Der BLIND GUARDIAN-Thread ("The God Machine", 02.09.2022)

Blind Guardian ist diesmal das Thema des Diskografie-Check drüben bei Powermetal.de, wie immer ausführlich und kompetent:
Teil 1
Teil 2
Uiuiui. Da habe ich mittlerweile eine ganz andere, teils wohl ziemlich unpopuläre Reihenfolge:

1. Imaginations From The Other Side
2. Somewhere Far Beyond
3. A Night At The Opera
4. Nightfall In Middle-Earth
5. A Twist In The Myth
6. Tales From The Twilight World
7. Beyond The Red Mirror
8. The God Machine
9. At The Edge Of Time
10. Follow The Blind
11. Battalions Of Fear
 
Mir fehlt bei der neuen ein Übersong wie Prophecies vom Spiegelalbum.
Oder Miracle machine, The Grand Parade...
Vielleicht entwickelt sich der Übersong auf der Gottmaschine noch.
Aber wohl eher nicht.
 
Mir fehlt bei der neuen ein Übersong wie Prophecies vom Spiegelalbum.
Oder Miracle machine, The Grand Parade...
Vielleicht entwickelt sich der Übersong auf der Gottmaschine noch.
Aber wohl eher nicht.
Wäre bei mir bisher Blood of the Elves.
Uiuiui. Da habe ich mittlerweile eine ganz andere, teils wohl ziemlich unpopuläre Reihenfolge:

1. Imaginations From The Other Side
2. Somewhere Far Beyond
3. A Night At The Opera
4. Nightfall In Middle-Earth
5. A Twist In The Myth
6. Tales From The Twilight World
7. Beyond The Red Mirror
8. The God Machine
9. At The Edge Of Time
10. Follow The Blind
11. Battalions Of Fear
Spannend. Losgelöst von einem Ranking wäre A Twist In The Myth mein am wenigsten gehörtes Album und bus auf Fly eigentlich keine Erinnerung an einen Song. A Night At The Opera schätze ich allerdings auch (sehr).
 
Blind Guardian ist diesmal das Thema des Diskografie-Check drüben bei Powermetal.de, wie immer ausführlich und kompetent:
Teil 1
Teil 2

Naja, zumindest mit den hinteren Plätzen gehe ich noch konform:

12. A Twist in the Myth
11. Beyond The Red Mirror
10. A Night At The Opera
09. Legacy Of The Dark Lands
08. The God Machine
07. At The Edge Of Time
06. Battalions Of Fear
05. Follow The Blind
04. Tales From The Twilight World
03. Imaginations From The Other Side
02. Nightfall in Middle-Earth
01. Somewhere Far Beyond

Mit Platz 11 und 12 kann ich übrigens gar nichts anfangen, Platz 10-07 sind minimum gutklassig mit vielen Höhen, aber auch ein paar Tiefen und die ersten 6 sind für mich eh unantastbar, wobei 04-01 auch tagesformabhängig durchtauschen könnten und schon nochmal zur Battalions und Follow nen kleinen Unterschied machen.
 
Gibts hier eigentich Leute, die a night at the opera gut finden und beyond the red mirror nicht?
Oder umgekehrt?
Die beiden Alben ähneln sich imo sehr.
Würde mich mal interessieren.
 
Gibts hier eigentich Leute, die a night at the opera gut finden und beyond the red mirror nicht?
Oder umgekehrt?
Die beiden Alben ähneln sich imo sehr.
Würde mich mal interessieren.
Ich mag die ANATO wesentlich lieber als den roten Spiegel. Letzteres ist natürlich auch ein gutes Album, aber gegen solche Kracher wie Battlefield, Punishment Divine oder das geniale And Then There Was Silence hat es keine Chance. Zumal ich beim völlig verkopften Opener immer das Gefühl habe, man hatte hunderte Ideen, die man auch alle in den Song aufnehmen wollte, aber nie wirklich zuende gedacht hat, bevor man zur nächsten überging. Wenn ein Album derart sperrig und für mich nicht nachvollziehbar beginnt, kostet das schon einige Punkte in der Wertung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibts hier eigentich Leute, die a night at the opera gut finden und beyond the red mirror nicht?
Oder umgekehrt?
Die beiden Alben ähneln sich imo sehr.
Würde mich mal interessieren.

Also mögen tu ich beide, aber wie schon oben geschrieben bleibt beim Spiegel nichts hängen, die Opera hingegen ist voll mit Hits die nur leicht an der übertriebenen Produktion leidet.
 
Hab mir beide Alben erarbeitet. Sind nicht meine Favoriten, aber ich kann beide Alben gut hören und mag sie inzwischen sehr gerne.
 
Die "Opera" wirkt für mich schlüssiger, Songs wie "Punishment Divine" und vor allem "Sadly sings Destiny" (völlig verkannt, ich liebe das Ding) folgen bei aller Komplexität einem roten Faden. "...and then there was Silence" gehört für mich zu den ausgefeiltesten Metal-Longtracks. "Beyond the red Mirror" lässt diesen roten Faden zu weiten Teilen vermissen. Die Abbiegung zur rechten Zeit ist bei "Opera" stets gegeben, beim Spiegel nicht - was vielleicht auch dazu führt, dass eben nichts hängen bleibt. Denn das geht mir im Besonderen bei diesem Album auch so.
 
"...and then there was Silence" gehört für mich zu den ausgefeiltesten Metal-Longtracks.

Ich hab nie so ganz verstanden, warum viele BG-Fans gerade diesen Song wertschätzen, die restlichen Songs des Albums aber überfrachtet oder strukturlos finden. Nicht an dich gerichtet, aber es kam mir öfters so vor, als hätte dieser Longtrack eine Art Narrenrecht auf dem Album. Ich liebe ihn, allerdings genauso die anderen Stücke.
 
Die Night at the opera ist ein gutes Album, was sich aber auch erst im Laufe der Zeit bei mir entwickelt hat. Als es raus kam, war ich auch enttäuscht. And then there was silence war auch überhaupt kein Lied für mich. Durch das Blind Guardian Open Air und auf der darauffolgenden Tour hatten BG es ja dann live gespielt und erst seit diesen Liveerlebnissen bin ich Stück für Stück reingewachsen. Mittlerweile für mich ein bockstarkes Lied, was viele, interessante Parts enthält. Aber an sich ist ANATO ein gelungenes Album
 
Tatsächlich bin ich genau so jemand. Wie schon geschrieben war die Nightfall für mich noch ein großes Highlight und sie Erwartungen nach 4 Jahren extrem hoch. Hab mir damals dann auch die Single geholt und trotz der Länge gleich Zugang zu ...and then there was silence gefunden. Da hat der extrem eingängige aber trotzdem raffinierte Refrain stark geholfen, von da aus war das Stück erst mal gegliedert. Und dann gibt es ja noch die folkige Passage (die beim KIT so deplatziert wirkte). Bei den meisten anderen Songs der ANATO ist mir das nie recht gelungen, obwohl ich es immer wieder und lange Zeit versucht habe. ...and then there was silence könnte ich noch aus dem Kopf mitsingen, bei den anderen Songs hab ich maximal den Refrain im Kopf. Nachvollziehen warum das so ist kann ich aber auch nicht ganz.
 
Gibts hier eigentich Leute, die a night at the opera gut finden und beyond the red mirror nicht?
Oder umgekehrt?
Die beiden Alben ähneln sich imo sehr.
Würde mich mal interessieren.
Hier, ich!
"A Night At The Opera" war bei Erscheinen für mich zwar das erste BG-Album, von dem ich am Veröffentlichungstag nicht restlos begeistert war (Das erste Album, dessen VÖ ich bewusst mitbekam, obwohl ich da von der Band noch nichts kannte, aber durch ein Review sehr neugierig gemacht wurde, war "Somewhere Far Beyond" - hallo @Blooddawn1942. dein Post las sich für mich wie eine Erinnerung an meine eigene Jugend), aber einige Songs haben mich auch da noch völlig gepackt (danach hab ich erstmal für einige Jahre das Interesse an der Band komplett verloren).
Und durch den Remix/Remaster hat das Material für mich noch einmal massiv gewonnen, die Songs klingen jetzt härter und irgendwie "aufgeräumter".
"Beyond The Red Mirror" hingegen rauscht komplett an mir vorbei.
Mein Problem mit neueren Blind Guardian waren allerdings auch nie die komplexen Songstrukturen, sondern hauptsächlich der Sound, vor allem der immer extremer werdende Spurenoverkill.
Darum mag ich auch "A Twist In the Myth" überhaupt nicht. War ja kompositorisch wieder etwas einfacher, aber ich kam mit dem Sound nicht klar, bis Mitte der 90er war der eigentlich immer gitarrenorientiert (auf "Nightfall" gefiel der mir auch schon nicht mehr 100%ig, aber auch die hat durchs Remaster enorm gewonnen), danach wurden die Gitarren (gerade die Rhythmusgitarren) schrittweise immer mehr in den Hintergrund gedrängt und klangen an sich auch irgendwie weicher. Bei "Beyond The Red Mirror" muss man den Metal halt unter etlichen Schichten an Spuren schon aktiv suchen, das ganze Klangbild finde ich da vollkommen furchtbar und irgendwie "zugematscht".
Während beispielsweise "SFB" trotz aller Melodiösität, der Chöre etc. im direkten Vergleich noch ein Riffgewitter in früher ICED-EARTH-Manier war, höre ich auf "A Twist In The Myth" und "Beyond The Red Mirror" irgendwie kaum Gitarrenriffs raus. Wahrscheinlich werde ich nie warm mit den Alben, zumal ich über die Jahre auch so langsam fast eine Bombast-Allergie entwickle (bester Song auf "A Night At The Opera" daher für mich auch nicht "And Then There Was Silence", sondern das harte "Punishment Divine").

Mein Alben-Ranking sieht daher wohl etwa so aus:

  1. Somewhere Far Beyond
  2. Imaginations From The Other Side
  3. Nightfall In Middle-Earth
  4. Follow The Blind
  5. Tales From The Twilight World (war zeitweise auch mal mein Lieblingsalbum, hat aber etwas abgebaut)
  6. Batallions Of Fear
  7. A Night At The Opera
  8. At The Edge Of Time
  9. A Twist In The Myth
  10. Beyond The Red Mirror
Die Plätze 3 und 4, sowie 6 und 7 könnte ich je nach Laune aber auch tauschen, Top 3 und die letzten beiden sind aber gesetzt (wobei die letzten beiden bei mir eigentlich auf einem Platz sind).
Die Top-5 sind alle klasse, danach bis zum 8. Platz auch noch wirklich gut, mit mal mehr, mal weniger Abstrichen (wobei ich "At The Edge Of Time" schon deutlich hinter "A Night At The Opera" sehe).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nie so ganz verstanden, warum viele BG-Fans gerade diesen Song wertschätzen, die restlichen Songs des Albums aber überfrachtet oder strukturlos finden. Nicht an dich gerichtet, aber es kam mir öfters so vor, als hätte dieser Longtrack eine Art Narrenrecht auf dem Album. Ich liebe ihn, allerdings genauso die anderen Stücke.
Hm: Das ist zumindest der Song des Albums, den ich am häufigsten gehört habe - eben weil er vorab als Single erschien. Da hatte man dann diese knapp 18 Minuten Musik, mit denen man sich über vier Monate beschäftigen konnte, bevor das Album kam. Dieses bot dann über 50 weitere neue Minuten, und vielleicht war das in dieser Dichte einfach zu viel des Guten? Ist ja nicht so, als würde ich das Album nicht mögen wollen, und wenn es mal läuft, dann höre ich das schon auch gerne an. Aber hinterher im Ohr bleibt dabei auch bei mir nicht viel - vielleicht wollten sie das aber auch gar nicht erreichen...
 
Hm: Das ist zumindest der Song des Albums, den ich am häufigsten gehört habe - eben weil er vorab als Single erschien. Da hatte man dann diese knapp 18 Minuten Musik, mit denen man sich über vier Monate beschäftigen konnte, bevor das Album kam. Dieses bot dann über 50 weitere neue Minuten, und vielleicht war das in dieser Dichte einfach zu viel des Guten?
Das fänd ich absolut schlüssig. Bin erst nach dem Release eingestiegen, daher kann ich den Effekt bei mir hier nicht bestätigen, aber im Grunde war es ja genau dieser Aspekt des "Warmwerdens", den wir vor ein paar Seiten angesprochen hatten, der sich eben erst nach einigen Durchläufen ergibt. Gut möglich, dass für einige dann das Album den Bogen überspannt hat. Bin froh, dass es mir nicht so ging.
 
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