Fear Factory

Das Album ist ja schon ein paar Jährchen alt, oder nicht? Also weil du meintest, hier wurde professionell gearbeitet. Vielleicht gingen die sich zum Zeitpunkt des Songwritings noch nicht so hart auf'n Keks wie kürzlich.
 
Das Album ist ja schon ein paar Jährchen alt, oder nicht? Also weil du meintest, hier wurde professionell gearbeitet. Vielleicht gingen die sich zum Zeitpunkt des Songwritings noch nicht so hart auf'n Keks wie kürzlich.

Oh, ich hab mich nicht informiert, wann die das eingespielt haben, von daher mag das durchaus so sein, wie du sagst.
 
Am Wochenende haben wir Soundcheck-Abgabe, daher lief heute nochmal ein bisschen die neue FF und ich bin unterm Strich doch sehr angetan davon. Im Endeffekt wird man "Aggression Continuum" wohl doch als Fanservice begreifen dürfen, mit dem man ein letztes Mal (?) die liebgewonnenen Trademarks absolut stimmig und archetypisch abliefert. Für mich klingt es dabei aber nicht so, als hätten sie eigentlich keinen Bock mehr (aufeinander) gehabt. Selbst wenn es so sein sollte, wofür ja doch ein bisschen was spricht, hat man hier so professionell gearbeitet, dass es nicht auffällt und trotz allem frisch wirkt. Folgerichtig würde ich mir dann auch wünschen, dass Burton jetzt einfach mal seine Auszeit nimmt, und man dann in vier Jahren realisiert, dass man gemeinsam halt doch am besten ist. Aber vielleicht kann ja im Einzelfall auch mal die Entscheidung, dass man noch ein letztes Projekt gemeinsam stemmt und dann auseinander geht, nochmal besondere Reserven mobilisieren, die das Album dann überraschend frisch wirken lässt. So fühlt es sich für mich ein bisschen an.

Das hört sich toll an, Hugin. Danke für die diesen Muntermacher am Morgen. Cool. :)
 
Transgression ausgeklammert ist das neue Album der absolute Tiefpunkt meiner Meinung nach. Fast jeder Song ist gleich aufgebaut, die Cleans sind eine einzige Katastrophe ( aber müssen natürlich immer auf Teufel-komm- raus reingepresst werden ) und die recycelten Riffs sind an Eintönigkeit nicht mehr zu toppen. Selbst die Drums sind erschreckend belanglos. 4 Jahre lag das Material rum und das ist das Ergebnis?! Fauleres Songwriting habe ich selten erlebt!
Wenn ich dann noch Reviews lese, dass das beste Material seit Obsolete sein soll und Vergleiche mit Demanufacture angestellt werden, fällt mir ehrlich gesagt nichts mehr ein.
Vielleicht sollte Herr Cazares lieber mal wieder Divine Heresy aus dem Schrank holen - da war mehr Dampf dahinter.
 
Mir gefällt das Album überraschend gut. Ich habe gar nicht erwartet, dass man hier was Revolutionäres oder Innovatives bekommt. Vielleicht konnte ich deswegen nicht enttäuscht werden?! Gerade die Vorzeichen standen ja nicht gut und ich habe schon mit dem Schlimmsten gerechnet, aber nach mehrmaligem Hören macht es mir doch Spaß. Die Dudelei der Keys ist mir manchmal echt zu viel und grenzt schon an Kitsch, aber die Songs haben ihre Momente, wo es mich packt. Ich bin gespannt, ob und wie es nun weitergeht.
 
Das Album ist unterer Durchschnitt und um nochmal durchzustarten definitiv zu wenig. Die Kritik Punkte sind vor allem der Gesang, im speziellen die cleanen, somit ist der Verlust von Burton keiner und die Keyboard Einsprengsel sind meist richtig mies. Hab dann im Vergleich mal nochmal das Divine Heresy Debüt gehört….ich denke er sollte da wieder anschließen und Fear Factory begraben
 
Ich weiß nicht, wann Dino Cazares angefangen hat, 7-8 Saiter zu spielen, aber das stört mich schon mal in erster Linie an den neuen FF Songs. Sound, Vocals für mich erträglich, Drummer Top, aber der Gitarrensound klingt ja nur lasch. Wahrscheinlich hat er sich an Meshuggah und Konsorten orientiert, aber zu FF passt das nicht. Der Signature-Sound von z.B. Demanufacture ist maschinell, kalt, abgehackt, aber kein Tieftongebrumme (dafür gibts ja einen Bass - normalerweise).
 
Høwdy,

die 'Genexus' hat mir als Fanservice (in anderen Worten: durch und durch kalkulierte Platte) trotz div. Schwächen in der B-Note noch richtig gut gefallen, aber 'Aggression Continuum' ist imho derart uninspiriert, daß ich noch nicht mal mehr versuchen werde, sie mir irgendwie schön zu hören.
War aufgrund einiger Vorabstimmen trotz des mauen 'Disruptor' dann doch zuversichtlich, daß insgesamt eine brauchbare Scheibe rum kommt, aber 'AC' ist mir schlichtweg zu öde.
Da muß ich mein Fazit anlässlich der 'Genexus', nämlich "Waren geil. Sind geil. Bleiben geil.", revidieren: waren geil. Sind es aber nicht mehr.

Junge, Junge, was für eine Grütze - einer neuen Band würde man diesen Quark nicht durchgehen lassen ;)

Gruß

BFTD
 
Ich weiß nicht, wann Dino Cazares angefangen hat, 7-8 Saiter zu spielen, aber das stört mich schon mal in erster Linie an den neuen FF Songs. Sound, Vocals für mich erträglich, Drummer Top, aber der Gitarrensound klingt ja nur lasch. Wahrscheinlich hat er sich an Meshuggah und Konsorten orientiert, aber zu FF passt das nicht. Der Signature-Sound von z.B. Demanufacture ist maschinell, kalt, abgehackt, aber kein Tieftongebrumme (dafür gibts ja einen Bass - normalerweise).

Hat der nicht schon immer Sieben- oder Achtsaiter gespielt? o_O

Mag mich da auch täuschen, aber das war doch bei ihm immer so ein Trademark in meiner Erinnerung. Glaube da auch mal nen uralten „Gitarre & Bass“ Artikel gelesen zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gefällt die Scheibe richtig gut. Das Dingen erfreut mich als alten FF Fan völlig.
Das Teil läuft seit letztem Freitag hier auf Dauerrotation und ist für mich das beste Album seit Mechanize.

Burton klingt bei den brutalen Parts so heftig wie lange nicht mehr, die tiefer gestimmten Gitarren braten ohne Ende und auch die melodischen Gesangslinien bleiben bei mir sofort im Ohr hängen. Kann hier die Kritik einiger nicht nachvollziehen.
Und zum Teil sind sie sogar so nah an Demanufacture wie lange Zeit nicht. Umso trauriger das die Scheibe der Schwanengesang von FF ist, denn ohne Burton gibt es für mich kein FF.

Es bleibt also alles beim alten bei mir: Außer dem völligen Abschiss Transgression haben FF kein schlechtes Album gemacht.
Das mir das neue Album allerdings so dermassen gut reinläuft hätte ich nicht gedacht.

Listen:
Soul of a new machine 8/10
Demanufacture 10/10
Obsolete 9,5/10
Digimortal 9/10
Archetype 8,5/10
Transgression 3/10
Mechanize 9/10
The Industrialist 7,5/10
Genexus 8,5/10
Aggression continuum 9/10
 
Jo, passend für mich zum "Entdecken" der Band


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  • Released on vinyl for the first time in North America!
  • Out of print on vinyl for 30 years!
  • Deluxe 30th Anniversary edition is expanded to include the Fear Is The Mindkiller EP Remixed by Rhys Fulber and Bill Leeb from Frontline Assembly, as well as unreleased instrumental mixes debuting on vinyl
  • Newly remastered for kick ass sound!
  • Features ROG’s typical deluxe packaging, a fold out poster and a patch
  • Offering a limited color vinyl version available exclusively @ runoutgroovevinyl.com while supplies last.
  • Individually foil-stamp numbered and limited to a one-time pressing

Biography

Fear Factory is an American Industrial Metal band formed in Los Angeles in 1990. Throughout their career they have released nine full-length albums with a tenth studio album coming in 2021. They have evolved through a succession of sounds, all in the main style of groove metal and industrial metal. The band has been enormously influential on the heavy metal and industrial scene mainly in the mid-to-late 1990s but still inspiring young musicians today. Soul Of A New Machine is the band’s debut album for Roadrunner Records, released on August 25, 1992. Although this record was Fear Factory's first studio album to be released, it was actually their second album to be recorded, after Concrete, which was recorded in 1991 but not released until 11 years later. Guitarist Dino Cazares has stated that this album is a concept album, concerning man's creation of a machine that could be either technological or governmental. The sound of the record is different from the later albums, as it was influenced by many different extreme sub-genres of metal, such as death metal, thrash metal and grindcore, hence making the band an "anomaly" among others since it did not fit into any genre category at that time. The sound was also heavily influenced by Napalm Death and Godflesh. The album has been described as death metal with elements of grindcore by The Moshville Times. Author Colin Larkin of The Encyclopedia of Popular Music wrote "Soul of a New Machine established Fear Factory as a genuine death metal force, with a good collection of songs delivered with originality and ferocity." The record featured a different conceptual style from Fear Factory's later works. "Martyr" is about how Burton C. Bell was "bored with his lifestyle"; "Leechmaster" and "Manipulation" are about relationship troubles; "Scapegoat" was based on how Cazares was once wrongfully accused by the law; "Crisis" is an anti-war song; "Crash Test" concerns animal testing and "Suffer Age" is based on serial killer John Wayne Gacy. The other songs contain different themes. Samples from the movies Full Metal Jacket, Blade Runner, and Apocalypse Now are heard sporadically throughout the album. The track, "Big God/Raped Souls," was used in the movie, The Crow: City of Angels.



Track Listing

Side A

1 Martyr 4:05

2 Leechmaster 3:54

3 Scapegoat 4:32

Side B

1 Crisis 3:47

2 Crash Test 3:46

3 Flesh Hold 2:31

4 Life Blind 3:51

Side C

1 Scumgrief 4:07

2 Natividad 1:04

3 Big God/Raped Souls 2:38

4 Arise Above Oppression 1:51

5 Self Immolation 2:46

6 Suffer Age 3:40

Side D

1 W.O.E. 2:33

2. Desecrate 2:35

3 Escape Confusion 3:58

4 Manipulation 3:29

Side E

1 Martyr (Suffer Bastard Mix) 7:14

2 Self Immolation (Vein Tap Mix) 5:33

3 Scapegoat (Pigf*ck Mix) 4:36

Side F

1 Scumgrief (Deep Dub Trauma Mix) 6:20

2 Self Immolation (Liquid Sky Mix) 6:07

3 Scapegoat (Pigf*ck Mix) Instrumental Version 4:37 (previously unreleased)

4 Scumgrief (Deep Dub Trauma Mix) Instrumental Version 6:21 (previously unreleased)



https://shop.runoutgroovevinyl.com/soul-of-a-new-machine-30th-anniversary-edition-color-vinyl-1.html
 
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