Slayer

ich sehe diese "MF-Stimmung" hauptsächlich noch bei "Show No Mercy": klassischeres Metal-Riffing, noch als solche definierbare Soli, Thematik und die Grundstimmung. Bei mir kommt das jedenfalls an. Auf der "Hell Awaits" und "Haunting" gerade noch. Wo das dann bei "Reign In Blood" noch sein soll, weiß ich auch nicht.
 
ich möchte nochmal eine Frage in den Faden stellen, die sich auf den Beitrag von Alan Averill im DF bezieht: dort spricht der Ire von einer „mercyful Fate“ Stimmung auf den Alben bis hin zu Seasons in the Abyss. Klar, Pentagramme, Satan... aber es geht ja nun um die Musik. Inwiefern sind die musikalischen Merkmale von MF auf bei Slayer zu finden (Rhytmik? (un-)Harmonien? Melodien? Gesangslinien) und nicht etwa bei den anderen Bay Area-Rüpeln?

Ich seh da überhaupt keine Parallelen und keine Gemeinsamkeiten
 
ich möchte nochmal eine Frage in den Faden stellen, die sich auf den Beitrag von Alan Averill im DF bezieht: dort spricht der Ire von einer „mercyful Fate“ Stimmung auf den Alben bis hin zu Seasons in the Abyss. Klar, Pentagramme, Satan... aber es geht ja nun um die Musik. Inwiefern sind die musikalischen Merkmale von MF auf bei Slayer zu finden (Rhytmik? (un-)Harmonien? Melodien? Gesangslinien) und nicht etwa bei den anderen Bay Area-Rüpeln?

Ich bin zur Zeit mal wieder ziemlich auf dem Slayer Trip. Beim hören geht mir einiges durch den moshenden Kopf, aber wie man da auf MF kommt, ist mir schleierhaft. Das muss ganz tief in der analytischen Musikwissenschaft verwurzelt sein. Und somit nix für mich… ;)
 
Ohne Alan Averill zu nahe treten zu wollen, irgendwie mag ich diesen Querkopf ja nach wie vor, aber bei seiner Slayer-Doppelseite damals gehe ich davon aus, das er Slayer den Punk als Einfluss so nachhaltig abgesprochen hat um daraufhin Einflüsse zu nennen, die er bei Slayer gerne gehabt hätte... *kicher*
 
Was MF-Einflüsse betrifft, hat Alan nicht Unrecht, und zwar nicht nur bei "Show No Mery", sondern ua auch beim Titelsong von "South Of Heaven"... Selbst das düstere-dramatische Element bei "Postmortem/Raining Blood" weist Einflüsse vom King auf. Erst ab "Divine..." waren diese Einflüsse nicht bzw kaum mehr wahrnehmbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
dokumentiert ist ja jedenfalls, das Slayer MF reichlich konsumiert haben. Kerry King etwa nennt ja Melissa als eine seiner Lieblingsplatten. Bei South of Heaven gibt es idT sehr spookige Gesangsmelodien (Bsp Spill the Blood, Live Undead) und Gitarrenparts (Bsp das Intro des Titelsongs). Ist vielleicht auch das HalfTime Riffing bei Live Undead nicht etwas, dass auf die Rhytmik von MF verweist?
 
Ich finde ja vor allem auf "Hell Awaits" die Grundatmosphäre ziemlich MF-lastig. Das ist so abgrundtief böse klingende Musik, da liegt für mich der Vergleich sehr nahe. Dazu natürlich die oben bereits genannten Nummern der anderen Frühwerke. Gerade, wenn die Totschläger einen Gang runter schalten, sind Parallelen zu finden. Das ist ja durchaus sehr positiv zu bewerten.
 
Ich glaube, Kerry King selbst hat in einem Interview mal "Show no mercy" als Mercyful Fate-Album oder sogar -Klon bezeichnet.

Konnte ich aber auch damals null nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich möchte nochmal eine Frage in den Faden stellen, die sich auf den Beitrag von Alan Averill im DF bezieht: dort spricht der Ire von einer „mercyful Fate“ Stimmung auf den Alben bis hin zu Seasons in the Abyss. Klar, Pentagramme, Satan... aber es geht ja nun um die Musik. Inwiefern sind die musikalischen Merkmale von MF auf bei Slayer zu finden (Rhytmik? (un-)Harmonien? Melodien? Gesangslinien) und nicht etwa bei den anderen Bay Area-Rüpeln?

Quatsch. Rhythmik, Harmonien, Melodien, Gesangslinien sind völlig anders.
Völlig gegensätzlich alles.
Ich vergleiche ja auch nicht Äpfel mit Birnen
 
Ich vergleiche ja auch nicht Äpfel mit Birnen
Warum eigentlich nicht? Beides ist einheimisches Kernobst,was eine gute Basis für einen Vergleich ist. Man entdeckt dabei z. B., dass Äpfel weniger Kalorien, jedoch mehr Fett und einen höheren Säuregehalt haben. Diese Kenngrößen sind durch Vergleich erst möglich. Vergleiche ich Äpfel ausschließlich mit Äpfeln, kann ich immerhin noch Unterschiede zwischen Sorten ermitteln oder gar zwischen Exemplaren der gleichen Sorte ermitteln. Vergleiche ich Mercyful Fate jedoch nur mit Mercyful Fate, steht das Ergebnis bereits im Vorhinein fest.
 
Tja, der erste Durchgang von "Repentless" liegt hinter mir. Einige gute Kracher drauf (Repentless", "Take Control", "You against you", "Implode", "Chasing Death", "Piano Wire") muß man eingestehen.
Was man aber hier schon nach einmal Anhören sagen kann, ist das die unvergessliche Handschrift Kerrys über dem ganzen Album thront.
Man hört dessen Songwritingfähigkeiten sofort heraus.

Was aber auch gar nicht mal so schlecht ist, daß viele Songs recht abwechslungsreich sind, sprich beinharter Thrash wechselt sich mit Midtempo-Beats ab.
Leider sind auch zwei /drei kleine Lückenfüller auf dem Album ("Vices", "When Stillness comes").
"Pride in Prejudice" hingegen finde ich leider nicht wirklich toll. Als Albumausklang wäre ein finaler Schlag in die Fresse versöhnlich gewesen.
Produktionstechnisch ist das alles in Ordnung wie ich finde.
Die Gitarre sägen schön und der Bostaphs Paul rührt ordentlich die Kessel.

Kleines Fazit: keine Enttäuschung. Kein Highlight. Solide Slayerkost.
Wer ne Mischung zwischen "Divine Intervention" und "God Hates us All" mag, kann hier blind zuschlagen.

Und die ursprüngliche Version von "Atrocity Vendor" auf der "WPB"-Single finde ich zig mal besser als die neue Version......
Sieben Jahre nach dem ersten Durchlauf von Slayers finalem Album muss ich hier mal was dazu noch schreiben:
„Repentless“ seit 2016 nicht mehr angehört.

Das Album habe ich nicht mehr auf dem Schirm. Das Teil verstaubt auf Plattenregal.
Und so betrachtet ist das Teil auf dem vorletzten platz beim Slayer-Album-Ranking. Noch vor dem "God hates us all"-"Werk".
 
Seit dem Ende der Band lief die "God Hates Us All" wahrscheinlich am häufigsten bei mir, Sachen gibts:D
Slayer ist eine der ganz wenigen Bands bei mir, wo ich tatsächlich mit jedem Album was anfangen kann.
 
Zurück
Oben Unten