Der Manowar-Thread

Kannst du bitte nochmal wiederholen, um was es sich für einen Auftritt mit wie viel Prozent bockloser Musiker und wie viel zu wenig Spielzeit es sich gehandelt, bei dem du nicht warst? Ich hab das noch nicht ganz verstanden.
Sorry, deine David Beckham Flanke musste ich verwerten. :D Ich bitte um Verzeihung.

Ganz nebenbei sind 60 Minuten klar falsch. Ich habe die Zeit in weiser Voraussicht überprüft, das stimmt schlicht nicht. Und es waren auch keine 65. Ja es waren keine 90, aber näher daran als an der von dir genannten Zahl, die dir ein Freund gesagt hat.
Ich bin noch keine 60, und ich bin auch nicht nah dran.

Wir haben übrigens am Wochenende zuvor Ross The Boss gesehen und meine Güte, das mit dem miesen Sänger hatte ich befürchtet, aber selbst ein Herr Ross konnte stellenweise seine eigenen Riffs nicht gut spielen. Dagegen sind 50% immer noch näher an 100% dran als 25%.
 
Montag waren es gute 70 Minuten und Dienstag an die 90 Minuten.

Und so perfekt wie Eric Adams konstant gesungen hat, ist das auch nicht schlimm - selbst 60 Minuten wären da stark gewesen. Lieber so und over the top als 120 Minuten und gequälte Versuche oder umgesungene Songs weil's einfach nicht mehr geht. Adams hat jeden, JEDEN Ton getroffen und gesungen als wäre er 20, da muss man auch nicht wegen 10 oder 20 Minuten rumheulen, zumal die Setlist fast NUR aus old school bangern bestand, mehr Fanservice ging eigentlich gar nicht. Selten sowas porfessionelles UND sympatisches wie Eric Adams am zweiten Abend in Zwickau gesehen. mit 69!!! Da kommt KEINER aktuell ran, leider Gottes nicht mal Bruce.

Weniger meckern, mehr hailen und killen.
 
Lies doch mal meinen Post. Es geht hier nicht um Vergleiche, die ausnahmlos subjektiv sind, sondern um eine Feststellung finanzieller Art.
Im übrigen lässt sich die Gesangsleistung von Person A während 5-6 Shows auf kleinen Clubbühnen nicht unbedingt vergleichen mit der Gesangsleistung von Person B auf 50 Shows plus X großer Welttournee mit täglichen auf großen Bühnen zurückgelegten gelaufenen, gesprinteten und gesprungenen Metern.

Also nochmal: eine einstündige öffentliche Bandprobe (ohne nennenswerten finanziellem Aufwand) vierer Musiker, von denen 3 bocklos wirken und 50% völlig gesichtslose hired guns sind, die keine einzige Platte mit der Band gemacht haben, sollte keine 60 Euro kosten - und schon gar nicht, wenn diese Band sich seit 30 Jahren kontinuierlich selber nach unten durchgereicht und seit mindestens 20 Jahren nur Schrott veröffentlicht hat.
Auch wenn es sich jetzt im Kreis dreht und ich das gleich oben schon geschrieben habe: Joey wirkte alles andere als bocklos (hab dich richtig verstanden, dass du nicht dabei warst und andere, die dabei waren, sagen er hatte Bock und trotzdem bestehst du auf Deiner Meinung?), der finanzielle Aufwand für das Equipment etc ist sicherlich nicht zu unterschätzen und in die Kalkulation muss ja auch das Risiko, dass nur wenige zahlende Gäste kommen, mit einfließen.
Laut Setlist.fm war ein Abend in Zwickau mit 12 Songs sicherlich kürzer als die üblichen 15 Songs, aber dass man die in 60 Minuten schaffte glaube ich nicht, auch wenn ich nicht dabei war.
Und den Rest der Argumente kann ich dann beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen: also eine Band, die dir seit 20 Jahren nicht gefällt (deine subjektive Meinung), darf keine so ne coole Aktion machen? Wann wäre es denn erlaubt? Wenn dir die Band 10 Jahre nicht mehr gefällt? Oder 5?
Die Setlist besteht zum Großteil aus Klassikern, was also hat das mit den Veröffentlichungen der letzten 20 Jahre zu tun? Wenn ich zum Konzert gehe bezahle ich doch für das, was ich an dem Abend geboten bekomme und nicht rückwirkend für irgendwelche bereits veröffentlichten Platten. Und das Gebotene war halt einfach nur spitze.
 
Leute... jeder der dabei war oder noch wo hingeht - super :top: Habt oder hattet Spaß!! :feierei:

Aber 60 € für etwas, was halt keine reguläre Show ist, ist viel Geld. Manchen ist es das Wert, keine Frage. Anderen eben nicht. Vielleicht würd ich aber für 60 € zu ner Maiden oder Danzig-"Probe" gehen, wenn ich die Chance hätte, wer weiß.

Aber wartet mal ab. Mal angenommen dieses Geschäftsmodell setzt sich durch und wird von mehreren anderen Bands übernommen... Auch dann obliegt es jedem selbst dort hin zu gehen oder eben nicht. Aber ob es dann immer noch so viele hier bei anderen Bands für Fan-freundlich halten, würden wir dann ja sehen. Stellt Euch mal vor, Sabaton hätten dies so gemacht - ihr würdet alle kotzen :D;)
 
Auch wenn es sich jetzt im Kreis dreht und ich das gleich oben schon geschrieben habe: Joey wirkte alles andere als bocklos (hab dich richtig verstanden, dass du nicht dabei warst und andere, die dabei waren, sagen er hatte Bock und trotzdem bestehst du auf Deiner Meinung?), der finanzielle Aufwand für das Equipment etc ist sicherlich nicht zu unterschätzen und in die Kalkulation muss ja auch das Risiko, dass nur wenige zahlende Gäste kommen, mit einfließen.
Laut Setlist.fm war ein Abend in Zwickau mit 12 Songs sicherlich kürzer als die üblichen 15 Songs, aber dass man die in 60 Minuten schaffte glaube ich nicht, auch wenn ich nicht dabei war.
Und den Rest der Argumente kann ich dann beim besten Willen nicht mehr nachvollziehen: also eine Band, die dir seit 20 Jahren nicht gefällt (deine subjektive Meinung), darf keine so ne coole Aktion machen? Wann wäre es denn erlaubt? Wenn dir die Band 10 Jahre nicht mehr gefällt? Oder 5?
Die Setlist besteht zum Großteil aus Klassikern, was also hat das mit den Veröffentlichungen der letzten 20 Jahre zu tun? Wenn ich zum Konzert gehe bezahle ich doch für das, was ich an dem Abend geboten bekomme und nicht rückwirkend für irgendwelche bereits veröffentlichten Platten. Und das Gebotene war halt einfach nur spitze.

Ganz ehrlich: Ich finde den Preis halt unverschämt.
Die Kalkulation ist aus meiner Sicht völlig risikoarm. Man weiß sicher, dass am Abend je nach Clubgröße 200-300 Leute kommen werden. 60 Euro Tickets = 12.000 bis 18.000 Euro. (plus Merch). Da macht DeMaio als einziger Firmen-Inhaber (die anderen sind Angestellte, auch Eric Adams) für ne Woche lang öffentliche Bandprobe nur für sich alleine einen Gewinn, der bei einem Normalberufler ein Jahresgehalt ist.

Nein, ich war nicht dabei, aber ich habe mit 2 Augenzeugen / Zwickau telefoniert.

Die Idee an sich ist prima. Aber der finanzielle Background ist für mich eine Frechheit. Aber, wie von mir bereits geschrieben, ich würde für die eine oder andere Band ebenfalls für eine solche Frechheit zahlen. (spontan: öffentliche Bandproben Maiden, Pearl Jam, Toto, Priest...) Ich würde auch für ein Wohnzimmerkonzert von Fugazi einen Hunderter zahlen.
 
Ich habe am Montag eine ca. 70 minütige Show gesehen. Eric Adams fantastisch wie immer, viel Interaktion mit Publikum. Bocklos empfand ich JdM eigentlich nicht, der Gitarrist spielte so, wie es andere schon erwähnt haben (seinen Sound empfand ich als unpassend). Im Hintergrund lief sogar eine Videoshow. Das hat schon alles Spaß gemacht, hätte aber länger gehen können.

Manowar haben aber schon immer höhere Preise verlangt als andere Bands mit mehr Bühnenshow oder mit Vorbands. Insofern kann man das als Abzocke sehen, aber das ist nicht seit gestern bekannt. Wohin das Geld fließt, müsste man nur wissen.
 
Ich habe am Montag eine ca. 70 minütige Show gesehen. Eric Adams fantastisch wie immer, viel Interaktion mit Publikum. Bocklos empfand ich JdM eigentlich nicht, der Gitarrist spielte so, wie es andere schon erwähnt haben (seinen Sound empfand ich als unpassend). Im Hintergrund lief sogar eine Videoshow. Das hat schon alles Spaß gemacht, hätte aber länger gehen können.

Manowar haben aber schon immer höhere Preise verlangt als andere Bands mit mehr Bühnenshow oder mit Vorbands. Insofern kann man das als Abzocke sehen, aber das ist nicht seit gestern bekannt. Wohin das Geld fließt, müsste man nur wissen.

In hochwertige Studioproduktionen, wohin denn sonst? ;)
 
Nö. Nur den freundlichen aber bestimmten Hinweis, dass Foto- und Videoaufnahmen verboten sind. Keine Visitation, nix.
 
Die Idee an sich ist prima. Aber der finanzielle Background ist für mich eine Frechheit. Aber, wie von mir bereits geschrieben, ich würde für die eine oder andere Band ebenfalls für eine solche Frechheit zahlen. (spontan: öffentliche Bandproben Maiden, Pearl Jam, Toto, Priest...) Ich würde auch für ein Wohnzimmerkonzert von Fugazi einen Hunderter zahlen.
Es hat halt jeder so seine Bands, für die es es wert wäre, für so eine Aktion eine schöne Stange Geld auf den Tisch zu legen. Und offenbar kommen die meisten, die hier von ihren Erlebnissen bei "Manowar spielen eine öffentliche Probe", oder wie auch immer man es nennen will berichten, glücklich und zufrieden nach Hause. Ist doch super: Die Band verdient was, die Fans haben ihren Spaß.

Kann man das dann nicht einfach mal so stehen lassen, wenn einem persönlich die Band seit Ewigkeiten am Arsch vorbei geht? :)

Edit: Da fehlte 'berichten'.
 
Zuletzt bearbeitet:
Circle is closed. Dad wird ein Trip back in 94...und Samstag Der BLAZE auf dem Detze. Beide Bands dürfen bitte koexistieren. Sind beide extrem wichtig für mich
Da gibt es kein trade off
 
ich kann beide Seiten verstehen bzw. die Argumente nachvollziehen. freut mich für die Fans das sie die Band in gemütlichem Ambiente geniessen können (inkl. alte Schule Song Liste). andererseits finde ich den Preis dafür etwas unverschämt, da gebe ich @wrm vollkommen Recht. mal ehrlich, die Band oder besser JDM machen doch nix ohne sich vorher abzusichern. ich finde die Aktion von daher ziemlich blöde, sollen sie doch normal auf Tour gehen....in grösseren Hallen und die Ticket Preise mit dem grösseren Aufwand rechtfertigen.

für mich wirkt das ganze als ob die Band Glaubwürdigkeit bzw. Credibility mit minimalen Aufwand erreichen möchte.
 
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