At The Gallows End - Der Candlemass Thread

Möglicherweise gefällt mir deshalb von Avatarium jede Veröffentlichung weniger als die vorherige.
Ist bei mir genau umgekehrt. Am Anfang springt einen das Debütalbum mit den markanten und eingängigen Doom Riffs sofort an, mittlerweile höre ich das letzte Album am liebsten. Das benötigt mehr Zeit, ist aber auch vielschichtiger und ein Song wie "Road to Jerusalem" ist sowas von göttlich und der stammt nichtmal aus Edlings Feder....Aber alle drei Avatarium Scheiben sind mir mind. 9 Punkte wert.

@Maedhros: Unbedingt in die beiden anderen Alben reinhören. Ist etwas psychedelischer als das Debütalbum, aber keinen Deut schlechter. Meine absolute Lieblingsband der letzten Jahre!
 
Ist bei mir genau umgekehrt. Am Anfang springt einen das Debütalbum mit den markanten und eingängigen Doom Riffs sofort an, mittlerweile höre ich das letzte Album am liebsten. Das benötigt mehr Zeit, ist aber auch vielschichtiger und ein Song wie "Road to Jerusalem" ist sowas von göttlich und der stammt nichtmal aus Edlings Feder....Aber alle drei Avatarium Scheiben sind mir mind. 9 Punkte wert.
Ich habe es sehr oft gehört, allein schon wegen @Stine ;) Daran liegt es also nicht.
Es bleibt (leider) bei meiner Rangfolge.:)
 
Nun ist die Scheibe schon eine Woche draußen, und keiner schreibt was dazu? Alle nur am Gheistern und nicht bei der Messe? Trotz Fronleichnam? O tempora, o mores!

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Inzwischen ist die "House Of Doom"-MCD bei mir angekommen, und eben dreht sie ihre ersten Runden im Player. Der Opener war ja bereits durch das Lyrikvideo bekannt. Typischer, hymnischer Candlemass-Epen-Doomster mit starkem Refrain. 'Flowers Of Deception' ist flotter, stampfender, hat aber auch zähere, schlurfende Momente und bedient natürlich auch zu 100% die Candlemass-Trademarks und besticht mit einem wirklich hinterhältigen, vielschichtigen Chorus. Das balladeske 'Fortune Teller' hat mit den akustischen Gitarren und der emotionalen Gesangsdarbietung Levéns im Intro ein sehr starkes Singer/Songwriter-Flair. Und das Instrumental am Ende weist Candlemass einmal mehr als Doom-Riffmeister der höchsten Schule aus. Ich bin nun kein großer Freund von Instrumentals, und sicherlich ist 'Dolls On A Wall' nicht viel mehr als eine nette Songgrundlage, allerdings weit weg von einem wirklich nachhaltig wichtigen Instrumental. Dennoch: Als EP ist "House of Doom" sehr cool geworden. Es deckt die kompositorischen Facetten der Band ganz gut ab und ist weniger keyboardlastig als der Vorgänger.

Etwas schade finde ich, dass der Digipak doch arg spartanisch aufgemacht ist. Zwar gefällt mir das schlichte und doch irgendwie magische Cover sehr gut. Aber dass nur für die Lyrics des Titelsongs Platz war, und die anderen Songs leer ausgehen, sowie dass zwar alle Credits bis zum Drum-Tech drin stehen, aber außer "All music and lyrics by Leif Edling" kein Bandmitglied namentliche Erwähnung findet, geschweige denn ein Bandphoto vorhanden ist, finde ich doch etwas arg karg und irgendwie auch seltsam.

Alles in allem bin ich schon zufrieden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir die EP noch nicht einmal bestellt, obwohl ich großer Candlemass-Fan bin. Ich werde nicht ewig zögern, aber irgendwie finde ich, dass diese kommerzielle Verwicklung des Titelsongs mit einem maltesischen Online-Casino einfach stinkt.

Und nichts gegen Mats, aber im Vergleich zu Lowe und Messiah ist die Stimme einfach nicht stark genug.
 
Nun ist die Scheibe schon eine Woche draußen, und keiner schreibt was dazu? Alle nur am Gheistern und nicht bei der Messe? Trotz Fronleichnam? O tempora, o mores!

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Inzwischen ist die "House Of Doom"-MCD bei mir angekommen, und eben dreht sie ihre ersten Runden im Player. Der Opener war ja bereits durch das Lyrikvideo bekannt. Typischer, hymnischer Candlemass-Epen-Doomster mit starkem Refrain. 'Flowers Of Deception' ist flotter, stampfender, hat aber auch zähere, schlurfende Momente und bedient natürlich auch zu 100% die Candlemass-Trademarks und besticht mit einem wirklich hinterhältigen, vielschichtigen Chorus. Das balladeske 'Fortune Teller' hat mit den akustischen Gitarren und der emotionalen Gesangsdarbietung Levéns im Intro ein sehr starkes Singer/Songwriter-Flair. Und das Instrumental am Ende weist Candlemass einmal mehr als Doom-Riffmeister der höchsten Schule aus. Ich bin nun kein großer Freund von Instrumentals, und sicherlich ist 'Dolls On A Wall' nicht viel mehr als eine nette Songgrundlage, allerdings weit weg von einem wirklich nachhaltig wichtigen Instrumental. Dennoch: Als EP ist "House of Doom" sehr cool geworden. Es deckt die kompositorischen Facetten der Band ganz gut ab und ist weniger keyboardlastig als der Vorgänger.

Etwas schade finde ich, dass der Digipak doch arg spartanisch aufgemacht ist. Zwar gefällt mir das schlichte und doch irgendwie magische Cover sehr gut. Aber dass nur für die Lyrics des Titelsongs Platz war, und die anderen Songs leer ausgehen, sowie dass zwar alle Credits bis zum Drum-Tech drin stehen, aber außer "All music and lyrics by Leif Edling" kein Bandmitglied namentliche Erwähnung findet, geschweige denn ein Bandphoto vorhanden ist, finde ich doch etwas arg karg und irgendwie auch seltsam.

Alles in allem bin ich schon zufrieden.
Das klingt ja nicht übel, aber ich werde da wohl nochmal reinhören, bevor ich sie kaufe. Die 'Death Thy Lover' war in meinen Ohren für Candlemass-Verhältnisse eher das, was man allgemein als "solide" bezeichnet. (Was bei mir allerdings keinesfalls die kleine Schwester von "unterirdisch" ist) :)
 
Bin neben den Geistern auch ein Riesen Candlemass-Fan (daher auch mein beide Bands verbindendes Tattoo...).

Die neue EP hab ich aber ebenfalls noch nicht hier. Und zwar aus folgendem Grund: im Allgemeinen wäre mir die Casino-House-of -Doom-Aktion reichlich egal. Ich würd mir das Album kaufen, zocken kann wer will - ich nicht. ABER was mir dabei gewaltig stinkt: es gibt die Version, welche ich gerne von der EP hätte nur über selbiges Casino zu gewinnen. Eben die limitierte Vinyl-Version mit Bonustrack des Titelsongs in der zehnminütigen Version, bei der Tobias Forge von eben Ghost mit Mats singt. Grrrrr - haben will!!

Naja, mal schauen, vielleicht find ich sie bald in der Bucht ;)
 
Die neue EP finde ich viel zwingender als die erste mit Mats. Der Bursche dürfte jetzt hier bei mir als Candlemass-Fronter angekommen sein.

Wird aber definitiv mal wieder Zeit für 'ne längere Vorstellung der Herren. Drei Songs plus Instrumental ist ja auf Dauer nicht abendfüllend.
 
Spätestens seit dem letztjährigen RHF-Auftritt stehen alle Candlemass-Sänger bei mir gleichauf. Alle haben ihre Qualitäten; da kann und möchte ich gar nicht unterscheiden.
:verehr::verehr::verehr::verehr:
 
Bei mir ist Rob Lowe die Nummer eins. Das war - vom Debüt mal abgesehen - ihre doomigste Phase.

Die Platten waren schon super mit dem. Leider war der nur Live anscheinend oft so besoffen, dass der sich so gut wie überhaupt keine Texte merken konnte. Der Auftritt beim Hells Pleasure war z.B. ultrapeinlich, obwohl die Band ziemlich gut gespielt hat. Andere Auftritte sollen ja teils ähnlich verlaufen sein.

Ach ja, und Messiah übertreibts oft massiv beim Vibrato. Nervt.
 
Ist halt sein Markenzeichen; mag nicht jeder, klar. Was aber halt unnachahmlich und unvergleichlich ist, das ist Messiahs Bühnenpräsenz und sein Unterhaltungswert. Stimmlich sind alle Candlemass-Sänger super, aber als Entertainer ist halt Messiah schon eine ganz besondere Hausnummer. Auch hier gilt natürlich, dass nicht jeder einen "Bangen Sie das fucking Kopf, Mann!"-Mönch mögen oder dem Ernst der Sache für angemessen halten muss, aber auf jeden Fall ist er definitiv mehr Paradiesvogel und Ulknudel als alle seine Vorgänger und Nachfolger.
 
Candlemass haben gestern Abend mal ganz fein das Freak Valley Festival gerockt und den Unterschied zwischen Heavy Metal Attitüde und verkifften Hippies deutlich gemacht...Leider wieder ohne Leif Edling, dafür aber mit Marcus Jidell an der Rhythmusgitarre. Schöner Auftritt, leider ohne Berücksichtigung der Lowe Phase, dafür aber mit viel Gewicht auf Nightfall, Epicus und Ancient Dreams.
 
Candlemass haben gestern Abend mal ganz fein das Freak Valley Festival gerockt und den Unterschied zwischen Heavy Metal Attitüde und verkifften Hippies deutlich gemacht...Leider wieder ohne Leif Edling, dafür aber mit Marcus Jidell an der Rhythmusgitarre. Schöner Auftritt, leider ohne Berücksichtigung der Lowe Phase, dafür aber mit viel Gewicht auf Nightfall, Epicus und Ancient Dreams.

Und wer war für Edling am Bass vor Ort? Sandström, Philipsson, Iwers?
 
Ist Per Wiberg (Spiritual Beggars, ex-Opeth) nicht gerade live für den Bass zuständig? War er zumindest die letzten Jahre...
 
Candlemass haben gestern Abend mal ganz fein das Freak Valley Festival gerockt und den Unterschied zwischen Heavy Metal Attitüde und verkifften Hippies deutlich gemacht...Leider wieder ohne Leif Edling, dafür aber mit Marcus Jidell an der Rhythmusgitarre. Schöner Auftritt, leider ohne Berücksichtigung der Lowe Phase, dafür aber mit viel Gewicht auf Nightfall, Epicus und Ancient Dreams.
da ich mal nicht davon ausgehe, dass die mit 3 gitarren gespielt haben: mappe war nicht dabei?
hamse "house of doom" gebracht?
 
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