Accept - Solinger Stahl

Reicht ja auch völlig aus. Dazu wird der Threadtitel ja fast nirgends gepflegt. Vorletztes bzw. vorvorletztes Album drin, wen störts? Ergo: Keiner schaut drauf. Also reicht doch der Bandname. Außerdem, wen es interessiert der weiß eh was aktuell ansteht.

Eben. Ich bin da auch Purist. Alles andere macht die Sache nur unübersichtlich und irritiert schlimmstenfalls die Suchfunktion, wenn der Bandname nicht isoliert da steht.
 
Okay, der Song ist zwar nicht besonders toll, aber alles ist besser als Orchesteralben. Nach dem Abgang von Baltes ist das ja eh nur noch das Wolf Hoffmann-Projekt.

Jupp. Sehe ich auch so. Der Song ist okay. Es hätte halt auch jeder geglaubt, wenn man gesagt hätte, dass das ein aktuelles Leak aus dem AC/DC-Studio ist. Aber ich mag ja AC/DC, von daher.

Wobei es schon irgendwie lustig ist, dass ausgerechnet das Hoffmann-Soloprojekt nun zurück zu einer ziemlich belanglosen Version der AC/DC-lastigen Frühstphase manövriert. Der Neoklassik-Wolfe, nech?
 
Entschuldigung, aber was für ein unfassbar mieser Scheißdreck....



Song angehört, an AC/DC gedacht, Text ausgeblendet, Song vorbei, war da was?
Irgendwie eine traurig-groteske Entwicklung, die manche Bands vollzogen haben.
Von 80er Helden mit absolutem Legendenstatus, Veröffentlichungstag-Alben-Sofortkauf, Diskographie-Sammler auf ein Downgrade zu
"Naja, ganz nett, könnte man sich anhören, aber hey, von Band X, Y und Z gibt es so viel bessere neue Alben, wozu dann also die Mucke von der Band hier kaufen und hören?"
Und dazu gehören, seit Udo D. rausgeekelt wurde, halt auch Accept. Oder W.A.S.P., Manowar, Running Wild u.a., die haben auch so ein Downgrade hinter sich.
Hey, der Wolf H. kann ja mal bei Rolf K. anfragen, ob die nicht mal zusammen ideenlose, langweilige und uninspirierte Hardrock-Songs
im Stile von AC/DC schreiben möchten, das Potential dafür ist vorhanden. Joey DeM. wäre nicht uninteressiert, sich bei den Sessions daneben zu setzten. ;):D

You wanted the best, you´ve got the worst, Accept it Running proudly present their new songs: Princess in Leather and the fabulous B-Side The Riding of the Leatherboys :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hör mir den Song auch grad an. Jo, der AC/DC-Vergleich drängt sich mir auch auf. Leider AC/DC zur Zeit von Black Ice. Damit bin ich dann draußen bei Accept. Schade. Macht aber eigentlich nix. Die The Rise Of Chaos hab ich mir auch noch nicht angehört. Hätte irgendwie nie das Bedürfnis dazu bisher. Wie es scheint hab ich eh nix verpasst. Ach ja, "ganz nett" erscheint mir als zu viel des Lobs!
 
Das "The Rise Of Chaos" Limited Gatefold-Digi steht seit dem Erstverkaufstag immer noch versiegelt im CD-Regal. Das sagt eigentlich alles.
 
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Erschreckend wie man die Band kreativ runtergewirtschaftet hat und das nach einem so vielversprechendem Start (Blood Of The Nations).
Ich wäre für eine sofortige Auflösung um den Namen Accept nicht mehr weiter in den Dreck zu ziehen; käme zwar ca. 7, 8 Jahre zu spät, aber sei es drum...
Eine echte Band ist das ja schon lange nicht mehr.
Ich bin wirklich enttäuscht!
 
Blood Of The Nations fand ich auch klasse, ebenso den Auftritt im Vorprogramm von AC/DC in Stuttgart auf den Cannstatter Wasen.
 
Sensationell! Man nimmt sich die langweiligsten und nichtssagendsten AC/DC-Songs als Vorbild und schafft es dann auch noch, diese in diesen Eigenschaften zu unterbieten. :top:

Muss man auch erst einmal hinkriegen.

Ich muss eh sagen, dass mich das Neo-ACCEPT-Projekt sehr, sehr schnell massiv ernüchtert hat. Dazu muss ich ein wenig mehr ausholen:

Die letzte ACCEPT-Reunion mit Udo Dirkschneider habe ich zweimal live gesehen. Einmal im Mai 2005 in Gelsenkirchen und einmal im August 2005 in Wacken. War der erste Auftritt zwar nicht unbedingt richtig mitreißend aber doch solide, da war dann im August völlig klar, dass es nicht mehr weiter gehen würde, so unterkühlt und demotiviert wirkten alle Beteiligten. Konsequentes Ende, fein.

In der Folge habe ich dann 2009 erstmals wieder U.D.O. in Balingen und Tornillo-ACCEPT 2010 in Gelsenkirchen gesehen, und dann das Gefühl gehabt, dass es echt besser war, dass beide Seiten getrennt weiter machen. Beide wirkten wieder gut gelaunt, hungrig, energiegeladen... sie hatten Spaß auf der Bühne. Während das in meinem Empfinden bei U.D.O./DIRKSCHNEIDER bis heute anhält (seither noch viermal gesehen), so hat die Euphorie bei der Tornillo-Hoffmann-Group (noch dreimal live gesehen) dann doch rapide schnell nachgelassen, weil es auf mich sowohl live als auch auf Platte so wahnsinnig kalt und kalkuliert wirkte. Musikalisch fraglos nicht schlecht, aber ohne Wärme, ohne ein brennendes Feuer. Auf der letzten Scheibe mag ich 'Koolaid', den Rest habe ich vergessen oder mir nie gemerkt.

Dass seither einer nach dem anderen Stefan Schwarzmann, Herman Frank und zuletzt auch noch Peter Baltes über die Klinge gesprungen sind, das macht die Sache nur deprimierender und konstruierter. Da ist es dann wirklich Zeit, das ganz alte Dirkschneider'sche Kriegsbeil auszugraben und nochmal darauf hinzuweisen, dass Hoffmann noch nicht einmal Gründungsmitglied war. Und jetzt klingt man dann auch noch wie AC/DC auf Valium... Sorry, ich bin echt ganz, ganz selten einer, der "Auflösen, jetzt!" schreit. Ich kann mich gar nicht erinnern, das jemals getan zu haben, und für einen tollen Sänger wie Tornillo tut's mir auch wahnsinnig leid, aber das, was Hoffmann jetzt macht, noch ACCEPT zu nennen, ist echt als Mogelpackung noch sehr freundlich umschrieben.

Bei den letzten Gigs der jeweiligen Bands war ich von U.D.O./DIRKSCHNEIDER immer mitgerissen, von ACCEPT seit 2011/2012 nur noch gelangweilt.
 
Ich habe die ersten drei Tornillo-Alben wirklich gefeiert, die letzte Scheibe war zumindest solide. Aber nach dem Baltes-Ausstieg hat das Ganze mit Accept tatsächlich nix mehr zu tun (vorher fand ich es auch schon grenzwertig). Deshalb bin ich hier nun definitiv raus, egal, wie die nächste Platte tönt.
 
Finde trotzdem das ACCEPT nach der Trennung noch mindestens zwei wirklich relevante Scheiben veröffentlicht haben. UDO keine!

I beg to differ. Die aktuelle U.D.O. ist für mich besser als jede Tornillo-ACCEPT, die "Blood..." ausdrücklich eingeschlossen.

EDIT:
Und das ist kein Hoffmann-Bashing, denn ich hab zumindest die "Blood..." auch sehr gefeiert. Aber der gute Herr Dirkschneider funkt stets mehr auf meiner Wellenlänge. Live wie im Studio.
 
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