Abartigkeiten der Konzertentwicklung

Hast du Dokumentation zum Ein- und Auslasskonzept des Geländes oder spekulierst du gerade nur? Ich habe die Tage eine (kleinere) ähnliche Veranstaltung besucht, bei der man dann Paarweise in Strandkörben gehockt hat und da ist man anfangs plaziert worden und nach Ende der Veranstaltung ist wieder Stück für Stück entladen worden. Lief alles sehr ruhig und zivilisiert ab, Abstand war tatsächlich jeder Zeit gewährleistet.

Natürlich habe ich kein Hygienekonzept von der Veranstaltung, weiß ja nicht mal wo. Doch: GB-Newcastle, 2500 Leute...

Aber überall, wo Tausende sind (nicht hundert...), kommt es, vor allem am Ende, zum Stau - ob im Gang, dem Tor oder spätestens Parkplatz/Bahnhof,...
Und das ist auch ganz normal. Daher halte ich eben diese Käfige, IM FREIEN auf Mega-Abstand, für übertrieben und für mich inakzeptabel.

Ich war gerade auf einer Fähre. Hatte über 1000 qm ganz ALLEINE für mich und meinen Hund. Riesiges Geschiss. Ab dem Abgang zur Garage war Distanz & Co. kein Thema mehr, das Gedränge wie früher.

Ich gehe in 14 Tagen auch auf ein Festival - 250 Leute mit durch ein Band abgetrennten Bereichen. Nicht schön, aber Dank der möglichen Deppen, wohl nötig.
 
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Verstehe das Problem gar nicht. Was erwartet man denn bei einer Pandemie?

Man kann sich doch glücklich schätzen, dass es überhaupt die Möglichkeit gibt, Livemusik zu erleben. Klar ist das was anderes, aber es gibt einfach keine andere Möglichkeit. Und wenn es sich verkauft, hat es anscheinend eine Daseinsberechtigung.
 
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Ich finde es verwunderlich, das einerseits Solidarität mit Künstlern und Veranstaltern gefordert wird, aber sobald selbige in kleinem oder grösserem Rahmen versuchen, unter den herrschenden Vorschriften was auf die Beine zu stellen, wird immer wieder betont, wie ätzend und abartig das ja ist.
Aber im nächsten Moment wieder wegen Konzert- und Festivalentzug weinen...
 
Meinst Du mich?

"Abartig" steht oben im Titel, der nicht von mir ist. Aber das Bild passt doch hier rein. Es ist eine mögliche Entwicklung.
Hier sind schon viel harmlosere Sachen gepostet worden, ohne dass man sich an diesem "Bezug" störte.

Ich gehe auf Konzerte mit "Hygienekonzepten". Aber eines mit 200 m Abstand zur Bühne ist für mich persönlich inakzeptabel, mehr nicht. Was ist daran verwunderlich?
 
Ich mag auch das Gefühl während eines Konzerts in der wabernden Masse abzugehen und sich zu verlieren aber diese Käfigversion im Freien könnte ich gut akzeptieren. Hauptsache ein Mensch mit nem Bierfass auf dem Rücken kommt regelmäßig zum nachfüllen vorbei.:feierei:
 
Meinst Du mich?

"Abartig" steht oben im Titel, der nicht von mir ist. Aber das Bild passt doch hier rein. Es ist eine mögliche Entwicklung.
Hier sind schon viel harmlosere Sachen gepostet worden, ohne dass man sich an diesem "Bezug" störte.

Ich gehe auf Konzerte mit "Hygienekonzepten". Aber eines mit 200 m Abstand zur Bühne ist für mich persönlich inakzeptabel. Was ist daran verwunderlich?

Finde ich super.

Generell fände ich mehr Akzeptanz für die Bemühungen der Künstler oder Veranstalter gut und wichtig!
 
Verstehe das Problem gar nicht. Was erwartet man denn bei einer Pandemie?

david-und-levina.jpg
 
Ich finde es verwunderlich, das einerseits Solidarität mit Künstlern und Veranstaltern gefordert wird, aber sobald selbige in kleinem oder grösserem Rahmen versuchen, unter den herrschenden Vorschriften was auf die Beine zu stellen, wird immer wieder betont, wie ätzend und abartig das ja ist.
Aber im nächsten Moment wieder wegen Konzert- und Festivalentzug weinen...
Deutsche (mecker-)Mentalität...
 
Ich finde es verwunderlich, das einerseits Solidarität mit Künstlern und Veranstaltern gefordert wird, aber sobald selbige in kleinem oder grösserem Rahmen versuchen, unter den herrschenden Vorschriften was auf die Beine zu stellen, wird immer wieder betont, wie ätzend und abartig das ja ist.
Aber im nächsten Moment wieder wegen Konzert- und Festivalentzug weinen...
Klingt im ersten Moment komisch und ich verstehe deine Reaktion. Aber man bekommt trotzdem beide Aussagen unter einen Hut, finde ich. Denn das auf der Vorseite gepostete Bild mit der Publikumskäfighaltung kann man schon erstmal als sehr abschreckend wahrnehmen (ich selbst habe auch vor Corona schon solche Großveranstaltungen gemieden). Die Umstände sind gemessen an von uns gewohnten und geschätzten Konzerten zur Zeit in der Tat beschissen. Aber ist eben auch höhere Gewalt und daher niemandes Schuld und man muss sich damit arrangieren. Ich finde es deshalb auch gut, dass es irgendwie weitergeht und man sich darum bemüht, Lösungen zu finden und ich habe auch vor, demnächst Abstandskonzerte zu besuchen und bin gespannt, wie sich das anfühlen wird. Vermutlich wird das schon etwas komisch sein, aber in optimistischeren Momenten denke ich mir, vielleicht können wir schon in absehbarer Zeit wieder rückblickend über ein paar schräge Abstandskonzerterfahrungen lachen. Schön wär's jedenfalls, wenn das nur eine überschaubare Episode bliebe...

P.S. Habt ihr auch alle schon daran gedacht, Live-Clubs in eurer Umgebung mal eine kleine Spende zukommen zu lassen? :)
 
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