WitheringHeights
Till Deaf Do Us Part
Ein Ramones-Song ist natürlich immer automatisch besser als ein Rush-Song!
Ansonsten bin ich bei dir.
Eventuell auch Rushmones, wenn es mal flotter zugeht. Schlecht wäre bloß Ramsh.
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Ein Ramones-Song ist natürlich immer automatisch besser als ein Rush-Song!
Ansonsten bin ich bei dir.
In der Zeit, in der ich noch an einem Soundcheck teilgenommen habe, habe ich es ähnlich betrieben, denn da kommt man automatisch mit Musik aus fremden Subgenres in Kontakt. Nach einer gewissen Zeit bekommt man dann ein Gespür dafür, was in diesem Genre funktioniert und was nicht. Manchmal gab es da für mich positive Überraschungen. Von daher verstehe ich natürlich den Versuch einer möglichst objektiven Herangehensweise an eine Plattenbesprechung. Nur weil etwas aus eine Musikgenre kommt, welches man normalerweise nicht goutiert, ist es ja nicht automatisch schlecht. Es erreicht mich nur halt weniger und wird es schwerer haben bei mir eine Euphorie und eine daraus resultierende Höchstwertung zu erhalten.Ich verstehe deinen Ansatz und teile ihn bei Musik, für ich auch persönlich hilflos und bis ins letzte Atom brenne. Trotzdem denke ich, dass eine gewisse Objektivität durchaus möglich ist, wenn man sich intensiv mit Musik befasst, vor allem auch solcher, die nicht bis ins Detail den eigenen stilistischen Vorlieben entspricht. Dann lässt sich meiner Meinung nach schon beurteilen, ob eine Band in ihrem Genre das erreicht hat, was sie will, oder ob es gut oder weniger gut gemacht ist.
Das mag aber auch eine Marotte meinerseits sein, denn ich versenke mich immer obsessiv in Musik und bin irgendwie ständig am kontextualisieren und gucken und grübeln, was das da nun alles ist, was ich da höre und was es in mir auslöst, gerade auch jenseits meiner musikalischen Wohlfühlzone, die ohnehin sehr weit gefasst ist. Unterm Strich lese ich aber auch lieber einen leidenschaftlichen, subjektiv eingefärbten Verriss oder eine flammende Jubelarie, als eine knochentrockene Analyse (es sei denn, sie ist klug durchdacht und geil geschrieben) oder gar eine reine Produktbeschreibung.
Es gibt noch ein drittes Kriterium: Ist die Scheibe so geil, dass ich vor Euphorie nackt niederknien möchte?Bin ich froh, dass ich nicht professionell Platten bewerten muss! Für mich gibt es nur zwei Kriterien: habe ich Lust die Scheibe aufzulegen und wie viel Spaß macht es das Ding anzuhören. Wenn beides nicht in ausreichendem Maße für mich zutrifft würde es jederzeit Bewertungen im Janina-Bereich hageln, völlig egal welche Virtuosen sich da einen abfiedeln. Objektivität in meiner Musik my ass.
Es gibt noch ein drittes Kriterium: Ist die Scheibe so geil, dass ich vor Euphorie nackt niederknien möchte?
Mit meinen Knien leider seit mindestens 20 Jahren nicht mehr schmerzfrei möglich. Aber tut euch keinen Zwang an, ihr Jungspunde.
Ich hab auch erst auf den zweiten Blick gesehen, dass es eine Einleitung zum Interview gibt. Ist wirklich kaum lesbar.Was hat euer Layout-Department denn bei THE PLAGUE geritten? Schwarze Schrift auf fast schwarzem Untergrund?
Generell wird vieles viel zu hoch bewertet. Da freut mich die realistischere Bewertung von Janina umso mehr. So viele 8/9 Alben können gar nicht alle 2 Monate erscheinen. Da sollte man tatsächlich mal das eigene Bewertungskriterium hinterfragen. Ich erinnere mich da z.B. auch an 4 Punkte aus Götzens Hand für die neueste Sabaton. In mehreren Editoralen verrissen dann aber als gar nicht mal so schlechtes Album bewerten? Besser war es da mit des WRMs Bewertung der neuen Danzig röchelt Elvis Songs.
Vielleicht müsste man das starre Vergeben von "Noten" und Punkten gänzlich abschaffen. Allgemein interessiert mich auch nur sehr wenig, welches Album wie und wo in einem Soundcheck platziert ist. Meine bevorzugten Genres kommen das sowieso nur sehr spärlich zur Sicht. Was mich auch immer extrem stört sind die 0,5 Punkte Vergaben. Entscheidet euch verdammt Wirkt manchmal ähnlich der @beschissen 'en Punktevergabesysteme. Ich warte nur noch bis der 1. 7,59/10 vergibt, weil es ja doch gefühlt etwas höher tendiert.
PS: Bitte nicht so gänzlich ernst nehmen.
Nach meiner Meinung bringt es aber nichts, die Ballung der Noten einfach nach unten zu verschieben. Denn eine Flut von Noten im Bereich 6 bis 7,5 fände ich noch schlimmer. Da ist es mir schon lieber, wenn ein Autor mit 8 oder 9 signalisiert, dass zumindest ihm die Scheibe gefällt und dadurch eine gewisse Begeisterung zum Ausdruck kommt.Generell wird vieles viel zu hoch bewertet. Da freut mich die realistischere Bewertung von Janina umso mehr. So viele 8/9 Alben können gar nicht alle 2 Monate erscheinen. Da sollte man tatsächlich mal das eigene Bewertungskriterium hinterfragen.
Und es ist ja heute auch ein Leichtes, die (Fremd-)Einschätzung eines Albums per Spotify oder YouTube zu prüfen.
Generell wird vieles viel zu hoch bewertet.
So ist es! Das war schon mal vollkommen berechtigt Thema in diesem Forum. Das gilt leider schon seit Jahren in vielen Magazinen und keineswegs nur für das DF. Um mal deutlich zu werden: Wo ist denn da die Strukturierungs-/Sortierungsleistung einer Redaktion, wenn man für jeden Black-Metal Quark 8-9 Punkte gibt? Wo ist dann noch die Distanz zu echten Klassikern?
80(!!!) Platten.... krass.... ok, ich höre auch in sehr vieles rein, um wenigstens grob auszuschließen, ob es überhaupt etwas für mich sein könnte. Wenn dann etwas interessant klingt bzw ein euphorisches Review vor Leidenschaft strahlt wird sich näher befasst damit. Die " Sowiesokäufe" meiner Faves nicht einberechnet, aber 80?? Ok, mein Musikgeschmack ist definitiv openminded, aber irgendwie doch sehr speziell im Detail und ich habe über nunmehr 30Jahre plus eben auch viele Staubfänger im Regal...Widerspruch zurück - oder der Versuch einer Erläuterung.
Für meinen letzten Satz habe ich natürlich das "Wollen" vorausgesetzt. Und in meinem Kopf den Vergleich zu meinem "früher" gezogen.
Ein Beispiel: Im aktuellen DF habe ich ca. 80 Scheiben gefunden, die ich aufgrund der Beschreibung antestenswert gefunden und auf meine Liste gesetzt habe. Ich hätte früher niemals all diese Alben, EPs usw. in meinem Plattenladen probehören können. Schon alleine deswegen, weil dort wahrscheinlich nur ein Bruchteil davon tatsächlich vorrätig gewesen wäre. Das meine ich mit "ein Leichtes". Wenn ich mir die Zeit nehmen WILL, dann KANN ich alle diese Scheiben prüfen.
Denn hey, diese Musik ist mein Hobby, meine Leidenschaft - und meine Sucht. Dafür will ich doch Zeit aufbringen. Zumindest sehe ich das so. Vielleicht bin ich in der Frage aber auch etwas durchgeknallt. Das schließe ich nicht ganz aus.
Und logisch, manchmal ist nach wenigen Sekunden schon klar, dass das nichts für mich ist. Dann muss ich ja nicht gezwungen weiterhören. Der Ausschluss reicht für mich ja aus - mit entsprechendem Vermerk in der Liste. Das war früher im Plattenladen auch nicht anders. Nur heute ist es eben viel einfacher. Und genau das wollte ich ausdrücken.
Bei "meinen" Bands brauche ich normalerweise auch nicht reinhören. Die neue Rage (um auf den Ausgangspunkt der Diskussion zurückzukommen) kaufe ich ziemlich sicher genauso wie deren 23 andere Platten davor auch. Oder die neue Vallendusk: Da weiß ich, dass ich mich auf Volkmars Urteil verlassen kann, weil wir da auch beim letzten Album schon übereingestimmt haben.
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