Der allgemeine Filmthread.

Nicht ganz gelungene Action Animation. General Rico versucht mit einer Handvoll Frischlinge eine Bugs Invasion auf dem Mars zu verhindern. Immerhin mit den Stimmen von Dina Meyer und Casper Van Dien. Als Fan kann man sich das schon geben.

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Spar es dir die Lynch-Version ist kompletter Vollrotz.

Oh contraire.

Wenn auch alles andere als werktreu, hat sich der Film im Nachhinein zu einem opulenten Klassiker entwickelt.

Herausragende Besetzung (Jürgen Prochnow, Patrick Stewart, Kyle MacLachlan, Dean Stockwell, Sting), tolle Kulissen (z.T. H.R. Giger), wundervolle Filmmusik (Toto, Brian Eno), stellenweise gute Spezialeffekte und sehr dichte Atmosphäre.

Nur halt so drastisch gekürzt und zusammengeschnitten, dass wesentliche Bestandteile der Handlung weg gelassen wurden, dafür lächerlicher Unfug hinzu gedichtet wurde.

Immer noch einer meiner Lieblingsfilme. Das Buch kam bei mir erst später.

Dafür fand ich die TV Neuverfimung (u.a. Ochse Uwenknecht) sehr mau.
 
Ja
Nein, dass ist wohl die blasseste Darbietung die ich von ihm kenne.

Dies meinst du doch nicht ernst, oder? Man merkt ihm an jeder Stelle an dass er kein Schauspieler ist und er ist mit dass größte Ärgernis.

tolle Kulissen (z.T. H.R. Giger)
Da muss ich dir, für die damalige Zeit, eindeutig zustimmen.

wundervolle Filmmusik (Toto, Brian Eno)
Teilweise gut, teilweise empfinde ich die Musik eher unpassend.

tellenweise gute Spezialeffekte
Damals teilweise schon, aber imo miserabel gealtert. Vor allem wenn man bedenkt, wieviel weiter Star Wars Jahre vorher schon war etwas bedenklich.

sehr dichte Atmosphäre
Nein, aber den Grund hast du selber schon geliefert:

Nur halt so drastisch gekürzt und zusammengeschnitten, dass wesentliche Bestandteile der Handlung weg gelassen wurden, dafür lächerlicher Unfug hinzu gedichtet wurde.
Dadurch ein ganz ungünstiges Pacing und inhaltlich teilweise Sinnentlernt und vor allem auch Ideenlose Sachen wie die Einführung einfach ärgerlich. Für mich hat das Worldbuilding da kaum funktioniert.

Das Buch kam bei mir erst später.
Dito, und als Kind mochte ich ihn auch, aber da hat mich alles begeistert wenn nur Raumschiffe oder ähnlichs drin vorkamen.

Dafür fand ich die TV Neuverfimung (u.a. Ochse Uwenknecht) sehr mau.
Die habe ich bis heute nicht gesehen.
 
Dies sollte man eh immer tun. Wenn schon würde ich aber empfehlen erst das Buch zu lesen, dann die geniale aktuelle Verfilmung zu schauen und dann kann man sich die 84er Version antun und nicht zu vergessen die Doku über den ersten Versuch das Buch zu verfilmen.
Das Buch werd ich vor Freitag nicht schaffen... ich mach's also rückwärts, erst den neuen Film und dann mal gucken...
 
- Bilde dir deine eigene Meinung!
- Sollte man eh immer tun!

Ja, supidupi, der Meinung bin ich generell auch.
Aber wenn jemand im I-Net nach etwas fragt, dann macht er/sie/es das bestimmt nicht, weil er/sie/es exakt das sowieso schon vor hat.

Also manchmal, ey...

Mag jemand Champignon-Pastete?
 
Hab grad KATE auf Netflix gesehen.

Für eine reine Netflix Produktion, fand ich den wirklich gut, auch wenn das null innovativ war.
Man nehme eine Rachestory, mischt das mit John Wick. Dann bissl Blade Runner Atmo und Dystopie Look, versetzt Alles nach Tokyo, und schon hat man einen kurzweiligen Actionfilm.
Der generelle, fast Cyberpunk mässige Look ist phantastisch, die Dialoge, naja. Und wer bissl logisch denkt, merkt relativ schnell, wo der Hase langläuft.
Wem Sachen wie UPGRADE, BOSS LEVEL oder GUNS ALIMBO gefallen, dem gefällt auch KATE (auch wenn er natürlich nicht die Klasse der Drei erreicht).
Ich hatte meinen Spass. 8/10
 
Bester Zeichentrickfilm?
Das ist schwer, aber AKIRA wäre ganz vorn, genau wie TIME MASTERS und FANTASIA in der uncut/ unzensierten Fassung.
 
52 Pick-Up (USA, 1986)

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Ein erfolgreicher Ingenieur (Roy Scheider) hat eine Affäre mit einem knapp dem Jugendalter entwachsenen Mädchen, von der seine Frau selbstredend nichts weiß. Dahinter stecken jedoch von Anfang an drei ziemlich miese Typen, die den stinkreichen Mann mit Videomaterial erpressen wollen. Aber der lässt sich nicht erpressen und erzählt einfach notgedrungen seiner Frau von seinem Fehltritt. Die drei ziemlich miesen Typen lassen allerdings trotzdem nicht locker. Sie bedrohen ihn auf offener Straße mit einer Kanone, bringen live die Kleine um und gehen bald in seiner Villa ein und aus. Das schöne Palm Springs Häuschen wird so zum Ort sonderbaren Kommen und Gehens, überspannten Prügeln, Würgen und Vergewaltigens - und weit und breit keine Pozilei. Wie auf dem Marktplatz von El Dorado. Einmal mehr gelingt es John Frankenheimer, einen unterhaltsamen Thriller zu inszenieren, der allerdings, auch einmal mehr, skripttechnisch nicht zu Ende gedacht ist. 7/10

Enfant Terrible (GER, 2020)

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Die als episodenhaftes Theaterstück inszenierte deutsche Spartenproduktion stimmt einen dissonanten Abgesang an - auf den früh verstorbenen Kultregisseur selbst, der hier ganz ordentlich Federn lassen muss, und auf die Irrungen und Wirrungen der Film- und Theaterszene der 70er Jahre. Kein Wunder, dass Fassbinder Fans ziemlich gereizt auf dieses mit x Fördermitteln finanzierte Biopic reagieren. Trotz so illustrer Szenegrößen wie Katja Riemann, Ralf Richter, Götz Otto (der einen kurzen Auftritt als Jack Palance hat), Christian Berkel oder André Hennicke. Insgesamt ein zweistundenfünfzehn dauernder Rausch, der stets zwischen latenter und offener Aggression hin- und herkippt. Irgendwo mutig, so knallhart mit den 70ern abzurechen. Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob es diesen humorlosen Drogen-, Sex- und STI-Trip wirklich braucht. 6/10
 
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