Party.San 2022 (11.-13.08., Schlotheim)

nur auf wiederholte Aufforderung kam Reaktion. Aber ich glaube die Leute waren auch stehend k.o. nach den drei Tagen.

Dass Ansagen, auf die eine größete Reaktion erwartet wurde, wiederholt werden mussten, hat sich meinem Empfinden nach aber durch das gesamte Festival gezogen. Da hatten ja irgendwie alle mit zu kämpfen, keine Ahnung was da diesmal los war, nur die Hitze erklärt das für mich nicht.
 
Von mir auch mal ein paar Erinnerungsfetzen zum Fest:

Blood Incantation gewinnen die Partie. Tatsächlich nicht ganz unerwartet, da sie mir in München zuvor schon ein außerirdisch gutes Geburtstagsständchen gespielt hatten. Ein Kumpel, den ich erst mit nem "Deal" überzeugen/austricksen musste damit er mitkommt, meinte danach kurz bei Eis, zu denen er wollte: "die mag ich doch eigentlich, aber das ist jetzt gar kein Vergleich" und weg waren wir. :D

Außerdem endlich mal Saor live. Aura war damals einfach Liebe.. mir hätte ja einmal dieses Album gereicht. Bei Alcest kamen ebenfalls gute Erinnerungen auf.. deswegen einfach schön.
Dismember hat mir übrigens (trotzdem?!) viel Freude bereitet.
Im Zelt waren Graceless für mich eine Überraschung. Nornir, Whoredom Rife und Total Hate haben mir auch gut gefallen.
Für Shape of Dispair war ich mit 2 Stunden Schlaf wahrscheinlich einfach viel zu müde bzw. konnte mich einfach nicht so ganz draufeinlassen. Insgesamt eine sehr gute Zeit mit viel guter Musik.

Im Vergleich zu den Vorjahren bin ich tatsächlich etwas länger im Camp sitzen geblieben, weil Schatten und gute Unterhaltungen in unserer internationalen Gruppe.. Mexico, Niederlande, Frankreich, Schottland, Sachsen-Anhalt, Spanien, Hessen, Seattle, wenn ich mich richtig erinnere.
Und zur Alterskritik, was soll man denn tun? Wir haben immerhin zu viert versucht den Altersdurchnitt der Gruppe zu senken.

Bahnfahren hat dieses Mal auf der Hinfahrt schwer genervt, und trotzdem 15 € für das Shuttle für ne einfach Fahrt (weil man vorher wegen der DB das Shuttle verpasst hat -.-) ist schon echt frech. Das einzig Positive warn da nette Unterhaltungen am Bahnhof. Unteranderem mit ehemaligen Zeltnachbarn und mit einer Indonesierin, die mir Durianbonbons geschenkt hat und meinte, dass sie viel für Fans in Indonesien gefilmt hat. Da merkt man erst was man quasi vor der Haustür findet. Sie wollte dann auch ein Selfie mit mir.. nach 3 Tagen Action ja eigentlich keine gute Idee, aber ich seh gar nicht mal so fertig aus wie gefühlt (siehe Selfie-Tread Thread) :feierei:Schee wars.
 
Von mir auch mal ein paar Erinnerungsfetzen zum Fest:

Bahnfahren hat dieses Mal auf der Hinfahrt schwer genervt, und trotzdem 15 € für das Shuttle für ne einfach Fahrt (weil man vorher wegen der DB das Shuttle verpasst hat -.-) ist schon echt frech. Das einzig Positive warn da nette Unterhaltungen am Bahnhof. Unteranderem mit ehemaligen Zeltnachbarn und mit einer Indonesierin, die mir Durianbonbons geschenkt hat und meinte, dass sie viel für Fans in Indonesien gefilmt hat. Da merkt man erst was man quasi vor der Haustür findet. Sie wollte dann auch ein Selfie mit mir.. nach 3 Tagen Action ja eigentlich keine gute Idee, aber ich seh gar nicht mal so fertig aus wie gefühlt (siehe Selfie-Tread Thread) :feierei:Schee wars.

Bin recht spontan diesmal nicht Bahn gefahren weil der verplante Kumpel sonst alleine mit dem Auto … War ganz froh drum. 15€ für ne einfache Fahrt nach Mühlhausen ?
:thumbsdown: Kumpels mussten den ganzen Kram ewig weit tragen zum Shuttle. Nächstes Mal hoffentlich auch Camp,weil ja die Hälfte schon Dienstag anreisen musste…

Warst du in dem internationalen reservierten Camp ? Sehr cool. Wurden viele Sprachen gesprochen auf dem Gelände, und eine Sprache die uns eint \m/

Das Überaltern der Szene beeinflussen ? Die Gesamtbevölkerung hat ja den gleichen Trend. Ob auf dem With Full Force der Durchschnitt niedriger ist ? Zumindest spielen dort einige „jüngere“ Bands. Wir hatten zumindest mal vier U23 Maniacs im Camp mit richtig gutem Musikgeschmack und Kenntnissen,eine Freude mit ihnen zu feiern! Daher mache ich mir keine „Sorgen“ sondern lebe lieber jeden Moment und bin unheimlich dankbar. Dass es noch so ein Festival wie das PartySan gibt.
 
und trotzdem 15 € für das Shuttle für ne einfach Fahrt
wyld bre, dachte, das wäre der Kurs für Hin- UND Rückfahrt. Bodenlos sus.

Noch mehr Zahlen:
Habe in 4 Nächten vielleicht 12 Stunden geschlafen, über 5 Tage 3 kg abgenommen, 63 Eier gegessen, jeden Festival-Tag konstant ca. 600 Fotos gemacht, auf dem Untstrut-Werra-Radweg 2 Füchse, 1 Marder, 19 Katzen, 6 Raubvögel und 1 unidentifizierten Kollegen gesehen, bin beinahe in 1 Hinterhalt geraten, fast (aus Versehen) auf 1 Ballermannhit-Rave gefahren, und habe last but not least 1 Haufen coole Freaks und Jugendidole getroffen, was will man mehr, vielleicht, ups, mein Anwalt ruft an, bis später!

Ach: vielleicht noch 1 Maus überfahren :.(
 
das wäre der Kurs für Hin- UND Rückfahrt.
Das ist auch der Kurs für Hin und Rückfahrt, nur gibt es eben keine "Einzelfahrt" -.- ! Und ein gutes Stück hab ich mein Kram natürlich auch schleppen dürfen..

Warst du in dem internationalen reservierten Camp ? Sehr cool.
ja genau. Meine Lieblingsfinnin hatte sich den Fuß gebrochen und ist mit ihrem Mexikaner daheim geblieben und ein Kumpel hat sich ins VIP Camp abgesetzt. Da bin ich spontan auf die Idee gekommen mich einfach für n paar Euro Reservierungsgebühr und etwas Knabberzeug ins internationale Camp einzuschnorren. So kam ich mir zumindest vor.. jemand hatte halt einfach ein großes Zelt vom Roten Kreuz dabei, das sich dann mit lauter nützlichem, beuquemen und leckerem Zeug für alle gefüllt hat. Alles sehr korrekte und nette Leute. Etwa die Hälfte war intranational und der Rest tatsächlich international. Find das auch sehr cool mich mit Leuten zu unterhalten, die einfach ganz andere Ecken der Welt gesehen haben..
 
Party.San kann gerne weiterhin seine großen Bands aus den frühen Neunzigern gespickt mit der ein oder anderen 80er Band buchen. Nachmittags und im Zelt dann so wie jetzt auch feinsten Underground bieten und natürlich gerne täglich 2,3 Heavy Metal Bands spielen lassen. Dieses Konzept wird auch in 10 Jahren noch funktionieren und irgendwann rücken halt Bands wie MGLA, Night Demon, Knife, UADA und Slaegt auf. Kein Grund zur Panik, besser als Summer Breeze und Full Force, die offensichtlich auf unter 30 setzen, aber fast nur noch Käse buchen.
 
Dass Ansagen, auf die eine größete Reaktion erwartet wurde, wiederholt werden mussten, hat sich meinem Empfinden nach aber durch das gesamte Festival gezogen. Da hatten ja irgendwie alle mit zu kämpfen, keine Ahnung was da diesmal los war, nur die Hitze erklärt das für mich nicht.

Ja, das Gefühl hatte ich auch. Aber vielleicht ist es eine Mischung aus mehreren Gründen?

-30 Grad und extrem trocken. Das geht (auch mit genügend Innenkühlung) auf die Substanz.

-Wie weiter oben schon irgendwo vermerkt, war das Durschschnittsalter ziemlich hoch. Heißt nicht, dass wir Alten nicht rocken, aber so im Saft wie ein Mittzwanziger steh ich halt auch nicht mehr... Junge Leute bringen da einfach mehr Schwung rein.

-Möglicherweise stecken uns die letzten 2-3 Jahre halt doch mehr in den Knochen, als wir uns eingestehen wollen. Die Welt hat sich um ein schönes Stück weitergedreht. Covid, Konzertausfälle, Impfdiskussion, veränderte Arbeitssituation, Krieg, Inflation/Teuerung... Nichts davon war 2018 (mein letztes Party.San) auch nur ansatzweise Thema. Könnte mir vorstellen, dass das (wenn auch unbewusst) Einfluss auf die allgemeine Stimmungslage auf einem Festival hat.

-Das oben erwähnte jüngere Publikum hat vielleicht auch gar nicht den Bezug zu Dismember. Das letzte Album ist 13 Jahre her. bei Corpse/Asphyx/Benediction war da mehr los. Gut, bei Benediction zwar seit 2008 auch nur ein Album, aber DAS war Hammer.

-Und dann kommt bei Dismember noch dazu, dass sie die letzte Band eines Dreitagesfestivals waren. Ich war ja auch komplett durch.
 
Joah, dann auch ich mal.
Über dem Festival ein rosaroter Schleier. Hab das mit dem Junke gehalten.
Wobei "leicht" wahrscheinlich untertrieben war.
So kam es dann auch dass ich es nur am Donnerstag zum Treffen geschafft habe.
Der Rest ging drauf für chillen im Camp, Treffen von Bekannten und Freunden und Dummtüchlabern mit Fremden.
Soweit ich weiß, waren da keine Forumsnasen dabei.

Bands habe ich ordentlich mitgenommen.
Highlight im nachhinein Sicherlich der Dreierpack aus Corpse, Caracss und Benediction aus dem oberen Teil des Posters.
Ansonsten am meisten Spaß bei High Spirits, Lik, 1914, Space Chaser, Onslaught, Uada, Scalpture.
Am letzten Tag nachher auf. Vor Purgatory noch beim Campnachbarn ein eiskaltes Helles abgestaubt und dahin. Dann ging fast nur noch Scalpture und eben besagte Briten. Dann war bei mir Abbruch. Von Dismember nur noch ein paar Takte gehört, bevor sich die Müdigkeit über meinen Körper hermachte.

Positiv:
- Alles, außer

Negativ:
- das Bier im Infield. Schmeckt mir einfach nicht so richtig.
 
Achja die Treffen. Sorry, das hatte ich völlig verpennt… am Freitag um die Uhrzeit tatsächlich wort wörtlich :D
 
Also ich fand an sich auch alles super. Party.San ist nie so ganz meine Musik, aber mit Carcass, Alcest, Katatonia, High Spirits, Asphyx und natürlich meinen Freunden von Lunar Shadow war doch einiges genussvolles da. Und Cannibal Corpse live waren auch mal spaßig!

Positiv möchte ich auch die Sanis erwähnen, die mich den Samstag mit Ringerlösung ein wenig von meinem Sonnenstich befreit haben.

Aber eine Sache fand ich persönlich nicht so glücklich…ich weiß ja nicht ob es Tradition auf dem Party.San ist, aber die Sirenen + Kanonenschläge morgens und vor allem abends finde ich gemessen daran, dass keine 1000km Menschen es im Krieg hören und dann um ihr Leben fürchten müssen, absolut deplatziert. Ich war selbst in Przmysel gewesen als man die ersten Einschläge Mitte März bei Lwiw gehört hat, und es erinnerte doch leider schon sehr daran und hat in mir mulmige Gefühle ausgelöst. bin ich da alleine? Bin ich da zu persönlich? Bin ich zu wenig „Metal“ wenn ich das so sehe?
 
Aber eine Sache fand ich persönlich nicht so glücklich…ich weiß ja nicht ob es Tradition auf dem Party.San ist, aber die Sirenen + Kanonenschläge morgens und vor allem abends finde ich gemessen daran, dass keine 1000km Menschen es im Krieg hören und dann um ihr Leben fürchten müssen, absolut deplatziert. Ich war selbst in Przmysel gewesen als man die ersten Einschläge Mitte März bei Lwiw gehört hat, und es erinnerte doch leider schon sehr daran und hat in mir mulmige Gefühle ausgelöst. bin ich da alleine? Bin ich da zu persönlich? Bin ich zu wenig „Metal“ wenn ich das so sehe?

Hatte uns im Camp auch gewundert, zumal vorher ja gesagt wurde, es würde diesmal nicht geschossen wegen der Flüchtlingsunterkunft in der Nähe.

Meine Theorie: man hat sich mit den Leuten unterhalten und die haben gesagt, dass man wegen ihnen nicht drauf verzichten müsse. Manchmal wird ja das, was man selbst als Rücksichtnahme einschätzt, als unnötig erachtet.
Vielleicht dann deshalb auch diesmal mit Ankündigung durch die Sirene, damit man sich drauf einstellen kann und nicht zu sehr erschrickt (kann mich nicht erinnern, dass es die früher gab).
 
Es war wieder mal sehr schön, wenn auch mächtig heiß. Leider fielen dadurch einige Bands den Temperaturen zum Opfer.
Köstritzer Pils ist auch nicht mein Ding, hab deswegen am Whisky-Stand vornehmlich Cider und Kilkenny getrunken. Alternativ Köstritzer Schwarz.
 
War insgeamt ein schönes Wochende und irgendwie wie nach Hause kommen, nachdem ich das letzte mal 2017 am Flugplatz Obermehler war. Dieses Jahr war mein 12. PSOA, nach dem mein ersten Besuch 2002 gewesen war. Gezeltet habe ich mit zwei Stammtischbrüdern und einem befreudeten Päärchen. Solche Aktionen wie z.B. mit drei Whisk(e)y Abfüllungen (Islay Storm , Black & White, Jacky, feinste Nachreifungen in der PET Flasche) über den Zeltlplatz laufen und den Leuten ein Tasting im Tausch für ein Bier oder was auch immer anzubieten habe ich lange echt vermisst.
Ein Knaller war auch der Herr gesetzteren Alters, der Nachts auf der "Gangway" saß, gekleidet in einer Jacke übersäht mit Type O Negative Patches. Er nannte sich der "Type O Warrior" und natürlich lief aus seinem Lautsprecher nur der feinste Type O Negative Stoff. So habe wir dann, ziemlich textsicher auch die nächsten zwei Stunde gefeiert, bis der Schlafsack gerufen hat.
Insgesamt hat sich das Verhältnis Zeit am Zeltplatz/Bühne verbringen in der Waage gehalten, da die Musik für mich immer noch ein wichtiges Kriterium ist ob ich ein Festival besuche.

Highlight für mich waren da:

High Spirits - wir kamen erst gegen 15:30 Uhr am Gelände an, auf Mister Black und seine White Jeans hatte mich aber so sehr gefreut. Früher waren eher Bands wie Korpiklani, Eluveiti oder Ensiferium die Ausreißer-Bands des Festival, da hab ich dann? immer gegrillt oder sowas.
Cannibal Corpse - Eine Macht und meine ich hatte sie vor ein paar Jahren auf dem Rock Hard mal etwa langsamer gesehen, davon war am Donnerstag aber gar nix zu spüren.
Kadaverficker - Ich kann sowas auf dem Festival tollerieren auch wenn ich keine Klobürste oder Einhornkostüm eingepackt hatte, die Band hat gut unterhalten und war ein Top Samstags-Opener. Da hab ich mich auch wie im Harald Juhnke Zitat gefühlt "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen".
Onslaught - Hatte ich mich schon drauf gefreut und die waren richtig geil, so das ich in der dritten Reihe der Band auch körperlich Tribut zollen konnte.
Bütcher - Killer!! Ebenfalls vorne mitgemischt.
Asphyx - Dies Jahr das dritte mal gesehen, aber langweilig wird mir das nicht. Einfach schnörkelloser Death Metal.


...so der Rest folgt morgen.

Nachtrag zum Party San Samstag:

Auf der Zeltbühne habe ich vieles von Scalpture und Shape of Despair mit bekommen, da muss ich mal in die Alben rein hören.
Auf der Hauptbühne ging bei Blood Incantation in den vorderen Reihen gut was ab, die Band hatte es sogar geschaft sowas wie "magische Momente" aufkommen zu lassen. Excellent!
Bei Impaled Nazarene ging einfach nur die Rübe ab. Zack Kopf abschrauben. Das Tempo passte und Mika war sehr gut bei Stimme, das hatte ich nicht erwartet.
Benediction und Dismember hab ich mir dann von Höhe des Mischerturms angeschaut. Der Sound war wuchtig und fett. Auf Spiel oder Timingfehler konnte ich jetzt gar nicht so achten, da einfach die Freude über so ein tolles Wochenende im Vordergrund stand.

Zur Metal-Disco konnte ich mich aber nicht mehr zwingen, hörte nur irgendwann am Campingplatz aus der Ferne die ABBA Hits.

Ob ich nächstes Jahr wieder dabei bin mag ich noch nicht sagen, nach den Vorankündigungen ist meiner Meinung nach noch viel Luft nach oben.
 
Auch von mir ein paar Worte zum Festival. Eigentlich wollte ich nicht schreiben, weil es ein etwas seltsames Festival für mich geworden ist, was aber nicht an PartySan lag (Orga super, Stimmung genial, bis auf den Köstritzer Pils alles bestens) sondern an den schlechten Voraussetzungen. Ich bin ja erst Mittwoch wieder negativ gewesen und Fr. sind wir kurz entschlossen mit einem Tag Verspätung Richtung Schlotheim gestartet. Do. dementspreched komplett verpasst (High Spirits, heul... ). Freitag irgendwann nachmittags angekommen, natürlich ein Stellplatz am A... der Welt bekommen und natürlich es auch nicht zum DF-Stand rechtzeitig geschafft. Irgendwann nachmittgs aufs Gelände, Bütcher im Zelt mitgenommen, dann ein paar Forumsnasen doch noch getroffen, ein wenig mit @beschissen (Respekt Alter für das beidhändige fotografieren mit einem Bierbecher zwischen den Zähnen - du bist einfach ein Profi.... ) und @Iron Ulf (Planung für Obscene Extreme 2023 habe ich aufgenommen!) geplaudert. Dann noch ein längeres Fachgespräch mit @Megakoloss über unsere Lieblingsband geführt - sehr cool :top:. Asphyx Gig dann für sehr ordentlich befunden (Herr van Drunen schien mir nahezu nüchtern - das kenne ich von ihm auch anders) und dann aber gemerkt, dass die gerade erst überstandene Seuche doch nicht so spurlos an mir vorbeiging, also nach ein paar Katatoniasongs ab in den Wohnwagen - schade, dass ich zu kaputt war für Carcass. Überhaupt habe ich noch nie so viel geschlafen auf einem Festival (und leider auch noch nie so wenig Bands gesehen) wie auf dem diesjährigem PartySan.
Samstag dann den Vormittag ganz ruhig angegangen, nette kleine Unterhaltung beim Frühstück mit unsreren Schweizer Nachbarn geführt und später eine enspannte Zeit auf dem campground verbracht. An dieser Stelle danke für die hochintellektuellen ;) Gespräche an @Seppel, @hourglass, @Herr Mortimer, @Late Metal und die zwei dekandenten Kreuzfahrtfans:feierei:. Von den Bands am Sa. fand ich den Scalpture Gig im Zelt am besten. Benediction auch sehr solide, bei Dismember habe ich dann wieder schlapp gemacht.... Was bleibt ist die persönliche Erkenntnis, dass ich nicht noch mal auf ein Festival auf biegen und brechen fahre, wenn ich nicht ganz fit bin. Den hier angesprochenen recht hohen Altersdurchschnitt habe ich nicht ganz so krass empfunden. Zumindest in unsrerer Campingecke waren viele Mitte-Zwanziger. Auf dem Infield waren es dann aber tatsächlich mehr alte Säcke - wozu ich mich wohl mit bald 49 auch zählen darf. Wie auch immer. PartySan ist definitiv einen Besuch wert, bei mir wird es ganz klar von den Bands abhängen ob ich wieder komme. Wie hier schon öfter angemerkt wurde: ein wenig mehr Abwechslung was die Bands angeht, würde tatsächlich nicht schaden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da stellt sich aber tatsächlich ein wenig die Frage, wie man das mit dem Nachwuchsproblem (gerade bei Extreme Metal Festivals) ändern könnte? Hier wurde ja auch das WFF genannt. Also musikalisch ist das kompletter Müll geworden, aber die ganz jungen Leute scheinen auf den Zug aufzuspringen und man konnte sogar von 16000 Zuschauern auf 20000 ausbauen.
 
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