Heavy Metal und Politik. Warum ist man da so zurückhaltend?

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Sicher nervt mich das auch.
Allerdings nicht mehr oder weniger als die Einmischungen der Antifa.
Nur sprech ich hier nur die Antifa an, da sich für die Nazis hier selten jemand ausspricht und es sich deshalb erübrigt gegen diese zu argumentieren.

Weil jemand in einem Blog über BM schreibt mischt er sich bereits politisch in ein Genre ein?
Man, da muss der BM aber tierisch aufpassen, wenn er so dünnhäutig ist.


Kann gut sein, dass das Bildchen am Schluss gern vom Rechten Rand benutzt wird.
Hab gehört die benutzen auch gern Unterhosen und das mach ich auch.

Du willst es echt nicht wissen, oder?
Selbst Äpfel und Birnen haben eine Menge mehr gemein haben als ein rechtes Propagandabildchen und Unterhosen.
Mit der Verbreitung dessen trägst du wiederum zur Politisierung des Genres bei. Ob dir das passt oder nicht.
 
Auf der facebook-Seite vom Ablaze, an der Stelle wo der blogeintrag verlinkt wurde.

Is mir wohl nicht aufgefallen.
Hab aber auch nur einmal schnell drübergelesen.

Weil jemand in einem Blog über BM schreibt mischt er sich bereits politisch in ein Genre ein?
Man, da muss der BM aber tierisch aufpassen, wenn er so dünnhäutig ist.




Du willst es echt nicht wissen, oder?
Selbst Äpfel und Birnen haben eine Menge mehr gemein haben als ein rechtes Propagandabildchen und Unterhosen.
Mit der Verbreitung dessen trägst du wiederum zur Politisierung des Genres bei. Ob dir das passt oder nicht.

Ja. Wenn der Blog Eintrag über NSBM geht und die Antifa verherrlicht und hauptsächlich von Leuten gelesen wird, die mit dem Genre absolut nichts am Hut haben, dann sehe ich das als politischen Eingriff an, den ich einfach nicht gutheißen kann.

Der vergleich mit der Unterhose sollte nur zeigen, dass ich das Bild aus einem anderen Kontext heraus verwendet habe.
 
Ich hab mir das da mal durchgelesen auf der facebook-Seite vom Ablaze. Was sich mir im allgemeinen nicht so erschließt ist, wie sich diesselben Leute, die fordern, Metal und Black Metal im speziellen habe unbedingt unpolitisch zu sein, sich so sehr darüber aufregen, wenn auf politische (in diesem Fall rechtsradikale) Strömungen in eben jenem Genre aufmerksam gemacht wird. Sollte dies nicht sogar im Sinne derer sein, die ihren Black Metal frei von Politik haben wollen?
 
Ich hab mir das da mal durchgelesen auf der facebook-Seite vom Ablaze. Was sich mir im allgemeinen nicht so erschließt ist, wie sich diesselben Leute, die fordern, Metal und Black Metal im speziellen habe unbedingt unpolitisch zu sein, sich so sehr darüber aufregen, wenn auf politische (in diesem Fall rechtsradikale) Strömungen in eben jenem Genre aufmerksam gemacht wird. Sollte dies nicht sogar im Sinne derer sein, die ihren Black Metal frei von Politik haben wollen?

Jein.
Nicht, wenn es aus der falschen Motivation heraus passiert.

Wie gesagt: BM ist kein Austrageplatz für politische Penisvergleiche.
 
Nur mal so am Rande. Die Antifa an sich gibt es nicht. Das wäre genauso als wenn du alle rechten, vom Konservativen SPD-Wähler bis zum Ultra-Fascho in einen Topf werfen würdest. Beides unfair und sehr kurzsichtig.

Es gibt die Antifa sehr wohl.
Nur weil die es nicht auf die Kette kriegen sich zusammen zu tun und gemeinsam Deutschland vom Globus zu tilgen ("Nie wieder Deutschland" - Zitat ende) heißt das nicht, dass es die Antifa nicht gibt.
Es gibt halt viele Antifas. Und keine ist mir bisher besonders positiv aufgefallen.
Es ist nicht nur der schwarze Block extrem...
 
Ja und jeden Tag schreiben unsere Medien über die Euro-Krise und verherrlichen Frau Merkel, wiederum gelesen von Millionen, die weder Politiker, Finanzwirt noch Griechen sind.
Das nennt man freie Meinungsäußerung. Mit der Meinung selbst musst du nicht konform gehen.
Leuten Ahnung oder überhaupt den Genuss von BM oder Zugehörigkeit zu der Szene absprechen zu wollen, weil sie dir nicht in den Kram passen ist dann also die die "Freiheit" die du meinst, wenn du von BM sprichst.

Und ganz ehrlich: Wenn ich deine Beiträge so lese, dann steht ja hinter jedem Baum ein ANTIFA-Aktivist, der nur darauf wartet die armen, unpolitischen Schwarzmetaller niederzuknüppeln.
Mein Eindruck ist im Gegenteil aber der folgende: Im BM tummeln sich schon ewig ein Haufen rechter Köpfe und betreiben einflussreiche Kapellen.
Das Genre ist für jemanden, der Rassismus und "Aryan supremacy" ablehnt mittlerweile nur noch per Hintergrundrecherche zu den jeweiligen Künstlern erschließbar.
Ganz zu schweigen von den durchaus nicht ganz so versteckten, eindeutigen Äußerungen im Internet.
Da ist die linke Seite noch meilenweit von entfernt.

Mag sein, dass das Genre per Definition und Mittel mehr zum Konservativen neigt.
Diese Hysterie aber sobald mal jemand mit dem Finger auf das zeigt, was ja eigentlich alle sehen und deuten können, hat etwas von Ertapptsein.
 
Eine Freundin hat gerade gestern zu genau dem Thema nen netten Blogeintrag verfasst!


Ich habe mir den Sch... nicht ganz durchgelesen, aber dem bisher Gelesenem und dem ,,Fight racism now" Banner auf der Seite, ist sie wohl aus dem linken Lager. Ein Lager, welche vor Ignoranz (ja, das Wort ist sehr richtig gewählt und nein, es hat keinen ironischen Unterton) und gefährlichem Halbwissen nur so trieft. Vermutlich hat sie die eine Hälfte von dem Kommilitonen, welcher mit Sturmhaube und Wurfgeschossen auf Anti-Polizeigewaltdemos geht und die andere Hälfte aus dem Buch über Black Metal vom ,,Antifa Verlag", ein Stück Dreck, dem ich Jedem ans Herz legen möchte, der den gemeinen Che Guevarashirtträger, Chemtrailsanschreier und Aluhutträger genau so zum schießen findet, wie ich es tue. Gerade diese Leute, bleiben der Szene fern. Ein großer Vorteil! Klar, zieht es auch Gesindel aus den rechten Kreisen an. Jene Personen, welche mindestens genau so dumm sind, wie oben Genannte aus linken Kreisen. Black Metal, ein Genre voll von Dekadenz als musikalisches Sprachrohr der rechtsextremen pseudo Anstandswauwaus, welche auf familiäre Werte und starken, nationalen Zusammenhalt wert legen, bzw es vorgeben? Klar hat es mit Krieg und Misanthropie eine *GEWISSE* Gemeinsamkeit mit der Ideologie der Nationalsozialisten, wobei Misanthropie mehr allumfassend ist, als Rassismus, ein Thema über das ich noch zehn Stunden schreiben könnte.

Ein SS Totenkopf? Ein Panzerkampfwagen VI Tiger? Etwas Gutes an der Wehrmacht finden? Verherrlichung! Klar, bringt man vor Allem Zeichen wie den SS Totenkopf mit dem dritten Reich in Verbindung, doch ob man es in den Texten gut heißt, oder ob es verherrlicht wird oder NICHT, interessiert doch die Phobiker nicht mehr, geschweige denn, dass sie sich überhaupt die Mühe machen, sich die Musik an zu hören und im Nachhinein zu verstehen.

Zum Topic: Nein, es gibt NICHTS ekelhafteres als Politbands. Seien es linke oder rechte Vollidioten. Klar hat man zu vielen seine Meinung, aber das sollen die werten Herrschaften der Musikbranche doch bitte für sich behalten, oder zumindest nicht ins Mikro brüllen. Wenn sich die veganischen Saubermänner von Heaven Shall Burn ultrageil fühlen, dass sie auf Wacken gegen Kapitalismus und Tiermord aufrufen, wo man für 50€ einen Hundeanzug mit dem W.O.A Emblem kaufen kann, die Coca Cola 3,50€ kostet und das halbe Publikum in Echtlederjacken rumrennt, dann sollen sie doch, aber ich bevorzuge meine Bands als komplett unpolitisch.

Und jetzt eine Runde Marduk.
 
Und ganz ehrlich: Wenn ich deine Beiträge so lese, dann steht ja hinter jedem Baum ein ANTIFA-Aktivist, der nur darauf wartet die armen, unpolitischen Schwarzmetaller niederzuknüppeln.

So seh ich das auch.
Vielleicht stimmt's ja nicht, aber mir kommt's so vor.

Und dass es soooo viele Bands mit rechtem Hintergrund gibt wage ich auch zu bezweifeln.

Wir Deutsche sind nur ganz eigen, wenn es um Nationalismus geht.
Ich will nichts verharmlosen, da ich die Wahrheit einfach nicht kenne, aber nicht jede rechte Band ist rechtsextrem.
 
Nur mal so am Rande. Die Antifa an sich gibt es nicht. Das wäre genauso als wenn du alle rechten, vom Konservativen SPD-Wähler bis zum Ultra-Fascho in einen Topf werfen würdest. Beides unfair und sehr kurzsichtig.

Wird ja in dem Artikel leider auch gemacht, und das ist etwas was mich an dem ansonsten gut geschriebenen Blog-Eintrag stört:
"rechts", "in der Rechten Ecke", "rechts befangen", "rechtes Gedankengut" und "rechtsextrem" werden synonym verwendet, nach dem Motto rechts = rechtsradikal, und das stimmt nicht, genausowenig wie links = linksradikal.
 
Wie sehen sie denn aus, deine Kontakte mit der ANTIFA?

Montagsdemo und Mahnwachen.
"Metalnazis gegen Nazis"
Öfter in Demos reingeraten bei denen Studentinnen mit Louis Vuitton Tasche und Gucci Sonnenbrille für die Beseitigung Deutschlands marschierten.

Den schwarzen Block kennt jeder.
 
Mir sind noch nie Leute von ANTIFA-Organisationen positiv aufgefallen.

Ich kann es natürlich nicht wissen, aber ich habe irgendwie den Eindruck das du Antifa nur kennst aus irgendwelchen Medienberichten und vieleicht mal weil irgendwelche Deppen-Kinder aus uniformiertheit Stunk vor nem Konzert gemacht haben.

Glaub es mir oder nicht, Antifa bedeutet genua das, nämlich Antifaschismus und dementsprechend eintretten für Frieden und Freiheit.

Aber ich kann das auch ein wenig nachvollziehen, wenn ich sehe was für Idioten sich teilweise als antifaschistisch wahrnehmen, aber ganz anders handeln.
 
Glaub es mir oder nicht, Antifa bedeutet genua das, nämlich Antifaschismus und dementsprechend eintretten für Frieden und Freiheit.

Die gibt es mit Sicherheit.
Aber das sind meistens nicht die, die ihre Ziele mit Gewalt und Stunk durchsetzen wollen.
Und von denen rede ich ja auch nicht.
 
Montagsdemo und Mahnwachen."Metalnazis gegen Nazis"Öfter in Demos reingeraten bei denen Studentinnen mit Louis Vuitton Tasche und Gucci Sonnenbrille für die Beseitigung Deutschlands marschierten.
Den schwarzen Block kennt jeder.

Montagsdemo, Friedesnwinter und weitere Wahnwichtel sind nicht die Antifa, auch wenn sie es gerne von sich behaupten. Auch wenn Leute wie Dehm oder Gehrcke das gern anders sehen würden.
 
Ich werde den Eindruck nicht los, dass die BM-Fanboys/-girls die (absolute?) Freiheit, die sie für sich einfordern, anderen nicht zugestehen wollen. Nämlich die Freiheit, als BM-Fanboy/-girl Antifaschist, Katholik, Wackinger, Manga-Zeichnerin oder was auch immer zu sein.

Black Metal ist nun einmal kontra Allem. Gerade solche Diskussionen, wie wir sie hier führen, treibt doch viele in diese ,,Ach kommt, leckt mich doch am Arsch, ihr seid doch alle gleich scheiße." Einstellung.

Außerdem gibt es doch solche Black Metaller, wie du sie aufgezählt hast. Heißen Wolves in de Throneroom und spielen den Bäumen in Washington ein Ständchen. Das mit den Manga ist mir neu, dass muss mir einer erklären.
 
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