Dark Souls (and other souls-like ...)

Melde mich hiermit mal aus dem Urlaub und damit auch wieder in Sekiro zurück. Und da ich mir als unfreilliges Souvenir pünktlich zur Ankunft in Deutschland noch eine ordentliche Corona-Infektion rausgelassen habe, habe ich aktuell ohnehin nicht viel zu tun und verschönere mir die Genesungszeit mit Sekiro. Bin daher seit Samstag auch richtig weit gekommen:

Gestartet habe ich nahtlos wieder beim o. g. General der sieben Speere, interessanterweise dann sogar beim ersten Versuch geschafft. Dann ging es weiter die Ashina-Burg hinauf, bis zum Kampf gegen Genichiro. Habe hier wohl rund 15 (geschätzte) Versuche gebraucht - war aber ein mega toller Kampf. Die Kampfdynamik (vor allem in der ersten Phase, als er noch menschlich ist) hat mega Laune gemacht, da kam ich dann auch ziemlich gut in den Kampf rein. Ähnlich wie Gael in DS 3 hat dieser Kampf einfach Laune gemacht, sodass mir die mehrfachen Versuche eigentlich egal waren. In der zweiten Phase hatte ich wegen der Blitzattacken ein bisschen Probleme, wobei ich mich dann irgendwann dazu entschieden habe, richtig Brute-Force auf den Kerl einzudreschen. Hat gut funktioniert, konnte ihn dann richtig gut in die Ecke drängen, sodass er gar nicht mehr seine Blitzattacken ansetzen konnte. Super Bossfight, bis zu diesem Zeitpunkt auch der anspruchsvollste Boss in Sekiro.

Dann ging es weiter mit dem verlassenen Verlies und dem Aufstieg zum Berg Kongo bzw. dem Senpo-Tempel (mega tolles Gebiet, gefiel mir bisher am besten). Kurz dem Mönch mit seinem weißen Windrad geholfen und dann den Endboss des Tempels, die Wandschirmaffen, in der Halle der Illusionen gemacht. Vermute mal, dass dieser Boss das war, was Micolash in Bloodborne war. Lustiges Konzept, aber nicht wirklich anspruchsvoll. Bisher (und wohl auch für den Rest des Spiels) zweifellos der einfachste Bossfight.

Danach habe ich mich ins versunkene Tal vorgewagt und mich dem Wächteraffen entgegengenstellt. Schwierigster Fight bisher für mich, da habe ich einige Zeit gebraucht, um ins Konzept reinzukommen. Die unberechenbar wirkenden, wilden Angriffe haben mich mehr als einmal aus der Balance gebracht, samt natürlich dem 1A-Trollmoment beim ersten Mal, als man den Affen scheinbar endlich niedergerungen hat und er doch nochmal nach Schwert und Kopf greift. Mein Gamechanger für die erste Phase war dann das Feuerwerk der Armprothese, bei dem der Affe immer für ein paar Sekunde auf die Knie sank. So habe ich es geschafft, gut und mit wenig Heilflaschenverlust in die zweite Phase zu kommen. Dort dann immer umkreist und behutsam 2, 3 Schläge angesetzt und wieder zurückgezogen. Habe aber gut ne Stunde gebraucht, bis ich mir den Plan so zurechtgelegt habe. War dann aber auch gut, als er endich gelegen ist.

Nächste Station waren dann die Tiefen von Ashina, wo ich nochmal auf diesen Mistaffen getroffen bin (samt Anhang). Dieser spielte sich durch den erhöhten Angrifsschaden aber leichter, v. a. sein Kumpane in der zweiten Phase hat ordentlich Schaden gefressen und war ziemlich flott down. Rest war eh wie beim ersten Fight. Auch anspruchsvoll, im versunkenen Tal war der Bursche aber zäher.

Ja, was war sonst noch? Wie bereits oben erwähnt, habe ich die Questline um den dicken Mönch mit der weißen Blume abgeschlossen (Belohnung war eine Kaki-Frucht - irgendwie etwas wenig für so eine Questline), außerdem habe ich dieser seltsamen alten Frau zweimal Reis gegeben. Da habe ich mir dann schließlich noch bei der Schlange im versunkenen Tal ein getrockenetes Schlagenherz geholt (keine Ahnung, was ich damit schon wieder machen soll) und dann über den Senpo-Tempel die Schlange getötet (Stichwort "Drachen steigen lassen"). Hierzu musste ich allerdings googeln, da konnte ich mir zunächst absolut keinen Reim darauf machen.

Ansonsten geht es jetzt bei den Tiefen von Ashina in diesem Nebelwald, direkt hinter den zwei Affen, weiter. Generell macht mir das Game bis dato sehr viel Spaß, ich bin mittlerweile super im Kampfsystem drin und total gespannt, was noch alles kommt.
 
Und der zweite große Nachtrag, habe mich jetzt bis kurz nach dem göttlichen Drachen durchgeschlagen:

Die Tiefen von Ashina samt dem kleinen Dorf waren dann eigentlich kein Problem, allenfalls die verdorbene Nonne hat mich etwas gepiesackt, da ein recht holpriger Kampf aus rumrennen, kurz angreifen, wieder rumrennen, wieder kurz angreifen. Für einen "richtigen" Kampf hatte die einfach zu viel Haltung. Aber, kam dann ja noch...

Dann wieder zurück in der Burg von Ashina, rauf zu Kuro und zum Uhu. Habe mich im Vorfeld auf Anraten eines Kumpels etwas belesen bzgl. der Entscheidung dort, damit einem nichts entgeht, und mich dann folglich für Kuro entschieden. Der Kampf gegen den Uhu war dann wieder sehr fordernd. Aber, ähnlich wie bei Genichiro, hat der Kampf trotz zahlreicher Versuche wieder viel Spaß gemacht. Erste Phase ging irgendwann richtig fix, in der zweiten hat's ab und an gewackelt, da ich oft zu offensiv unterwegs war und mich oft der Skill erwischt hat, der Heilung verhindert. Habe mir dann auf diese Weise öfter mein eigenes Grab geschaufelt. Aber sehr toller Bossfight, neben Genichiro bisher der beste Kampf in Sekiro.

Nachher ging's dann noch in ein kurzes Intermezzo zurück zum Hirata-Anwesen (auch hier etwas schlau "gespoilert" zwecks des Reinigungs-Ende, so kriegt man scheinbar die meisten Bosse in einem Durchgang ab). Hier musste ich beim "zweiten Uhu" dann aber vorerst mal passen, dem habe ich nahezu keinen Schaden gemacht. Dafür habe ich mir dann noch kurz die bis zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Kopflosen und Shichimen-Warriors geholt.

Also, weiter zum Tempel der Urquelle und zum zweiten Mal der Nonne entgegentreten. Rückblickend schwerster Fight bisher für mich, da hätte ich sogar den Affen nochmal lieber gelegt. War ein sehr zäher Gegner und bin da auch erstmal überhaupt nicht in den Kampf reingekommen. Die Angriffe waren für mich durch die weiten Ausholbewegungen schwer abschätzbar, sodass ich mich wirklich oft "verblockt" habe und die Fußfeger taten dann ihr übriges. Glaube für die saß ich gut und gerne 30 Versuche da, bis es dann mal über die 3 Haltungspunkte hinweg geklappt hat. War dann auch froh, als die endlich lag.

Palast der Urquelle war dann einerseits optisch grandios, von den Gegnern her eher ein Graus, insbesondere im hinteren Teil des Palastes, wo viele auf einmal standen. Da bin ich durchaus ein paar Mal unglücklich abgenippelt, u. a. hat mich der Shichimen-Warrior zweimal kurz vor knapp in den See gedrängt, mehr als ärgerlich. Letztlich und mit viel Geduld und Spucke bin ich dann auch hier durch, habe den großen Karpfen erlegt und den göttliche Drachen gemacht. Eigentlich als Bossfight, verglichen mit den bisherigen, nicht wirklich erwähnenswert, wohl eher so ein Gimmickfight gewesen. Aber trotzdem spaßig.

So, und aktuell stehe ich jetzt wieder oben auf der Ashina-Burg, ich glaube, das Spiel neigt sich so langsam dem Ende. Soweit ich das sehe, habe ich jetzt erstmal zwei Möglichkeiten: Hirata-Anwesen und den "zweiten Uhu" angehen oder Dämon des Hasses. Jemand Empfehlungen, welchen man da am besten zuerst macht, um es ggf. im anderen Kampf mit etwas mehr Schaden einfacher zu haben?
 
Top, das klingt ja erheiternd - habe gerade etwas den Uhu im Hirata-Anwesen versucht, aber da beiße ich mir die Zähne aus. Mit Müh und Not bin ich dreimal in die zweite Phase gekommen, aber da ist spätestens Schicht, da mich der Angriff aus dem Teleport nahezu immer trifft. Habe auch irgendwie den Eindruck, ich mache (immer noch) viel zu wenig Schaden...

Edit: Hab den Sack. Hat ja auch nur 1,5h gedauert jetzt. War wirklich ein richtig, richtig harter Fight, als würde der "normale" Boss in Phase 1 nicht schon genügen, fetzt einen regelmäßig dieser mistige Feuervogel in der zweiten Phase komplett weg, wenn man nicht schell genug hinter einer der Säulen steht. Generell habe ich keine wirkliche Ahnung, wie ich den Fight letztlich dann gewonnen habe, auf jeden Fall war eine gute Portion Glück dabei. Aber bin meist wieder dazu übergegangen - ähnlich wie bei Genichiro - wie wild auf den Boss einzudreschen und ihm möglichst keine Sekunde zum Atmen zu lassen. So konnte ich irgendwie das Triggern der für mich problematischsten Teile seines Movesets - v. a. die Feuerwerkskörper in Kombi mit seinen starken Folgeschlägen - weitestgehend verhindern und den Uhu eher in die gut blockbaren Schlagabfolgen drängen. Natürlich zweifelsohne der härteste Bossfight bisher... oh, was "freue" ich mich schon auf die restlichen...
 
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Update: Dämon des Hasses angegangen, ebenfalls ein bockschweres Biest, bei dem ich mich schwer tue, überhaupt in Phase 3 zu kommen. Teilweise habe ich das Gefühl, dass auch eine gute Portion Glück und Zufall notwendig ist, damit der Boss so selten wie nur möglich die unblockbaren Angriffe triggert und man möglichst lange bestehen kann. Highlight war ja, als ich ihn dann gestern Abend sogar bis auf ein, zwei Hits in Phase 3 runter hatte... und dann kam ein Charge und hat mir die ganze Tour vermasselt. Oh Mann, ich könnte heulen.

Und wieder ein Edit: Nachdem mir der Boss auch heute nochmal bei mehreren Versuchen sowie sogar bei einem Versuch mit Jizu-Statue durch die Lappen gegangen ist, habe ich ihn endlich. Tatsächlich ist auch hier üben, üben, üben Gold. Sobald die Bewegungen des Bosses in Fleisch und Blut übergegangen sind und man schon fast instinktiv auf eine bestimmte Animation mit der korrekten Gegenanimation reagiert, lässt sich der Kampf v. a. in der ersten Phase gut überstehen. In der zweiten ist dann natürlich die "Unzufrieden-Pfeife" der Gamechanger schlechthin, ebenso wie in der dritten Phase. Wenn man den Spaß gut getimed bekommt, kann man den Boss sogar recht lang staggern, da er ja bei ca. 70% und 30% Health ohnehin ins Taumeln gerät. Aber was ein Fight - in der zweiten Phase fast schon alle Healitems verbraucht und in der dritten mit Kügelchen und viel Konzentration rumgekrebst. Am Ende noch zwei Schläge mit der Sterblichen Klinge hinterher, während der Boss noch von meiner letzten Flöten-Aufladung benommen war. Hat nicht ganz gereicht, verdammt, er holt schon wieder zum Angriff aus. Egal, alles auf eine Karte und nochmal zuschlagen - Gott sei Dank, ich war schneller. Bruder Abraham, das war eine Geburt, ich zittere immer noch. Da lag mir der 2. Uhu im Hirata-Anwesen etwas besser, da ich den durch Blocken noch ein bisschen besser "kontrollieren" konnte. Mit diesen "wilden" Bossen habe ich bei Sekiro einfach etwas meine liebe Not, s. Wächteraffe. Aber: Interessanterweise ist der Dämon des Hasses der "Dark Souligste" Boss von alle bisher. Immer schön Umrunden und von hinten drauf klappte am besten. Ironisch, dass man als DS-Kenner genau mit dem Probleme hat, wenn man dann mal im Kampfsystem von Sekiro steckt und eigentlich aufs punktgenaue Blocken geschult ist.

So, für heute ist aber Schluss. Jetzt wird's ohnehin lustig, denn nach allem, was ich weiß, steht mir einer der berüchtigsten Endkämpfe der FS-Geschichte bevor. Habe daher - neben dem Maximieren der Health-Bar - noch einen zusätzlichen Angriffspunkt gefarmed (hatte eh schon 4 Fähigkeitspunkte und brauchte nur noch einen) und gehe dann demnächst mit maximal möglicher Health und 14 Angriff in den Schlussfight. Drückt mir die Daumen, dass es reicht...
 
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Guten Tach, wollte auch mal ne kurze Wasserstandsmeldung zu meinem ersten Dark Souls Run durchgeben. Keine Angst es wird nicht so ausführlich wie vom guten @MrPsycho. Vielen Dank hier an ihn die ausführlichen Berichte haben mir gut geholfen und man leidet nicht so allein.
Bis jetzt ist alles gut gelaufen, bin durch Schandstadt (zum Glück... super nervig) und hab die zweite Glocke geläutet. Allerdings ist der Feuerbandschrein jetzt erloschen und die Feuerhüterin tot. Ich hätte wohl diesen Goldritter töten müssen.... hoffe das war jetzt nicht schlimm. Hinter Queelag war ja auch noch eine. Dämonengebiet liegengelassen und erstmal Sens Festung gemacht. Da hab ich das erste Mal echt Nerven gelassen.... ständig balancieren, Kugeln ausweichen und noch beschossen werden ... keuch. Das Leuchtfeuer hätte ich ohne orangene Message auch nicht gefunden und dachte ich müsste immer wieder durchs Schloss zum Boss:hmmja:
Der Golem war zum Glück super easy (wenn man ein paar Riesen in Elden Ring umgeballert hat weiß man wie es geht. Bin jetzt in Anor Londo.... das tut ganz gut, das Helle, die klaren Linien und die Ruhe nach dem Geratter und Gequietsche in Sens Fortress und der Dunkelheit in Schandstadt.
Hier mache ich erstmal einen Cut und werde eventuell nochmal zurück. War noch nicht in den Katakomben, Leere, Dämonengebiet... da wollte ich nochmal schauen.
Bin Stufe 49, Krieger und wielde Zweihänder +5 und göttliches Claymore + 3. Estus + 3.
Fühl mich ganz gut gewappnet.
Praise the sun
 
Guten Tach, wollte auch mal ne kurze Wasserstandsmeldung zu meinem ersten Dark Souls Run durchgeben. Keine Angst es wird nicht so ausführlich wie vom guten @MrPsycho. Vielen Dank hier an ihn die ausführlichen Berichte haben mir gut geholfen und man leidet nicht so allein.
Bis jetzt ist alles gut gelaufen, bin durch Schandstadt (zum Glück... super nervig) und hab die zweite Glocke geläutet. Allerdings ist der Feuerbandschrein jetzt erloschen und die Feuerhüterin tot. Ich hätte wohl diesen Goldritter töten müssen.... hoffe das war jetzt nicht schlimm. Hinter Queelag war ja auch noch eine. Dämonengebiet liegengelassen und erstmal Sens Festung gemacht. Da hab ich das erste Mal echt Nerven gelassen.... ständig balancieren, Kugeln ausweichen und noch beschossen werden ... keuch. Das Leuchtfeuer hätte ich ohne orangene Message auch nicht gefunden und dachte ich müsste immer wieder durchs Schloss zum Boss:hmmja:
Der Golem war zum Glück super easy (wenn man ein paar Riesen in Elden Ring umgeballert hat weiß man wie es geht. Bin jetzt in Anor Londo.... das tut ganz gut, das Helle, die klaren Linien und die Ruhe nach dem Geratter und Gequietsche in Sens Fortress und der Dunkelheit in Schandstadt.
Hier mache ich erstmal einen Cut und werde eventuell nochmal zurück. War noch nicht in den Katakomben, Leere, Dämonengebiet... da wollte ich nochmal schauen.
Bin Stufe 49, Krieger und wielde Zweihänder +5 und göttliches Claymore + 3. Estus + 3.
Fühl mich ganz gut gewappnet.
Praise the sun

Klingt super, da kommst Du ja auch ganz gut voran! Schandstadt ist/war tatsächlich auch bei mir mit Sens Festung das nervigste Gebiet überhaupt, v. a. damals im Erstdurchlauf. Da hat's mich auch ziemlich oft zerbröselt.
Das mit dem Tod der Feuerhüterin am Schrein ist erstmal nicht tragisch, Du hast zeitweise halt kein Bonfire mehr am Schrein. Aber Du solltest jetzt ein Item im Inventar haben, da pass einfach mal ein wenig in Anor Londo auf potenzielle Meldungen/Pop-ups seitens des Spiels auf - ohne jetzt zu viel zu verraten. Und da Du in Anor Londo bist: Ich weiß nicht, inwieweit Du über das geheime Level "im Bilde" (höhö) bist, aber so viel sei gesagt: In Anor Londo gibt es Zugang zu einem schwer zu entdeckenden geheimen, optionalen Bereich, da braucht man auch ein bestimmtes Item dazu, um den zu betreten.
Und on Top gibt es direkt in Anor Londo selbst auch noch einen optionalen Boss. Für den Zugang zu diesem Fight braucht man aber auch einen ganz bestimmten Ring.
Ich möchte mal nicht zu viel spoilern, daher überlasse ich es erstmal Dir, Dich da reinzufuchsen. Und zur Not gibt es ja auch Google. Nur damit Du nichts verpasst. ;)
Ansonsten denke ich, bist Du ziemlich gut gerüstet für alles weitere, was jetzt dann kommt. Von den von Dir aufgezählten Gebieten würde ich aber tatsächlich die Dämonenruinen noch hinten anstellen, da geht's dann eher schon Richtung Endgame. Den Rest, insbesondere die Katakomben (mindestens bis zum Boss), kannst Du Dir jetzt schon gut geben.
 
Vielen Dank für die guten Tipps. Ich wußte, das es ein geheimes Gebiet in einer gemalten Welt gibt, aber nicht wo. Glaube das Gemälde habe ich schon entdeckt, das Item habe ich eventuell heute aus dem Untoten Asyl geholt. Das man sich da am Feuerband Schrein ins Nest legen muss hatte ich mal bei RBTV gesehen. Dieser Stray Demon hat mir aber echt Probleme bereitet ... oder besser die Arena ... man bleibt halt andauernd irgendwo hängen, hab locker 10 Anläufe gebraucht.
In Anor Londo war ich bei einem Leuchtfeuer mit der Nachricht "brauchst Ring" das meinst du wohl mit dem optionalen Boss. Das Item um den Mörder der Feuerhüterin zu invaden habe ich tatsächlich im Inventar, kann es aber nicht benutzen. Bin dann, wie du vorgeschlagen hast in die Katakomben, läuft gut ... die Skelette sind mit dem Claymore instant Knochenstaub. Wird sich schon alles zusammenfügen. Ansonsten melde ich mich.
 
Okay top, dann bist Du ja mit dem Untotenasyl sowie auch dem Leuchtfeuer in Anor Londo eh schon auf der richtigen Spur, was den geheimen Bereich und den Zusatzboss anbelangt. Ich glaube sogar, mich dunkel zu erinnern, dass man den nötigen Ring eh in den Katakomben bekommt...
Und zwecks invaden, achte wie gesagt ein bisschen auf das, was das Spiel dir irgendwann mal in Anor Londo sagt. ;)

Und ja, ich habe mich dann gestern in Sekiro an Isshin den Schwertheiligen gewagt - und ihn erfolgreich auf die Bretter geschickt. Bin ob der ganzen Horrorstories über den Fight aus meinem Bekanntenkreis und im Netz eigentlich schon fast direkt mit voller Buxe in den Endkampf rein und habe mich dann erstmal richtig blöd zwei, drei Male von Genichiro verhauen lassen, bevor ich Isshin überhaupt das erste Mal gesehen habe. 4 Runden, das ist schon eine Ansage. Erstaunlicherweise kam ich mit Isshin dann aber verhältnismäßig gut zurecht. Natürlich hat es ein paar wenige Runden gedauert, bis ich sein Moveset (v. a. das der schwierigeren zweiten Phase) intus hatte, aber gefühlt konnte ich schnell einen guten Rhythmus aus zwei bis drei Mal angreifen, parieren, zwei bis drei Mal angreifen, parieren, repeat, finden. Wie bei vielen Bossen, die auf dem reinen Zweikampf per Schwert aufbauen, war es eigentlich auch bei Isshin Gold wert, das Tempo und die eigene Schlagabfolge konsequent hoch zu halten, um ihm keine Verschnaufpause zu gönnen. Und zwischendrin waren die alten Feuerwerkskörper auch nicht verkehrt, um mal einen Bonusschlag rauszuholen. So ist eigentlich die Haltung des Bosses in den ersten beiden Phasen recht gut dahingeschmolzen - wenn auch die zweite Phase sehr fordernd war und ich daher die dritte so oft nicht mal sehen durfte.
In meinem letztendlichen Erfolgsversuch in der dritten Phase könnte es aber durchaus sein, dass ich einfach nur Schwein gehabt habe. Isshin hat dort direkt ganze 4 (!) Mal hintereinander seinen Blitz-Move ausgepackt, den ich dann tatsächlich auch die 4 Male mittels der Blitzumkehr erfolgreich an seinen Absender zurückschicken konnte. Eigentlich immer noch keine Ahnung, wie ich das rhythmisch zustande gebracht habe (beim ersten Genichiro-Fight war ich schon fast zu blöd zu springen), aber es hat funktioniert. Und zusammen mit den "kostenlosen" Schlägen nach jeder erfolgreicher Blitzumkehr war es dann auch in der dritten Phase mit der Haltung von Isshin schnell Essig. Habe für den ganzen Fight rund eine Stunde und etwa 25 Versuche gebraucht. Schwierigkeitstechnisch definitv Champions League, aber in conclusio kam ich mit Isshin besser zurecht als mit dem Dämon des Hasses und dem Vater-Uhu im Hirata-Anwesen. Möglich aber auch, dass mich gerade letzterer richtig gut auf den Endkampf vorbereitet hat, denn die grundlegende Taktik lernte man ja bereits dort schon auf die ganz harte Tour.

Letztlich durfte ich dann das Reinigungs-Ende von Sekiro sehen und eine weitere Reise im FS-Universum abschließen. Wie hat's mir gefallen? Nun - keine große Überraschung - außerordentlich gut. Auch wenn ich selber mit dem Setting (feudales Japan, Samurai, etc.) nicht so viel anfangen kann, empfand ich Sekiro super in Szene gesetzt und atmosphärisch. Und das Gameplay war erfrischend anders - sobald man durchblickt hatte, wie Sekiro gespielt und gemeistert werden möchte, machten v. a. die Schwertduelle ungemein viel Spaß. Auch die Mobilität auf den Dächern und die Stealth-Passagen samt der Möglichkeit, Feinde hinterrücks auszuschalten, empfand ich als unterhaltsamen Ansatz.
Technisch empfand ich Sekiro allerdings als nicht ganz so ausgereift wie z. B. Bloodborne oder Dark Souls 3, sowohl grafisch als auch vom Movement her. Da hatte ich das Gefühl, dass die Charakteraktionen in den "klassischen" Soulsbornes direkter und präziser von der Hand gingen. Manchmal fühlten sich die Bewegungen (Springen, Rennen, Ausweichschritt, etc.) etwas "schwammig" an und man merkte etwas, dass Sekiro das erste FS-Game seiner Art ist. Und die Gebiete empfand ich als sehr schlauchartig (eigentlich noch mehr als in DS 2) und unterm Strich gab es meist immer genau diesen "einen Königsweg", über den man das Gebiet abgelaufen und die Feinde neutralisiert hat. Aber das ist natürlich alles wieder Meckern auf hohem Niveau. Nichtsdestotrotz ist es so, wie ich bereits vermutet habe: Sekiro war ein super interessantes und spaßiges FS-Werk, das man unbedingt mal ausprobiert haben sollte, aber unterm Strich und mit ganz knappem Vorsprung gehört mein Herz doch den "klassischen" Soulsbornes und dem dort - für mich - fast vollendet-perfektem Kampfsystem. Glaube, Sekiro war auch das kürzeste FS-Game bisher für mich, aber das nur so am Rande. Ranking daher, natürlich wieder mit minimalstem Abstand dazwischen:

1. Dark Souls 3
2. Dark Souls 1
3. Dark Souls 2
4. Bloodborne
5. Sekiro

Und wie üblich noch die Statistiken zum Abschluss:
Spielzeit: Lt. Steam 48 Stunden
Level bei Abschluss: Entfällt, aber 20 Vitalität und Haltung sowie 15 Angriff
Bevorzugte Waffen: Entfällt
Bevorzugte Rüstung: Entfällt
Lieblingsgebiet: Berg Kongo plus Senpo Tempel (der Stück für Stück angelegte Aufstieg machte mega Spaß, außerdem ein richtig stimmiges "Japan-Gebiet", wie man es sich vorstellt; Palast der Urquelle (ebenfalls wunderschönes Setting)
Nervigstes Gebiet: Palast der Urquelle (der hintere Teil, wegen der vielen, vielen Gegnerpulks)
Bester Boss: Genichiro, Shinobi-Uhu und Isshin (alle drei die wunderbarsten Zweikampf-Bosse, die das Sekiro-System richtig ausgereizt und perfektioniert haben)
Schlimmster Boss: Vater-Uhu im Hirata-Anwesen und Dämon des Hasses
Leichtester Boss: Wandschirm-Affen (dürfte klar sein) und der göttliche Drache
Schlimmster Tod: Eigentlich die beiden, bei denen ich den Dämon des Hasses nach entsprechendem Kampfmarathon zweimal fast down hatte und dann doch noch abgenudelt bin

Ja, das wär's dann auch mit Sekiro gewesen. Toll war's, wieder einmal - erfrischend anders und doch unverwechselbar FS. Hab's ebenfalls auf seine Art geliebt, auch wenn Sekiro wohl das Game ist, dass ich im Falle eines potentiellen zweiten Durchgangs hinter den anderen FS-Titeln ganz hinten anstellen würde.
Aber jetzt freue ich mich erstmal noch auf Elden Ring im nächsten Steam-Sale. Eigentlich wollte ich damit ja bis Weihnachten warten (Vorfreude und so), aber mal schauen, ob das so klappt, ich habe da ja meine Zweifel an mir... :D
 
O&S sind down. Hatte natürlich mächtig Respekt vor dem Fight weil man ja viel hört wie heftig der ist. Dementsprechend mit flauem Gefühl in die Arena und zum Glück war es schon beim 2nd Try geschafft. Hatte wahrscheinlich noch MrPsychos Bericht im Hinterkopf, vielleicht auch schon OP mit Stufe 57? und bißchen Glück.
Bin rein mit Black Knight Sword +3, beidhändig mit Graßwappenschild auf dem Rücken und Havels Rüstungsset.
Der kleine ist ja nach 4 Schlägen down und Smough hat irgendwie das Moveset vom Stray Demon fand ich... und da ich bei dem lange festhing war der dann, bis auf seine Charge Attacks, auch kein Ding. Hatte auch 20 Esti dabei. Bin froh da ich mich schon auf stundenlanges Sterben und zum Boss rennen eingestellt hab .... mal schauen wie es weiter geht...
 
Top, das ist gut, dass Du Dich da so zackig durchkämpfen konntest! Mir haben die rückblickend damals wohl deswegen das Genick gebrochen, da DS 1 mein erstes Soulsborne war. Hatte insoweit vom Gameplay noch nicht so viel Ahnung und noch weniger vom Schmieden/Skalieren der Waffen - dachte, ich kann mich bei O&S immer noch mit dem Drachenschwert vom Anfang durchwurschteln. Da bin ich dann schon mehrmals gegen eine Mauer gerannt. :D Aber mit mehr Erfahrung in diesen Games sind die tatsächlich nicht so schlimm, denke ich.
 
Spiele gerade, nachdem ich Teil 2 und 1 durch habe, nun erstmal Dsrk Souls III.

Versuche mich gerade an Irithyll.bsieht wirklich schön aus, ist aber bei dem einen Boss schon bockschwer. So mag ich meine Souls-Spiele: herausfordernd, sodass man ab und an mal hängen bleibt und sich Strategien zurechtlegen muss.

Fand bisher schade bei dem Spiel, dass man an den meisten Stellen einfach durch laufen kann - vielleicht kann ich aber auch nur wie ein Experte Haken schlagen nach den ersten beiden Teilen.

Mir gefällt das Spiel bisher ziemlich gut, aber an 1 und 2 kommt es für mich noch nicht dran. Es taucht ja in vielen Listen fand vorn auf, und das kann ich noch nicht so ganz nachvollziehen.
 
Hatte insoweit vom Gameplay noch nicht so viel Ahnung und noch weniger vom Schmieden/Skalieren der Waffen -
... mag sein, bei DS2, meinem ersten, habe ich viele Bosse noch mit Summons gemacht, die ich bei DS1 bis jetzt nur einmal genutzt hab. Hab da auch gerade bei den DLC Bossen gut geschwitzt. Und von meinem ersten DS Versuch damals will ich gar nicht reden. Man lernt halt schon dazu aber es bleibt immer noch schwer genug. Allerdings taugt das aufgelevelte Claymore immer noch ganz gut.
Ich glaube Anor Londo ist so die Hälfte, irgendjemand schrieb auch das es erst ab da richtig übel wird.... Also ist es bis dahin nur Tutorial ;) Ich hoffe mal nicht.
Für DS3 hab ich mir vorsorglich schonmal den Season Pass im Sale geschossen. Das wird diesen Winter sehr wahrscheinlich auch noch angegangen
 
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... mag sein, bei DS2, meinem ersten, habe ich viele Bosse noch mit Summons gemacht, die ich bei DS1 bis jetzt nur einmal genutzt hab. Hab da auch gerade bei den DLC Bossen gut geschwitzt. Und von meinem ersten DS Versuch damals will ich gar nicht reden. Man lernt halt schon dazu aber es bleibt immer noch schwer genug. Allerdings taugt das aufgelevelte Claymore immer noch ganz gut.
Ich glaube Anor Londo ist so die Hälfte, irgendjemand schrieb auch das es erst ab da richtig übel wird.... Also ist es bis dahin nur Tutorial ;) Ich hoffe mal nicht.
Für DS3 hab ich mir vorsorglich schonmal den Season Pass im Sale geschossen. Das wird diesen Winter sehr wahrscheinlich auch noch angegangen

Richtig übel ab Anor Londo ist relativ, tatsächlich war für mich O&S der Peak im Grundspiel von DS 1, was die Schwierigkeit von Bossen angeht. Alles andere nach den zwei Jungs war dann (vielleicht aber auch gerade aufgrund meiner Erfahrungen "auf die harte Tour" in diesem Fight) ganz okay. Ich würde allenfalls sagen, dass jetzt dann noch das ein oder andere recht anspruchsvolle Gebiet kommt.

Boss-technisch geht's aber auch im DS 1-DLC wieder ab. Speziell drei der dortigen vier Bosse haben es dann wieder gut in sich.
 
Ich überöege gerade, auch mal ein souls-like Spiel zu probieren. Ich habe Demons Souls im Auge.

Ich bin neugierig, aber noch habe ich Respekt vor dem, was mich erwartet. Ich bin eigentlich kein großer Zocker. Oft überfordert mich die Komplexität der Steuerung und die vielen Optionen bei der Charakterentwicklung.. Meistens eigne ich mir einen Stil/Strategie an und ziehe das bis zum Ende auf mittlerem Schweregrad durch. Meistens Nahkampf.

Starke Gegner frustrieren mich weniger, dafür gerate ich bei vielen gleichzeitigrn Gegnern eher in Stress.

Was für Vorkenntnisse/Erfahrungen sollte man denn haben bei den ersten Gehversuchen? Oder habt ihr eine Empfehlung für den Einstieg?
 
Ich überöege gerade, auch mal ein souls-like Spiel zu probieren. Ich habe Demons Souls im Auge.

Ich bin neugierig, aber noch habe ich Respekt vor dem, was mich erwartet. Ich bin eigentlich kein großer Zocker. Oft überfordert mich die Komplexität der Steuerung und die vielen Optionen bei der Charakterentwicklung.. Meistens eigne ich mir einen Stil/Strategie an und ziehe das bis zum Ende auf mittlerem Schweregrad durch. Meistens Nahkampf.

Starke Gegner frustrieren mich weniger, dafür gerate ich bei vielen gleichzeitigrn Gegnern eher in Stress.

Was für Vorkenntnisse/Erfahrungen sollte man denn haben bei den ersten Gehversuchen? Oder habt ihr eine Empfehlung für den Einstieg?
Demons Souls ist ein Soulsborne Spiel ( auch wenn der Begriff erst später entstand), kein Souls-like. Soulslike = Spiele wie Soulsborne die aber nicht von From Software sind. So wurde mir das mal als Definition gesagt ^^

Demons Souls würde ich dir als Einstieg nicht empfehlen.

Vom Einstieg her empfiehlt sich eigentlich Elden Ring. Das hat zwar auch teils harte Bosse, aber ist für einen Neuling wesentlich angenehmer. Es gibt in den Soulsborne Spielen aber kein mittleren Schwierigkeitsgrad, sondern nur EINEN Schwierigkeitsgrad.

Vorkenntnisse/Erfahrungen sind halt so ne Sache...... ist halt nicht mit anderen Single-Player Games zu vergleichen wo man bei Bedarf den Schwierigkeitsgrad runterstellen kann. Es gibt diverse Einsteiger Guides auf Youtube, ohne allzu groß zu spoilern. Da mal reinschauen, ist nicht verkehrt. Hat zumindest den Vorteil das man sich nicht komplett irrt was Soulsborne Spiele angeht.
 
Ich überöege gerade, auch mal ein souls-like Spiel zu probieren. Ich habe Demons Souls im Auge.

Ich bin neugierig, aber noch habe ich Respekt vor dem, was mich erwartet. Ich bin eigentlich kein großer Zocker. Oft überfordert mich die Komplexität der Steuerung und die vielen Optionen bei der Charakterentwicklung.. Meistens eigne ich mir einen Stil/Strategie an und ziehe das bis zum Ende auf mittlerem Schweregrad durch. Meistens Nahkampf.

Starke Gegner frustrieren mich weniger, dafür gerate ich bei vielen gleichzeitigrn Gegnern eher in Stress.

Was für Vorkenntnisse/Erfahrungen sollte man denn haben bei den ersten Gehversuchen? Oder habt ihr eine Empfehlung für den Einstieg?
Elden Ring ist der ideale Einstieg.

Es gibt keine Sackgassen durch die Open World, anders als in anderen Souls Spielen, bei denen man gerne mal länger an einer Stelle zu knabbern hat. Wenn man wo hängt, geht man einfach woanders hin und kommt stärker zurück. Man kann auch nicht viel falsch machen, zumindest was die Charakterprogression betrifft, da man ab einem bestimmten Punkt, relativ früh im Spiel, bei Bedarf umskillen kann.

Und lass dir nicht zu viel vorweg nehmen. Klar kann man mal YT zurate ziehen, wenn man was nachschlagen möchte, aber die Spiele leben ungemein davon, möglichst viel selbst zu entdecken. Merke - den ersten Durchgang eines Souls gibt es jeweils nur einmal und den sollte man sich möglichst nicht kaputt machen.
 
Elden Ring ist der ideale Einstieg.

Es gibt keine Sackgassen durch die Open World, anders als in anderen Souls Spielen, bei denen man gerne mal länger an einer Stelle zu knabbern hat. Wenn man wo hängt, geht man einfach woanders hin und kommt stärker zurück. Man kann auch nicht viel falsch machen, zumindest was die Charakterprogression betrifft, da man ab einem bestimmten Punkt, relativ früh im Spiel, bei Bedarf umskillen kann.

Und lass dir nicht zu viel vorweg nehmen. Klar kann man mal YT zurate ziehen, wenn man was nachschlagen möchte, aber die Spiele leben ungemein davon, möglichst viel selbst zu entdecken. Merke - den ersten Durchgang eines Souls gibt es jeweils nur einmal und den sollte man sich möglichst nicht kaputt machen.
Man könnte aber auch mit einem Souls-Like einsteigen. z.B. mit The Surge 1 oder 2, wenn man kein Fantasy mehr sehen kann. Meist sind die auch einfacher als die Dark Souls Spiele. Und immer einen grossen Bogen um Demon Souls machen. Das Spiel ist einfach schlecht designt.
 
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