Hugin
Till Deaf Do Us Part
Hmm... durchwachsene Reaktionen? Überrascht nun nicht so sehr, oder?
Bei mir ist in Anbetracht der Erwartungshaltung wirklich alles im Grünen. Darkthrone war für mich seit der "Soulside Journey" eine Band, die stets mit der richtigen Sprache zu mir gesprochen hat, und mich immer abholen konnte. Liegt wohl daran, dass ich das Gefühl habe, in vielen musikalischen Dingen ähnlich zu ticken wie Ted und Gylve, und mich auch sehr zeitgleich sehr ähnlich weiter bewegt habe. Was die beiden anspricht, das spricht immer auch mich an, ohne dass es mich immer auf die selbe Art und Weise anspräche.
Die Zeiten, dass das Blut in den Adern gefroren ist, wenn man eine neue Darkthrone auflegt, die sind bei mir seit spätestens 1997 vorbei, denn das klappte so richtig voll und ganz letztmalig mit der "Total Death". Doch was immer vom vorherigen Sound über Bord ging und an neuem Einfluss dazu kam, auf mich hat das immer stimmig gewirkt. Das ist rundum griffig, echt, basisch, klingt immer super und roh, ich liebe Teds Stimme unsterblich, und Drumming und Riffs halt auch.
Klar, die Alben bis zur "Panzerfaust" sind in einer völlig anderen Liga, aber zum einen erwarte ich von exakt keiner Band, dass sie ihre eigenen Klassiker immer und immer wieder erreicht oder gar übertrifft, und zum anderen muss ja nicht immer das Blut gefrieren. Die neue Darkthrone macht mir durch und durch Freude. Die massiven Burzum-Vibes beim Opener sind ein sehr feines Verbeugerchen vor der alten Zeit, wenn auch in neuem Klanggewand, und ja, ganz allgemein, die Jungs haben einfach ultimativ cooles Riffing. Da höre ich neben (wenig) Norsecore, obligatorisch viel Celtic Frost heraus, eh klar, aber eben auch mal Saint Vitus und Black Sabbath. Und ein ganz kleines bisschen kommt auch ein bisschen Sarke durch, wenn auch deutlich derber und garstiger, aber ähnlich fein groovend. Nochmal: Geilere Riffs gibt es echt kaum irgendwo. "Stalagmite Necklace", Dudes, Tony Iommi wäre bestimmt stolz! Wie Ted einfach mal einen Akkord stehen und klingen lässt, das machen in dem Genre wenige. Das ist Statement. Und bessere Grummelvocals gibt's halt auch nicht. Dann noch die Space-Elemente, die sie dieses Mal auffahren. Big love!
Passt alles, für mich. Daher, wie immer, und noch einmal mehr, weil es einfach Heimkommen ist:
Ære være Darkthrone!
Bei mir ist in Anbetracht der Erwartungshaltung wirklich alles im Grünen. Darkthrone war für mich seit der "Soulside Journey" eine Band, die stets mit der richtigen Sprache zu mir gesprochen hat, und mich immer abholen konnte. Liegt wohl daran, dass ich das Gefühl habe, in vielen musikalischen Dingen ähnlich zu ticken wie Ted und Gylve, und mich auch sehr zeitgleich sehr ähnlich weiter bewegt habe. Was die beiden anspricht, das spricht immer auch mich an, ohne dass es mich immer auf die selbe Art und Weise anspräche.
Die Zeiten, dass das Blut in den Adern gefroren ist, wenn man eine neue Darkthrone auflegt, die sind bei mir seit spätestens 1997 vorbei, denn das klappte so richtig voll und ganz letztmalig mit der "Total Death". Doch was immer vom vorherigen Sound über Bord ging und an neuem Einfluss dazu kam, auf mich hat das immer stimmig gewirkt. Das ist rundum griffig, echt, basisch, klingt immer super und roh, ich liebe Teds Stimme unsterblich, und Drumming und Riffs halt auch.
Klar, die Alben bis zur "Panzerfaust" sind in einer völlig anderen Liga, aber zum einen erwarte ich von exakt keiner Band, dass sie ihre eigenen Klassiker immer und immer wieder erreicht oder gar übertrifft, und zum anderen muss ja nicht immer das Blut gefrieren. Die neue Darkthrone macht mir durch und durch Freude. Die massiven Burzum-Vibes beim Opener sind ein sehr feines Verbeugerchen vor der alten Zeit, wenn auch in neuem Klanggewand, und ja, ganz allgemein, die Jungs haben einfach ultimativ cooles Riffing. Da höre ich neben (wenig) Norsecore, obligatorisch viel Celtic Frost heraus, eh klar, aber eben auch mal Saint Vitus und Black Sabbath. Und ein ganz kleines bisschen kommt auch ein bisschen Sarke durch, wenn auch deutlich derber und garstiger, aber ähnlich fein groovend. Nochmal: Geilere Riffs gibt es echt kaum irgendwo. "Stalagmite Necklace", Dudes, Tony Iommi wäre bestimmt stolz! Wie Ted einfach mal einen Akkord stehen und klingen lässt, das machen in dem Genre wenige. Das ist Statement. Und bessere Grummelvocals gibt's halt auch nicht. Dann noch die Space-Elemente, die sie dieses Mal auffahren. Big love!
Passt alles, für mich. Daher, wie immer, und noch einmal mehr, weil es einfach Heimkommen ist:
Ære være Darkthrone!
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