Der R.I.P.-Thread

wollte vorhin Kindheitserinnerungen auffrischen und einige Insterburg & Co.-Hits mir antun und bin über die Vorschläge rechts auf eine eineinhalbstündige Doku über Helga Feddersen gestoßen. Auch so eine kultige Person gewesen. Eine wirklich sehr schöne Nachzeichnung ihres Künstlerlebens mit vielen uns bekannten Wegbegleitern im Gespräch (u.a. logo Karl, Zander, Hallervorden...) und v.a. mit einem sehr melancholischen Touch mit viel Hamburger Feeling. Kurz: anschauen.
 
RIP, Karl.
Begleiter, seitdem ich bewusst Medien wahr nehme. Oft daneben, wie es sich gehört. Darsteller in einem der schlechtesten Filme, den es gibt ("Sunshine Reggae auf Ibiza"). Keinen vernünftigen Schulabschluss, dafür stets große Fresse. Aus wenig ganz viel gemacht. Herrlich. Du wirst fehlen.
 
2 Unterhalter, die in den 90 ern ihren größten Erfolg hatten, sind gegangen.
Was der Eine mit Niveau machte, schaffte der Andere, oft ganz locker und absichtlich, zu unterbieten.
Lustig war es (fast) immer.

Vielleicht hat Karl ja eine Chance auf ein Wiedersehen bei Schlefaz.
Aber er konnte auch anders.


R.I.P.
 
RIP Karl Dall

Die Insterburg & Co-Langspielplatten meiner Eltern gehörten auch zu meiner musikalischen Früherziehung. Paar Songs könnte ich wahrscheinlich immer noch mitsingen...
 
Insterburg fand sich auch bei meinen Eltern. Ich fand diesen muffigen, zotigen Alt 68er-Humor immer zum Fremdschämen. Diese Häkelpullis und ungepflegten Matten waren der Inbegriff der Uncoolness für mich, weshalb ich als Kiddie die Gelfrisur von Falco trug. Die Rettung kam mit Heavy Metal.
 
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