Der wunderschöne Tatort-Thread für alle, die noch Fernsehen gucken

Wieso, das macht er doch (immer) hervorragend; mit ein Grund, was ich an dieser Rolle so schätze :D
Ich ich meinte mit der Frage, ob er irgendwas zur Ermittlung in dem Fall beigetragen hat, habe außer dem üblichen Gepöbel nämlich nichts mitgekriegt, war beim schauen aber auch etwas abgelenkt. Und natürlich soll und darf er sich gerne daneben benehmen, ich schätze das ebenfalls sehr ;)
 
Vor vier Wochen sind die Mitglieder der Baugemeinschaft Oase Ostfildern in ihr Gebäude eingezogen und schon muss wegen eines Abdichtungsproblems das Fundament wieder aufgebaggert werden. Zum Vorschein kommt ein noch größeres Problem: eine nicht identifizierbare weibliche Leiche.


Thorsten Lannert und Sebastian Bootz versuchen, sich zwischen Gruppensitzungen und Gefühlsäußerungen der Bewohner*innen ihren Weg zu bahnen, um Hinweise auf die Identität der Toten zu erhalten. Sie begegnen dabei dem idealistischen Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen wie auch den Konflikten, die zwischen den Wohnungsbesitzern aufscheinen, als denen bewusst wird, dass jemand von ihnen womöglich zum Täter wurde. Zumal es sich bei der Toten um eine ehemalige Bewerberin handeln könnte, die irgendwann spurlos verschwand.

Bin ja kein Fan der Stuttgarter, aber "Das ist unser Haus" ist clever inszeniert, umschifft die schlimmsten Klischeefallen (und bei dem Thema gibt es die doch zu hauf) und ist wirklich gut besetzt.
Und dann spielen sie nicht mal Ton Steine Scherben.
Und die schwäbische Verfolgungsjagd am Ende, die ist schon kinoreif!
 
Als Native Speaker habe ich immer ein gewisses Problemchen damit, welche Art von "Schwäbisch" da gesprochen wird, aber davon abgesehen mag ich die Stuttgarter Folgen an sich schon ziemlich gerne. So auch diese hier. Jetzt weiß ich auch, warum ich noch nie beim Physiotherapeuten war.
 
Als Native Speaker habe ich immer ein gewisses Problemchen damit, welche Art von "Schwäbisch" da gesprochen wird, aber davon abgesehen mag ich die Stuttgarter Folgen an sich schon ziemlich gerne. So auch diese hier. Jetzt weiß ich auch, warum ich noch nie beim Physiotherapeuten war.
Die Native Speaker sind aber eine Minderheit, für alle anderen ist "erlerntes Dialekt" leichter verständlich. ;)
 
Die Native Speaker sind aber eine Minderheit, für alle anderen ist "erlerntes Dialekt" leichter verständlich. ;)

Ich ziehe irgendwie Authentizität der Verständlichkeit vor. Notfalls gerne mit Untertiteln. Das gilt also auch für Regionalausgaben, die nicht in meinem Sprachraum spielen, sondern auch für Wien, Bremen, Wismar, Leipzig. Deshalb kann ich auch keinen Schweiz-Tatort mehr anschauen, seit wir kein DRS-Fernsehen mehr empfangen können. Finde das fürchterlich, den Schweiz-Tatort synchronisiert hören zu müssen. Das passt einfach nicht. Und wenn einer nur "künstlich schwäbelt", um der Sache einen erzwungenen Lokalkolorit zu verleihen, aber überhaupt nicht so klingt, wie ein Schwabe klingen würde, dann kann man es halt auch einfach gleich bleiben lassen. Es ist ja nicht so, als gäbe es keine Schauspieler, die Native Speaker sind und trotzdem so sprechen können, dass man sie im "großen Vaterland draußen" versteht, ohne dabei gekünstelt und unecht zu klingen. Dieses Mal waren ja einige der Schauspieler sogar "Native Speakers", aber irgendwie haben sie es trotzdem geschafft, nicht so zu klingen. Sehr komisch, das alles. Die Frau Rösinger war in Ordnung; da kam das "Stuttgarter Honoraziorenschwäbisch" halbwegs gut rüber, wohingegen der Herr Kranz weder nach seiner eigenen Herkunft (Oberschwaben) noch nach der Rollenheimat (Ostfildern) klang, sondern einfach dezent seltsam. Mag an der Regieanweisung gelegen haben... egal... war trotzdem ganz cool, der Film.
 
Bei den Wienern haben sie das mit dem Dialekt halbwegs gut hingekriegt, obwohls mit Mundl Sackbauer Slang schon nochmal ne andere Nummer wäre.

 
Ja, gestern hatte ich echt seit Ewigkeiten wieder Mal ernsthaft überlegt, abzuschalten, leider Totalflop. Figuren, Handlung, Musik, da hat nix gepasst.
 
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