DEAF FOREVER - die sechsunddreißigste Ausgabe

gerade erst drauf gekommen, dass es ja wieder ein neues Vorstellungs-Video gibt. Sehr unterhaltsam mal wieder, ich hätte ja aber sehr gerne gewußt, über welche "Forgotten Jewels" da sinniert wurde.
 
Ich mag die meisten Musiker-Kolumnen (wobei ich mir wünsche, dass da auch mal eine Frau regelmäßig was zum Besten gibt).
Gunnar Schroeder schreibt sehr unterhaltsam und Fenriz sowieso, nur Tom G. Warrior's schwurbeliges Genörgel geht mir mittlerweile schwer auf den Geist.
 
Aber weshalb? Haben Frauen einen anderen Musikgeschmack oder einen anderen Blick auf die Sachen?
Würde der Schreibstil der Rezensionen sich vom männlichen unterscheiden? Glaub' ich alles eher nicht.
Oder darf's einfach noch 'ne Quote sein?

Es wär weniger langweilig und würde ein weniger verzerrtes Bild zeigen, denn die Frauen gibt es ja, auch wenn das Heft das nicht immer wiederspiegelt. Und ganz ehrlich und unabhängig vom obigen: die Texte von oder Interviews mit den Frauen, die sich in der Szene über Jahre oder Jahrzehnte hinweg etablieren konnten, waren - egal ob ich sie im DF, im Bardo oder sonstwo gelesen habe - ausnahmslos interessanter als der durchschnittliche Heftbeitrag. Woran das wohl liegt? Vielleicht daran, dass so einige Überlegungen gut abgehangen sind, bis man einmal alle Jubeljahre für ne Halbseite angefragt wird.
 
Es wär weniger langweilig und würde ein weniger verzerrtes Bild zeigen, denn die Frauen gibt es ja, auch wenn das Heft das nicht immer wiederspiegelt. Und ganz ehrlich und unabhängig vom obigen: die Texte von oder Interviews mit den Frauen, die sich in der Szene über Jahre oder Jahrzehnte hinweg etablieren konnten, waren - egal ob ich sie im DF, im Bardo oder sonstwo gelesen habe - ausnahmslos interessanter als der durchschnittliche Heftbeitrag. Woran das wohl liegt? Vielleicht daran, dass so einige Überlegungen gut abgehangen sind, bis man einmal alle Jubeljahre für ne Halbseite angefragt wird.

Das könnte natürlich eine Begründung sein.....
Allerdings glaube ich, dass der Frauenanteil im Forum - und ich rede jetzt von den Mädels, die tatsächlich was Fundiertes zur Musik beizutragen haben, und nicht ausschliesslich in den off topics-threads unterwegs sind - ganz gut auf den Prozentsatz relevanter Musikjournalistinnen übertragbar ist..... sagen wir 10 bis höchstens 15 Prozent. Muss man da jetzt wirklich auf Teufel komm raus eine regelmässige weibliche Kolumne/Besprechung durchdrücken, nur weil halt der andere Chromosomensatz unbedingt zu Wort kommen soll?
Meine Antwort kannst du dir sicherlich denken.
 
Das könnte natürlich eine Begründung sein.....
Allerdings glaube ich, dass der Frauenanteil im Forum - und ich rede jetzt von den Mädels, die tatsächlich was Fundiertes zur Musik beizutragen haben, und nicht ausschliesslich in den off topics-threads unterwegs sind - ganz gut auf den Prozentsatz relevanter Musikjournalistinnen übertragbar ist..... sagen wir 10 bis höchstens 15 Prozent. Muss man da jetzt wirklich auf Teufel komm raus eine regelmässige weibliche Kolumne/Besprechung durchdrücken, nur weil halt der andere Chromosomensatz unbedingt zu Wort kommen soll?
Meine Antwort kannst du dir sicherlich denken.

Ich (bzw. ich glaube auch @Cypher ) dachte dabei eigentlich eher an Musikerinnen, Fans, Labelchefinnen oder Veranstalterinnen etc. Also an Kolumnen und das ganze Beiwerk halt, weniger an den Rezi-Teil oder das Redaktionsteam.
 
Warum zur Hölle wird gleich wieder die Quoten-Keule geschwungen, wenn ich nur eine Anregung für die Kolumnen gebe? Man mag es kaum glauben, aber Frauen können vielleicht auch was Geistreiches, Witziges und Gehaltvolles von sich geben, ohne einfach nur ein "Quoten"-Platzhalter zu sein.
 
Es wär weniger langweilig und würde ein weniger verzerrtes Bild zeigen, denn die Frauen gibt es ja, auch wenn das Heft das nicht immer wiederspiegelt. Und ganz ehrlich und unabhängig vom obigen: die Texte von oder Interviews mit den Frauen, die sich in der Szene über Jahre oder Jahrzehnte hinweg etablieren konnten, waren - egal ob ich sie im DF, im Bardo oder sonstwo gelesen habe - ausnahmslos interessanter als der durchschnittliche Heftbeitrag. Woran das wohl liegt? Vielleicht daran, dass so einige Überlegungen gut abgehangen sind, bis man einmal alle Jubeljahre für ne Halbseite angefragt wird.
Sorry für den Doppelpost, aber - JA. Genau das.
Wobei man echt sagen muss, dass das Deaf Forever zum Glück in Interviews von den klischeebehangenen Standardfragen ("Wie isses so als Mädel in einer Männerband?") abweicht. Dafür dankeschön!
 
Ich (bzw. ich glaube auch @Cypher ) dachte dabei eigentlich eher an Musikerinnen, Fans, Labelchefinnen oder Veranstalterinnen etc. Also an Kolumnen und das ganze Beiwerk halt, weniger an den Rezi-Teil oder das Redaktionsteam.


Ja, natürlich gibt es die und ich habe keinesfalls den Eindruck, dass Frauen da in irgendeiner Form unterdrückt oder absichtlich marginalisiert werden. Denk' uum Beispiel mal an Dool's Ryanne oder die kanadische Madame von Cauchemar (mir ist der Name gerade nicht präsent; eine Annick, glaube ich); die werden beispielsweise im DF doch ziemlich prominent gefeatured. Was mir auch sehr gefällt.
Es ist doch aber einfach so, dass es auch in diesen Sparten kein 50:50 Verhältnis herrscht, und da kann man sich dann halt keine weiblichen Galionsfiguren schnitzen.
Das momentan so angesagte "Alte weisse Männer"-Narrativ wäre in dieser Hinsicht jedenfalls ziemlich verfehlt, wobei ich dir keinesfalls unterstellen möchte, dass du auf eben dieses abgestellt hast.
 
Warum zur Hölle wird gleich wieder die Quoten-Keule geschwungen, wenn ich nur eine Anregung für die Kolumnen gebe? Man mag es kaum glauben, aber Frauen können vielleicht auch was Geistreiches, Witziges und Gehaltvolles von sich geben, ohne einfach nur ein "Quoten"-Platzhalter zu sein.


Und warum fühlst du dich jetzt sofort angegriffen? Triggered much?
"Quotenkeule" :hmmja:
 
Und warum fühlst du dich jetzt sofort angegriffen? Triggered much?
"Quotenkeule" :hmmja:
Weil mich das einfach ärgert, wenn man erst das Wort "Quote" rausschreit.
Ich gab vor einiger Zeit auch mal eine ähnliche Anregung für "And the band played on" und die Kutte des Monats... da wurde auch nicht gleich geschrien. Im Gegenteil - das DF hat's sogar sofort umgesetzt, was ich wirklich super fand.
 
"Rausschreit".... mach' dir mal 'nen schönen Tee und komm' wieder runter.
 
Ja, natürlich gibt es die und ich habe keinesfalls den Eindruck, dass Frauen da in irgendeiner Form unterdrückt oder absichtlich marginalisiert werden. Denk' uum Beispiel mal an Dool's Ryanne oder die kanadische Madame von Cauchemar (mir ist der Name gerade nicht präsent; eine Annick, glaube ich); die werden beispielsweise im DF doch ziemlich prominent gefeatured. Was mir auch sehr gefällt.
Es ist doch aber einfach so, dass es auch in diesen Sparten kein 50:50 Verhältnis herrscht, und da kann man sich dann halt keine weiblichen Galionsfiguren schnitzen.
Das momentan so angesagte "Alte weisse Männer"-Narrativ wäre in dieser Hinsicht jedenfalls ziemlich verfehlt, wobei ich dir keinesfalls unterstellen möchte, dass du auf eben dieses abgestellt hast.

Ich finde eher du bist reichlich defensiv dafür, das kein Mensch etwas von "unterdrückt", "Absicht", "50/50" oder "Quoten", "alte weisse Männer" o.ä. gesagt hatte ... willst du drüber reden?
 
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