Neue Musik, moderne Musik, Avantgarde & Co

sooo, melde mich mal aus der Sommerpause zurück :)

Hier lief jetzt erstmal das Nono Stück von Seite 12 durch. Sehr cool! Kannte ich bisher nicht, bin aber auch kein wirklicher Nono Kenner. Finde ich auch oftmals recht schwer zugänglich. Meistens lohnt es aber sich reinzufinden.

Und wo ich eben auf Seite 12 war: zu Jörg Widmann sag ich mal lieber nix und verlinke stattdessen einen Artikel über diesen unreflektierten, opportunistischen Langweiler (ups, jetzt ist mir doch was rausgerutscht :D):
http://blogs.nmz.de/badblog/2010/02/08/halbbildung-schwaermerei-leere/
Der lässt kein gutes Haar an ihm, hier übrigens auch nicht (für die, die 2009 in Donaueschingen waren):
http://blogs.nmz.de/badblog/2009/10/16/stimme-aus-dem-off-04/
Muss man nicht unbedingt lesen, aber der Vollständigkeit halber... ;)

John Zorn ging nie wirkich an mich muss ich zugeben, selbst Naked City nicht. Aber ich mag auch Saxofon in der Regel nicht. Hab mich daher aber auch nie näher mit ihm beschäftigt...

Vor genau einem Monat gingen die diesjährigen Darmstädter Ferienkurse zuende und dort wurde u. a. folgendes gespielt:

Eva Reiter - The Lichtenberg Figures (2015)

Ich hab's dort leider nicht gesehen, aber auch als Video ein verdammt geiles Stück! Bei manchen Stellen hatte ich schwer das Gefühl, dass die Frau auch ganz gerne Metal hört. :top: Hab's mir mittlerweile schon 3 mal reingezogen und es wird mit jedem hören besser.


Warst du - oder jemand anders hier - mal in Donaueschingen zu den Donaueschinger Musiktagen? Ich war vor fast genau 6 Jahren zu Studienzeiten dort

Ich war von 2007-2013 jedes Jahr dort, auch immer mit der Uni. War jedesmal geil, auch wenn natürlich nicht immer alle Stücke gut waren (so ist das halt mit Uraufführungen ;)). Ausgerechnet in meinem letzten Jahr war's dann aber leider sehr durchwachsen...

Du warst dann also 2010 da? Das war ein sehr guter Jahrgang. :D Da gab's ein paar der besten Stücke die ich dort gesehen hab.
Ganz großartig war limited approximations von Georg Friedrich Haas, das Orchesterstück mit den 6 Klavieren im Zwölfteltonabstand.
Bei Radiographie d'un roman von Vinko Globokar hatte ich 45min lang Gänsehaut... :)
Ein paar der Streichquartette waren echt gut (ein paar aber auch echt kacke) und die Stücke von Simon Steen-Andersen und James Saunders waren auch super.
Und die beste Jazz Session in 7 Jahren mit Brötzman und Wertmüller (Full Blast :D) und dem Peter Evans Quintet.

Schöne Anekdote aus dem Jahr:
Als ich in die Halle zur Jazz-Session reinkomme steht am Eingang der über 80 Jährige und etwas tattrige Globokar und wird grade von einem ähnlich alten, aber deutlich heruntergekommener aussehendem Typen vollgelabert. Im vorbeigehen schnappe ich folgenden Halbsatz auf: "...und dann haben Peter (er muss wohl den Brötzmann gemeint haben) und ich die ganze Nacht gesoffen..." :feierei::D
 
...und wo ich es jetzt schon mal erwähnt habe:

Georg Friedrich Haas - limited approximations (2010)

:)
Ich bin auch sehr begeistert von dem Stück. Wie die Dinge da so ineinander morphen. Das Orchester klingt wie ein riesiger Syntheziser bei dem jeder Instrumentalist einzelne Klangpartikel übernimmt (quasi handgemachte elektronische Musik), aber am Ende steht dieser eine homogene Sound ... was man so vielleicht über die meiste Orchestermusik sagen könnte, aber hier ist halt diese abstrakte Texture, die's besonders macht. Das ist bestimmt live nochmal spannend durch die Raumwirkung, wenn die Sounds da durch die Klaviere und das Orchester wandern.
Hab mal noch durch ein paar andere Stücke von ihm gezappt, aber das hier scheint mir echt besonders stark. Schade, leider gibt's da keine Einspielung von.

- - - - - - - - - - - - - -

Wollte heute Abend ins Konzert gehen. Eigentlich wegen nem anderen Programmpunkt und da check ich gerade nochmal die Details und dann steht da auch noch ein Streichquartett von Hass mit auf dem Programm. Schöner Zufall. Also ...

Konzerttipp für Berliner heute (Mi 14.9.16):

http://www.kontraklang.de/krebs-jun-smallroom/

Wo: Studiobörne45, Börnestr. 43/45, 13086 Berlin
Wann: Einlass 19:30, Beginn 20:00
Eintritt: 10/8€ nur an der Abendkasse
Programm (3-teilig):

KONTRAKLANG. Aktuelle Musik | Contemporary Music

Annette Krebs: Konstruktion#2: Karkk (2016),
Solo für drei Bleche, eine Saite, Stimmen und Elektronik

Annette Krebs – Elektronik und Klangobjekte

///

Yan Jun:
Simple Acoustics (2014, DE)
Simple Electronics (2014, DE)
Simple Body Movements (2016, UA)

Yan Jun – Elektronik, Geräte und Körper

///

Georg Friedrich Haas: "In iij. Noct" – 3. Streichquartett (2001)

smallroom string quartet
Julia Yoo Soon Gröning – Violine
Georg Theophil Dan – Violine
Alexina Hawkins – Viola
Anna Karolina Egger – Violoncello
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Einspielung des Haas-Stücks wäre ja hier drauf:
Das dürfte die gleiche Aufnahme sein wie im Youtube Video, von der länge käms hin. Müsste ich mal genau vergleichen, CD steht im Regal. ;)
Das Stück ist halt enorm Aufwendig, allein wegen der 6 unterschiedlich gestimmten Klaviere. Vom Orchester, das in der Lage sein muss 12tel-tönig zu spielen ganz zu schweigen, da dürfte es auf der Welt nur eine Handvoll geben. Das es da je eine reine Studioproduktion von geben wird halte ich daher für recht unwahrscheinlich. Finde die Aufnahme aber auch sehr gelungen.
Die Donaueschingen CDs sind übrigens Super-Audio-CDs, d.h. mit dem richtigen Player und passender Anlage kann man's sich auch in Surround anhören! (glaube 6.1?) Leider fehlt mir da das Equipment...
 
Eine Einspielung des Haas-Stücks wäre ja hier drauf:
4260063111143.jpg

https://www.jpc.de/jpcng/classic/detail/-/art/Donaueschinger-Musiktage-2010/hnum/1700344

Aber eine gesonderte Einspielung wäre natürlich besser.:)
Danke für den Hinweis!

Schade ne 4-fach-CD mit jeder Mengen Mumpitz drauf werde ich mir dann aber doch nicht besorgen.
 
Das dürfte die gleiche Aufnahme sein wie im Youtube Video, von der länge käms hin. Müsste ich mal genau vergleichen, CD steht im Regal. ;)
Das Stück ist halt enorm Aufwendig, allein wegen der 6 unterschiedlich gestimmten Klaviere. Vom Orchester, das in der Lage sein muss 12tel-tönig zu spielen ganz zu schweigen, da dürfte es auf der Welt nur eine Handvoll geben. Das es da je eine reine Studioproduktion von geben wird halte ich daher für recht unwahrscheinlich. Finde die Aufnahme aber auch sehr gelungen.
Die Donaueschingen CDs sind übrigens Super-Audio-CDs, d.h. mit dem richtigen Player und passender Anlage kann man's sich auch in Surround anhören! (glaube 6.1?) Leider fehlt mir da das Equipment...
Die können da schon dolle Sachen machen. Wir haben auch mal mit nem experimentellen Großensemble beim SWR in nem großen Studiosaal in Stuttgart aufgenommen. Der Sound im Abhörraum auf 5.1. (oder was weiß ich) mit den edelsten riesigen Studio-Monitoren war der Wahnsinn. Ich steh ja sonst eigentlich nicht auf son Schnickschnack, aber bei Orchester-Aufnahmen macht das schon Sinn und kann das Hörerlebnis echt erweitern.
Ausgewählte Konzerte werden vom SWR auch als 5.1 gesendet. Kann sowas leider auch nicht hören hier. Wußte gar nicht, dass es CDs gibt, die das können.

Seh' gerade, man kann die Sendung sogar noch online hören (wobei das dann Stereo und Mp3-komprimiert ist):
http://www.swr.de/swr2/programm/sen...42/did=16962802/nid=659442/1o9i6x3/index.html
Lustig, Klein-Kylie kommt in der Sendung auch kurz im Interview zu Wort (bei 3'08). ;)
 
Konzerttipp für Berliner heute (Mi 14.9.16):

http://www.kontraklang.de/krebs-jun-smallroom/

Wo: Studiobörne45, Börnestr. 43/45, 13086 Berlin
Wann: Einlass 19:30, Beginn 20:00
Eintritt: 10/8€ nur an der Abendkasse
Programm (3-teilig):

KONTRAKLANG. Aktuelle Musik | Contemporary Music

Annette Krebs: Konstruktion#2: Karkk (2016),
Solo für drei Bleche, eine Saite, Stimmen und Elektronik

Annette Krebs – Elektronik und Klangobjekte

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Yan Jun:
Simple Acoustics (2014, DE)
Simple Electronics (2014, DE)
Simple Body Movements (2016, UA)

Yan Jun – Elektronik, Geräte und Körper

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Georg Friedrich Haas: "In iij. Noct" – 3. Streichquartett (2001)

smallroom string quartet
Julia Yoo Soon Gröning – Violine
Georg Theophil Dan – Violine
Alexina Hawkins – Viola
Anna Karolina Egger – Violoncello

Kurzes Review: Der Abend ging ein bißchen zäh los und strapazierte meine Geduld, da die ersten beiden Konzertteile mich nicht sehr überzeugt/angesprochen haben.
Das Haas Streichquartett wurde in kompletter Dunkelheit gespielt. Die vier Instrumentalisten waren jeweils in den Raumecken positioniert und das Publikum in der Mitte. Das Stück war von sehr viel Stille durchzogen in die dann immer wieder musikalische Fragmente gesetzt wurden. Sehr schön immer wieder wenn das Quartett quasi das gleiche spielt, aber zeitlich eben ganz leicht versetzt und auch intonationsmäßig mit leichter mikrotonaler Verschiebung oder auch wenn Töne und Materialien von Musiker zu Musiker und damit quer durch den Raum wanderten. Das erzeugte dann eine ganz magische Raumwirkung unterstützt durch das besondere Setting. Das Stücke war im Vergleich zum Orchesterwerk deutlich einfacher gestrickt (was wohl auch dem geschuldet war, dass die Musiker natürlich im Dunkeln auswendig spielen mußten), verfehlte aber dennoch nicht seine Wirkung.
Die Bedingungen für dieses Szenario waren allerdings recht erschwert. Die Stühle wahnsinnig unbequem und überhaupt kein Sauerstoff in der Bude. Da ist's bei Dunkelheit und zarter Musik (wobei es manchmal auch dynamisch sehr anzug) natürlich nicht so leicht immer wach zu bleiben.
Fazit: Zäher Abend mit Happy End. Haas weiter im Auge behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon die Einstürzenden Neubauten sagten: "Hör mit Schmerzen". Ich kann mir deine Situation ganz genau nachfühlen.
 
Im Herbst gibt's im österreichischen Graz wieder die legendären musikprotokolle, diesmal scheinbar unter anderem mit einer Uraufführung eines neuen Alvin Lucier Klangexperiments (der mit dem legendären I am sitting in a Room), einer Uraufführung einer von Schuberts Winterreise inspirierten Komposition Bernard Langs und einem Blixa Bargeld-Konzert. Das ganze Programm ist hier nachzulesen:

http://musikprotokoll.orf.at/de/programm/preview/2016
 
Im Herbst gibt's im österreichischen Graz wieder die legendären musikprotokolle, diesmal scheinbar unter anderem mit einer Uraufführung eines neuen Alvin Lucier Klangexperiments (der mit dem legendären I am sitting in a Room), einer Uraufführung einer von Schuberts Winterreise inspirierten Komposition Bernard Langs und einem Blixa Bargeld-Konzert. Das ganze Programm ist hier nachzulesen:

http://musikprotokoll.orf.at/de/programm/preview/2016
Ach Musikprotokoll, da hab ich auch schon ein paar Mal gespielt ...
Klarinetten-Kylie in Action ;) (strange 90 sek-Medley aus einem 45 min-Stück)
... und bleib dann immer das ganze Wochenende, um mir den Rest anzuhören. Ist immer ganz nett dort. Ich schätze ja Graz auch sehr aus kulinarischen Gründen, aber mein Lieblings-Restaurant hat leider dicht gemacht, mußte ich im letzten Jahr feststellen.
Leider wurde das Festival, dass vom ORF veranstaltet wird, in den letzten Jahren ziemlich finanziell geschröpft. Vor ein paar Jahren drohte auch schon mal das Aus. Jetzt läuft es in in abgespeckter Version weiter.
Das Musikprotokoll ist natürlich vorrangig eine akademisches Neue Musik-Festival, aber ich finde es angenehm, dass die auch bißchen über den Tellerrand schauen und auch mal ein paar Schmuddelkinder (wie mich z.B.;-) also nicht aus dem akademischen Milieu ins Programm lassen und es gibt auch immer ein bißchen Klangkunst/Klanginstallationen zu bestaunen. Manche clubige Elemente finden sich auch im Programm wieder, aber das ist eher nicht so meins.

Den Bernhard Lang finde ich auch sehr spannend, obwohl seine Loop-Ästhetik mittlerweile schon ein bißchen durchgearbeit ist. Sein Stück DW2 (aus der Differenz und Wiederholung-Reihe) kann ich sehr empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Herbst gibt's im österreichischen Graz wieder die legendären musikprotokolle, diesmal scheinbar unter anderem mit einer Uraufführung eines neuen Alvin Lucier Klangexperiments (der mit dem legendären I am sitting in a Room), einer Uraufführung einer von Schuberts Winterreise inspirierten Komposition Bernard Langs und einem Blixa Bargeld-Konzert.

Alvin Lucier und Blixa Bargeld klingt interessant. Am meisten würde mich aber der Konzertabend mit den 3 Stücken von Vito Zuraj interessieren. Junger Typ, war zu meiner Teilnehmerzeit in Donaueschingen auch ein paar mal als Teilnehmer dort. Das letzte Stück auf dem Programm, Changeover, hab ich 2011 beim cresc... Festival in Frankfurt gesehen. Das war unheimlich gut!

Aber OMG, eine weitere Monadologie von Bernhard Lang... Das sind algorhythmische Kompositionen. Der jagt die Partitur von in dem Fall Schubert durch den Computer und lässts verwursten und quält dann Musiker und Publikum damit. o_O Hab ich 2 von in Donaueschingen gesehen. Eines für Streichquartett und eines für Orchester , da hat er ein Haydn Quartett und eine Bruckner Sinfonie verhunzt. Ging jedes mal etwa 80min lang und war nicht nur stinklangweilig sondern auch so richtig kacke. Aber so richtig, ganz schlimmer Mist... Und das hier ist Nr. 32! Das will schon was heißen, wenn er so lange Stücke in einer solchen Menge rausscheißt...

Sein Stück DW2 (aus der Differenz und Wiederholung-Reihe) kann ich sehr empfehlen.
Da muss ich dir allerdings recht geben. Die Differenz/Wiederholung Stücke die ich gehört hab fand ich teilweise auch richtig gut. Hab mal eins in Darmstadt gesehen (war für Cello und glaube Klavier), das fand ich ziemlich gut.
 
Alvin Lucier und Blixa Bargeld klingt interessant. Am meisten würde mich aber der Konzertabend mit den 3 Stücken von Vito Zuraj interessieren. Junger Typ, war zu meiner Teilnehmerzeit in Donaueschingen auch ein paar mal als Teilnehmer dort. Das letzte Stück auf dem Programm, Changeover, hab ich 2011 beim cresc... Festival in Frankfurt gesehen. Das war unheimlich gut!

Aber OMG, eine weitere Monadologie von Bernhard Lang... Das sind algorhythmische Kompositionen. Der jagt die Partitur von in dem Fall Schubert durch den Computer und lässts verwursten und quält dann Musiker und Publikum damit. o_O Hab ich 2 von in Donaueschingen gesehen. Eines für Streichquartett und eines für Orchester , da hat er ein Haydn Quartett und eine Bruckner Sinfonie verhunzt. Ging jedes mal etwa 80min lang und war nicht nur stinklangweilig sondern auch so richtig kacke. Aber so richtig, ganz schlimmer Mist... Und das hier ist Nr. 32! Das will schon was heißen, wenn er so lange Stücke in einer solchen Menge rausscheißt...


Da muss ich dir allerdings recht geben. Die Differenz/Wiederholung Stücke die ich gehört hab fand ich teilweise auch richtig gut. Hab mal eins in Darmstadt gesehen (war für Cello und glaube Klavier), das fand ich ziemlich gut.

Ja Mann, ich weiß noch - 2013 war das mit den Großformen, gell? - diese Lang "Komposition" hat uns alle sehr...angestrengt. Hat weder geil geklungen, noch hat er großartig was dafür getan (daran lag's wahrscheinlich :D ). Ging mir sowas von nicht rein -.-
 
Alvin Lucier und Blixa Bargeld klingt interessant. Am meisten würde mich aber der Konzertabend mit den 3 Stücken von Vito Zuraj interessieren. Junger Typ, war zu meiner Teilnehmerzeit in Donaueschingen auch ein paar mal als Teilnehmer dort. Das letzte Stück auf dem Programm, Changeover, hab ich 2011 beim cresc... Festival in Frankfurt gesehen. Das war unheimlich gut!

Aber OMG, eine weitere Monadologie von Bernhard Lang... Das sind algorhythmische Kompositionen. Der jagt die Partitur von in dem Fall Schubert durch den Computer und lässts verwursten und quält dann Musiker und Publikum damit. o_O Hab ich 2 von in Donaueschingen gesehen. Eines für Streichquartett und eines für Orchester , da hat er ein Haydn Quartett und eine Bruckner Sinfonie verhunzt. Ging jedes mal etwa 80min lang und war nicht nur stinklangweilig sondern auch so richtig kacke. Aber so richtig, ganz schlimmer Mist... Und das hier ist Nr. 32! Das will schon was heißen, wenn er so lange Stücke in einer solchen Menge rausscheißt...

Danke für den Tipp und die Warnung. Letztere scheint zumindest mir angebracht, nachdem ich das zur Aufführung kommende Monadologie-Monstrum auf youtube gefunden habe:


Das sind halt wirklich die Dinger, die einen gerade als Unbefleckten in Kompositionstechnik und Musiktheorie laut schallend lachend und kopfschüttelnd vorzeitig den Saal verlassen lassen.
 
Ja Mann, ich weiß noch - 2013 war das mit den Großformen, gell? - diese Lang "Komposition" hat uns alle sehr...angestrengt. Hat weder geil geklungen, noch hat er großartig was dafür getan (daran lag's wahrscheinlich :D ). Ging mir sowas von nicht rein -.-
Hab lange nichts Neues mehr von Lang gehört. Vielleicht hat der sich verrannt. Die älteren Stücke, die ich von ihm kenne, gefallen ganz gut. Was ich zuletzt live gesehen habe, hatte mich aber auch eher fadisiert.
 
Hab lange nichts Neues mehr von Lang gehört. Vielleicht hat der sich verrannt. Die älteren Stücke, die ich von ihm kenne, gefallen ganz gut. Was ich zuletzt live gesehen habe, hatte mich aber auch eher fadisiert.

ja, ich stimm Dir und @Zerfallsprodukt schon zu. Der Lang hat vormals auch mal richtig Gutes gezimmert. Letzteres war einfach nur anstrengend und wenig einfallsreich. Gleiches gilt aber auch für einen Großteil der Komposition aus diesem Jahr. Enno Poppe hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt, gefühlt nicht aufhören wollende punktelle Musik, gääähhhhn (bin dabei auch weggepennt) - wobei ich auch ihn total schätze; besonders auch als Dirigenten.
 
Enno Poppe hat dem Ganzen dann noch die Krone aufgesetzt, gefühlt nicht aufhören wollende punktelle Musik, gääähhhhn (bin dabei auch weggepennt)
Hahaha ja, bei dem Stück hab ich tatsächlich ne gute Stunde durchgeschlafen. :D Immerhin war's unaufdringlich genug, dass das möglich war. ;) Mag den aber eigentlich auch, vor allem wie er mit Klangfarben umgeht.
Schlimmer fand ich das (80 minütige) Stück von George Aperghis, da bin ich nach ner Viertelstunde demonstrativ rausgegangen.
 
Hahaha ja, bei dem Stück hab ich tatsächlich ne gute Stunde durchgeschlafen. :D Immerhin war's unaufdringlich genug, dass das möglich war. ;) Mag den aber eigentlich auch, vor allem wie er mit Klangfarben umgeht.
Schlimmer fand ich das (80 minütige) Stück von George Aperghis, da bin ich nach ner Viertelstunde demonstrativ rausgegangen.

Ich glaube ich auch...zum Glühweinstand :D :feierei:
 
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