STEPHEN KING - Tales of Terror

Stimmt auch irgendwie. Wenn man sich die Zeiträume zwischen den Büchern ansieht, muss der vierte Band ja schon quasi "anders" sein. Man merkt es auch im Schreibstil und der Erzählweise.

Aber der endgültige Bruch kam im fünften Band. Und das meine ich vor allem in Bezug auf die Story. Kann hier natürlich aus Spoiler Gründen nicht so viel erzählen. Aber jeder, der es gelesen hat, wird wissen, was ich meine. Da gab es ja so eine Story Abzweigung, die dann auch den Rest des Zyklus dominiert hat. Und die ja auch heute noch bei manchen Entrüstung auslöst....
Ja stimmt.

Mir gefällt es jedoch
 
Band 3 vom dunklen Turm gestern beendet und verblüfft vom offenen Ende gewesen. Kein Wunder, dass der ein oder andere Leser damals etwas genervt war. Erst Cliffhanger und dann auch noch 6 Jahre später die Fortsetzung. King's Begründung im Nachwort, dass ihm alles etwas über den Kopf wuchs, kann ich trotzdem gut nachvollziehen. Nichtsdestotrotz, wieder eine dtl. Steigerung, gegenüber dem letzten Band. Heute beginne ich dann mit "Glas". Wird wohl etwas länger dauern, bei dem Umfang.
 
Zuletzt bearbeitet:
Band 3 vom dunklen Turm gestern beendet und verblüfft vom offenen Ende gewesen. Kein Wunder, dass der ein oder andere Leser damals etwas genervt war. Erst Cliffhänger und dann auch noch 6 Jahre später die Fortsetzung. King's Begründung im Nachwort, dass ihm alles etwas über den Kopf wuchs, kann ich trotzdem gut nachvollziehen. Nichtsdestotrotz, wieder eine dtl. Steigerung, gegenüber dem letzten Band. Heute beginne ich dann mit "Glas". Wird wohl etwas länger dauern, bei dem Umfang.

Glas war dann auch der erste Band, bei dem einige abgesprungen sind.

Ich glaube das hat mit Kings verändertem Schreibstil und anderer Erzählweise zu tun. Nichtsdestotrotz halte ich Glas für einen ziemlich wichtigen und gelungenen Roman der Reihe.

Der endgültige Bruch (Storytechnisch) kam dann mit Band 5. Ab da gab es dann nur noch Hate it or Love it.

Aber diejenigen, die mit dem Story Twist klar kamen (so wie ich :D) lieben die Reihe bis heute :top:
 
Glas war dann auch der erste Band, bei dem einige abgesprungen sind.

Ich glaube das hat mit Kings verändertem Schreibstil und anderer Erzählweise zu tun. Nichtsdestotrotz halte ich Glas für einen ziemlich wichtigen und gelungenen Roman der Reihe.

Der endgültige Bruch (Storytechnisch) kam dann mit Band 5. Ab da gab es dann nur noch Hate it or Love it.

Aber diejenigen, die mit dem Story Twist klar kamen (so wie ich :D) lieben die Reihe bis heute :top:
Ja werde ich ja dann sehen, ob mir der Twist zusagt oder nicht.

Ich hatte mir auch überlegt " Wind" dazwischen zu schieben. Denke mal , dass das Sinn macht. Muss ich mir aber erst noch kaufen.
 
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Lese momentan diese kleine Geschichte des Meisters.
Wohl Kings Version von "The Sixth Sense" mit seiner erzählerischen Note versehen.
Der Hauptprotagonist (ein Junge) kommt selbstverständlich sehr sympathisch rüber und der Plot ist grundsolide.
Sicherlich nicht eines seiner Meisterleistungen, aber für zwischendurch zu empfehlen.
Ähnlich wie "Joyland" zum Beispiel.
 
Der endgültige Bruch (Storytechnisch) kam dann mit Band 5. Ab da gab es dann nur noch Hate it or Love it.
Ich bin derzeit im siebten Band. Ich habe da allerdings eine Frage zu dem hier vielzitierten Bruch.
Die Story wurde ja sogesehen in die Realität verlagert, in der King ja selbst eine tragende Rolle spielt, während bis einschließlich Glas die Geschichte ja rein fiktiv ist und fernab unserer Realität stattfindet. Ist das mit dem hier oft angesprochem Twist gemeint?
 
Ich bin derzeit im siebten Band. Ich habe da allerdings eine Frage zu dem hier vielzitierten Bruch.
Die Story wurde ja sogesehen in die Realität verlagert, in der King ja selbst eine tragende Rolle spielt, während bis einschließlich Glas die Geschichte ja rein fiktiv ist und fernab unserer Realität stattfindet. Ist das mit dem hier oft angesprochem Twist gemeint?

Ich denke, der von Dir angesprochene Twist kommt ganz am Ende von "Der Turm".
Lass Dich überraschen und teile uns Deine Meinung dazu mit.
Denn da gehen die Empfindungen doch heftig auseinander.
 
Ok. Da bin ich gespannt. Aber es war doch von einem Twist ab dem fünften Band die Rede?

Jup, ich meinte die Verlagerung in die (Meta-) Realität. Gekrönt vom Auftritt des Mr. King himself.

Es stimmt, am Ende von Band 7 kommt nochmal eine interessante (und höchst diskussionswürdige) Wendung.

Ich meinte aber tatsächlich diesen Wandel in Band 5. Es gibt viele, die finden diesen Punkt der Story einfach affig und an den Haaren herbeigezogen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass es geradezu kongenial in die Reihe eingewoben wurde.

Das war es auch, was ich als Hate it or Love it Moment im Dark Tower Universum bezeichnet habe. Gibt wohl wirklich nichts dazwischen…

Edit: Der nachträglich eingeschobene Roman ,Wind‘ spielt ja genau zwischen 4. und 5. Band. Er macht diesen ,Bruch‘ in der Geschichte etwas glatter. Dann wird man nicht ganz so überfallen..
 
Jup, ich meinte die Verlagerung in die (Meta-) Realität. Gekrönt vom Auftritt des Mr. King himself.

Es stimmt, am Ende von Band 7 kommt nochmal eine interessante (und höchst diskussionswürdige) Wendung.

Ich meinte aber tatsächlich diesen Wandel in Band 5. Es gibt viele, die finden diesen Punkt der Story einfach affig und an den Haaren herbeigezogen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass es geradezu kongenial in die Reihe eingewoben wurde.

Das war es auch, was ich als Hate it or Love it Moment im Dark Tower Universum bezeichnet habe. Gibt wohl wirklich nichts dazwischen…
Perfekt! Danke für die Antwort! :top:
 
SPÄTER durchgeballert, erfrischend kompakte und unheimliche Fortführung der "I see dead People" Geschichte. 29 Punkte

Nun im letzten Drittel von BILLY SUMMERS.
Der Plot: Serienkiller, der als Tarnung einen Schriftsteller spielt, wird aus Versehen tatsächlich zum Schriftsteller. Say no more. Gefällt mir gut.
 
Jup, ich meinte die Verlagerung in die (Meta-) Realität. Gekrönt vom Auftritt des Mr. King himself.

Es stimmt, am Ende von Band 7 kommt nochmal eine interessante (und höchst diskussionswürdige) Wendung.

Ich meinte aber tatsächlich diesen Wandel in Band 5. Es gibt viele, die finden diesen Punkt der Story einfach affig und an den Haaren herbeigezogen. Ich persönlich bin aber der Meinung, dass es geradezu kongenial in die Reihe eingewoben wurde.

Das war es auch, was ich als Hate it or Love it Moment im Dark Tower Universum bezeichnet habe. Gibt wohl wirklich nichts dazwischen…

Edit: Der nachträglich eingeschobene Roman ,Wind‘ spielt ja genau zwischen 4. und 5. Band. Er macht diesen ,Bruch‘ in der Geschichte etwas glatter. Dann wird man nicht ganz so überfallen..
So, bin nun mit dem Band 7 durch, lediglich der Epilog möchte morgen noch gelesen werden. Zum Ende:
Den angesprochenen Twist habe ich wohl nicht verstanden oder überlesen. OK, die Tode von Eddie und Jake waren dramatisch geschildert und gingen richtig nah. Somit war aber klar, dass irgendwie das gesamte Ka Tet aus der Story zu verschwinden hatte und Roland den Turm alleine aufsuchen musste. Somit war das Ende von Oy auch klar und Susanna wurde ja sehr elegant mit Bleistift und Radiergummi aus der Story entfernt. Die gesamte Story um Mordred fand ich eher etwas lahm und gipfelte dann in einem unspektakulären Kampf. Meinetwegen. Und das eigentliche Ende: Roland betritt den Turm, das wars.. Ooookay? Also ganz ehrlich, Enden kann der Mann nicht wirklich gut schreiben, aber das schreibt er ja selber im Nachwort. Ist aber auch einerlei, da der Weg in seinen Büchern das Ziel ist. So war die Reihe um den Dunklen Turm tatsächlich mit das beste, was ich je gelesen habe und ich verdamm mich, dass ich beim ersten Lesen von Schwarz vor 20 Jahren keinen Zugang gefunden habe und es gelassen hatte. Nur gut, dass ich mich da jetzt doch noch ein Mal dran gegeben habe. Na mal schauen, ob der Epilog noch einen Aha-Effekt bereit hält. Ein paar Dinge waren am Ende auch zu leicht, so etwa der Kampf um Algul Siento. Aber seis drum. War ne wahnsinnig spannende Zeit mit den Büchern!!!
 
So, bin nun mit dem Band 7 durch, lediglich der Epilog möchte morgen noch gelesen werden. Zum Ende:
Den angesprochenen Twist habe ich wohl nicht verstanden oder überlesen. OK, die Tode von Eddie und Jake waren dramatisch geschildert und gingen richtig nah. Somit war aber klar, dass irgendwie das gesamte Ka Tet aus der Story zu verschwinden hatte und Roland den Turm alleine aufsuchen musste. Somit war das Ende von Oy auch klar und Susanna wurde ja sehr elegant mit Bleistift und Radiergummi aus der Story entfernt. Die gesamte Story um Mordred fand ich eher etwas lahm und gipfelte dann in einem unspektakulären Kampf. Meinetwegen. Und das eigentliche Ende: Roland betritt den Turm, das wars.. Ooookay? Also ganz ehrlich, Enden kann der Mann nicht wirklich gut schreiben, aber das schreibt er ja selber im Nachwort. Ist aber auch einerlei, da der Weg in seinen Büchern das Ziel ist. So war die Reihe um den Dunklen Turm tatsächlich mit das beste, was ich je gelesen habe und ich verdamm mich, dass ich beim ersten Lesen von Schwarz vor 20 Jahren keinen Zugang gefunden habe und es gelassen hatte. Nur gut, dass ich mich da jetzt doch noch ein Mal dran gegeben habe. Na mal schauen, ob der Epilog noch einen Aha-Effekt bereit hält. Ein paar Dinge waren am Ende auch zu leicht, so etwa der Kampf um Algul Siento. Aber seis drum. War ne wahnsinnig spannende Zeit mit den Büchern!!!

Mit dem Twist meinte ich tatsächlich den Epilog. Damit schließt sich ein Kreis zusammen mit dem Nachwort.

King gibt zu, Enden schlecht schreiben zu können. Und lässt Roland (und damit indirekt den Leser) erkennen, dass der Weg das Ziel ist.

Der Turm und damit die ganze Queste waren somit bedeutungslos. Er findet keinen Topf voll Gold, keine Erkenntnis und keine Erlösung. Und viele Leser damit kein befriedigendes Ende. Oder keinen 08/15 Friede Freude Eierkuchen Abschluss, wie man ihn sonst so kennt.

Es beginnt einfach wieder von vorne. So wie ein neues Leben beginnt. Und der Turm war Kings Lebenswerk. Berücksichtigt man dann die Meta-Ebene, also dass er sich selbst in den Roman hineingeschrieben hat und haufenweise Querverbindungen zu seinen anderen Romanen legt, ergibt das Ende schon viel Sinn.

Aber es gab halt viele, die immer noch mit einem bombastisch typischen Fantasyfinale gerechnet haben. Dabei war die Reihe ab Band 5 schon keine reine Fantasy mehr…
 
So, Bnd. 7 heute beendet und zunächst etwas enttäuscht, ob des Endes dagesessen. Danach aber nochmal genau über King's Schlusswort geblickt und auf einmal stellte sich heraus, das dieses Ende, wahrscheinlich doch nur das einzig wahre ist, wie er damals schrieb. Die kleine Nuance, welche ich erst überlesen hatte, macht alles doch befriedigender und runder für mich.
 
Als Kind fand ich die Radiowerbung für "Christine" (den Carpenter Film) total spannend, das Buch war auch - zusammen mit "Cujo" mein Einstieg.
Völlig weggeblasen hat mich aber "Es", das hab ich mit 14 im Urlaub förmlich verschlungen und es ist bis heute definitiv eins meiner zehn Bücher für die einsame Insel. Und nein, keine Verfilmung kommt auch nur ansatzweise ran. Diese Mischung aus Jugend-Abenteuerbuch und atmosphärischem Horror, der am Ende fast schon Hope-Hodgson mäßig abgefahren wird, ist immer nur bis zu einem bestimmten Punkt halbwegs verfilmbar. Man muss es gelesen haben.
 
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Komisch - bisher hat sich noch niemand über die letzte Veröffentlichung von King ausgelassen.
Bin gerade so bei der Hälfte und muss sagen, die Idee eine Geschichte in einer Geschichte zu erzählen, gefällt mir doch sehr.
Klar, hier hat er bei sich selbst geklaut, nämlich bei "Wind".
Aber King macht das so fantastisch und verwebt einzelne Stränge zu einem funktionierenden Ganzen.

So, mal weiter schmökern...
 
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Komisch - bisher hat sich noch niemand über die letzte Veröffentlichung von King ausgelassen.
Bin gerade so bei der Hälfte und muss sagen, die Idee eine Geschichte in einer Geschichte zu erzählen, gefällt mir doch sehr.
Klar, hier hat er bei sich selbst geklaut, nämlich bei "Wind".
Aber King macht das so fantastisch und verwebt einzelne Stränge zu einem funktionierenden Ganzen.

So, mal weiter schmökern...
Lese ich auch gerade. Bin nun bei der Hälfte angekommen und bisher gefällt´s mir gut, kein typischer King, trotzdem gut. Mich stört nur eins:
ich finde es etwas unglaubwürdig, dass eine Frau, die soeben ein dermaßen massives Trauma erlitten hat, sich einem Killer anvertraut und recht schnell "normalen" Umgang mit ihm pflegt. Na ja, mal sehen, wie sich das entwickelt. Ich hoffe, da wird keine Liebesgeschichte draus, das fände ich extrem unglaubwürdig.
Bin auch gerade wieder komplett im King-Fieber. Zuvor "Trucks" gelesen, danach "Das Institut". Letzteres ist grandios, eines der besten Bücher, die ich in den letzten Jahren gelesen habe.
 
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