YEAH.... It's about fuckin' Time, dass mal jemand diesen Fred aufmacht
Exodus sind für mich der absolute Inbegriff von Thrash-Metal auf allerhöchstem Niveau. Meine Fresse, was für eine geile, großartige und vollkommen begnadete Band, die vor Spielfreude nur so sprüht.
Gary Holt ist das Riffmonster des Genres, Lee Altus hat es bei Exodus genauso raus, wie bei Heathen, Tom Hunting ist einer der am meisten unterbewerteten Drummer überhaupt und Jack Gibson....
... endlich mal ein Bass, den man auch hören kann und der mit dem Schlagzeug gemeinsam ein massives Fundament hinlegt.
Ich freue mich wie doof auf die "Blood in, blood out". Platte is' schon seit Monden vorbestellt und wird garantiert nichts als verbrannte Erde hinterlassen. Wobei ich Zetros Rückkehr aber auch sensationell gut finde. Versteht mich bitte nicht falsch. Ich konnte dem Duke(s) auch 'ne Menge abgewinnen. Wobei der mir gerade live mit seinem Gerüpel doch immer ziemlich auf den Sack ging. Gesanglich gab's da nix zu mecker, charakterlich aber schon. Zetro spielt da schon auf anderem Feld. Gerade weil ich die Band mit "Impact is imminent" kennengelernt habe um danach in Göttergaben wie "Pleasures of the Flesh" und "Fabulous Disaster" vor purem Riffwahnsinn beinah' zu ertrinken. Als "Force of Habit" kam, war das Fan-sein vorbei, weil die Platte in meinen Ohren einfach nicht ankam und zu viel von dem fehlte, was die Band ausmachte. Heute sehe ich das anders.
Der stilistische Blick über den Tellerrand gehört für mich heute zu einem faszinierenden Stück Musik in der Diskographie der Band und erntet gute 8 von 10 Punkten.
Nach dem "Thrash of the Titans"-Auftritt bin ich direkt losgerannt und habe mir die "Another Lesson in Violence"-Scheibe direkt am Veröffentlichungstag gekauft. Und meine Fresse....
Was für eine gnadenlose Abfahrt das Hunolt / Holt-Doppel hier abzieht. Die beiden sind eh für mich eines der Gitarrengespanne schlechthin. Leider blieb das Line-Up inkonsistent und nach Paul Balloffs Tod war ich umso glücklicher, als Zetro für "Tempo of the Damned" zurückkam. Das Album ist für mich die beste Reunion-Scheibe überhaupt. Killer auf Hit auf Klassiker auf Killer. Besser geht's nicht und mit dem Titelsong DER Thrash-Klassiker der 00'er Jahre. Zetro angepisst wie nie und musikalisch nicht besser zu machen. Als Zetro dann flog und der Duke(s) kam merkte man schon, dass die Band ein kleines Tal durchschreiten musste. "Shovel headed kill machine" war nichts als heavy und mir etwas zu unvariabel. Jedoch kam dann mit dem Brett "The Atrocity Exhibition - Exhibit A" ein Monstrum vor dem Herrn. Mit "Children of a worthless God" und dem Titelsong wieder zwei Klassiker für die Ewigkeit. Der Nachfolger "Exhibit B - The human condition" machte das dann noch besser. Pfeilschnell von vorn bis hinten. Melodien in Kombination mit brutaler Vehemenz und einem Rob Dukes, der sich auch mal aus seinem engen Korsett heraustraut. Und Songs wie "The ballad of Leonard and Charles", "Beyond the Pale" und "Class dismissed (a hate Primer)" sind Genialitäten, die mich vor Wahn fast durchdrehen lassen.
Alles in allem begrüße ich die Tatsache, dass ZETRO wieder da ist, sehr und werde andächtig huldigend der neuen Platte lauschen.
Just 'cause it's always good friendly violent fun.