Ayreon / Arjen A. Lucassen

So, nach mehrmaligem Promo-Hören frage ich mich natürlich, wovon die Songs denn so handeln mögen. Etwas mehr als die Hälfte der Textvorlagen konnte ich identifizieren, aber beim Rest komme ich einfach nicht drauf. Also, vielleicht weiß da jemand mehr als ich. :)

Fate Of Man: Terminator
28 Days (Till The End Of Time): Donnie Darko
Prescient: ?
Back From The Past: Zurück in die Zukunft
Revel In Time: Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit
The Year Of '41: Der letzte Countdown
Bridge Of Life: Outlander?
Today Is Yesterday: Und täglich grüßt das Murmeltier
A Hand On The Clock: Out Of Time?
Beyond The Edge Of It All: The Langoliers?
Lost Children Of The Universe: Interstellar
Auf Facebook wurde es vor einigen Tagen schon aufgeklärt, aber ich hab das auch nicht mehr im Kopf. Mit dem meisten liegst du richtig, aber es waren auch einige Filme dabei, die ich nicht kannte.
 
Auf Facebook wurde es vor einigen Tagen schon aufgeklärt, aber ich hab das auch nicht mehr im Kopf. Mit dem meisten liegst du richtig, aber es waren auch einige Filme dabei, die ich nicht kannte.

Ah ja - also nix mit Spekulation, sondern mal wieder alles vorab auf dem Tisch. ;) Die Nichtgekannten (außer Nr. 9, den habe ich tatsächlich auch im Kino gesehen, konnte den Text dazu aber beim besten Willen nicht auf diesen Inhalt der Handlung beziehen...) klingen immerhin ziemlich interessant, da werde ich mich mal auf die Suche begeben. :)
 
"Primer" kann man bei MUBI streamen. Ist ein absoluter Low Budget-Indie-Film, der hauptsächlich aus Dialogen und Tech-Talk besteht. Die Zeitreise-Thematik sorgt ja gerne mal für Verwirrung beim Zuschauer, aber "Primer" setzt da nochmal einen drauf. Ich hab' irgendwann komplett den Überblick verloren. :D
 
Ich habe mir zur Einstimmung auf das neue Album die Tage mehrfach die "Victims of the Modern Age" reingezogen.
Habe ich sicherlich 5 Jahre nicht mehr gehört.
So stark hatte ich das Teil gar nicht mehr in Erinnerung.
Die düstere Stimmung passt perfekt zum finsteren Setting der Scheibe.
Und Russel, Damian, Floor und Dan harmonieren einfach perfekt.
Da hat Arjen einen tollen Job gemacht.
Bin jetzt schon sehr gespannt auf "Revel in Time" und ob das Konzept mit all den Sängern am Ende aufgeht.
 
Ich habe mir zur Einstimmung auf das neue Album die Tage mehrfach die "Victims of the Modern Age" reingezogen.
Habe ich sicherlich 5 Jahre nicht mehr gehört.
So stark hatte ich das Teil gar nicht mehr in Erinnerung.
Die düstere Stimmung passt perfekt zum finsteren Setting der Scheibe.
Und Russel, Damian, Floor und Dan harmonieren einfach perfekt.
Da hat Arjen einen tollen Job gemacht.
Bin jetzt schon sehr gespannt auf "Revel in Time" und ob das Konzept mit all den Sängern am Ende aufgeht.
Ich fand die letzte Scheibe auch extrem stark und nicht zuletzt wegen der düsteren Stimmung auch viel besser als das Debüt von STAR ONE!
 
Das neue Ding namens "Revel in Time" dreht hier eben seine 2. Runde - zu früh natürlich für ein endgültiges Fazit. Fest steht aber, dass mich Vieles an den Universal Migrator 2 erinnert. Die Gitarren braten wie Teufel, Arjens Handschrift ist unverkennbar und die Songs sind vielseitig - so vielseitig, dass das Teil problemlos auch den Ayreon-Schriftzug tragen könnte.

Ein gelungener Drittling und eine echte Entschädigung für den (für meine Ohren) Totalausfall "Transitus" und die für mich eher maue "Source"-Scheibe.

Er kann es also doch noch - und gottlob ist das Ding mit zahlreichen Widerhaken gesegnet - no Eurometal von der Stange mit all zu käsigen Elementen, komplexes Zeug sogar größtenteils. Dazu dann eher Eingängiges wie "Back from the Past" oder der schlicht geniale Opener. Danke Arjen für dieses Album.
 
Das neue Ding namens "Revel in Time" dreht hier eben seine 2. Runde - zu früh natürlich für ein endgültiges Fazit. Fest steht aber, dass mich Vieles an den Universal Migrator 2 erinnert. Die Gitarren braten wie Teufel, Arjens Handschrift ist unverkennbar und die Songs sind vielseitig - so vielseitig, dass das Teil problemlos auch den Ayreon-Schriftzug tragen könnte.
Stimmt - das hatte ich auch im Ohr, aber an angebrachter Stelle darauf hinzuweisen, ist mir dann doch entfallen. ;) Was ansonsten ebenfalls nicht in meinem Text steht: (a) Den Ansatz, nur eine/n Sänger/in pro Stück in den Mittelpunkt zu stellen, ist gelungen, denn so klingen die Stücke einerseits konzentrierter und andererseits weitaus weniger nach Musical. Wenn ich da an das "Singen mit verteilten Rollen" in Songs wie "Human See, Human Do" oder "Songs Of The Ocean" denke, dann wirkt letzteres viel mehr wie Mummenschanz. Was mich dann noch zu (b) bringt: Verglichen mit "Revel In Time" klingt "Space Metal" 20 Jahre später wesentlich platter, kalkulierter und kitschiger - eigentlich ist das Debütalbum somit nicht besonders gut gealtert.

Ah, und wo ich schon dabei bin: Im Text von "Today Is Yesterday" wird der Protagonist von - jetzt natürlich ohne Spoiler - "Und täglich grüßt das Murmeltier", den wir zufällig letzte Woche erst geschaut hatten, "Billy" genannt. Tatsächlich hieß der von Bill Murray dargestellte TV-Meteorologe aber ebenso wie das titelgebende Murmeltier in Punxsutawney eben "Phil". Da frage ich mich nun, ob Arjen Lucassen da versehentlich den Namen des Schauspielers im Kopf hatte - oder ob das ganze ein (nicht wirklich verquerer) Wink an Kurt Vonneguts "Schlachthof 5 oder der Kinderkreuzzug" ist, dessen Protagonist bekanntlich Billy Pilgrim hieß, der gemäß eröffnendem Satz des Romans eben "unstuck in time" ist. Das wäre wiederum sehr viel cooler als so eine simple Verwechslung.
 
Stimmt - das hatte ich auch im Ohr, aber an angebrachter Stelle darauf hinzuweisen, ist mir dann doch entfallen. ;) Was ansonsten ebenfalls nicht in meinem Text steht: (a) Den Ansatz, nur eine/n Sänger/in pro Stück in den Mittelpunkt zu stellen, ist gelungen, denn so klingen die Stücke einerseits konzentrierter und andererseits weitaus weniger nach Musical. Wenn ich da an das "Singen mit verteilten Rollen" in Songs wie "Human See, Human Do" oder "Songs Of The Ocean" denke, dann wirkt letzteres viel mehr wie Mummenschanz. Was mich dann noch zu (b) bringt: Verglichen mit "Revel In Time" klingt "Space Metal" 20 Jahre später wesentlich platter, kalkulierter und kitschiger - eigentlich ist das Debütalbum somit nicht besonders gut gealtert.

Ah, und wo ich schon dabei bin: Im Text von "Today Is Yesterday" wird der Protagonist von - jetzt natürlich ohne Spoiler - "Und täglich grüßt das Murmeltier", den wir zufällig letzte Woche erst geschaut hatten, "Billy" genannt. Tatsächlich hieß der von Bill Murray dargestellte TV-Meteorologe aber ebenso wie das titelgebende Murmeltier in Punxsutawney eben "Phil". Da frage ich mich nun, ob Arjen Lucassen da versehentlich den Namen des Schauspielers im Kopf hatte - oder ob das ganze ein (nicht wirklich verquerer) Wink an Kurt Vonneguts "Schlachthof 5 oder der Kinderkreuzzug" ist, dessen Protagonist bekanntlich Billy Pilgrim hieß, der gemäß eröffnendem Satz des Romans eben "unstuck in time" ist. Das wäre wiederum sehr viel cooler als so eine simple Verwechslung.

In Sachen "Alterungsprozess des Debuts" bin ich fast versucht, Dir Recht zu geben...

...nur, um dann unmittelbar wieder die "Songs of the Ocean" oder eben "Set your Controls" in den Ohren zu haben - besser geht "Euro-Metal" einfach nicht. Unfassbare Songaufbauten, wahnwitzig-geniale Refrains.

Ansonsten passt dein Review gut - und ja, bislang auch für meine Ohren tatsächlich das "reifste" Star-One-Werk mit einem fürwahr grandiosen Rausschmeißer und doch vielen eher klassisch-progressiven Momenten für ein eher "geradliniges" Projekt.
 
Die neue Star One ist mehr gitarrenlasitg als Space Metal, wo der Anteil der Synthesizer doch höher war. Gefällt mir gut, ebenso das der Anteil der Frauenstimmen recht niedrig ausgefallen ist. (Nichts gegen schöne Frauenstimmen, aber hier passen doch besser die Herren zur Musik)
 
Die neue Star One ist mehr gitarrenlasitg als Space Metal, wo der Anteil der Synthesizer doch höher war. Gefällt mir gut, ebenso das der Anteil der Frauenstimmen recht niedrig ausgefallen ist. (Nichts gegen schöne Frauenstimmen, aber hier passen doch besser die Herren zur Musik)

Gerade eine Brittney Slayes singt in "Fate of Man" doch locker eine ganze Reihe ihrer männlichen Kollegen an die Wand.
Von der Dame hätte ich liebend gerne mehr gehört.

Ansonsten ein ganz hervorragendes Album was uns Arjen da beschert hat.
Aber ich bin noch am Anfang meiner Entdeckungsreise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich find die neue STAR ONE immer noch unfassbar gut.
Heute kam ich endlich mal dazu, mich mit dem Booklet hinzusetzen.
Es ist unglaublich, wie ausgeglichen das hohe Level der Songs ist.
Immer wenn ich die Scheibe höre, find ich ein anderes Lied am besten... ich glaub, ich hab bald alle durch.
Derzeit ist es "The Year Of '41".
Das einzige Stück, mit dem ich nicht so richtig warm werde, ist "Prescient". Aber das ändert sich vermutlich bei einem der nächsten Durchläufe :D
 
Star One – Revel In Time (2022)

Nachdem das letzte „Ayreon“ Werk „Transitus“ eher zwiespältig von der Kritik und den Fans aufgenommen wurde, lässt „Arjen Anthony Lucassen“ sein Projekt „Star One“ wieder aufleben. Das dritte Album nach „Space Metal“(2002) und „Victim Of The Modern Age“(2010) bietet auf 2 CD die gleichen Songs, die aber von unterschiedlichen Sänger/innen performt werden. Die illustre Gästeliste umfasst unter anderem „Damian Wilson“, „Sir Russell Allen“, „Ross Jennings“, „Jeff Scott Soto“, Joe Lynn Turner“, „Dan Swanö“, „Tony Martin“, „Floor Jansen“ und „Britney Slayes“.
Die Texte beziehen sich im Großen und Ganzen auf bekannte, sowie obskure Science Fiction Filme und Serien. Geboten werden hauptsächlich riffbetonte Gitarrenstücke, die durch spannende Synthie und Orgelpassagen aufgelockert werden.

Anspieltipps sind das großartige Zehnminütige Epos „Lost Children Of The Universe“, das alle Zutaten für einen Klassiker im Progressive Rock/Metal beinhaltet. „Bridge Of Life“, das abwechslungsreich zwischen schweren Riffs und atmosphärischen Passagen dargeboten wird. Der mächtige Power Metal vom Opener „Fate Of Man“, das von „Britney Slayes“ gesungen wird und so manchen Herrn Sänger auf der Platte blass werden lässt. Der harte Rocker „Revel In Time“, der Anfangs an „Black Dog“ von „LZ“ erinnert. „Today Is Yesterday“ bietet heftige Gitarren mit Musicalartigen Damenchören und der tiefen Stimme von „Dan Swanö“. „Beyond The Edge Of Time“ ist ein orientalisch angehauchter Midtempo Track mit mächtigen Chören.

Alles in allem ein frühes Highlight des Jahres 2022 aus dem „Progressive Metal/Rock“ Bereich.
 
Die neue STAR ONE gibt mir viel positive Energie.
Gerade in diesen bedrückenden Zeiten eine echte Wohltat.
Dabei ist "Revel in Time" nicht so düster wie sein direkter Vorgänger.
Vielleicht ja deshalb meine Empfindung.
Ich "ertappe" mich dabei, beinahe täglich etwas von dem Album vor mich hin zu summen (wohl dem, der das nicht hören muss :D).
Nach dem letzten Musical Kitsch, den Arjen da verbrochen hat, eine wohltuende Überraschung und für mich mindestens fette 8,5 Punkte wert.
 
Würde ich gerne machen, zumal ich das Zahlenalbum auf meinem Ayreon-Podest höre, aber nach Tilburg sind es 7-8 Stunden mit dem Zug, das ist mir dann doch eine Ecke zu weit.
 
Der 16.09. ist ein Samstag, somit wäre das mit Hotelaufenthalt tatsächlich eine Überlegung wert, zumal 01011001 durchaus zu meinen Ayreon-Faves zählt. Auch sorgt die Aussicht, Bob Catley, Tom Englund, Daniel Gildenlöw, Jonas Renkse und Anneke van Giersbergen an einem einzigen Abend live auf der Bühne zu sehen, gerade für akuten Speichelfluss...
 
Das ist mein Lieblingsalbum des Niederländers, und ein Grund dafür ist, dass neben den sensationellen Songs auch einige meiner all time fave Sänger mitmachen. Da werd ich mir definitiv die Live-Scheibe ins Haus holen.
 
Der 16.09. ist ein Samstag, somit wäre das mit Hotelaufenthalt tatsächlich eine Überlegung wert, zumal 01011001 durchaus zu meinen Ayreon-Faves zählt. Auch sorgt die Aussicht, Bob Catley, Tom Englund, Daniel Gildenlöw, Jonas Renkse und Anneke van Giersbergen an einem einzigen Abend live auf der Bühne zu sehen, gerade für akuten Speichelfluss...

Von der Organisation bis hin zum (perfekten) Live-Event bleibt festzuhalten, dass ich selten etwas Besseres erlebt habe in Sachen Konzert. Die Location ist wie gespuckt für eine solche Aufführung (s. auch DVD). Nach Rücksprache mit meiner Holden war gestern klar, dass das einfach noch mal sein muss (....wobei: diese Begeisterung wurde bei der Erwähnung des Namens "Daniel Gildenlöw" irgendwie zur euphorischen Raserei: "AB WANN KANN MAN DIE KARTEN BESTELLEN????").
 
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