken dankte es. Nur: wo war das rote Licht? Sind nach dem Vanum-Gig die Lampen durchgebrannt? Egal, die Nebelmaschine ging noch.
WALDGEFLÜSTER waren dann eine willkommene Gelegenheit, sich nebenan im Deli den Bauch vollzuschlagen. Die letzten 1,5 Songs haben wir dann noch mitbekommen, nun ja, auf Platte will der Funke nicht überspringen, live genauso. Trotzdem ganz ordentlich und schöne Mikrofonständer.
L’ACEPHALE haben dann richtig giftig rumgegeifert – vielleicht wegen des Soundchecks, der 10min Spielzeit gekostet hat? Nach Lösung der Probleme hatten die Drums auf jeden Fall ordentlich wumms. Nett zum Mitnehmen, aber nix zum Kaufen und wieder anhören für mich.
Auf FAUNA war ich dann schon sehr neugierig, nach dem was man so an Interviews und Augenzeugenberichten lesen kann, zumal ich sie auf Platte sehr gern mag. Die rituellen Spielereien haben mich schon in den Bann gezogen, super fand ich diesen Gegensatz zwischen den zeitlupenartigen Akustik-vom-Band/Ritual-Parts und den entfesselten Black Metal – Zwischenspielen. Grad beim ersten BM-Einschub hat das schon arg mitgerissen. War als Gesamtpaket für mich schon stimmig das Ganze. Daß die am Schluss noch ins Publikum gingen und dieses mit einbezogen mit der Segnung und den Kerzen fand ich super für die Stimmung. Die eher zurückhaltende Pizzakräuter-Räucherei wie bei WITTR finde ich vom atmosphärischem Aufbau aber trotzdem ansprechender, die Musik steht dann doch mehr im Mittelpunkt. Immerhin hat sich niemand an Fleischerhaken aufgehängt. Trotzdem wär ich sehr gespannt, wie sich ein FAUNA-Auftritt mitten im Wald wie beim Cascadian Yule Festival anfühlt!
Größte Vorfreude war auf PANOPTICON – und die haben abgeliefert! Amtliche Show, tolle Setlist, da kam gute Energie rüber. There is no god! Für meinen Geschmack aber etwas zu matschiger/übersteuerter Sound, die so tollen melancholisch-melodischen Parts blieben etwas auf der Strecke. Kann aber auch am Standpunkt vorne rechts gelegen haben… oder der aufkommenden Müdigkeit. War dann trotzdem sehr glücklich und habe mit Freuden an den verschiedenen Merchständen mein Geld verbrannt.
Zusammenfassend kann man nur sagen, dass sich die lange Anreise aus München definitiv gelohnt hat. Leipzig und das UT sind einfach immer eine Reise wert, einfach die schönste Konzertlocation (die ich kenne). Super Doppelpack zum Einstieg, guter Doppelpack in der Mitte, starker Doppelpack am Schluss.
Danke Leipzig, ich bin gespannt, was nächstes Ostern präsentiert wird.
Zuletzt bearbeitet: