Slægt / Slaegt

Die neue Richtung haette ich so nicht erwartet, da die Band ja einfach haette weitermachen koennen wie bisher - siehe 'Amethyst'... aber was danach kommt ist so genial unerwartet, schraeg und einfach anders, ich geh total drauf steil. Absoluter AOTY Kandidat, dabei kam bisher schon einiges geiles. Ich zolle Slægt Respekt fuer den Mut, ihren eigenen Weg weiterzugehen! Bin gespannt wie die Songs live knallen.
 
Die neue Richtung haette ich so nicht erwartet, da die Band ja einfach haette weitermachen koennen wie bisher - siehe 'Amethyst'... aber was danach kommt ist so genial unerwartet, schraeg und einfach anders, ich geh total drauf steil. Absoluter AOTY Kandidat, dabei kam bisher schon einiges geiles. Ich zolle Slægt Respekt fuer den Mut, ihren eigenen Weg weiterzugehen! Bin gespannt wie die Songs live knallen.

hab gerade noch überlegt...wie ich es schreiben soll...du hast alles dazu gesagt :top:

bisher mein AotY...kann ich nach 22-mailgen hören jetzt schon sagen :verehr::verehr::verehr:
 
Die Platte läuft einfach täglich und macht immer mehr Spass. Es passiert eine Menge. Mal konzentriere ich mich auf die Drums, mal auf die Gitarren und mal auf den Bass! Unglaublich vielseitig und auf allerhöchstem Niveau. Ich kann mir vorstellen dass der Gesang mit Absicht relativ „monoton“ gehalten wurde um das ganze Teil nicht komplett zu überladen. Instrumental passiert da mMn einfach sehr viel. Das Teil wird am Ende des Jahres ganz weit oben bei mir stehen. Davon bin ich überzeugt!
 
Neue Platte gefällt mir auch sehr, auch wenn ich mich anfangs doch etwas schwer getan hab. "Goddess" wirkt auf mich weniger filligran und direkt, die die beiden Vorgänger. Die ganzen Melodien und Ideen sind meiner Meinung nach viel subtiler in den Songs eingebaut und brauchen ein bisschen. Aber gerade die B-Seite ("Fealty, Thunder Whip" und Titeltrack) ist fantastisch.

Im direkten Vergleich zum Vorgänger mag ich "The Wheel" aber doch ne spur mehr... aber das ist nicht verwunderlich, weil das Album quasi nur aus Hits besteht.

Sehe Slaegt heut Abend in Dortmund live (Hurra, erste Konzert nach 2 1/2 Jahren) und bin gespannt, wie die neuen Songs so zwischen den Bekannten Liedern wirken. Ik freu mir jedenfalls!
 
...folgend kurz meine Gedanken zum neuen Album.

Ich möchte vorher trotzdem kurz ausholen. Die Band hatte mich seinerzeit mit dem nach wie vor genialen Übergang vom Song Succumb zu I Smell Blood auf dem 2017 Album Domus Mysterium schon komplett im Sack. Von da an feierte ich eben dieses Domus Mysterium sowie das folgende The Wheel Album bei jedem hören (in der ehrlichen Retrospektive dann doch seltener gehört als eigentlich gedacht) tierisch ab und freute mich über den Ideenreichtum. Dort in Dänemark schien also Großes zu wachsen. Als nun ein neues Album angekündigt wurde wuchs natürlich die Vorfreude. Im Laufe der Jahre entwickelte ich die "Eigenheit" bei mir wichtigen Bands, in die ausgekoppelten Vorab-Songs nur kurz reinzuhören, damit das Album dann in Gänze erhört und erlebt werden kann. So eben auch bei der ersten Auskopplung vom neuen Album....
Beim Hören des neuen Sounds war ich dann doch verwundert......und nicht im positiven Sinne!

Nun ergab sich der glückliche Umstand, dass Slaegt am vergangenen Sonntag in Dresden aufspielten. Was gibt es also besseres als die neuen Songs, zwischen ein paar alten Stücken, live auf sich wirken zu lassen...dachte ich. Zumal hier und da bereits viele positive Reviews zu lesen waren und sich auch hier im Forum eine Begeisterung breit zu machen schien.
Auf dem Tourplakat standen Demon Head oben und so war ich davon ausgegangen, dass Slaegt "nur" die Vorband sind. Mit dem letzten Demon Head Album Viscera konnte ich leider nix anfangen. Folgend die erste Überraschung, Demon Head machten den Opener und zogen mich dermaßen in ihre Musik, dass war (für einen Sonntag!) mehr als erstaunlich. Es waren nicht einmal so sehr die Songs an sich, mehr die erzeugte Stimmung. Spielzeit gefühlt eine Stunde, in Wirklichkeit vermutlich irgendwas um/bei 40 min., schätze ich. Viscera wird noch eine zweite Chance bekommen!
Folgend also Slaegt.....und sie spielten leider, wenn ich nicht komplett schief gehört habe, nur neue Songs. Spielzeit gefühlt 15 min.....in Wirklichkeit vermutlich aber wohl auch um/bei 30 min. Live so richtig abgeholt hatte mich nur der Titeltrack Goddess. Nach dem Song verschwand die Band von der Bühne, der Sänger und Gitarrist Oskar stand noch eine kurzen Moment verdutzt und sich wundernd, wo den alle hin sind ,allein auf der Bühne. Ende.....
Leicht enttäuscht wurde natürlich trotzdem die Platte eingetütet.

Zurück zum neuen Album. Noch will ich kein abschließendes Urteil fällen. Der neue Sound ist noch gewöhnungsbedürftig. Seite 2 scheint jedoch etwas stärker zu sein. Wie im Deaf Forever Review zu lesen war...streitbar. Ob es stark wird, wird sich noch zeigen.

Mit dem Wissen, dass die Band ursprünglich in ein Nürnberger Studio gehen wollte, weil ihnen das letzte Venenum Album so gut gefiel.......was wäre Goddess wohl dann geworden????
Quelle:

Neue Platte gefällt mir auch sehr, auch wenn ich mich anfangs doch etwas schwer getan hab. "Goddess" wirkt auf mich weniger filligran und direkt, die die beiden Vorgänger. Die ganzen Melodien und Ideen sind meiner Meinung nach viel subtiler in den Songs eingebaut und brauchen ein bisschen. Aber gerade die B-Seite ("Fealty, Thunder Whip" und Titeltrack) ist fantastisch.

Im direkten Vergleich zum Vorgänger mag ich "The Wheel" aber doch ne spur mehr... aber das ist nicht verwunderlich, weil das Album quasi nur aus Hits besteht.

Sehe Slaegt heut Abend in Dortmund live (Hurra, erste Konzert nach 2 1/2 Jahren) und bin gespannt, wie die neuen Songs so zwischen den Bekannten Liedern wirken. Ik freu mir jedenfalls!

...und wie war es den in Dortmund?

cheers
 
Waren bestimmt 40 Minuten, halt einmal das ganze Album. Gut, dass ich nicht in Dortmund war, es gab nämlich die Ankündigung, ein volles Set zu spielen, nachdem letztes Jahr aufgrund von Stau nur 35 Minuten drin waren...
 
Waren bestimmt 40 Minuten, halt einmal das ganze Album. Gut, dass ich nicht in Dortmund war, es gab nämlich die Ankündigung, ein volles Set zu spielen, nachdem letztes Jahr aufgrund von Stau nur 35 Minuten drin waren...
Selbst 40min ist schweinekurz. Da haben die ja selbst aufm A Sinister Purpose Festival länger gespielt bzw. wird auf Festivals länger gespielt. Und da beschweren sich die Leute ernsthaft z.B über Celeste.
 
...und wie war es den in Dortmund?

Kann vieles von deiner Schilderung bestätigen. In Dortmund spielten erst Slaegt (beide Bands schienen sich jeweils abzuwechseln) und es war opjektiv gesehen sehr gut wie ich finde. Ok, 2 1/2 Jahre Live-Abstinenz gepaart mit 7-12 Bier trüben natürlich eine objektive Wahrnehmung der Ereignisse, aber ich war sehr zufrieden mit dem Auftritt. Neben dem Titeltrack fand ich "Hunt Again" noch ziemlich gut. Ich war aber auch am grübeln, ob da nicht das ganze Album durchgespielt wurde... zumindest der Großteil des Sets bestand aus eben jenen Liedern der "Goddess".

Großer Wehrmutstropfen am Ende: Die Spielzeit lag tatsächlich bei maximal 45 Minuten, was ich dann doch recht mau fand. Wenn man so viele Hits hat, dann kann man da ruhig auch zurückgreifen. Band an sich war aber sympatisch und nett und man hatte die Chance vor und nach dem Konzert ein paar Worte mit den Jungs zu wechseln. Ja ok, 7-12 Bier waren bei Einzelnen von Slaegt am Ende auch intus :D.
 
Nach längerer Pause höre ich mir heute mal wieder Goddess an.
Das Album ist tatsächlich noch einmal etwas gewachsen...
Mit etwas variableren Gesang hätte es ein richtig gutes Album werden können. So finde ich es aber nur gut.
Die Vorgänger gefallen mir alle besser. Und mit der Beautiful And Damned EP haben sie bereits ihr Meisterwerk abgeliefert.
 
Nach längerer Pause höre ich mir heute mal wieder Goddess an.
Das Album ist tatsächlich noch einmal etwas gewachsen...
Mit etwas variableren Gesang hätte es ein richtig gutes Album werden können. So finde ich es aber nur gut.
Die Vorgänger gefallen mir alle besser. Und mit der Beautiful And Damned EP haben sie bereits ihr Meisterwerk abgeliefert.

Ja würd ich beinah so unterschreiben. Sehe "The Wheel" aber noch ne Spur vor der EP.
Ja ok, kleiner Listenwahn zu Slaegt von mir:


The Wheel - 9,5/10 (Absolutes Hit-Album, hier ist jeder Song ein Ohrwurm und für mich ein beinah perfektes Album)
Beautiful and Damned - 9/10 (Church of the Night ist "nur" gut)
Domus Mysterium - 8,5/19 (Bombenstarke A-Seite, B-Seite kann da nicht mehr ganz mithalten)
Goddess - 8/10 ("Schwächstes" Album der Band bisher, "Hunt Again", " Fealty, Thunder Whip" und Titeltrack sind trotzdem großartig)
Black Bombs - 7,5/10 (Nett, Titeltrack ist gut, der Zweite ganz ok, EP ist im Vergleich aber eher verzichtbar)
Debüt - *unkenn*
 
Schau noch mal in der Hülle nach, da müsste noch eine zweite Platte mit der C-Seite sein, die dürfte die Wertung nochmal anheben ;).

Haha stimmt, war ja ne Doppel-LP :D
Ja ok, die C-Seite ist mit "Remember It's a Nightmare" und dem Titeltrack" auch ganz groß, auf ne 9/10 lass ich mich ein, aber die EP ist dennoch eine Nuance toller!
 
Goddess holt mich ab wie seit vielen Jahren nix mehr. Mein Erstkontakt mit der Band – nach Lektüre des Interviews im aktuellen Heft. Der Sound, die Wärme, die Details, vor allem im Drumbereich, aber auch die Klampfen. Da passiert so unglaublich viel, aber trotzdem ist das zu keiner Sekunde verkopft, sondern einfach interessant. Die grundsätzliche Verschmelzung der Stilmittel, diese melodiösen Solos und die vielen kleinen Gegenläufe und Schrägheiten – es gibt keine einzige überflüssige oder langweile Sekunde auf diesem Album. Bin schlagartig zum Fanboy geworden. Es passiert echt nicht mehr alle Tage, dass ich mich freue, wenn sich ein Album dem Ende zuneigt, damit ich’s gleich wieder von vorne hören kann. Gerade auch der monotone Knurrgesang passt für mich genau so, wie er ist. Die Akzentuierung der Silben, das muss alles genau so sein.
Ich freu mich auch schon drauf, die Vorgängeralben zu entdecken und mich der Discografie aus dieser Richtung zu widmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe letzte Woche endlich die "Goddess" erstanden und nun zweimal gehört. Die Kritik am monotonen Gesang würde ich unterschreiben. Ansonsten ist es für mich ein wirklich tolles, mutiges, vielschichtiges und interessates Album geworden.
 
Bockstarkes Album, ist jetzt 4x im Auto gelaufen und wartet auf seine Erstlauschung im Musikkeller, bin wahnsinnig gespannt, wie sich der Sound dort gestaltet. Schon im Auto hatten die Drums einen sehr eigenen Klang. Musikalisch lassen sich unheimlich viele klassische 80er Metal Elemente finden, im Grunde genommen klingt die Scheibe nicht nach Black Metal?!
 
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