WOLF CITY FEST 2019 // 24-25.05. // Zukunft am Ostkreuz, Berlin

Hör gerade mein neues Hadopelagyal-Tape.:jubel: Macht sich gut, auch wenn's nicht so ganz in den sommerlichen Vormittag passen will. Aber scheint, die waren mal zu dritt mit weiterem Gitarristen, wenn ich die Online-Live-Videos da richtig deute.
Haben das Vinyl mitgenommen, aber noch nicht ausgepackt. Mal heute abend schauen, ob die Kitty wieder die Ecken angeknabbert hat.
 
... oder hast du dir deine Oropax einfach zu tief in die Hörgänge geschoben? (Durchaus eine ernste Frage bzw. ein Erklärungsversuch.)
Ich benutze keine "normalen" Ohropax. Und der Sound war bei Chapel glasklar. Ich hab ziemlich empfindliche Ohren ich schiebs einfach mal da drauf.
 
Ich würde gerne etwas schreiben, aber Herr von und zu Church hat mir verboten - inkl. sehr intimen Körperkontakt zu vorgerückter Stunde - meine Gedanken niederzuschreiben. Ich würde ja angeblich eh nur kritisieren. (;
Aber: Wenn darf ich eigentlich alles auf meine Ignorieren-Liste setzen? Am Ende habe ich dann doch den Überblick verloren, ha.

Bevor es Ärger gibt: Matterhorn waren richtig stark! Letztes Jahr auf dem Morbid Catacombs standen die jungen Celtic Frost auf der Bühne und nun ist die Band schon etwas ihren Wurzeln entwachsen. Da gab es einige abgefahre Momente. Auf Dauer nicht meine Musik, aber beeindruckend war es dennoch.
 
Mein Kind, Dir sei hiermit die Absolution erteilt und wir lauschen Deinem vernichtenden Urteil.
Und was meint @Church denn überhaupt? So leise hier.
 
babeliron’s Review vom verlängerten WOLF CITY FEST 2019-Wochenende / Donnerstag, den 23.05.2019 – Samstag, den 25.05.2019

Donnerstag, den 23.05.2019 – Warm up-Party im URBAN SPREE:

Am frühen Morgen des 15.Mai 2019 veröffentlichten Acherontic Arts, SVARTIDAUDI, SATURNALIA TEMPLE und ALMYRKVI über Social Media eine gemeinsame Stellungnahme, in der es hieß, daß man aufgrund von organisatorischen Fehlern und logistischen Gründen sowie dem Vorverkauf, der Lichtjahre von den eigenen Erwartungen entfernt sei, die gemeinsam geplante 17 Tage lange Tour, die ebenso viele Gigs vorsah, absagen muß.

Offensichtlich reicht es als Dreier-Package heutzutage eben nicht mehr aus, wenn die aktuellste Veröffentlichung – im konkreten Fall SVARTIDAUDI „Revelations Of The Red Sword“ – in den einschlägigen Metal-Gazetten gute bis sehr gute Kritiken einheimsen konnte, zwei der beteiligen Bands – in diesem Fall SVARTIDAUDI und ALMYRKVI – beim Herzogenrather Kult-Label Ván Records unter Vertrag stehen und alle drei beteiligten Bands – Festivalauftritte einmal ausgenommen – verhältnismäßig selten auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu sehen sind.

Von daher kann man es WOLF CITY nicht hoch genug anrechnen, daß diese gerademal 50 Minuten später am gleichen Morgen ebenfalls über Social Media verkündeten, daß die Warm up-Show für das diesjährige WOLF CITY FEST mit eben diesen drei Bands trotzdem stattfinden wird!


ALMYRKVI:



 
ALMYRKVI:





ALMYRKVI steigen mit atmosphärischen Gitarren und Industrial-artigen Drums in ihren Gig ein. Der von ALMYRKVI gespielte Black Metal ist um Post- und Spacerock-Einflüsse erweitert, was nicht jedermanns Sache ist – gerade für Black Metal Puristen. Das gespielte Material ist teilweise sehr drückend und sperrig.

Mit fortschreitender Zeit gerät die dreiviertelstündige Performance des ALMYRKVI-Sängers Garðar S. Jónsson geradezu entrückt!


Mediaseiten von ALMYRKVI:
Bandcamp: https://almyrkvi.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/Almyrkvi
Instagram: https://www.instagram.com/almyrkvi/
Spotify: https://open.spotify.com/artist/41ff5azhY17WAtdTkudNmD?si=NXJfFGjWRiGtqMumHZaFxg
 
SATURNALIA TEMPLE:






Die etwaige Befürchtung, der knochentrockende Stoner Doom von SATURNALIA TEMPLE mit ihrer polarisierenden Ein-Gitarrenriff-Politik könnte zwischen den beiden Auftritten der zwei isländischen Black Metal-Bands ermüdend sein, bewahrheitet sich zum Glück nicht. Trotz der doch sehr statischen Performance des 2006 in Stockholm gegründeten Trios, entfalten die dargebotenen Songs in den 45 Spielminuten eine fesselnde Wirkung, der man sich nur sehr schwer entziehen kann.

Selbst der zwischen leiernd und krächzend pendelnde Gesang von Gitarrist Tommie passt perfekt zu den Lavakompositionen, die wie ein Ritual klingen. Der Sound im Urban Spree kommt dem sehr zähen Stoner Doom der drei Stockholmer entgegen und lässt das Ganze ordentlich roh klingen.


Mediaseiten von SATURNALIA TEMPLE:
Facebook: https://www.facebook.com/saturnaliatemple/
Myspace: http://myspace.com/saturnaliatemple
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCV0KLV65-J9qsPzgRxSnqCA
 
SVARTIDAUDI:




Die hypnotische Wirkung der von SVARTIDAUDI dargebotenen Klangcollagen ist äusserst stark. Ihr rabiat-atmosphärischer Black Metal beschwört Angst und Horror. Die bereits seit 2002 aktiven Isländer, deren Bandname übersetzt „Schwarzer Tod“ bedeutet, gestalten ihre dargebotenen Songs basischer, als dies andere Kollegen dieses Subgenre tun, ohne dabei an Dynamik zu verlieren.

Während der 55 Minuten ihres Auftritts leugnen SVARTIDAUDI ihre Einflüsse, die von BATHORY über den WU-TANG CLAN bis hin zu Dark Post Punk und Free Jazz reichen, nicht. Spiritualität kann man musikalisch kaum intensiver ausdrücken, wie dies SVARTIDAUDI auf der Bühne des URBAN SPREE tun.


Mediaseiten von SVARTIDAUDI:
Bandcamp: http://svartidaudi.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/svartidaudi
Instagram: https://instagram.com/svartidaudi/
Myspace: http://myspace.com/svartidaudi
Contact: svartidaudi@gmail.com
 
18:00 Uhr – 18:45 Uhr: BEWITCHER / Big Stage:





Den Festivalfreitag eröffnen die aus Portland im US-Bundesstaat Oregon stammenden Black Thrasher von BEWITCHER. Namentlich mag das Trio an ihre schwedischen Kollegen von BEWITCHED erinnern, live on stage stellen sie dagegen eine Mischung aus DESASTER, NOCTURNAL und WITCHBURNER, dazu dann noch alte MOTÖRHEAD und ein ordentlicher Punkeinschlag dar. Ergänzt wird der Black Thrash musikalisch durch traditionellen Metal, den insbesondere BEWITCHER-Gitarrist Unholy Weaver of Shadows & Incantations, der bürgerlich völlig unspektakulär Matt Litton heißt, in Form von Soli als auch Riffs mit seinem Arbeitsgerät in den Sound der Band mit einbaut. Er selbst nennt den Stil von BEWITCHER während einer Ansage ans Publikum Satanic Speed Metal.

BEWITCHER machen als Trio ordentlich Rabatz und können als erste Band des Festivals ordentlich abräumen.


Mediaseiten von BEWITCHER:
Bandcamp: http://bewitcher.bandcamp.com/
Facebook: https://www.facebook.com/BewitcherOfficial
Homepage: https://www.bewitcher.us/
Instagram: https://www.instagram.com/bewitcherofficial/
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCh88Dsl3jeyzh3FIeN_9RpQ
 
18:55 Uhr – 19:40: HEAVY SENTENCE / Small Stage:




HEAVY SENTENCE aus Manchester spielen NWOBHM, der vom Straßenkötergesang ihres Frontmanns Gareth Howells lebt. Aufgrund seines Organ könnte er den Capo von Man City oder United geben.

Musikalisch sind bei HEAVY SENTENCE auch viele Classic Rock-Anleihen vorhanden. Als Opener würden sich die Engländer sicherlich auch gut auf dem Metal Assault machen.


Mediaseiten von HEAVY SENTENCE:
Bandcamp: https://heavysentence.bandcamp.com/
 
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