Comic-Verfilmungen in Kino und TV (Non-Marvel)

Also zu The Boys. War heute Nacht zu müde. The Boys ist richtig, richtig gut bis jetzt (E4). Wem die Comics nichts sagen: "Der Tod kennt keine Wiederkehr" der Superheldengeschichten. Watchman trifft auf Robocop (inhaltlich - in der Serie dann auch stilistisch), ist dabei Abgesang und bitter-fiese Satire zugleich. Hart, zynisch, absurd, aber auch gewitzt und einfallsreich. Die Serie: ebenso, wenn auch etwas runtergekocht (nicht negativ gemeint, Preacher wird also nicht outgepreachert, aber es ist der Serie dienlich, hier nicht gleich in die Vollen zu gehen) und natürlich auch etwas anders (wobei man einmal das betont nutzt, um sich vor der Vorlage zu verneigen; überhaupt ist die Besetzung ziemlich gelungen, nimmt man mal den faden Homelander raus; aber es kann sein, dass er bisher so einfach gewollt ist) und dabei bisher sehr gut geschrieben. Furioser Einstiegt, dann Tempozurücknahme und Story- und Figurenentwicklung. Ich freu mich schon auf nachher... und auf S2, die ja schon im März abgesegnet wurde.

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Der Comic ist mir teils zu infantil aber die Serie wird geschaut. Ma sehen wann.

Mach, Latrinus! Die haben die krassen Spitzen, die für mich in den Comics allerdings sehr gut gefunzt hatten, da sie dann doch oft Persiflage waren, rausgenommen und trotz aller Absurditäten und trotz allem Zynismus eine doch recht düstere und ernste Serie für Erwachsene abgeliefert. Überhaupt schön, dass sich in letztere Zeit einige Serienformate auf Watchman und dessen Stil besinnen (Doom Patrol bspw., wenn natürlich ins Absurde getrieben). Mehr davon.
 
The Boys habe ich gestern gesehen. Die Comics habe ich aus dem Schrank geholt und bin gerade im 5ten Heft (US Heftausgaben).
Es gibt viele Parallelen zwischen Heft und Serie, aber auch sehr viele Änderungen, die der Serie vemutlich gut tun.
Die Charaktere werden in der TV Serie besser eingeführt als im Comic, da geht es etwas zu überstürzt zu, finde ich.
Doch, die Serie macht mir Spaß und ich freue mich auf Staffel 2.
Jetzt lese ich weiter...
 
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Nach dem TV Marathon nun der Heft Marathon. Geht gleich mit Nr.15 weiter.
Ich muss sagen, die Comics sind etwas "alberner" als die Verfilmung, sowohl was die Figurenzeichnung als auch die Gewalt angeht.
Macht beides Laune!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: was auch bei The Boys auffällt - und bei anderen DC-Serien (und schon bei den offensichtlichen Vorbildern aus dem Netflix-Taschen-MCU) - sind die deutlichen politischen Untertöne
Also zu The Boys. War heute Nacht zu müde. The Boys ist richtig, richtig gut bis jetzt (E4). Wem die Comics nichts sagen: "Der Tod kennt keine Wiederkehr" der Superheldengeschichten. Watchman trifft auf Robocop (inhaltlich - in der Serie dann auch stilistisch), ist dabei Abgesang und bitter-fiese Satire zugleich. Hart, zynisch, absurd, aber auch gewitzt und einfallsreich. Die Serie: ebenso, wenn auch etwas runtergekocht (nicht negativ gemeint, Preacher wird also nicht outgepreachert, aber es ist der Serie dienlich, hier nicht gleich in die Vollen zu gehen) und natürlich auch etwas anders (wobei man einmal das betont nutzt, um sich vor der Vorlage zu verneigen; überhaupt ist die Besetzung ziemlich gelungen, nimmt man mal den faden Homelander raus; aber es kann sein, dass er bisher so einfach gewollt ist) und dabei bisher sehr gut geschrieben. Furioser Einstiegt, dann Tempozurücknahme und Story- und Figurenentwicklung. Ich freu mich schon auf nachher... und auf S2, die ja schon im März abgesegnet wurde.

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Vielleicht später mehr dazu: war sehr gut. Düster, brutal, streckenweise grimmig und weitestgehend ernst, dazu stark politisch aufgeladen. Dass man einige Spitzen des Comics abgetragen hat, tut dem Ganzen ziemlich gut. Übertriebener Klamauk wäre hier fehl am Platz; dafür ist der Zynismus stellenweise beißend. Auch macht es einige Figuren glaubwürdiger und tiefer. Auch kommt dadurch das bittere satirische Element besser zu Geltung und muss nicht gegen plumpe, (sorry) comichafte Übertreibungen ankämpfen. Schade, dass man nicht gleich mehr Folgen gedreht hat.
 
Also zu The Boys. War heute Nacht zu müde. The Boys ist richtig, richtig gut bis jetzt (E4). Wem die Comics nichts sagen: "Der Tod kennt keine Wiederkehr" der Superheldengeschichten. Watchman trifft auf Robocop (inhaltlich - in der Serie dann auch stilistisch), ist dabei Abgesang und bitter-fiese Satire zugleich. Hart, zynisch, absurd, aber auch gewitzt und einfallsreich. Die Serie: ebenso, wenn auch etwas runtergekocht (nicht negativ gemeint, Preacher wird also nicht outgepreachert, aber es ist der Serie dienlich, hier nicht gleich in die Vollen zu gehen) und natürlich auch etwas anders (wobei man einmal das betont nutzt, um sich vor der Vorlage zu verneigen; überhaupt ist die Besetzung ziemlich gelungen, nimmt man mal den faden Homelander raus; aber es kann sein, dass er bisher so einfach gewollt ist) und dabei bisher sehr gut geschrieben. Furioser Einstiegt, dann Tempozurücknahme und Story- und Figurenentwicklung. Ich freu mich schon auf nachher... und auf S2, die ja schon im März abgesegnet wurde.

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Gestern die ersten drei Folgen gesehen und bisher ist es pure Liebe! :jubel:
 
Bin damit durch, jetzt heißt es warten. Nett auch die ganzen Twists, die die Handlung im Vergleich zu den Comics abänderten und so auch für die Comic-Leser interessanter machten.
 
Durch die bisherigen Änderungen Tv zu Heft ist die TV-Serie "realistischer" und düsterer.
The Deep sieht in den Heften doch albern aus, mit seinem Taucherhelm.
Oder der russische Held "Love Sausage" - Pherkeliger Charakter!
 
war leider schon am Samstag durch mit der Serie, hoffe das die möglichst schnell nachliefern. ich mochte die Comics gerne, allerdings ist mir die Serie doch etwas lieber...vor allem die Story ist zwingender erzählt und die Charaktere recht gut eingeführt und auch erklärt. ist halt der Vorteil einer Serie, da hatten die Autoren etwas mehr Zeit. neben der expliziten Gewaltdarstellung und der vulgären Sprache gefällt mir gut der Umgang mit der @metoo Thematik...da hat sich jemand Gedanken gemacht.

jetzt noch The Authority mit dem mächtigen Midnighter als Serie und ich bin, erstmal, zufrieden. freut mich ja ungemein das jetzt auch Stoff ins Fadenkreuz rückt, die ansonsten eher weniger berücksichtigt worden wären.
 
Die "The Boys" Comics liegen dicht an der Grenze zur Karikatur, sowohl von den Zeichnungen her als auch inhaltlich. Macht Laune, aber in der düsteren TV Version gefällt mir die Story noch viel besser. In den Heften sieht Hughie übrigens aus wie der Schauspieler Simon Pegg, der im TV als Hughies Vater zu sehen ist.
 
Die "The Boys" Comics liegen dicht an der Grenze zur Karikatur, sowohl von den Zeichnungen her als auch inhaltlich. Macht Laune, aber in der düsteren TV Version gefällt mir die Story noch viel besser. In den Heften sieht Hughie übrigens aus wie der Schauspieler Simon Pegg, der im TV als Hughies Vater zu sehen ist.
Ja, das fand ich auch toll, dass sie ihn auch für die Serie gecastet haben. Ich finde es eh Klasse, wie sie in der Serie die ganzen Easter Eggs (z.B. Mesmer) aber auch aktuelle (politische) Bezüge (me too) einbauen.
 
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