KREATOR ("Hate Über Alles", 03.06.)

Vieleicht sollte man einfach nix sagen, wenn man zu engstirnig ist um zu kapieren das manche Menschen einfach einen anderen Geschmack haben. Man könnte natürlich auch versuchen zu verstehen warum diejenigen gerade diese Platte bevorzugen.

Klar, alles Geschmacksache. Aber ich finde schon, dass "Renewal" oder auch "Endorama" im Zusammenhang mit Thrash Metal (in welchem Unterforum wir uns befinden) nicht so die ganz große Rolle spielen. ;)
Im Gegenzug stehen in dem ganz langen Beitrag auf Seite 4 auch einige bemerkenswert dusslige Aussagen. Also Blödsinn halt, den man verzapft, wenn man mit "Violent Revolution" in KREATOR einsteigt und meint, mangelnde Kompetenz in Sachen Old School Thrash Metal mit dicker Hose kompensieren zu müssen. :D
 
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Vorallem hat das nichts mit engstirnig zu tun,Kreator gibt es schon 30 Jahre und haben ca:13 Alben raus gebracht und das man gerade die Platte am meisten mag die mit Kreator am wenigsten zu tun hat,finde ich schon komisch...............Das wäre das selbe wenn ich von Judas Priest die Demoltion am besten finden würde.............
 
Woran machst Du denn fest, dass die Platte mit KREATOR am wenigsten zu tun hat?
Du meinst wohl die 80er-KREATOR.
Da gibts in deren Karriere aber noch 80er-fremdere Alben.
Ich bin der Meinung, dass man Renewal UND z.B. Endless Pain gleichermaßen geil finden kann ohne schizophren zu sein.:D
 
Ich habe ja selbst geschrieben, dass ich "Renewal" sehr mag, obwohl ich eigentlich ein ziemlicher 80er Rumpelfan bin und das daher ganz komisch finde.:)
 
Jo, aber es war kein "Pleasure To Kill" oder "Endless Pain" mehr. Aber mir gefiel's und gefällt's trotzdem.
Es war nämlich m.E. im Vergleich mit "Endorama" in sich stimmig.
 
Live habe ich die Band seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen. Bzw. einmal in einer Metalsendung im Offenen Kanal. Meint ihr mit den Ansagen sowas wie "Are you ready to kill each other?"?
 
Natürlich kann man die Renewal mögen,das ist ja auch Geschmacksache,aber am besten finden von der ganzen Discographie.......naja ich weiß ja nicht.Aus meiner Stadt kommen Protector und wir haben öfters zu der Zeit auf oder nach Konzerten usw.(wo wir ein ganzer haufen Thrash Maniacs waren) über die eine oder andere Platte diskutiert ,da kam 1992 die Renewal durchgehend schlecht weg,deswegen finde ich das hier so befremdlich.......
 
Natürlich kann man die Renewal mögen,das ist ja auch Geschmacksache,aber am besten finden von der ganzen Discographie.......naja ich weiß ja nicht.Aus meiner Stadt kommen Protector und wir haben öfters zu der Zeit auf oder nach Konzerten usw.(wo wir ein ganzer haufen Thrash Maniacs waren) über die eine oder andere Platte diskutiert ,da kam 1992 die Renewal durchgehend schlecht weg,deswegen finde ich das hier so befremdlich.......

Die beste Platte ist natürlich "Pleasure To Kill" :verehr:
 
Die beste ist immer noch die "Terrible Certainty":verehr:..................Toxic Trace ist immer noch einer meiner Lieblingssongs:jubel:

PS:Hatte ich damals noch als Red Vinyl..........((Tolle Zeit))
 
Im Gegenzug stehen in dem ganz langen Beitrag auf Seite 4 auch einige bemerkenswert dusslige Aussagen. Also Blödsinn halt, den man verzapft, wenn man mit "Violent Revolution" in KREATOR einsteigt und meint, mangelnde Kompetenz in Sachen Old School Thrash Metal mit dicker Hose kompensieren zu müssen. :D
Sonst gehts aber noch, ja?

Schon sehr traurig, wenn man gleich auf die persönliche Ebene wechseln muss, wenn einem andere Meinungen nicht passen.
 
Die beste ist immer noch die "Terrible Certainty":verehr:..................Toxic Trace ist immer noch einer meiner Lieblingssongs:jubel:

"Terrible Certainty" lief hier grad, arschgeiles Gerät! Hör ich viel zu selten, hab ich dabei auch festgestellt.

Beste KREATOR ist aber dennoch "Pleasure To Kill", über das völlig entfesselte Geprügel geht nichts drüber.
Schon beim genial atmosphärischen Intro stehen die Lauscher stramm, und dann bricht mit "Ripping Corpse" das Thrash-Inferno los, gnadenlos brutal und dermaßen höllisch schnell, dass Ventor sich selbst bisweilen kaum hinterherkommt. "Death Is Your Savior" ist gleich noch rasender und mit Ventor nun auch an den Vocals noch brutaler, was Mille und seine Jungs regelrecht zum irren Titeltrack "Pleasure To Kill" anstachelt.
Mit "Riot Of Violence" kommt etwas ins Spiel, was man heute "Groove" nennen würde, aber das hat natürlich nichts mit dem Dreck zu tun, der in den 90ern unter dieser Bezeichnung zu mehr als zweifelhaftem Ruhm gelangt ist. Das ist einfach ein brutal-geiler Midtempo-Hammer mit extrem abgehendem Refrain - wenn "Pleasure To Kill" ein besonders erwähnenswertes Highlight benötigen würde, dann wäre es dieser unglaubliche Song. Ventors absolut beste Darbietung am Mikro, leider auch eine seiner letzten. Bemerkenswert der Übergang vom kurzen Knüppelpart im letzten Drittel zum Chorus!
Dann ist Epik angesagt, und Epik heißt hier knapp sieben Minuten "Pestilence", heißt Midtempo wechselt mit Geknüppel und irren Solos und Mille speiht einem die Pest direkt in die Löffel. "Carrion" gewährt nun eine kurze, dringend benötigte Phase der Erholung, nicht weniger heftig als das bisher Dargebotene, aber man muss auch nicht über weitere Superlative nachdenken. Nur dass Mille hier fast wie Ventor klingt, könnte einem in den Sinn kommen.
Tatsächlich wieder Ventor am Gesang gibt's im anschließenden Brecher "Command Of The Blade", und er nimmt auch diese Gelegenheit, Mille das Mikro ernsthaft streitig machen zu können, ziemlich schamlos an. Der Song selbst invertiert dabei "Riot Of Violence", d.h. hier kommen die Strophen in hohem Tempo daher, während der Chorus langsamer ist, ein ebenso simpler wie effektiver Kniff.
"Under The Guillotine" ist die letzte Chance, dem Hörer die Rübe endgültig abzumontieren - und KREATOR nutzen sie grandios. Irre scharfe Riffs und Solos fahren wie das Fallbeil ins Genick, Ventor prügelt viehisch schnell auf sein Drumkit ein, Mille röchelt sich die Seele aus dem Leib. Das Ende ist kurz und schmerzlos: ein letztes Mal "Under The Guillotine" gegrunzt und zack - Rübe ab.
Schluss.
 
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