DEAF FOREVER - die achtunddreißigste Ausgabe

Ähm ja. Necrophobic. Und das ist so eher ne jüngere Sache bei mir. Mit Glück noch Molasses und Sólstafir, wobei ich von Letzten eigentlich weder musikalisch noch menschlich irgendwas erwarte. Naja, irgendwo versteckt sich sicher wieder irgendein Kleinod. @kingrandy mach mir Hoffnung! :D
 
Nur zur Erinnerung: ich bin der Typ, der gerne mal schreibt, dass das Heft nicht unbedingt und immer Specials braucht. Aber bei einem Epic-Special will ich gnädigerweise mal eine Ausnahme machen.:jubel:
Ich bin sehr gespannt, epische Songs gehen bei mir immer, aber auch hier ist natürlich auch die Frage, wie man das "Genre" definiert. Manilla Road, aber auch Moonsorrow? Eher epischer US-Metal oder auch Black Metal? Epik findet sich in vielen Stilen wieder, für mich ist es als Genre aber recht eng mit dem US-Metal verknüpft. Vielleicht liege ich ja seit Jahren damit falsch. Bald werde ich es erfahren.
Vielleicht beinhaltet das Thema ja sogar den von mir schon länger gewünschten Ausflug nach Griechenland :)
 
für mich ist es als Genre aber recht eng mit dem US-Metal verknüpft
Und für mich irgendwie mit Martin Birch. Seine Arbeiten mit Deep Purple ("Child In Time" als Tontechniker), Rainbow ("Stargazer"), Black Sabbath ("Heaven And Hell") und Maiden ("Hallowed"...) stellen für mich den Beginn und gleichzeitig die Meilensteine des Genres dar.
 
Epik findet sich in vielen Stilen wieder, für mich ist es als Genre aber recht eng mit dem US-Metal verknüpft.

Da empfinde ich ähnlich, was natürlich auch meiner musikalischen Sozialisation geschuldet sein kann. Gerade die getrageneren Momente vieler US-Metal-Bands hatten für mich immer schon etwas Episches und erinnerten mich oft an eine Art ausgeschmückte, fiktionale Pulp-Aufarbeitung einer europäisch geprägten Bilder- und Mythenwelt. Wie Conan für die Ohren sozusagen.

Aber der Denkansatz von @Spatenpauli ist verdammt interessant und rein musikhistorisch wahrscheinlich der richtige, was die Entwicklung des Genres angeht. Das hab ich so tatsächlich noch nie betrachtet. Wenn man es unter diesem Gesichtspunkt sieht, ist vor allem "Child In Time" wahrscheinlich eine Art Blaupause für den Epic Metal. Woah, ich spüre meinen inneren Nerd sich regen und nach mönchischer Versenkung in die Tiefen der Geschichte robuster Gitarrenmusik verlangen...!
 
OldMotherHell, Benediction, Etombed, Fates Warning, EpicSpecial, Blue Öyster Cult...

Recht viel dabei für mich! Muss ich diesmal fast nichts überblättern :)
 
Das Cover ist zu brav - traut man sich nichts mehr ;) … Blödsinn - mir gefällt's, optisch stilvoll und thematisch klasse! Warte gespannt!
 
Hm. Klingt so, als gäbe das Heft dieses Mal für mich nicht allzuviel her.
Nunja, lasse ich mich halt positiv überraschen. ;)

Und für die Entombed-Story möchte ich Albrecht jetzt schon knutschen. :feierei:
 
Nee, bei der Bahn...
Oder bei der Redaktion der Bahn... ;)

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Warum nicht zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? :D
 
HYPOCRISY als Coverband war eine der größten Überraschungen seit dem MANOWAR Sex-Cover. ARMORED SAINT sind da das krasse Gegenteil. Die waren als Cover-Band eigentlich schon lange überfällig. FATES WARNING waren schließlich schon und das ist schon Jahre her. Also war es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit, dass „Herrn Kohsieks Thinking Mans Metal-Bande“ (Zitat Götz) die Band irgendwann aufs Cover hievt.

Aber das Layout!? Macht ihr das extra!? Seit Jahresbeginn pendeln die Cover zwischen den extremen Polen „Liebloser Design-Müll“ und „Geniale Kunst“ hin und her. Letztes Mal EMP-Katalog Designverbrechen in Schlecht, und diesmal wieder ein so makelloses wie extravagantes Kunstwerk:top:
Bei einer Band wie ARMORED SAINT erwartet man eigentlich ein Cover wie bei PSYCHOTIC WALTZ (das auch genial war!) Surrealer Hintergrund und intelligent dreinschauende Herren, die in heiterem Ernst über ihr neues Gniedelfiedel-„Meisterwerk“ sinnieren. Und was macht ihr!? Superminimalistisch das Logo diabolisch Rot auf Schwarz megafett einfach ohne alles in die Mitte draufgeflatscht! Wie eine stumpfe Assi-Prolo-Punkrock Band. So ein richtig offensiv reduziertes „Fresse halten, hier kommt MOTÖRHEAD“ –Cover. Nix mit proggiger Feinsinnigkeit, sondern Silence when you speak to me - Style... Sooo over the top fett raufgeflatscht, dass das Logo sogar sichtlich mit den Fotos und den Bullet Points ins Gedränge kommt. Gerade weil es einen Kontrast zum Image der Band darstellt, wirkt es sehr sympathisch und erfrischend. Dass die Optik meinen Recherchen nach dem Cover einer frühen (unter Kennern vermutlich hoch im Kurs stehenden?) EP nachempfunden ist, das macht die Idee nur noch cooler. Und das Tüpfelchen auf dem i: der mattgoldene Schriftzug. In diesem Ensemble mutig und nicht gerad naheliegend. Aber das macht das Cover erst richtig rund und einprägsam!

Fotos auch geil!! Die Schwertphallus-Parade in Mittelerde macht sofort klar wo’s langgeht mit dem Epic-Special :) Die Nifel-Penner erinnern auf den ersten Blick sogar an das unerreichte SAVAGE MASTER Poster von @Tomentor :jubel:

Aber anstatt mich am Cover aufzugeilen würde ich das Heft eigentlich viel lieber lesen; aber noch nix im Briefkasten.
 
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