David Bowie

Mit welchem Album kann ich am besten bei Bowie einsteigen?
Möchte mich gerne etwas mehr mit seiner Musik beschäftigen.

Ich bin damals (also vor ca. 35 Jahren :D ) mit diesen beiden Alben gestartet:
David_Bowie_-_Heroes.png
220px-Davidlive.jpg
 
Station To Station war meine Initialzündung. Der Titelsong ist purer Wahnsinn!

"It's not the side effects of the cocain, I'm thinking that it must be love... It's too late
..."
:verehr::verehr::verehr:

Wenn ich IRGENDEINE Bowie behalten müsste, dann die. Bowie war hier als Thin White Duke in Hochform. Kein Wunder wenn man sich nur von Milch und Kokain ernährt. Auf jeden Fall die Scheibe holen!

Gleich danach Low und Heroes. Die sind aber sehr düster, beide inspiriert vom Berlin der End-70er.

Ziggy Stardust halte ich irgendwie für überbewertet.
 
Die Heroes hat es mir angetan - der Titeltrack ist super.
Muss nächsten Monat mal ein paar Alben ranhoilen.
 
Station To Station war meine Initialzündung. Der Titelsong ist purer Wahnsinn!

"It's not the side effects of the cocain, I'm thinking that it must be love... It's too late
..."
:verehr::verehr::verehr:

Wenn ich IRGENDEINE Bowie behalten müsste, dann die. Bowie war hier als Thin White Duke in Hochform. Kein Wunder wenn man sich nur von Milch und Kokain ernährt. Auf jeden Fall die Scheibe holen!

Gleich danach Low und Heroes. Die sind aber sehr düster, beide inspiriert vom Berlin der End-70er.

Ziggy Stardust halte ich irgendwie für überbewertet.


Station to Station war auch mit eines der ersten Alben, das ich mir von Bowie gekauft habe. Und der Titelsong hat mich auch von Anfang an begeistert:verehr::verehr:. MMn einer der besten Bowie Songs. Naja, aber eigentlich sind auf der Platte nur super Songs. TVC 15, Stay, Wild is the Wind. :verehr::verehr::verehr:

Das Ziggy Stardust Album halte ich zwar musikalisch nicht für überbewertet, aber ich halte seine Stellung in der Diskographie für überbewertet. The Man Who Sold the World oder Aladdin Sane, um in seiner Glam-Rock Phase zu bleiben, werden halt immer nur als zweites oder drittes genannt. Diese Alben sind aber sowas von gleichwertig.

@Rotfuchs
Da hier bis jetzt eigentlich nur 70er Alben gelistet wurden, hier mal Empfehlungen aus den anderen Jahrzehnten. (Wobei mMn in den 70er die stärkste Bowie Phase war.)
aus den 80ern: Scary Monsters (And Super Creeps), das erste Tin Machine Album (https://en.wikipedia.org/wiki/Tin_Machine_(album))
aus den 90ern: Outside (wieder eine Zusammenarbeit mit Brian Eno; zu Beginn etwas schwer zugänglich), Earthling
ab 2000: The Next Day, Blackstar
 
Ich weiß wirklich nicht wie ich jetzt auf ihn gekommen bin (möglicherweise, weil ich die Tage nochmal Queen's Under Pressure gehört habe) aber ich versuche mal ein wenig in seinen Kosmos einzusteigen.

Habe mir vor ein paar Monden mal die Ziggy Stardust als CD geholt.

Als Vinyl habe ich

1977 - Low
1978 - Stage (live)
1983 - Let's Dance
1984 - Fame and Fashion

Der "Große-Fluß-Primus-Account" gibt ja auch ein paar Alben her.

Hab mir gestern Abend mal die beiden aufs Schmartfon gezogen.

R-951845-1176648248.jpeg.jpg
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Ich denke im Fall Bowie ist es gut für mich, mal mit nem Rundumschlag anzufangen. Der wird zeigen wo die Reise Bexham/Bowie hingeht.
 
Ich hole den Thread hier mal aus der Versenkung. Als eingefleischter Lou Reed und The Velvet Underground-Fan bin ich in der letzten Zeit wieder vermehrt auf David Bowie gestoßen. Wie geil ist denn bitteschön der Track "Queen Bitch"? Tauche gerade so richtig ab in die tiefen der zahlreichen Bowie-Alben. Hab mir vor kurzen die Box "Five Years" mit den anfängen Bowies gegönnt und inhaliere die gerade. Vor allem die Live-Alben gefallen mir sehr gut.

Bei Ebay hab ich gerade auch die beiden nachfolgeboxen abgegrast. Somit bin ich zumindest bis 1982 dann einmal komplett bedient für die nächsten Monate.
 
Ich hole den Thread hier mal aus der Versenkung. Als eingefleischter Lou Reed und The Velvet Underground-Fan bin ich in der letzten Zeit wieder vermehrt auf David Bowie gestoßen. Wie geil ist denn bitteschön der Track "Queen Bitch"? Tauche gerade so richtig ab in die tiefen der zahlreichen Bowie-Alben. Hab mir vor kurzen die Box "Five Years" mit den anfängen Bowies gegönnt und inhaliere die gerade. Vor allem die Live-Alben gefallen mir sehr gut.

Bei Ebay hab ich gerade auch die beiden nachfolgeboxen abgegrast. Somit bin ich zumindest bis 1982 dann einmal komplett bedient für die nächsten Monate.

Ich hab space oddity und famous Monsters und the rise and fall of ziggy. Mochte das immer sehr. Klar sind die bekannten Alben. Würde auch noch gerne mehr hören.
 
Ich habe als Kind den 80er Charts-Bowie kennengelernt ("Let's Dance", "China Girl"), entdeckte dann in späteren Jahren seine Vielseitigkeit auf den anderen Alben. Fan war ich aber nie, obwohl ich vieles von ihm schon gut finde. Vor allem die Berlin-Trilogie trifft meinen Geschmack, alleine das "Warszawa"-Instrumental killt mich jedes Mal.
 
Ich finde es faszinierend, mit wie vielen verschiedenen Stilen David Bowie im Laufe seiner Karriere jongliert hat und wie oft er sich musikalisch und auch als Künstler neu erfunden hat, ohne dabei gekünstelt oder unglaubwürdig zu erscheinen; von seiner gruseligen 80er Phase vielleicht mal abgesehen.
Seine stärkste und kreativste Phase hatte er meiner Meinung nach Ende der 70er mit "Station To Station"," Low" und "Heroes" und dann nochmal ab ´95 mit dem Großartigem "Outside". Das letzte Album vor seinem Tod - "Blackstar" - war dann auch noch mal ein absolutes Highlight!
 
Super, dass der Thread mal wieder exhumiert wird. Auch mMn war die Phase in den 70er seine Stärkste, da es hier kein schlechtes Album gibt.
In den 80ern hat er dann ein wenig abgebaut. Wobei "Scary Monsters" eine ziemlich starke Platte ist. "Let's Dance" ist halt 'ne reine Pop-Platte, die aber im Gegensatz zu anderen 70er Ikonen, die in den 80ern auf Abwegen wandelten, immer noch die Note gut erhält. Sie besitzt für die 80er eigentlich 'nen guten Sound, kommt fast ohne Konservendosenklängen aus und Stevie Ray Vaughan spielt Gitarre. "Tonigth" fällt dann ziemlich stark ab, wobei ich "Loving the Alien" für eine starken Song halte. Gleiches gilt für "Never Let Me Down", ebenso schwach. In den 90ern geht es dann wieder bergauf. "Black Tie White Noise" ist gut, mit "Outside" haute er wohl seine unzugänglichstes Album raus und vereinigte sich wieder mit Meister Eno. Top Platte. Der Nachfolger "Earthling" ist ebenfalls stark. "Hours" ist dann nicht mehr so stark, aber "Heathen" kann dann wieder begeistern, "Reality" ist ein wenig schlechter. Jahrelange Stille, gesundheitliche Probleme und dann haut Bowie 2013 einfach so aus dem Nichts ein Bombenalbum mit "The Next Day" und drei Jahre später erscheint mit "Blackstar" der nächste und leider letzte Hammer. Zu den 70er Platten brauche ich nichts schreiben, die bekommen alle zwischen 9 und 10 Punkten. Die beiden 60er Platten, naja, nur die Space Oddity ist für Fans möglicherweise relevant. Als kleines Schmankerl kann ich noch das ersten Tin Machine Album empfehlen. Bowies Rock-Band Ende der 80er. Vllt habe ich mich ein bisschen wiederholt in pucto ältere Posts hier, aber wurscht:D
 
Mir gefällt die "Santa Monica '72" Scheibe aktuell ziemlich gut - die ist auch schön rocklastig und rau.
Kann ich nur empfehlen, scheint mir auch ein guter Einstieg in die früh 70er.
 
Die „Live Nassau Coliseum ‘76“ ist auch super! Glaube Bowie gefällt mir auf Live Platten nochmal besser, da man da die Vielschichtigkeit gesammelt auf einem Punkt bekommt. Häufig auch noch Gitarrenlastiger als auf Platte.
 
Super, dass der Thread mal wieder exhumiert wird. Auch mMn war die Phase in den 70er seine Stärkste, da es hier kein schlechtes Album gibt.
In den 80ern hat er dann ein wenig abgebaut. Wobei "Scary Monsters" eine ziemlich starke Platte ist. "Let's Dance" ist halt 'ne reine Pop-Platte, die aber im Gegensatz zu anderen 70er Ikonen, die in den 80ern auf Abwegen wandelten, immer noch die Note gut erhält. Sie besitzt für die 80er eigentlich 'nen guten Sound, kommt fast ohne Konservendosenklängen aus und Stevie Ray Vaughan spielt Gitarre. "Tonigth" fällt dann ziemlich stark ab, wobei ich "Loving the Alien" für eine starken Song halte. Gleiches gilt für "Never Let Me Down", ebenso schwach. In den 90ern geht es dann wieder bergauf. "Black Tie White Noise" ist gut, mit "Outside" haute er wohl seine unzugänglichstes Album raus und vereinigte sich wieder mit Meister Eno. Top Platte. Der Nachfolger "Earthling" ist ebenfalls stark. "Hours" ist dann nicht mehr so stark, aber "Heathen" kann dann wieder begeistern, "Reality" ist ein wenig schlechter. Jahrelange Stille, gesundheitliche Probleme und dann haut Bowie 2013 einfach so aus dem Nichts ein Bombenalbum mit "The Next Day" und drei Jahre später erscheint mit "Blackstar" der nächste und leider letzte Hammer. Zu den 70er Platten brauche ich nichts schreiben, die bekommen alle zwischen 9 und 10 Punkten. Die beiden 60er Platten, naja, nur die Space Oddity ist für Fans möglicherweise relevant. Als kleines Schmankerl kann ich noch das ersten Tin Machine Album empfehlen. Bowies Rock-Band Ende der 80er. Vllt habe ich mich ein bisschen wiederholt in pucto ältere Posts hier, aber wurscht:D
Kann ich so unterschreiben.:)
Outside läuft hier gerade..
Meine liebste Bowie Scheibe bleibt für immer Low knapp vor dem Meisterwerk Blackstar
 
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