Ich gehöre auch zu den wenigen, die
"St. Anger" zwar nicht gut, aber gar nicht mal sooo schlimm finden. Ich mochte die rohe Energie bei dem Album. Das größte Manko bei der Scheibe ist für mich das gleiche, wie bereits bei der (natürlich mit besserem, abwechslungsreicheren Songwriting versehenen)
"...And Justice For All": nämlich, dass viele Parts viel zu oft, bis zum Erbrechen, einfach wiederholt werden. Bei beiden Alben habe ich dadurch häufig das Gefühl, die Stücke liefen schon jeweils mehrmals hintereinander. Das macht sie so zäh, langatmig und schwer genießbar für mich (wie schon hier geschrieben, mit Ausnahme von
"Blackened", "One" und
"Dyer's Eve", die sind ziemlich perfekt).
Die Alben nach dem schwarzen habe ich alle nicht häufig gehört, manche vielleicht nur ein-, zweimal komplett, daher dort die Wertung "vorläufig" (wobei ich da auch echt keine Lust habe, mich eingehender mit den Werken zu beschäftigen):
- Ride The Lightning 9,5/10
- Master Of Puppets 9,5/10
- Kill 'em All 9/10
- ...And Justice For All 7,5/10
- Black Album 7/10
- Hardwired (5/10)
- Death Magnetic (4,5/10)
- St. Anger (4,5/10)
- Load (4/10)
- Reload (4/10)
Die untersten vier Plätze könnten in der Reihenfolge auch anders ausfallen. Wie gesagt, habe gar keine Lust, mich mit denen auseinanderzusetzen. "Load" und "Reload" sind stilistisch nicht mein Fall, "Death Magnetic" hat eine grauenhafte Produktion und "St. Anger" ist mir zu repititiv.