Miklagard - Der REBELLION-Thread

So, mit etwas Verspätung habe ich mir "A Tragedy in Steel Part 2: Shakespeare's King Lear" auch zugelegt und das Teil einmal durch. Wie erwartet kann man mit einer REBELLION-Scheibe an sich ja nie was falsch machen wenn man auf Teutotenstahl steht. Ob das Album besser oder schlechter ist als der Vorgänger "Wyrd bid ful araed" kann ich nach einem Durchlauf aber noch nicht einschätzen. Positiv aufgefallen sind mir die Spoken Word-Parts die immer wieder in die Songs eingewoben werden. Der Sound ist ebenfalls ohne Beanstandung. Das Einzige was ein wenig schade ist dass mir zumindest der große Hit vom Schlage eines "Sons of the Dragon Slayer", "Ulfberth" oder "Ala Germanica" abgeht.
 
neuer Song; Album heißt "We Are The People" und kommt am 23. Juli. Mal keine literarischen Themen sondern neuzeitliche Geschichte: https://vampster.com/news/rebellion-neues-album-we-are-the-people/
Überzeugt mich jetzt ehrlich gesagt weder musikalisch noch inhaltlich, aber jetzt mal sehen...

Tue mich da gerade sehr schwer mit. Der Text wirkt doch sehr, sehr oberflächlich (was natürlich kein Wunder ist, wenn man versucht, quasi die komplette Nazizeit und auch den Weg dorthin in ein paar Minuten zu quetschen), das haben andere Bands schon besser hinbekommen - was ich ein wenig traurig finde, denn zum einen haben Rebellion wahrscheinlich mehr Kontext als die meisten Leute, die versuchen, irgendwas über diese (oder irgendeine andere) historische Epoche zu schreiben, und zum anderen weil ich von denen durchaus schon gute Texte zu Gesicht bekommen habe. Musikalisch reißt das leider auch keine Bäume aus, läuft zwar sauber und schmerzlos durch, das ist aber nicht mein Anspruch an Rebellion - von Knallern wie "Disdaining Fortune", "Arise" oder "Eric The Red" ist das weit weg, aber das waren 80% der Songs auf den letzten Alben auch schon. Schade eigentlich, live sind die immer noch ein inneres Blumenpflücken ^_^ ich bin aber sehr auf den Rest des Albums gespannt, zumindest einige Songtitel sind sehr vielversprechend.
 
Tue mich da gerade sehr schwer mit. Der Text wirkt doch sehr, sehr oberflächlich (was natürlich kein Wunder ist, wenn man versucht, quasi die komplette Nazizeit und auch den Weg dorthin in ein paar Minuten zu quetschen), das haben andere Bands schon besser hinbekommen - was ich ein wenig traurig finde, denn zum einen haben Rebellion wahrscheinlich mehr Kontext als die meisten Leute, die versuchen, irgendwas über diese (oder irgendeine andere) historische Epoche zu schreiben, und zum anderen weil ich von denen durchaus schon gute Texte zu Gesicht bekommen habe. Musikalisch reißt das leider auch keine Bäume aus, läuft zwar sauber und schmerzlos durch, das ist aber nicht mein Anspruch an Rebellion - von Knallern wie "Disdaining Fortune", "Arise" oder "Eric The Red" ist das weit weg, aber das waren 80% der Songs auf den letzten Alben auch schon. Schade eigentlich, live sind die immer noch ein inneres Blumenpflücken ^_^ ich bin aber sehr auf den Rest des Albums gespannt, zumindest einige Songtitel sind sehr vielversprechend.
das trifft meine ersten Gedanken dazu voll und ganz.
 
Ich war nach der doch recht starken Wikinger-Trilogie raus bei Rebellion und der neue Song animiert mich jetzt nicht gerade das aktuell zu ändern
 
Habe jetzt das Album in seiner Gänze gehört und bin offengestanden erschrocken. Das pendelt wirklich zwischen "biederes Mittelmaß" (in den besten Momenten!) und "absolut fürchterlich". Wie kann eine Band, die sich für Knaller wie "Disdaining Fortune" oder "Arise" verantwortlich zeichnet, sowas abliefern?
Die Musik ist mehr oder weniger okay, kommt hier und da auch mal mit einem richtig deftigen Riff daher (man höre den Titelsong), die Produktion drückt gut... aber sobald der Gesang anfängt bin ich fast immer raus. Ich bin mir nichtmal sicher ob sie wirklich qualitativ abgenommen haben oder ob ich früher leichter zu begeistern war (die Wikinger-Triologie habe ich ja als Teenie/Tweenie für mich entdeckt...), aber die Texte kommen teilweise unter Sabaton-Niveau geflogen. Auch die letzten Alben waren keine Meisterwerke, aber zumindest tauchte hier und da nochmal ein richtig guter Song wie "Ala Germanica" auf... ich hoffe einfach mal auf das nächste Album, und darauf, dass die Band beim Zusammenstellen der Setlist für den nächsten Live-Auftritt, dem ich beiwohnen darf, einen Nostalgie-Schub kriegt :D
 
Habe jetzt das Album in seiner Gänze gehört und bin offengestanden erschrocken. Das pendelt wirklich zwischen "biederes Mittelmaß" (in den besten Momenten!) und "absolut fürchterlich". Wie kann eine Band, die sich für Knaller wie "Disdaining Fortune" oder "Arise" verantwortlich zeichnet, sowas abliefern?
Die Musik ist mehr oder weniger okay, kommt hier und da auch mal mit einem richtig deftigen Riff daher (man höre den Titelsong), die Produktion drückt gut... aber sobald der Gesang anfängt bin ich fast immer raus. Ich bin mir nichtmal sicher ob sie wirklich qualitativ abgenommen haben oder ob ich früher leichter zu begeistern war (die Wikinger-Triologie habe ich ja als Teenie/Tweenie für mich entdeckt...), aber die Texte kommen teilweise unter Sabaton-Niveau geflogen. Auch die letzten Alben waren keine Meisterwerke, aber zumindest tauchte hier und da nochmal ein richtig guter Song wie "Ala Germanica" auf... ich hoffe einfach mal auf das nächste Album, und darauf, dass die Band beim Zusammenstellen der Setlist für den nächsten Live-Auftritt, dem ich beiwohnen darf, einen Nostalgie-Schub kriegt :D

Das Debut über Macbeth und die Wikinger Trilogie sind Top Alben für mich. Gehören für mich zum besten was es gibt im Europäischen Power Metal. Aber nach dem Ausstieg von Uwe Lulis hat doch die Qualität der Songs sehr zu leiden angefangen. War nicht komplett schlecht, was danach rausgekommen ist, aber auch nicht sonderlich mitreißend. Hab mich durch die ganzen Alben mal durchgehört, aber da ist echt nichts hängen geblieben. Verdammt schade.
 
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