Threshold

Das Problem bei Threshold bezüglich Damian war (ist nur eine Vermutung von mir), dass er a) selber ganz andere Musik macht und b) in den Songschreibeprozess nicht eingebunden war
und auch zu den Texten usw. nichts beitragen durfte.
Er war halt "nur" der Sänger.
Das Konzert in der Markthalle zur March of Progress war eigentlich gut besucht, auch die Folgekonzerte waren gut besucht, eben weil die 2 Alben
March of Progress und For the Journey so eine hohe Qualität haben.
Nicht umsonst wurde The European Journey als reguläres Livealbum veröffentlicht.
Nur das Konzert zur Dead Reckoning war schlecht besucht (schrieb ich ja schon einmal), da damals Mac gerade frisch vor der Tour ausgestiegen war und die Fans unsicher waren, wer singt usw.
Ich war auch zur 1. Tour zur Legends of the Shires und fand es blöd, dass bis auf Ashes kein weiterer Damian-Song vertreten war und dass es kaum, außer bei zwei, drei Songs, eine zweite Gitarre gab.
Diese fehlende Tiefe ergab einfach ein unschönes Soundloch.
Was Glynn angeht, habe ich die starke Vermutung, das die Besucherzahlen stagnieren werden, zumal Legends of the Shires für mich wie ein Album klingt,
das auf Damian´s Stimme zugeschnitten war und das dann von Glynn eingesugen werden musste (auch wenn die Band was anderes behauptet) und dass da das Songwriting schon ein wenig,
ich will nicht sagen eintönig, aber vorhersehbar klingt, aber mal abwarten, wie das nächste Album klingt.
Ich vermute mal, wenn Threshold mehr Songs hätten, die schneller auf den Punkt kommen und zugänglicher sind, ohne zuviel Frickel-Friemel-noch-´ne-Runde,
so wie die Radio-Edit-Version von Ashes oder Paradox, oder halt Songs wie Siren Sky, Hollow, The Destruction Of Words usw., dann hätte die Band auch mehr Fans.
Damian hat das meines Erachtens mehr das Händchen und die Stimme für die Massen als es Glynn hat, seine Solokarriere als Popsänger hat ihn ja auch schon Auftritte bei der BBC beschert,
aber da das Duo West/Groom wohl kaum was an ihrer Formel zugunsten von Radioairplay oder Massenkompatiblität ändern werden, bleibt es halt so, wie es ist.
Solange die beiden Bandleader mit den Zuschauerzahlen und Albumverkäufen zufrieden sind und die Band für alle Bandmitglieder genug Geld abwirft (außer momentan, versteht sich), ist alles gut.
Und ich bin schon sehr gespannt, wie das kommende Arena Album mit Damian am Mikro klingt und ob er was zur Musik oder den Texten beitragen durfte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wounded Land
Hypothetical
Legends of the shire

Bitte, gern geschehen.:)
Fast. Ohne die Großartigkeit von "Wounded Land" abschwächen zu wollen, wäre bei mir die "1Album/Sänger-Top3" nämlich:

1. March Of Progress
2.Hypothetical
3.Legends Of the Shire

Wobei das letztgenannte Werk, müsste ich mich mit Knarre am Kopf entscheiden, als mein liebstes Scheibchen von Threshold genannt werden würde. Aber irgendwie ist es eh immer doof, Threshold-Alben zu ranken...
 
Und wenn man bedenkt, dass das Album eigentlich für Damians Stimme geschrieben wurde, macht es die Erwartungshaltung für die neue Scheibe irgendwie noch größer...
 
Und wenn man bedenkt, dass das Album eigentlich für Damians Stimme geschrieben wurde, macht es die Erwartungshaltung für die neue Scheibe irgendwie noch größer...
Wurde es nicht. Richard & Karl betonen immer wieder, dass sie Songs nicht mit einer bestimmten Stimme im Sinn schreiben und sich der unterschiedliche Sänger nur in Nuancen auf die Songs auswirkt.
Siehe unter anderem hier:
http://powermetal.de/content/artikel/show-THRESHOLD__Interview_mit_Richard_West,9239-1.html
 
Ok, dann ist das so.
Aber das Album wurde geschrieben, als Damian noch in der Band war.
Ob Karl und Rich beim schreiben eine bestimmte Stimme im. Kopf haben oder nicht, weiß ich natürlich nicht, trotzdem ging man davon aus, dass Damian die Songs singt.
War ja bei "Clone" nicht anders.

Aber sei's wie's ist, Threshold gibt's ja eh nicht in schlecht, das Album wird so oder so wieder herausragend sein.
 
Schiebe grad mal wieder einen amtlichen Thresh-Film und diesmal ist es die Subsurface, die mir besonders gut reinläuft. . Schon der Opener "Mission Profile" ist so dermaßen die wesensverändernde Weltreise! Dann Ground Control, dieser Bastard aus harten Riffs und himmelweiten Soli. Die Stelle, wenn Mac nach dem Solo und dem ruhigeren Zwischenstück wieder richtig in den Song einsteigt - and everything our fathers made and everything they fought to save... - ist einer meiner persönlich intimsten Momente auf diesem Album, auch wegen dem Text.
Und mal wieder stelle ich fest, wie unmöglich es ist, sich auf ein bestes Mac-Album festzulegen oder gar einigen zu können. Lange Zeit war es die Hypothetical, dann die Dead Reckoning. Würde mich grad heute einer fragen, wäre es wohl die Subsurface. Aber warum zerbricht man sich eigentlich wegen sowas den Kopf?

Regie: Spinnt der?

Listenwahn!

Wounded Land 8,5/10
Psychedelicatessen 7,5/10
Extinct Instinct 7/10
Clone 8/10
Hypothetical 8,5/10
Critical Mass 8,5/10
Subsurface 9/10
Dead Reckoning 9,0/10
March of Progress 10/10
For the Journey 7/10
Legend Of The Shires 10/10
 
Jedes Mac-Album ist ein Killeralbum. Die Clone kann zwar nicht die Hitdichte der kommenden Alben aufweisen, hat dafür aber a) mit der Story eine ganz eigene Atmosphäre und b) gefällt mir einfach das Konzept des Albums super.
 
Threshold – Replica (2004/2021)

Eine wunderbare Neuauflage aus dem Hause „Threshold“ ist erschienen. Als Fanclub CD wurde sie erstmals 2004 veröffentlicht. Es gibt zwei unveröffentlichte Tracks, („Endless Sea“ und Torn To Shreds“) von denen der Zweitgenannte es damals nicht auf das Album „Subsurface“ geschafft hat, für meine Ohren ein Fehler, ist es doch ein ganz wunderbarer melodischer Midtempo Rocker mit Akustikgitarren Einsprengseln. „The Endless Sea“ ist ein Uralt Song, der aus der Zeit stammt, bevor die Band ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben hatte. Hervorheben möchte ich noch den Track „Opium“, der im Original auf „Subsurface“ als schleppender Heavy Track daher kommt und hier im „Synthetic Mix“ das Hauptaugenmerk auf atmosphärische Keyboardsounds legt.

Für Fans der englischen Progressive Metaller unbedingt zu empfehlen.

Tracklist:
Endless Sea (Unveröffentlicht) / Torn To Shreds (Unveröffentlicht) / Static (Alternative Version) / Fragmentation (Radio Edit) / Ground Control (Acoustic Version) / The Latent Gene (Uncut Version) / Forever (Acoustic Version) / Light And Space (Radio Edit) / Surface To Air (New Version) / Opium (Sythetic Remix)
 
Threshold – Replica (2004/2021)

Eine wunderbare Neuauflage aus dem Hause „Threshold“ ist erschienen. Als Fanclub CD wurde sie erstmals 2004 veröffentlicht. Es gibt zwei unveröffentlichte Tracks, („Endless Sea“ und Torn To Shreds“) von denen der Zweitgenannte es damals nicht auf das Album „Subsurface“ geschafft hat, für meine Ohren ein Fehler, ist es doch ein ganz wunderbarer melodischer Midtempo Rocker mit Akustikgitarren Einsprengseln. „The Endless Sea“ ist ein Uralt Song, der aus der Zeit stammt, bevor die Band ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben hatte. Hervorheben möchte ich noch den Track „Opium“, der im Original auf „Subsurface“ als schleppender Heavy Track daher kommt und hier im „Synthetic Mix“ das Hauptaugenmerk auf atmosphärische Keyboardsounds legt.

Für Fans der englischen Progressive Metaller unbedingt zu empfehlen.

Tracklist:
Endless Sea (Unveröffentlicht) / Torn To Shreds (Unveröffentlicht) / Static (Alternative Version) / Fragmentation (Radio Edit) / Ground Control (Acoustic Version) / The Latent Gene (Uncut Version) / Forever (Acoustic Version) / Light And Space (Radio Edit) / Surface To Air (New Version) / Opium (Sythetic Remix)


Gerade Endless Sea und Torn To Shreds gefallen mir außerordentlich gut. Schade, dass die Band diese Songs nie live gespielt hat. Hätte ich gerne mit Damian am Mikro gehört, mit Mac geht's ja leider nicht mehr.
 
:jubel::jubel::jubel:

Threshold have entered Thin Ice Studios in Surrey, England to record the follow up to their critically acclaimed 2017 album 'Legends Of The Shires'.
Guitarist Karl Groom comments: "After not seeing the rest of the band for the longest time I can recall, it's great to be spending time together making music again. A new Threshold album is always special for the band, but this will mean a lot after recent events."
Following the release of 'Legends Of The Shires', Threshold toured the album across 18 different countries before their touring plans were put to a halt by the COVID-19 pandemic.
'Legends Of The Shires' saw the return of vocalist Glynn Morgan, for the first time since the band's 1994 record 'Psychedelicatessen'. In regards to rejoining the band, and recording the follow up to 'Legends...', Glynn explains: "It's an absolute buzz meeting up with the guys again and totally exciting to be getting going again. The whole 'Legends' journey was just so cool and it was awesome to be part of it, I just can’t wait to do it again!"
All of the songs for the new album have now been written and arranged, and the band are currently in the process of tracking their final performances.
Keyboard player Richard West concludes: "It's all coming together beautifully and sounding better than ever. If 'Legends Of The Shires' had a slightly darker, moodier older brother then this would be it."
Threshold's as yet untitled new album will be released via Nuclear Blast Records in the first half of 2022.
 
If 'Legends Of The Shires' had a slightly darker, moodier older brother then this would be it."

Ein interessantes Statement, wie ich finde - "darker"....was immer das im Threshold-Kontext natürlich auch heißen mag, denn "dark" ist die Band ja eher weniger unterwegs gewesen bislang.

Spannend: sind auch Songs dabei, die Glynn geschrieben hat? Naja, nur so gaaaaaanz insgeheim dürfte man sich ja über einen "Innocent"-Nachfolger freuen....

Überhaupt löst diese Nachricht die übliche Euphorie aus: ein NEUES Album von Threshold - und solche News am Montag! Ich hätte mich natürlich noch über die Info gefreut, dass man einen 2. Gitarristen an Bord geholt hat, aber sei es wie es ist: es wird schon das Richtige dabei heraus kommen, da mache ich mir keine Sorgen.

....2022???? Echt jetzt?
 
Da fällt mir ein, dass ich mit der "Legends of the Shires" immer noch nicht richtig warm geworden bin. "March of Progress" ist für mich wohl das Album des Millenniums, und ich war schwer enttäuscht, als Mr. Wilson ausgestiegen ist. Aber ich muss die "neue" mal wieder eine Runde drehen lassen. Wollen ja mal keinen Groll hegen. ;)
 
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