Stattfindende Konzerte 2022

Hallo,

,kurzer‘ Bericht zum Revel in Flesh Gig gestern:

Der Wahnsinn!

Sicherlich, ein halbes Jahr Konzertentzug ging nicht spurlos an mir vorüber...

Aber auch oder gerade deswegen muss man beiden Bands gestern eine wahnsinnig starke Leistung attestieren.

Nach aktueller Regelung darf man im Backstage zwar nur an zugeteilten Bierbänken sitzen. Es ist den Beteiligten aber relativ egal, wenn auch an der Seite oder direkt vor der Bühne steht.

Genauso wie man das Bier bedenkenlos in der Halle trinken kann. Ohne Mundschutz versteht sich...

Also fast alles wie immer.

Ars Irae aus München spielten eine Art progressiven Death Metal.
Und das ziemlich gut! Kam mir vor wie eine Death Metal Version von Vargsheim. Empfehlenswert!

Was dann folgte, war einfach Metal pur!

Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, das Revel in Flesh mit dem Publikum eine unglaubliche Einheit eingingen.

Die Band war so froh, auf der Bühne zu stehen und wir waren so froh, wieder ein Konzert zu erleben!

Die Setlist war auch sehr geil mit einer guten Mischung aus alt und neu.

Meinetwegen können sie aber noch hundertmal das Death Kult Legions Album live spielen.

Gab schließlich in den letzen 5 Jahren kein besseres Death Metal Album aus Deutschland. Punkt.

Und wenn man noch Motörhead covert, ist das keine Anbiederung, sondern Metal Fanatismus durch und durch.

In den Ansagen wurde es auf den Punkt gebracht: Die Metal Szene wird nicht aufgeben!

Nicht solange es Bands gibt, die immer noch mit soviel Herzblut bei der Sache sind.

Und solange es so coole Metal Fans gibt, die mich noch nie vorher gesehen haben, aber gleich Bestenlisten mit mir austauschen und mir einen kleinen Kater anhängen. Grüße an Metalmorre und den Rest!
 
Hallo,

,kurzer‘ Bericht zum Revel in Flesh Gig gestern:

Der Wahnsinn!

Sicherlich, ein halbes Jahr Konzertentzug ging nicht spurlos an mir vorüber...

Aber auch oder gerade deswegen muss man beiden Bands gestern eine wahnsinnig starke Leistung attestieren.

Nach aktueller Regelung darf man im Backstage zwar nur an zugeteilten Bierbänken sitzen. Es ist den Beteiligten aber relativ egal, wenn auch an der Seite oder direkt vor der Bühne steht.

Genauso wie man das Bier bedenkenlos in der Halle trinken kann. Ohne Mundschutz versteht sich...

Also fast alles wie immer.

Ars Irae aus München spielten eine Art progressiven Death Metal.
Und das ziemlich gut! Kam mir vor wie eine Death Metal Version von Vargsheim. Empfehlenswert!

Was dann folgte, war einfach Metal pur!

Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, das Revel in Flesh mit dem Publikum eine unglaubliche Einheit eingingen.

Die Band war so froh, auf der Bühne zu stehen und wir waren so froh, wieder ein Konzert zu erleben!

Die Setlist war auch sehr geil mit einer guten Mischung aus alt und neu.

Meinetwegen können sie aber noch hundertmal das Death Kult Legions Album live spielen.

Gab schließlich in den letzen 5 Jahren kein besseres Death Metal Album aus Deutschland. Punkt.

Und wenn man noch Motörhead covert, ist das keine Anbiederung, sondern Metal Fanatismus durch und durch.

In den Ansagen wurde es auf den Punkt gebracht: Die Metal Szene wird nicht aufgeben!

Nicht solange es Bands gibt, die immer noch mit soviel Herzblut bei der Sache sind.

Und solange es so coole Metal Fans gibt, die mich noch nie vorher gesehen haben, aber gleich Bestenlisten mit mir austauschen und mir einen kleinen Kater anhängen. Grüße an Metalmorre und den Rest!
Herzlich Willkommen im Forum @ChrisChaos! Geiler Bericht von einem Megakonzert zusammen mit @Sandman und @Prodigal Son!
 
Hallo,

,kurzer‘ Bericht zum Revel in Flesh Gig gestern:

Der Wahnsinn!

Sicherlich, ein halbes Jahr Konzertentzug ging nicht spurlos an mir vorüber...

Aber auch oder gerade deswegen muss man beiden Bands gestern eine wahnsinnig starke Leistung attestieren.

Nach aktueller Regelung darf man im Backstage zwar nur an zugeteilten Bierbänken sitzen. Es ist den Beteiligten aber relativ egal, wenn auch an der Seite oder direkt vor der Bühne steht.

Genauso wie man das Bier bedenkenlos in der Halle trinken kann. Ohne Mundschutz versteht sich...

Also fast alles wie immer.

Ars Irae aus München spielten eine Art progressiven Death Metal.
Und das ziemlich gut! Kam mir vor wie eine Death Metal Version von Vargsheim. Empfehlenswert!

Was dann folgte, war einfach Metal pur!

Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, das Revel in Flesh mit dem Publikum eine unglaubliche Einheit eingingen.

Die Band war so froh, auf der Bühne zu stehen und wir waren so froh, wieder ein Konzert zu erleben!

Die Setlist war auch sehr geil mit einer guten Mischung aus alt und neu.

Meinetwegen können sie aber noch hundertmal das Death Kult Legions Album live spielen.

Gab schließlich in den letzen 5 Jahren kein besseres Death Metal Album aus Deutschland. Punkt.

Und wenn man noch Motörhead covert, ist das keine Anbiederung, sondern Metal Fanatismus durch und durch.

In den Ansagen wurde es auf den Punkt gebracht: Die Metal Szene wird nicht aufgeben!

Nicht solange es Bands gibt, die immer noch mit soviel Herzblut bei der Sache sind.

Und solange es so coole Metal Fans gibt, die mich noch nie vorher gesehen haben, aber gleich Bestenlisten mit mir austauschen und mir einen kleinen Kater anhängen. Grüße an Metalmorre und den Rest!

Auch von mir Herzlich Willkommen im Forum der Verrückten.
War wirklich gut, mal wieder Livemusik zu erleben.
Das mit dem kleinen Kater liegt daran, dass Du nur kleine Biere getrunken hast :D.
 
Nach aktueller Regelung darf man im Backstage zwar nur an zugeteilten Bierbänken sitzen. Es ist den Beteiligten aber relativ egal, wenn auch an der Seite oder direkt vor der Bühne steht.

Willkommen im Forum. Wer die "Abominog" im Ava hat, der kann nur ein Guter sein! :)
Trotzdem ein kleiner Einspruch: Es war dann eben doch nicht egal, dass sich welche vorne in der ersten Reihe aufgebaut hatten. Die wurden dann korrekterweise von der Secrurity wieder an die Tische beordert ... auch wenn einige von ihnen wenigstens so schlau waren und ne Maske auf hatten.
 
Trotzdem ein kleiner Einspruch: Es war dann eben doch nicht egal, dass sich welche vorne in der ersten Reihe aufgebaut hatten. Die wurden dann korrekterweise von der Secrurity wieder an die Tische beordert ... auch wenn einige von ihnen wenigstens so schlau waren und ne Maske auf hatten.

Ah, ok. Das hab ich während des Bangens nicht mitbekommen ;-)
 
Hallo,

,kurzer‘ Bericht zum Revel in Flesh Gig gestern:

Der Wahnsinn!

Sicherlich, ein halbes Jahr Konzertentzug ging nicht spurlos an mir vorüber...

Aber auch oder gerade deswegen muss man beiden Bands gestern eine wahnsinnig starke Leistung attestieren.

Nach aktueller Regelung darf man im Backstage zwar nur an zugeteilten Bierbänken sitzen. Es ist den Beteiligten aber relativ egal, wenn auch an der Seite oder direkt vor der Bühne steht.

Genauso wie man das Bier bedenkenlos in der Halle trinken kann. Ohne Mundschutz versteht sich...

Also fast alles wie immer.

Ars Irae aus München spielten eine Art progressiven Death Metal.
Und das ziemlich gut! Kam mir vor wie eine Death Metal Version von Vargsheim. Empfehlenswert!

Was dann folgte, war einfach Metal pur!

Ich übertreibe nicht, wenn ich schreibe, das Revel in Flesh mit dem Publikum eine unglaubliche Einheit eingingen.

Die Band war so froh, auf der Bühne zu stehen und wir waren so froh, wieder ein Konzert zu erleben!

Die Setlist war auch sehr geil mit einer guten Mischung aus alt und neu.

Meinetwegen können sie aber noch hundertmal das Death Kult Legions Album live spielen.

Gab schließlich in den letzen 5 Jahren kein besseres Death Metal Album aus Deutschland. Punkt.

Und wenn man noch Motörhead covert, ist das keine Anbiederung, sondern Metal Fanatismus durch und durch.

In den Ansagen wurde es auf den Punkt gebracht: Die Metal Szene wird nicht aufgeben!

Nicht solange es Bands gibt, die immer noch mit soviel Herzblut bei der Sache sind.

Und solange es so coole Metal Fans gibt, die mich noch nie vorher gesehen haben, aber gleich Bestenlisten mit mir austauschen und mir einen kleinen Kater anhängen. Grüße an Metalmorre und den Rest!
Das liest sich doch gut. Ich freu mich auf Nekrovault!
:feierei:
 
Das sieht doch schon fast konzertmäßig aus :) Da steigt die Vorfreude auf nächste Woche.
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Ab September wieder Konzerte im Colossaal. Aber unter was für Bedingungen man an Karten kommen kann...
Für mich ausgeschlossen!

Colos-Saal surreal und die neue Normalität: ab September wieder Konzerte.

Das Wichtigste vorweg: Im September wird es bei uns 7 Livekonzerte geben, so Corona und die Politik es wollen. Dabei werden viele von Euch den Colos-Saal kaum wiedererkennen, denn wir werden ausschließlich Sitzgruppen in weiträumiger Bistrobestuhlung (paarweise bis hin zur Zehnergruppe) mit den gebotenen Mindestabständen anbieten. Seit Ende Juli liegt uns nämlich endlich eine Genehmigung vor, wonach wir (derzeit) Konzerte bis maximal 100 Personen unter heftigen Auflagen veranstalten dürfen. Daher wird auch einiges anders laufen, als es unsere Besucher bisher gewohnt waren, insbesondere die Kartenvergabe wird nicht so einfach für Euch.
Wir werden die September-Karten ab sofort ausschließlich über unser Reservierungssystem vergeben, wobei Kartenwünsche von Einzelpersonen nicht berücksichtigt werden können. Die Ausnahmen: bereits gekaufte Karten für diese 7 Veranstaltungen behalten uneingeschränkt ihre Gültigkeit, bereits bestehende Reservierungen im Prinzip auch. Aber mit Leuten, die Einzelreservierungen getätigt haben, nehmen wir nochmal Kontakt auf und müssen sie überreden, mindestens einen Tischnachbarn mitzubringen.
Warum läuft die Vergabe anders als gewohnt? Die Gesetzeslage erlaubt uns, Gruppen bis maximal 10 Personen ohne Mindestabstände beieinander sitzen zu lassen. Nur wenn wir möglichst viele Gruppen ab vier bis maximal zehn Personen anwesend haben, können wir überhaupt die 100 Plätze besetzen. Tricksen ist unsererseits tabu. Kämen beipielsweise nur Paare bzw. Zweiergruppen, könnten wir höchstens 60 Personen für das Konzert zulassen, wie unsere Messungen im Raum ergeben haben. Dies ist auch der Grund, warum wir vorerst für das Septemberprogramm keine weitere Reservierungen nur für Einzelpersonen mehr annehmen. Es geht leider derzeit nicht anders.
Sollten die Kartenwünsche unsere derzeitige Kapazität schnell erreichen und spielt die jeweilige Band mit, setzen wir möglicherweise für den gleichen Abend eine zweite Vorstellung an und können somit ein paar mehr Fans das Konzert genießen lassen.
Knallhart und knochentrocken weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass trotz dieser colos-saalen Miniaturplanung und trotz gewissenhafter Organisation unsererseits alles auch schief gehen kann, denn nach wie vor bestimmen das politische Handeln und das Ringen um die richtige Strategie der Pandemiebekämpfung das Schicksal der Konzertbranche und damit auch unsere Zukunft.
Wirtschaftlich wäre es eindeutig sinnhafter, wir würden den Colos-Saal geschlossen halten, denn unsere Firma mit 15 Festangestellten kann mit diesen „Lockerungen“, die nach viereinhalbmonatiger Zwangspause nun gewährt werden, keinen Cent verdienen, wie ich sicher nicht näher erklären muss. Diese 7 Konzerte werden bezuschusst, wenn wir Pech haben entweder aus unseren eigenen Mitteln, oder von Bund und Land, wenn die angekündigten Hilfsprogramm denn irgendwann auch tatsächlich greifen.
Ohne eine öffentliche Spielstättenförderung privatwirtschaftlich geführter Betriebe wird nämlich nach diesem historisch nie dagewesenen Lockdown gar nichts mehr gehen, nicht nur bei uns, sondern in der kompletten Konzertbranche. Lasst mich exemplarisch am Colos-Saal erklären, was hinter den Kulissen vorgeht. Doch vorab: Warum machen wir diese Konzerte, obwohl sie sich nicht rechnen?
Das Wichtigste ist, Euch ein Lebenszeichen zu geben. Der Colos-Saal existiert und das komplette, festangestellte Team ist noch an Bord. Das ist das Signal. Wir beenden für Euch und für uns den Stillstand und versuchen soviel Programm zu retten, wie möglich. Wir fühlen uns auch insbesondere den vielen Spendern und Musikfreunden unter Euch verpflichtet, die uns geholfen haben, überhaupt so lange wirtschaftlich durchzuhalten. Außerdem kennen wir die Not der Künstler und können wenigstens einigen zu Auftritten und Gagen verhelfen. Und nicht zuletzt ist das Bayerische Spielstätten-Rettungsprogramm auch so zu verstehen, dass nur diejenigen Venues berücksichtigt werden, die den Betrieb wieder aufnehmen, auch wenn das bei unserer Größenordnung bedeutet, weitere Verluste in Kauf zu nehmen. Absurd, oder?
Etwa 24 Konzerte plus drei Parties waren im September 2020 bei uns geplant, zum Großteil bereits im Vorverkauf. Ein tiefer Blick auf colos-saal.de zeigt Euch ja deutlich, dass die meisten Veranstaltungen mittlerweile verschoben, manche sogar komplett abgesagt wurden. Ursächlich daran ist vor allen Dingen, dass es keine langfristige Perspektive der Politik für die Veranstaltungsbranche und somit keinerlei Planungssicherheit gibt. Im Gegenteil, seit Mitte März wurde unsere Branche alle vierzehn Tage mit weiteren Verlängerungen der Verbote oder neuerdings mit unpraktikablen „Lockerungen“ versehen und verunsichert, die auch noch in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich ausfallen.
Nur damit ich richtig verstanden werde: Unser Team hat volles Verständnis dafür, dass wir es weltweit mit einem lebensgefährlichen Virus zu tun haben und wir akzeptieren die Tatsache, dass große, dichte Menschenansammlungen, die bei Konzerten aus unseren Genres nunmal entstehen, im Moment noch nicht denkbar sind. Wir wollen auf keinen Fall für ein zweites Ischgl verantwortlich sein.
Was wir überhaupt nicht verstehen ist die Tatsache, dass die Politik nach 5 Monaten immer noch nicht eindeutig sagt, dass es 2020 nichts mehr wird mit normalem Konzertbetrieb, so wie wir ihn aus der Zeit vor dem März dieses Jahres kennen. Sie gibt auch keine Zielmarke beispielsweise für 2021 vor, ab der es wieder zum Regelbetrieb kommen könnte. Damit werden sämtliche Spielstätten und Künstler völlig verunsichert genau so, wie die Millionen von Konzertbesuchern in unserem Land, von denen sich die meisten bereits mit Tickets für 2020 vor dem Lockdown eingedeckt haben.
Bald ein halbes Jahr dauert diese Unsicherheit nun an und es ist absehbar, dass das Ende noch lange nicht in Sicht ist. Die Folgen davon werden Tag für Tag komplexer. Als da sind: Tourneen internationaler Künstler werden alle abgesagt, weil es neben den Veranstaltungsverboten auch Reiseverbote und unterschiedliche Quarantänebestimmungen in den einzelnen Staaten, mittlerweile auch in den deutschen Bundesstaaten gibt. Selbstverständlich wollen alle Beteiligten die Konzerte nachholen und suchen nach Ausweichterminen in 2021, obwohl Niemand so genau wissen kann, ab wann welche neuen Lockerungen gelten oder ein Normalbetrieb wieder denkbar sein wird. Weltweit wird daher ins Blaue geplant, ziemlich verzweifelt, denn der Konzertbranche geht finanziell die Luft aus – etliche Beteiligte haben bereits aufgegeben oder sind insolvent.
Auch alle deutschen Acts haben nach und nach den Glauben verloren und die Flucht ergriffen, ihre Tourneen verschoben, einige Tourneen ersatzlos abgesagt. Alle gut verkauften Konzerte können trotz Lockerungen nicht stattfinden, weil es die massiven Kapazitätseinschränkungen gibt und die Bands erhebliche Verluste statt Einnahmen durch die Tourneen fürchten. Im Colos-Saal mussten wir sogar alle besonders gut verkauften Shows absagen, weil wir die Kartenbesitzer aufgrund der Kapazitätseinschränkungen ja gar nicht alle einlassen könnten. Am Ende hätten wir Veranstalter im Nachhinein entscheiden müssen, wer von den Kartenkäufern rein darf und wer draußen bleiben muss und sein Geld zurück erhält. Undenkbar!
Natürlich mussten auch alle Veranstaltungen ausfallen, die sich aufgrund der eingeschränkten Einnahmemöglichkeiten für die Künstler und ihren Aufwand nicht rechnen – aufwendige Tourneeproduktionen bleiben daher zuhause. Mit anderen Worten: Unwägbarkeit, Unplanbarkeit, Unsicherheit allerorten – kein Ende in Sicht.
Auch wenn ich mich wiederhole: Es ist für mich absolut absurd, dass die Politik sich nicht ein Stück weit ehrlich macht und es nun schon Monate unterlässt, klar zu erklären, dass es so etwas, wie einen normalen Konzertbetrieb dieses Jahr und möglicherweise auch 2021 nicht mehr geben wird. Angesichts der Lage wird es nämlich darauf hinaus laufen. Ich persönlich hatte das bereits öffentlich Ende April vorausgesagt. Damit wäre zumindest eine klare Planungssituation für den Rest des Jahres gegeben gewesen. Wir tappen aber weiterhin alle im Dunklen und haben keinerlei Sicherheit. Aber vielleicht scheuen Merkel, Söder und Co. die Konseqenzen, denn zigtausend Arbeitsplätze und hunderte Betriebe im Veranstaltungsgewerbe sind gefährdet und wenn die Kultur in diesem Land nicht einen irreparablen Schaden erleiden soll, müssen zwingend und schnell finanzielle Hilfen bzw. Rettungsprogramme kommen und nicht nur angekündigt werden.
Da sind nun einige in Sicht, aber die Verfahren laufen erst an, sind kompliziert, finanziell gedeckelt, kommen für etliche Teilnehmer jetzt schon zu spät und noch gibt es keine Erfahrungen, ob sie denn auch bei den Richtigen ankommen.
Das Hilfsprogramm aus dem Bundeswirtschaftsministerium scheint für unsere Branche zu kurz angesetzt zu sein, denn es gilt nur für Juni bis August. Das bayerische Programm ist da ein Stück weit ehrlicher, denn es signalisiert Unterstützung für die Monate Juli bis Dezember(sic!). Söder und Co. wissen also mehr. Bei der Vielzahl der Betroffenen scheint es mir allerdings erheblich unterfinanziert und das Windhundprinzip wird zeigen, dass da etliche leer ausgehen werden. Zwei weitere Hilfsprogramm, die für die Kultur signalisiert wurden, sind heute noch nicht einmal so weit, dass es dafür Antragsverfahren gibt. Alles offen somit. Die Spannung will nicht aufhören.
Meine Prognose: Auch 2021 wird es massive Einschränkungen des Normalbetriebs in der Kultur geben und somit kommt es entweder zur völligen Vernichtung der Branche und ihrer Arbeitsplätze, oder es gibt weitere Milliarden Hilfsgelder aus der staatlichen Gelddruckerei. Alles andere ist mittlerweile eine Illussion.
Trotz dieses ungeschönten Lageberichts aus dem Colos-Saal sind wir froh, wenigstens für einen Monat einen Plan zu haben und freuen uns sowohl auf die Künstler, als auch auf das Publikum im September. Was den Rest des irren Konzertjahres 2020 angeht, müssen wir Euch weiterhin um Geduld bitten, denn noch wissen wir es nicht so genau. Aber wir werden Euch über unsere Kanäle rechtzeitig informieren.
Claus Berninger
für das Colos-Team
 
... Aber unter was für Bedingungen man an Karten kommen kann...
Für mich ausgeschlossen!

Warum ?
Würde ich mir schon geben, auch unter den Umständen. Ohne Abstand innerhalb der 10er Gruppe ? Das erklärt also die Eindrücke von @Sandman s Foto aus dem Backstage.

...Die Gesetzeslage erlaubt uns, Gruppen bis maximal 10 Personen ohne Mindestabstände beieinander sitzen zu lassen. ...


...oder es gibt weitere Milliarden Hilfsgelder aus der staatlichen Gelddruckerei.

Bemerkenswert .
 
Zuletzt bearbeitet:
Um es mal mit einem alten Fußballkurvensmasher auszudrücken: "Sitzen, sitzen, sitzen is fürn Asch!"
 
Natürlich ist das alles nicht das Gelbe vom Ei.

Dem Backstage wird‘s genauso gehen wie dem Colos-Saal.

Aber ganz ehrlich: Lieber sitze ich beim Konzert, als gar kein Live Erlebnis zu haben.

Wer am Samstag bei Revel in Flesh dabei war, wird mir zustimmen: Bierbank hin oder her, es war affengeil!

Klar, keiner weiß wie es weiter geht. Vielleicht ist schon nächsten Monat die Veranstaltungsbranche im Arsch...

Aber gerade deshalb will zumindest ich noch ausnutzen, was ich ausnutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

Weil, wie fett dargestellt, es keine Einzeltickets geben wird - außer wenn weniger als 100 kommen.
Ich war zwar auch schon mal zufällig zu zweit oder dritt im CS, aber das Ticket hatte ich mir immer einzeln reserviert.

Kämen beipielsweise nur Paare bzw. Zweiergruppen, könnten wir höchstens 60 Personen für das Konzert zulassen, wie unsere Messungen im Raum ergeben haben. Dies ist auch der Grund, warum wir vorerst für das Septemberprogramm keine weitere Reservierungen nur für Einzelpersonen mehr annehmen. Es geht leider derzeit nicht anders.
 
Ich hab auch erst blöd geschaut, als ich das mit den Einzelreservierungen gelesen hab. Aber sollte ich zu einem Konzert unbedingt hinwollen und finde keinen, der mitgeht, kaufe ich halt zwei Tickets nur für mich. Dann hab ich auch (noch) mehr Platz!
:D
 
Weil, wie fett dargestellt, es keine Einzeltickets geben wird - außer wenn weniger als 100 kommen.
Ich war zwar auch schon mal zufällig zu zweit oder dritt im CS, aber das Ticket hatte ich mir immer einzeln reserviert.

Kämen beipielsweise nur Paare bzw. Zweiergruppen, könnten wir höchstens 60 Personen für das Konzert zulassen, wie unsere Messungen im Raum ergeben haben. Dies ist auch der Grund, warum wir vorerst für das Septemberprogramm keine weitere Reservierungen nur für Einzelpersonen mehr annehmen. Es geht leider derzeit nicht anders.

Achso, ich dachte du verzichtest wegen Sitzgebot.
Man kann sich ja hier z.B. zu einer Gruppe zusammenschliessen , im Backstage waren es ja auch 4-5 Forumler.
 
Ich hab auch erst blöd geschaut, als ich das mit den Einzelreservierungen gelesen hab. Aber sollte ich zu einem Konzert unbedingt hinwollen und finde keinen, der mitgeht, kaufe ich halt zwei Tickets nur für mich. Dann hab ich auch (noch) mehr Platz!
:D

Dann musst du aber auch für zwei saufen :D:feierei:
 
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