Deep Purple - Past, Present, Future

Da stimme ich Dir absolut zu.
Was für ein Talent, was für ein Verlust.
Auf der "Come taste..."-Tour war es ja auch leider so, dass es immer
zwischen genialen und katastrophalen Auftritten wechselte.
Je nach Bolins Zustand.

Trotzdem bin ich nach wie vor ein glühender Anhänger der Bolin
Phase.

Bei Interesse solltest Du mal diverse Veröffentlichungen
der "Archives" Reihe von Bolin antesten.
Da sind einige intreressante Sachen dabei ( in Sachen Soundqualität
muss man natürlich Abstriche machen ).

Die Promo-CD klingt supi hinsichtlich der Soundqualität.

CTTB muß ich mir echt mal wieder anhören. Ich finde jedenfalls sein Spiel auf der Promo hat so eine gewisse unaufdringliche Lässigkeit. Und wie er da irgendwie immer zwischen Jazz, Blues, Rock und Latinrock schwebt; schon erstaunlich. Lt. Wikipedia soll das ja Fusionrock sein und damit habe ich noch nie ernsthaft beschäftigt ... obwohl ich es eigentlich sehr mag, wenn im Rock auch mal so ein wenig Jazz anklingt.
 
Nur wegen seinem Gitarrenspiel, ansonsten scheint es ein netter Typ zu sein. Aber das gegniedel Live wie Studio ist für mich im Laufe der Zeit immer unerträglicher geworden :hmmja:

Ich mag seine Art, zu spielen. Gleich, ob auf den Kansas-Alben, bei den Flying Colors (dort ganz, ganz besonders großartig) oder speziell auf seinem "Debut" bei Purple, "Sometimes I feel like Screaming" ist nach wie vor mein liebster Song der Purple ohne Ritchie - und das liegt einfach an dieser grandiosen Gitarrenarbeit. Auf den letzten beiden Purple-Alben war sein Gitarrenspiel nicht selten das Salz in der Suppe, wenn auch nicht so prägnant, wie eben bei "Sometimes...." - allerdings hat hier auch das Keyboard immens an Dominanz gewonnen, Airey ist schon ein großer Könner. Für die nächsten Keyboardparts auf einem Maiden-Album sollte Steve den Mann mal vorher anrufen und im Idealfall als Gastmusiker einbauen.

Für mich sind Purple in der Post-Blackmore-Ära eine ganz andere Band geworden, es hat so in Summe seine Zeit gebraucht, bis ich damit meinen inneren Frieden gemacht habe. Gerade die Kontroversität in der Band hat die Alben der 70er und auch "Perfect Strangers" so besonders gemacht. Morse ist eben völlig anders als Blackmore, was den gesamten Bandsound verschoben hat - und nebenbei eben Harmonie in die Kapelle gebracht hat, allerdings auch solche Ausfälle wie "Bananas" und "Rapture of the Deep".

Trotzdem werden Purple immer einen ganz besonderen Stellenwert haben für mich, fast schon egal, in welcher Besetzung.
 
Auch von Purple gibt's neuen Videostoff ("Oh Well" von Fleetwood Mac):


Das stärkt meinen Verdacht, dass die Platte trotz Mangel an Eigenmaterial hier doch wieder rauf- und runter laufen wird...
 
Wie wird denn hier im Forum die "Slaves & Masters" gesehen? Die fehlt mir noch in meiner Dammlung, hab da bisher immer einen Bogen drum gemacht. Aber Komplettierungswahn, Vervollständigungsfetischist und so...you know... :D
 
Wie wird denn hier im Forum die "Slaves & Masters" gesehen? Die fehlt mir noch in meiner Dammlung, hab da bisher immer einen Bogen drum gemacht. Aber Komplettierungswahn, Vervollständigungsfetischist und so...you know... :D
Die ist ganz toll.
War tatsächlich mein erstes Purple Album :D
Von daher liebe ich es auch.
Der Opener King of Dreams ist aber auch mit Kenntnis der restlichen Alben von Purple einer ihrer absolut besten Songs. Darf in keiner meiner Playlists fehlen.

Es mag sein, dass ich mit der Liebe zu diesem Album eine exklusive Meinung vertrete, aber ich bleib dabei, für mich geiles Album, für den Rest sollte aber zumindest solides Album gelten.
 
Danke euch! :top:

Ja, dann werd ich mich doch mal nach der CD umschauen, die gibt es sicher für relativ wenig Geld.
JLT mag ich ja eigentlich auch, hab von dem ein oder zwei Solo-CDs.
 
Wenn du den magst, besorg dir auch die Rainbow Scheiben mir ihm.
Und das Hughes Turner Projekt kann auch viel ;)
 
Kurzer OT-Service für den eisernen Mike und jeden, der es lesen will. Jede Rainbow-Phase hat ihren Reiz. Für mich eine ganz starke Bandhistorie. Blackmore als Maestro mit dem passenden Gespür für Musiker und vor allem geeignete Sänger seiner Songs.

Zum Abschluss wiederholt ein Tipp, wenn jemand Turner-Rainbow stark findet.
RED DAWN (mit Rosenthal und Bürgi zwei ehemalige Regenbögler am Start) mit der '93er und einzigen Göttergabe "Never Say Surrender".
---> <---
 
Kurzer OT-Service für den eisernen Mike und jeden, der es lesen will. Jede Rainbow-Phase hat ihren Reiz. Für mich eine ganz starke Bandhistorie. Blackmore als Maestro mit dem passenden Gespür für Musiker und vor allem geeignete Sänger seiner Songs.

Zum Abschluss wiederholt ein Tipp, wenn jemand Turner-Rainbow stark findet.
RED DAWN (mit Rosenthal und Bürgi zwei ehemalige Regenbögler am Start) mit der '93er und einzigen Göttergabe "Never Say Surrender".
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Danke fürs Erinnern, muss ich auch mal wieder aus dem Regal fischen. Feines Album.
 
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