DEAF FOREVER - die achtunddreißigste Ausgabe

aber auch das ist Spekulation.

Ja, stimmt. Wenn man Spekulation als solche benennt und von Tatsachen abgrenzt, halte ich sie nicht für etwas Verwerfliches. Sie läd andere dazu ein, die Plausibilität des eigenen Gedankengebäudes zu prüfen, zu widersprechen und andere Perspektive anzubieten, was dann durchaus Erkenntnisgewinn bedeuten kann.
Mein Fazit erreiche ich aber auch unspekuliert.

Ich würde dann die bescheidene Umsetzung auf meiner Con-Liste hinzufügen, allerdings auch den einen oder anderen gewichtigen Punkt streichen, z.B. den mit der Pauschalisierung
Ein Lehrer war afaik ebenfalls dabei (kann mich täuschen), weiß aber nicht ob Waldorfschule. Insgesamt bliebe dann in meinen Augen immer noch genug Pauschalisierung übrig.

@progge hat einen guten Punkt in Richtung Pädagogenfeindlichkeit. Man könnte das durchaus so lesen. Seinen letzten Satz würde ich ebenfalls gegenzeichnen.

die Aufregung (zur Erinnerung: über das Coverfoto)
Ich erinnere mich an etwas anderes. Die Aufregung entstand nicht wegen des Covers selbst (auch wenn immer noch immer wieder so getan wird), sondern aufgrund des Umgang mit der geäußerten Kritik. Ich formulierte es hier schon mal: https://forum.deaf-forever.de/index...dreißigste-ausgabe.15182/page-42#post-2259760

Besonders panne finde ich auch diesen Bruch in der Kommunikation.
Mods so: wir wollen eigentlich nicht, dass User gehen und haben auch sehr viele Gespräche per PM geführt deswegen
Götz: Haha lol, alles Internetkriegerspacken, die sowieso nie nicht jemand ernst genommen hat.

Wäre ich ein Moderator, der hier in the times of great turmoil ne Menge Schlaf verloren hat, wäre ich glaub ich tendenziell traurig über diese Einschätzung der Situation.

Ich habe mir außerdem die Frage gestellt, wie viele Leser das DF wohl hat, die das Forum nicht kennen oder kennen wollen. Die bekommen im besten Fall ein völliges Zerrbild des Sachverhaltes, welches sie dann wegschulterzucken können, und im schlechtesten den Eindruck, Götz sei mit dem falschen Bier aufgestanden und berichte aus einer imaginierten Parallelwelt.
 
Ich denke, bei allen pro und contras, sind eine Vielzahl an user einfach nur noch genervt von diesem Thema. Für mich als immer- noch- nicht- aber- in-absehbarer- Zeit- dann-doch- Abonnent steigert dieser thread alle 2 Monate am Wochenende vor dem Erscheinen die Vorfreude aufs Heft. Jetzt weiß ich, brauch ich hier gar nicht mehr rein zu schauen. :hmmja: Ein Vorschlag wäre, Ihr eröffnet einen neuen Thread zum Beispiel Vorwort Götz Heft 38 oder so und schiebt die Artikel da rein und hier geht es dann um die restlichen 99% des Heftes!
 
Dieses Vorwort bestätigt leider mal wieder meine Gedanken zum heutigen Götz, respektive seit seiner Endzeit beim RH. Im großen und ganzen ist er einfach aus der Zeit gefallen, und das nicht im positiven Sinne, er versteht anscheinend noch nicht mal ansatzweise den Grundsatz der vielfältigen Vorgänge die er da auf unterirdischste Art anspricht. Davon ab finde ich es schon ziemlich dreist, dass er als Außenstehender, nichts anderes ist er in Bezug aufs Forum, ohne wirklichen Durchblick an prominenter Stelle dazu seine Meinung rumposaunt.

So froh ich darüber bin, dass der ein oder andere User nicht mehr für schlechte Stimmung im Forum sorgt, so sehr wünschte ich mir dies auch für Götz im Heft. Klar wird es nie passieren, da er ja der Chef ist, aber aus meiner Sicht als Leser, taugt er höchstens noch für Vorgänge im Hintergrund und Artikel/Interviews mit seinen alten Helden.

P.S.: Ich habe mein bestes gegeben, um es höflich genug auszudrücken, ohne um den heißen Brei rumzureden.
 
Hmm, ist vorm zweiten Kaffee, wie pack ich's an?
Okay.
Vorweg, ich gehöre zu den Leuten die sich definitiv nicht über das Cover der vorangegangenen Ausgabe geärgert haben, das war in meinen Augen einfach nur häßlich und ich konnte die doch schnell aufkeimende Reaktion darauf erstmal auch nicht wirklich verstehen, dafür war ich im ersten Moment und vielleicht auch noch im zweiten und dritten doch etwas zu oberflächlich.
Habe mich vielleicht hier und da etwas über die User, die es auf der Basis "Toxische Männlichkeit" ausdiskutieren wollten etwas, nun ja, lustig gemacht, was mir im Nachhinein doch recht leid tut, denn auch solche Themen müssen diskutiert werden und viele haben dies sachlich getan, andere wiederum nicht, also sorry folks!
Irgendwann war (leider nach dem Abgang vieler geschätzter User) wieder etwas Ruhe eingekehrt, man kam wieder besser miteinander aus und freute sich auf das neue Heft und über die weiteregeleitete Danksagung von Götz.
Dann holt man das neue Heft aus dem Briefkasten, liest das Vorwort, liest es ungläubig ein zweites Mal und legt das Heft erstmal kurz beiseite um schwer durchzuatmen.
Sorry, Götz, du begleitest mich, wie viele andere auch, schon eine gefühlte Ewigkeit durch die Metalwelt und ich habe großen Respekt vor dir, aber das war leider nix.
Ich habe mich gefragt, wie würde ich an Götzens Stelle reagieren?
Die Geschehnisse der letzten Zeit totschweigen und einfach über was anderes reden?
Garantiert nicht.
Ich finde es gut, daß er nochmal darauf eingeht, als Verantwortlicher für das Heft kann ich seinen Frust auch sogar etwas verstehen, aber der Ton, der hier an den Tag gelegt wird geht mal leider gar nicht, das hätte sachlicher ablaufen müssen, und wenn es mit Zähneknirschen gewesen wäre.
Ein Großteil derjenigen, die das Cover kritisiert haben, hat das wie gesagt äußerst sachlich getan, auch wenn ich persönlich (nicht hauen) immer noch der Meinung bin, daß das Thema zu sehr aufgebauscht wurde.
Um Lemmy's Willen, klar darf und soll (!) darüber diskutiert werden, wurde mir aber irgendwann einfach etwas zu viel, geb ich zu.
Was dann allerdings an Gegenwind kam, und das zeigt das Vorwort leider einmal mehr, war dann leider nicht immer ganz sauber, was ich echt schade finde, denn gerade hier im Forum hab ich immer den Eindruck, daß sich überwiegend echt helle Köpfe an solchen Diskussionen beteiligen, da sollte man meinen, daß sich das alles gesitteter hätte abspielen müssen, natürlich von beiden Seiten.
Die nächste Zeit wird wieder mal keine einfache sein, da bin ich von überzeugt, wünsche mir als äußerst harmoniebedürftiger Mensch, daß ich mich irre.
Was jetzt die von einigen Anderen angesprochene Spendenaktion angeht, so bin ich persönlich immer noch felsenfest davon überzeugt, denn wir spenden hier an ein Heft, an dem nicht nur eine einzelne oder zwei Personen hängen die einem gerade mal sauer aufstoßen, sondern auch diverse Mitarbeiter, die vielleicht auch damals mit dem Cover oder halt jetzt dem Vorwort nicht konform gehen oder gegangen sind, aber auch Familie zu Hause haben und um ihr Überleben in dieser hektischen Zeit gebangt haben und das vielleicht noch tun.
Ich jedenfalls dachte auch, um da bei anderen Usern mal einzusteigen, daß der Bezug auf das Forum im Vorwort genau dort nichts verloren hat, denn wenn ich das jetzt, sagen wir mal als Erstleser, überfliege, denke, wow, was ist denn da los, und dann die Anzeige für's Forum lese hätte ich persönlich erstmal relativ wenig Lust mich dort anzumelden, sondern eher sage, nee, das ist mir sicher zu stressig und unentspannt.
Und das wäre meiner Meinung nach der völlig falsche Eindruck, denn ich persönlich fasse es hier über weiteste Strecken als sehr entspannt auf und fände es schade um jeden potentiellen neuen User, der sich deswegen dann nicht hier reintraut, denn neben dem Gedanken das DF zu unterstützen war ja genau das der Plan der Anzeigen.
Oh Mann, eigentlich wollte ich gar nicht so lange salbadern, aber das Ganze beschäftigt mich ziemlich und ich wünsche mir einfach, daß wir da alle mit einem blauen Auge rausgehen, denn für alles andere sind mir dass Heft und gerade das Forum mit seinen liebgewonnenen Bekloppten doch viel zu wichtig!

Übrigens @Doomsower, dein Post hat mich gestern Abend noch lange beschäftigt, und das im durchaus positiven Sinne, wer mich in dieser Weise (und um diese Uhrzeit) so zum Nachdenken anregt hat definitiv viel richtig gemacht. :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Leipzig meldet Vollzug. Die ersten Eindrücke: Tolles Armored Saint-Interview, Epic Metal ist vielschichtiger, als bisher wahrgenommen, der Entombed-Seziertisch ist sehr gut geschrieben, erste Konzertreviews!!!!!!
Nur der Soundcheck lässt mich etwas ratlos zurück. Hier hat sich eine Scheibe an dem (eigentlich rechtmäßigen) Sieger vorbeigemogelt, die ich wohl mal anchecken muss. :D
 
Zur gesamten Coverdiskussion der letzten Ausgabe hab ich bewusst mein Maul gehalten, weil die Stimmung eh schon so aufgehitzt war, auch wenn ich eine klare Meinung hatte, aber meine Intension war nicht noch weiter zu spalten, weil ich Spaltung nie etwas bringt. Dann erreichen mich gestern die ersten Auszüge aus dem Editorial und schließlich der gesamte Text und da kann ich den Mund nicht mehr halten.

Die Stimmung hier im Forum hat sich teilweise wieder beruhigt und auch wenn viele gegangen sind, sind auch viele geblieben weil ihnen (wie zum Beispiel mir) die Community ans Herz gewachsen ist. Aber nachdem ich diese gequirlte "Das wird man doch noch mal sagen dürfen... ihr habt alle nur keinen Humor!"-Scheise gelesen habe steht für mich fest, dass das DF an mir kein Geld mehr verdienen wird, keinen Like auf Social Media, ja nicht einmal mehr einen Klick auf der Homepage. Ich werde mich in den offiziellen Heftforen nicht mehr beteiligen. Lebt eure Weiße-Alte-Männerwelt, aber es ist ja zum Glück meine Entscheidung ob ich euch in irgendeiner Form unterstütze. Nachdem ich treuer Leser war tut mir die Entscheidung selbst weh, aber mit dem Chef"redakteur" fühlt sich das für mich an wie AfD wählen wenn ich durch Kauf des Heftes sein Gehalt bezahle.

Es ist einfach nur traurig wie verbohrt und unreflektiert man sein kann.
 
Heft lag gestern im Briefkasten, hab mich direkt auf die Mittagspause (dank Homeoffice) gefreut, um schon ein wenig schmökern zu können.

Gleich nach dem Vorwort habe ich das Heft dann wieder weggelegt, die Lust auf's Durchblättern war mir vergangen. Eine derartig würdelose und pauschalisierende Reaktion auf das vergangene Geschehen hier im Forum hatte ich nicht erwartet.
(Zur Einordnung: mir ging das Cover selber am Arsch vorbei, die Art und Weise, wie das Ganze hier im Forum Fahrt aufgenommen hat, der ganze Mist, der hochgespült wurde, der Umgang von Seiten "des Heftes" mit dem Thema (Stichwort: Videovorstellung) und die Konsequenzen aus der ganzen Aktion, haben mir aber arg zu denken gegeben).

Eigentlich wollte ich direkt gestern noch mein Abo kündigen (bin seit Ausgabe 2 im Abo dabei, die erste Ausgabe hatte ich noch am Kiosk gekauft), hatte ich doch den Eindruck, dass das DF schlicht und ergreifend nichts mehr für mich (und dem Vorwort nach zu urteilen, auch meinen Wertevorstellungen) ist. Da ich mich dem DF aber doch verbunden fühle (liegt natürlich auch an der RockHard-Historie und was das Heft mir als Teenager damals bedeutet hat) habe ich mir vorgenommen, zumindest eine Nacht drüber zu pennen.

Der Blick ins Forum gerade eben hat mir dann zum einen gezeigt, dass ich offensichtlich nicht der einzige bin, der sich über das Vorwort geärgert hat.

Wesentlich wichtiger finde ich aber, dass die Diskussion dazu diesmal gesittet und reflektiert abläuft.
Dafür ein großes DANKE an alle Beteiligten, egal ob wir in dem Thema selber einer Meinung sind oder nicht (darum oder wer Recht oder nicht Recht hat oder ob überhaupt jemand Recht oder Unrecht hat, geht es nicht).

Und ein ebenfalls riesengroßes Dankeschön an die Mitglieder der Roadcrew hier (also @GordonOverkill und @Iron Ulf ), für die reflektierten Postings.

Dank euch (also den Usern hier im Forum) ist die Abokündigung für mich erstmal wieder vom Tisch und mein Eindruck, dass der Mikrokosmos "DF" vielleicht doch ganz ok für mich ist, vorerst wieder hergestellt.
 
Das Vorwort ist ein Meinungsartikel. Über Meinungen muss selbstverständlich offen diskutiert werden können. Dazu sind diese da. Aber eine Bitte: Erspart uns bitte AfD- und ähnliche Vergleiche. Denn das ist würdeloser, als es ein emotionaler Text im DF jemals sein kann. Danke
 
Das Vorwort ist ein Meinungsartikel. Über Meinungen muss selbstverständlich offen diskutiert werden können. Dazu sind diese da. Aber eine Bitte: Erspart uns bitte AfD- und ähnliche Vergleiche. Denn das ist würdeloser, als es ein emotionaler Text im DF jemals sein kann. Danke
Wie kann man eine Meinung zu etwas haben was man nicht einmal aktiv miterlebt hat. Ich bezweifle, dass Götz hier alle Posts seit Ewigkeiten nachgelesen hat zur Recherche. Und ganz besonders die Situation um Lobi bedarf ja mehr als nur der Heft-Cover Geschichte. Ich empfehle nächstes mal ein besseres "Briefing" - denn dann würde man auch keine Trump oder AfD Vergleiche herauslesen.
 
Dieses Vorwort bestätigt leider mal wieder meine Gedanken zum heutigen Götz, respektive seit seiner Endzeit beim RH. Im großen und ganzen ist er einfach aus der Zeit gefallen, und das nicht im positiven Sinne, er versteht anscheinend noch nicht mal ansatzweise den Grundsatz der vielfältigen Vorgänge die er da auf unterirdischste Art anspricht. Davon ab finde ich es schon ziemlich dreist, dass er als Außenstehender, nichts anderes ist er in Bezug aufs Forum, ohne wirklichen Durchblick an prominenter Stelle dazu seine Meinung rumposaunt.

So froh ich darüber bin, dass der ein oder andere User nicht mehr für schlechte Stimmung im Forum sorgt, so sehr wünschte ich mir dies auch für Götz im Heft. Klar wird es nie passieren, da er ja der Chef ist, aber aus meiner Sicht als Leser, taugt er höchstens noch für Vorgänge im Hintergrund und Artikel/Interviews mit seinen alten Helden.

P.S.: Ich habe mein bestes gegeben, um es höflich genug auszudrücken, ohne um den heißen Brei rumzureden.

Du triffst damit ziemlich genau den richtigen Punkt mit „aus der Zeit gefallen“ und das Editorial zeigt den negativen Part davon, dieser ist aber schwer zu trennen von den anderen aus der Zeit gefallenen Aspekten, die das DF ausmachen.

Das ganze Projekt Deaf Forever ist aus der Zeit gefallen. Das sollte jedem bewusst sein, der sich das Deaf Forever kauft, die Kernzielgruppe sind Menschen deutlich über 40, die schon in den 80ern Metal gehört haben (und jüngere, die gerne schon in den 80ern dabei gewesen wären), gemacht wird es vorrangig von Menschen, die schon damals mit viel Enthusiasmus genau das gleiche gemacht haben wie jetzt auch. Viele hier lieben genau dieses „aus der Zeit gefallene“ Element am Deaf Forever. Wenn Götz ein mit der Zeit gegangener Social-Media-Addict wäre, der sich auch gesellschaftspolitisch allen aktuellen Diskussionen stellen würde, dann hätte er sicher vor 6 Jahren nicht das Deaf Forever in dieser Form gegründet.

Sicher, mit dem Editorial ist er weit über das Ziel hinaus geschossen und hat sich wie ein Elefant im Porzellanladen benommen und als jemand, der sich nicht am eigenen Forum beteiligen will, sollte man sich besser aus diesem Thema raushalten, aber wer Deaf Forever will, der muß auch diesen Aspekt von Götz aushalten oder halt seine Konsequenzen ziehen.
 
Damit war ich gemeint und wenn man den Satz genaus liest, dann wird einem vielleicht klar, dass es darum geht, wie es mir damit geht wenn ich daran denke. Es war eine Metapher, eine drastische aber eine überlegte. Wenn es stört kann es gerne mit gelber Schrift editiert werden. Ich werde meinen Beitrag nicht bearbeiten, weil er so gemeint ist wie er da steht.
 
Ich war im Forum längere Zeit bis auf einen One-Liner oder ein abgegebenes Gefällt mir hier und da in den letzten Monaten recht inaktiv. Das hatte einen Haufen Gründe, größtenteils persönlicher Natur, die auch gar nichts zur Sache tun, aber aufmerksam gelesen habe ich immer. So habe ich auch die Situation zwar nicht durchgängig aufmerksam verfolgt, hab aber viel von dem, was passiert ist, nachgelesen. Und auch wenn ich da für mich persönlich eine recht eindeutige Position bezogen habe, wollte ich mich dazu nicht äußern. Als ob es da mich noch dazu gebraucht hätte.

Ich hab Heft Nummer 38 dieser Tage bestellt und werde es, wenn es eh ins Haus fliegt, genauso aufmerksam und gerne lesen, wie alle 37 Ausgaben davor. Aber nach dem, was ich jetzt hier zum Vorwort bereits lesen durfte, wird das dann auch meine letzte Ausgabe sein. Das Heft hat mir wahnsinnig viel gegeben, Lesegenuss, tolle Musikempfehlungen. Und das Forum hat das ganze sogar noch potenziert. Aber die neueste Entwicklung gibt mir leider das Gefühl, dass ich, oder besser gesagt das Mindset, hinter dem ich stehe, nicht nur offenbar nicht mehr zur Zielgruppe des DF gehöre. Nein, noch schlimmer - das ich möglicherweise nicht mehr zur Zielgruppe des DF gehören soll. Was sogar immer noch irgendwo okay wäre, müsste ich dann nicht noch von offizieller Seite mit solchen kruden Vereinfachungen konfrontiert werden. Ganz ehrlich, für sowas will ich dann einfach kein Geld mehr ausgeben. Ich bereue meine Spende ans DF nicht und bin froh, dass ich meinen kleinen Teil dazu beitragen konnte, dass das Magazin und seine Mitarbeiter in sichereren Fahrwassern durch diese Zeit gekommen sind und ich weiß auch, dass ich das Schiff durchs Ausbleiben meiner zweimonatlichen Sechsfuffzich auch nicht zum Kentern bringen werde. Viele Musikfreunde werden noch viel Spaß mit dem Heft haben und ich wünschte, ich hätte ihn auch weiterhin, aber meine Reise endet hier.

Ich bin hier nur ein einzelner, kaum aktiver Hampelmann, aber musste mir hier einfach mal ein bisschen Luft machen.

Vielleicht erlaube ich mir die Inkonsequenz, hier weiter im Forum rumzustalken und mir weiterhin Musikempfehlungen zu ergaunern, keine Ahnung. Aber fürs Erste bin ich leider einfach enttäuscht.
 
Das Vorwort ist ein Meinungsartikel. Über Meinungen muss selbstverständlich offen diskutiert werden können. Dazu sind diese da. Aber eine Bitte: Erspart uns bitte AfD- und ähnliche Vergleiche. Denn das ist würdeloser, als es ein emotionaler Text im DF jemals sein kann. Danke

Emotionen sind menschlich und sie sind auch zumeist ehrlich. Insofern kann man die Reaktion natürlich gerne als authentisch bezeichnen. Etwas mehr Sachlichkeit hätte der Sache sicherlich trotzdem keinen Abbruch getan.

Sei es, wie es ist. Eine Frage habe ich: Herrscht in der Redaktion eigentlich Konsens bei diesem Thema oder gibt es auch dort abweichende Meinungen, die inhaltlich nicht mit dem Vorwort konform gehen?
 
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