Der (Anti-)Kriegsfilm-Thread

Ähnlich katastrophal wie der im Film gezeigte fiktive Einsatz gegen das Ziel in Bremen lief die Operation Double Strike im August 1943 ab. Man entschloss sich, einen vernichtenden Schlag gegen die Deutsche Rüstungsundustrie zu wagen und entsendete die 8. nach Regensburg und Schweinfurth...

Meine Geburtsstadt Bitte ohne h am Ende :)

Böse zerbombt und hässlich wieder aufgebaut worden leider.
 
ich denke über diesen absoluten Klassiker des Genres muss man nicht viele Worte verlieren. Mit James Coburn als illusonslosen Feldwebel Steiner und Maximilian Schell als eitlen, unsympathischen Karrieristen Von Stransky in den beiden Hauptrollen hervorragend besetzt schildert der Film schonungslos und in drastischen Bildern die Sinnlosigkeit des Krieges. Ein Muss für jeden der mit dem Genre etwas anfangen kann!

Die Romanvorlage von Willi Heinrich war in jungen Jahren eines der ersten "ernsthaften" Bücher, die ich gelesen habe, leider ist der Roman mittlerweile nicht mehr erhältlich. Die filmische Umsetzung ist hervorragend, reicht dennoch an die beklemmende Atmosphäre des Buches immer noch nicht heran, was zumeist ja das Schicksal vieler Filme ist, auch, wenn sie noch so gut umgesetzt sind. Wie schon geschrieben verleihen Coburn und Schell allein aufgrund ihres darstellerischen Könnens dem Film dennoch die größtmögliche Tiefe, hinzu kommt auch die schauspielerische Leistung eines Klaus Löwitsch und eines James Mason. Die Regiearbeit eines Sam Peckinpah ist überdies ohnehin über jeden Zweifel erhaben, seine Handschrift war in jedem seiner Filme mehr als prägnant und gegen den gängigen Mainstream gebürstet.

Leider ist "Steiner 2" sowohl als Buch (es war meines Wissens nach auch ein anderer Autor seinerzeit - ist aber soooo lange her - gefährliches Halbwissen....) als auch als Film eher eine Enttäuschung, ganz zu schweigen von einigen logischen Fehlern, die sich hin zum ersten Teil manifestieren. Hier rettet auch die hochkarätige Besetzung (Richard Burton, Robert Mitchum, erneut Klaus Löwitsch) leider nicht vor dem MIttelmaß.
 
Hin und wieder schaue ich auch mal ein paar Kriegsfilme an.
Die „neumodischen“ Kriegschinken aus Hollywood ignoriere ich aber, mehr oder weniger, erfolgreich.
Kann sich noch einer an den Krampffilm mit dem Brat Pit erinnern? Als er mit dem Sherman etwas durchs französische Hinterland gecruist ist?
Selten so eine Scheiße gesehen…..
Egal.


Hier wurden drei Filme noch nicht genannt, die aus deutscher Produktion stammen:
08/15 mit Joachim Fuchsberger aus den 50ern Jahren. Ein Drei-teiler.
https://de.wikipedia.org/wiki/08/15_(Film)

Und aus ostdeutscher/ DDR- Produktion aus den 60ern Jahren „Die Abenteuer des Werner Holt“:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Abenteuer_des_Werner_Holt_(Film)

Und dieser Film ist auch anscheinend im Thread untergegangen:
„Hunde wollt ihr ewig leben“
https://de.wikipedia.org/wiki/Hunde,_wollt_ihr_ewig_leben


Alle drei empfehlenswert.
 
Mal ne Frage an die Enthusiasten hier:

Konnte man mit den Amerikanischen Flugzeugen bei Midway mit offenem Cockpit fliegen?
Konnten Flugzugträger wirklich fallenden Bomben ausweichen?
Konnte man mit solchen Flugzeugen bei abgeschaltetem Motor wirklich auf nem Träger landen?
Will gerade ne Kritik zu Midway schreiben (kurz: Scheißfilm) aber will nix Kritisieren von dem ich keine Ahnung habe.
 
Mal ne Frage an die Enthusiasten hier:

Konnte man mit den Amerikanischen Flugzeugen bei Midway mit offenem Cockpit fliegen?
Konnten Flugzugträger wirklich fallenden Bomben ausweichen?
Konnte man mit solchen Flugzeugen bei abgeschaltetem Motor wirklich auf nem Träger landen?
Will gerade ne Kritik zu Midway schreiben (kurz: Scheißfilm) aber will nix Kritisieren von dem ich keine Ahnung habe.
Was meinst du mit offenen Cockpit?
Was meinst du mit ausweichen?
Das weiß ich nicht genau, da musst du @Blooddawn1942 fragen, ich glaube der kennt sich da gut aus.
 
Was meinst du mit offenen Cockpit?
Was meinst du mit ausweichen?
Der tolle Hecht von Protagonist ist scheinbar so krass cool dass er das Verdeck seines Fliegers meist offen lässt während er durch die Lüfte saust. Auch beim Kampf.
Naja die Träger schlagen das Ruder hart rum und weichen somit Fliegerbomben aus. Torpedos übrigens auch. Das passiert da dauernd.
 
Mal ne Frage an die Enthusiasten hier:

Konnte man mit den Amerikanischen Flugzeugen bei Midway mit offenem Cockpit fliegen?
Konnten Flugzugträger wirklich fallenden Bomben ausweichen?
Konnte man mit solchen Flugzeugen bei abgeschaltetem Motor wirklich auf nem Träger landen?
Will gerade ne Kritik zu Midway schreiben (kurz: Scheißfilm) aber will nix Kritisieren von dem ich keine Ahnung habe.
Pft - wer braucht schon solche Details. Der Pöni haut einfach so mal einen raus :feierei:
https://poenack.de/midway-fuer-die-freiheit/
 
Der tolle Hecht von Protagonist ist scheinbar so krass cool dass er das Verdeck seines Fliegers meist offen lässt während er durch die Lüfte saust. Auch beim Kampf.

Lässt sich kaum pauschal beantworten. Aber es gab durchaus Flugzeugmodelle bei denen das so war. Zum Beispiel bei manchen Modellen der Douglas SBD Dauntless.

SBD-photo.jpg
 
Mal ne Frage an die Enthusiasten hier:

Konnte man mit den Amerikanischen Flugzeugen bei Midway mit offenem Cockpit fliegen?
Konnten Flugzugträger wirklich fallenden Bomben ausweichen?
Konnte man mit solchen Flugzeugen bei abgeschaltetem Motor wirklich auf nem Träger landen?
Will gerade ne Kritik zu Midway schreiben (kurz: Scheißfilm) aber will nix Kritisieren von dem ich keine Ahnung habe.

Ich habe den Film nicht gesehen, von daher kann ich auf alles nicht unbedingt eine Antwort geben.
Einige Dinge lassen sich allerdings ganz allgemein beantworten.
Die Cockpits waren bis Mitte der 30ger Jahre offen. Viele Piloten haben die geschlossene Kanzel der neueren Muster als beengend empfunden (was diese Cockpits damals tatsächlich auch waren. Da macht man sich keine Vorstellung von.) somit war es bei den Russen, Briten und Amerikanern bis etwa 1942 absolut üblich, mit zurückgeschobenen Kanzeldach zu fliegen, um insbesondere im Notfall besser aussteigen zu können.
Bei späteren Mustern ist man davon abgegangen, da die immer höheren Geschwindigkeiten das nicht mehr zugelassen haben.
Allerdings wurden auch dann bei Start und Landung offen geflogen, um bei einem Bruch schneller aus der Maschine zu kommen.
Von daher, ja. Offene Cockpits sind hier schon richtig.

Schiffe haben selbstverständlich den Versuch unternommen, durch harte Ruderausschläge den Kampffliegern das präzise Abwerfen zu erschweren.
Einer ausgeklinkten Bombe kann ein größeres Schiff natürlich nicht gezielt ausweichen. Das ist Blödsinn.

Und mit stehendem Motor erfolgreich auf einem Flugzeugträgerdeck zu landen ist natürlich der absolute Quatsch.
Selbst wenn der Pilot einen guten Gleitwinkel hat, muss er permanent die Motorkraft justieren, um mit der korrekten Geschwindigkeit und dem richtigen Anstellwinkel auf dem erforderlichen Punkt auf dem Deck aufzusetzen. Im Gleitflug vollkommen unmöglich.


Diese Filme halt... Stöhn. Die sollten vielleicht besser irgendwelche Flugzeugballerspiele für die Playstation machen.

Wie ich hörte, kommt in dem Film nicht einmal die F-4 Wildcat vor. Das gibt's doch nicht.

Auch so eine Sache bei solchen Filmen: man muss ja immer den Schauspieler schön sehen können. Also welcher Pilot braucht dann bitte schon Brillen und O2 Maske mit FT?
Vermutlich haben sie sich dann zugewunken. Funk ist ja auch total überbewert.
 
Hin und wieder schaue ich auch mal ein paar Kriegsfilme an.
Die „neumodischen“ Kriegschinken aus Hollywood ignoriere ich aber, mehr oder weniger, erfolgreich.
Kann sich noch einer an den Krampffilm mit dem Brat Pit erinnern? Als er mit dem Sherman etwas durchs französische Hinterland gecruist ist?
Selten so eine Scheiße gesehen…..
Egal.


Hier wurden drei Filme noch nicht genannt, die aus deutscher Produktion stammen:
08/15 mit Joachim Fuchsberger aus den 50ern Jahren. Ein Drei-teiler.
https://de.wikipedia.org/wiki/08/15_(Film)

Und aus ostdeutscher/ DDR- Produktion aus den 60ern Jahren „Die Abenteuer des Werner Holt“:
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Abenteuer_des_Werner_Holt_(Film)

Und dieser Film ist auch anscheinend im Thread untergegangen:
„Hunde wollt ihr ewig leben“
https://de.wikipedia.org/wiki/Hunde,_wollt_ihr_ewig_leben


Alle drei empfehlenswert.
Die Abenteuer des Werner Holt ist mit das beste in dem Genre!
 
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