Musik Dokus - Sammelthread

War das schon...?

Helvete – The History of Norwegian BLACK METAL

Taugt die Doku? Habe es in meinem Feed letztens schon mal gesehen, aber in der letzten Zeit gibt es so viele gut gemeinte DIY Dokus, die letztlich aber nur allgemein Bekanntes wiedergeben, dass ich in das meiste gar nicht mehr reingucke, obwohl das Thema erstmal von Interesse wäre.
 
Taugt die Doku? Habe es in meinem Feed letztens schon mal gesehen, aber in der letzten Zeit gibt es so viele gut gemeinte DIY Dokus, die letztlich aber nur allgemein Bekanntes wiedergeben, dass ich in das meiste gar nicht mehr reingucke, obwohl das Thema erstmal von Interesse wäre.
Habe mal vor einiger Zeit reingeguckt und meine mich erinnern zu können, dass es da kein englischen Untertitel gab. Und da ich kein norwegisch kann
war das dann irgendwie nicht besonders ergiebig. :D
Woran ich mich aber erinnere ist eine Szene, in der Hellhammer, Atilla und Pytten in den Grieghallen sind und in Erinnerungen über die Aufnahmen zur "De Mysteriis" schwelgen.
Und weil das in der Tat untertitelt war, habe ich da schon einiges interessantes erfahren.

Werde mir das Ding also auf jeden Fall noch mal geben! :top:
 
habe tatsächlich dann gestern abend mal kurz reingeklickt und festgestellt, dass das ja ein Drei-Stunden-Epos ist. Die verlinkte Version ist auch mit Untertiteln. Werde es mir die Tage auch mal angucken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Taugt die Doku? Habe es in meinem Feed letztens schon mal gesehen, aber in der letzten Zeit gibt es so viele gut gemeinte DIY Dokus, die letztlich aber nur allgemein Bekanntes wiedergeben, dass ich in das meiste gar nicht mehr reingucke, obwohl das Thema erstmal von Interesse wäre.

Ich finde, sie taugt etwas. Zum einen erzählt sie in norwegischer Manier sehr gelassen und nicht sensationsheischend. Gerade die Perspektive von Necrobutcher auf Euronymous kommt hier gut rüber, ich fand das trotz drei Stunden sehr kurzweilig.

Edith sagt, ich habe das "zum anderen" vergessen: Zum anderen kommen auch Musiker ausführlich zu Wort, die sonst gerne außen vor gelassen werden (z.B. Manheim)
 
Zuletzt bearbeitet:
"Helvete -The History of..." läuft hier gerade. Sehr geil!
Ich bin eben aber bei Minute 50:52 aufgeschreckt, weil unter Deads gezeigten Zeichnungen diese hier auftaucht:

20220908_133615xvikq.jpg


"Tegninger laget av Pelle" heißt "Zeichnungen von Pelle".
Jetzt ist diese Zeichnung aber das Artwork für die Pungent Stench Seite der Split-LP mit Disharmonic Orchestra:

20220908_132812lyi70.jpg


Und im dortigen Booklet ist ein Martin (Schirenc?) aufgeführt.

20220908_132821hrfry.jpg


Oder soll das "Zeichnung aus Pelles Nachlass" oder so heißen?

Merkwürdig...
 
"Helvete -The History of..." läuft hier gerade. Sehr geil!
Ich bin eben aber bei Minute 50:52 aufgeschreckt, weil unter Deads gezeigten Zeichnungen diese hier auftaucht:

20220908_133615xvikq.jpg


"Tegninger laget av Pelle" heißt "Zeichnungen von Pelle".
Jetzt ist diese Zeichnung aber das Artwork für die Pungent Stench Seite der Split-LP mit Disharmonic Orchestra:

20220908_132812lyi70.jpg


Und im dortigen Booklet ist ein Martin (Schirenc?) aufgeführt.

20220908_132821hrfry.jpg


Oder soll das "Zeichnung aus Pelles Nachlass" oder so heißen?

Merkwürdig...
hat mich auch gleich getriggert. Die Split ist ja von '89, im Insert steht wie du sagst Martin als Coverartist. Evtl. hat Dead das ja einfach gut abgezeichnet und das Bild ist nachträglich falsch einsortiert worden. Allerdings hat er ja bei Release der LP schon in Norwegen gelebt.
 
Vielleicht für den einen Norge-Fan oder die andere Folk-Fanin hier interessant:
"Diesmal fährt Manuel Winbeck, Posaunist der bayrischen "La Brassbanda", nach Norwegen. Er erkundet, wie sich dort angesagte Musiker aller Genres mit der traditionellen norwegischen Musik auseinandersetzen".
Gastauftritt unter anderem Ivar/Enslaved!
Ferner ganz witzige Details (z. Bsp. die Bemalung an einer Hauswand im Norwegischen Nirgendwo ca. 29:37 so rum. ;)

https://www.ardmediathek.de/video/w...HeRPNwpXcSKNrEU4PsEW4Xo4XzYErFsNNRYZBpAV0jlOM
 
Sparks.jpg


Wer? Sparks? Noch nie gehört (okay, immerhin ein Song war mir dann doch geläufig). Wobei ich mich nun schon frage, warum die eigentlich bislang nie auf meinem Radar aufgetaucht sind. Jedenfalls hätte ich nicht gedacht, dass mich eine Doku über eine mir gänzlich unbekannte Band so gut unterhalten und mitreißen würde. Nun freue und fürchte ich mich zu gleichen Teilen vor dem Eintauchen in das Lebenswerk der beiden. Dicke Empfehlung!
 
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"HEAVY METAL SAVED MY LIFE!" heißt eine zweiteilige Fan-Doku, die der Hessische Rundfunk ab Donnerstag, den 17. November, in die ARD Mediathek einstellt. Den Film von Andreas Krieger und Mariska Lief gibt es als deutsche und internationale Fassung in englischer Sprache.

IRON MAIDEN können Leben retten! Ganz sicher haben sie das Leben von Andy gerettet. Heroin, Raubüberfälle und Gewalt, Gefängnis: Er hatte sich schon aufgegeben. Doch dann wurde der Song "Fear of the Dark" sein Soundtrack auf dem Weg zurück ins Licht. Die zweiteilige Dokumentation in der ARD Mediathek erzählt von Andy und anderen Menschen, die in ihrem Leben fast gebrochen wurden, die sich aber wieder aufgerichtet haben, mit der Hilfe von Musik. Menschen, die sagen: Heavy Metal saved my life! Es sind Geschichten großer Fans und es sind die Geschichten großer Metal-Bands. In intimen Interviews erzählen IRON MAIDEN, FAITH NO MORE, MASTODON und GAAHL von ihren Leidenschaften, von Schicksalsschlägen und Lebenskrisen, von ihren Triumphen.

Metal ist laut, schnell, hart. Keine Frage. Aber geht es deswegen bei Metal einfach nur um primitive Wut, Macht und Mackertum? Das alles gibt es zwar auch, doch die wirklich großen Metal-Bands nutzen die Härte ihrer Musik, um ihre eigene Zerbrechlichkeit auszustellen. Die Harten sind demnach die in Wahrheit Zarten, die Gefahr laufen, zerrieben zu werden in einer brutalen Welt. Das ist das eigentliche Thema dieser Musik. Metal ist und war auch schon immer eher die Musik der Underdogs, der Ohnmächtigen, der Am-Rande-des-Schulhofs-Steher. Nicht selten hören Menschen laute, harte und kraftvolle Musik, weil sie eben genau das in ihrem Leben nicht sein können. Weil sie sich leise, schwach und kraftlos fühlen. Metal begleitet sie in allen Lebenslagen, besonders den schweren. Wie in keinem anderen Genre sind Metal-Fans ihren Bands über Jahrzehnte treu. Brann Dailor von Mastodon beschreibt es so: "Man kann nicht weinen und gleichzeitig Musik machen." Deswegen sucht diese Musik nach anderen Ausdrucksformen, um die Ohnmacht zu besiegen.

Die erste Folge "Fans" begleitet Andy zu einem IRON MAIDEN-Konzert, ausgerechnet in der Stadt, in der er am tiefsten stürzte: Frankfurt am Main. Währenddessen nutzt in Mexiko die junge Mutter Zyan Metal als Empowerment und Selbstverteidigung gegen gewalttätige Männer. In Atlanta bereiten sich MASTODON, die einflussreichste Metal-Band des 21. Jahrhunderts, auf ihren Auftritt mit IRON MAIDEN in Mexiko-City vor.

Die zweite Folge "Queer" erzählt, dass es im Metal neben ausgestelltem heterosexuellen Machotum überraschend viel Raum für diversere Geschlechterbilder gibt – und zwar von Beginn an. Metal-Gott Rob Halford von JUDAS PRIEST brachte das Leder in den Metal und ist heute eine queere Ikone. Auch für den jungen Transmann Rick aus Neapel, der davon träumt, sein Idol in Wacken zu sehen. GAAHL ist selbst im düsteren Black Metal Norwegens eine besonders düstere Erscheinung. Auf der Bühne: Tierblut und gekreuzigte Nackte. Im Leben: Gefängnisstrafen wegen Gewalt und Folter. Das brachte ihm die Auszeichnung "the most evil man alive" ein. Umso überraschender kam dann für viele sein Outing. Der erste Metal-Musiker, der sich outete, war aber Roddy Bottum von FAITH NO MORE. Er wollte GUNS’N’ROSES provozieren.
 
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