Der BLIND GUARDIAN-Thread ("The God Machine", 02.09.2022)

Ich kenne die Bonus-Tracks nicht. Als bei Ankündigung des Albums die verschiedenen Versionen angekündigt wurden, war für mich klar, dass es die ganz normale 9-Track-CD wird. Mich nervt so ein Bonus-Gedöns ohnehin nur. Ich kam lediglich ins Schwanken, als ich im MediaMarkt stand und dort das Digipak (mit den 3 Bonüssen) den gleichen Preis hatte wie das Jewelcase. Habe mich trotzdem für Jewelcase entschieden und das keinen Moment bereut! Von daher: Alles im grünen Bereich :D

War bei mir im Müller auch so, dass es preislich keinen Unterschied gemach hat. Ich hätte mich wohl auch für das Jewelcase entschieden. Das gab es aber nicht ;-)
 
"Destiny" ist für mich auch der schwächste Song, aber mit der Zeit etwas gewachsen.

Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass Destiny insgesamt nicht so gut ankommt, ist es quasi seit Beginn an einer meiner Lieblinge.
Quasi, weil ich das Album die ersten beiden Male aufm Weg zur und von der Arbeit gehört habe, somit nicht voll aufmerksam war und es am Schluss dann etwas untergegangen ist. Dachte mir aber schon direkt, dass es mit etwas Aufmerksamkeit ein richtig starker Song sein dürfte.
Dann einmal für sich stehend in Ruhe angehört und direkt gepackt.

Gehört seither zu meinen Top 3 des Albums, zusammen mit Damnation und Life Beyond the Spheres.
 
Eben mal wieder die Tales... laufen gehabt.
Die ist schon besonders gut.
Irgendwann wird es meine liebste BG sein, obwohl ich sie erst letztes Jahr kennengelernt habe, damit 15 Jahre nach den anderen Alben, die hier so im Regal stehen

Tales From The Twilight World war vor inziwschen wohl locker 25 Jahren zusammen mit Fighting The World von Manowar mein erster Kontakt mit Heavy Metal und es ist bis heute mit Abstand mein liebstes Album der Band und ziemlich sicher in meiner All Time Top 5 aller Alben überhaupt.
 
Mit der Orchesterscheibe ist das so eine Sache. Ich mag die Arrangements und ganz besonders Hansis Gesangsleistung auf diesem Album.

Es ist nur so, dass ich beim Hören permanent darauf warte, daß etwas gewaltiges geschieht, nur passiert es einfach nicht. Und es liegt glaube ich nicht an einer falschen Erwartungshaltung meinerseits. Es gibt in der Klassik haufenweise hochdramatische und wuchtige Werke, die mir eine echte Gänsehaut bescheren, das bekommt dieses Album leider so nicht hin.
Ich liebe das Orchester-Album. Das lief nach Veröffentlichung ein halbes Jahr rauf und runter. Und Gänsehautmomente habe ich jede Menge. Allein der Chor in Red Dwarf's Tower... :verehr:

Endgültiges zum neuen Album möchte ich noch nicht äußern. Bin viel zu wenig zum bewussten Hören gekommen. Noch kein einziger Durchlauf mit Booklet. Bin aber schon sehr angetan.

Wollte auch noch 2 Sätze zu dem "schönhören" verlieren (der Quote ist irgendwie abhanden gekommen):
Ich mag die Herausforderung von Alben, die sich nicht sofort erschließen. Manchmal muss man erst durch mehrmaliges Hören die Feinheiten finden, die die Musik dann eben zu etwas besonderem machen. Ich wurschtel mich gern durch komplexe Strukturen durch, aber das braucht eben Zeit. Und meist fällt mein Urteil dann eben nach einiger Zeit deutlich besser aus. Nicht, weil ich es so lange gehört hab, dass ich mich damit abgefunden habe, sondern, weil ich es so oft gehört habe, dass ich die Feinheiten, die das Stück ausmachen, entdeckt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
"The God Machine" dreht seit Veröffentlichung regelmäßig stoisch seine Runden, ohne große Abnutzungserscheinungen.
Schon mal ein gutes Zeichen.
Dabei finde ich die dunklere und härtere Ausrichtung sehr gelungen.
Bis auf das verschachtelte "Destiny" und dem unscheinbare "Let It Be No More" hat sich jeder Song in meine Gehirnwindungen eingefräst.
Highlights für mich: Alle übrigen 7 Songs ;).

Als Fantasy Nerd sind die Texte von Hansi mir immer sehr wichtig.
Diesmal hat er unter anderem Inspiration bei Brandon Sanderson (Sturmlicht Chroniken), Andrzej Sapkowski (The Witcher), Patrick Rothfuss (Königsmörder Chroniken) und Neil Gaiman (American Gods) gefunden.
Für viele ist das natürlich Trivialliteratur und purer Eskapismus - für mich eine wahre Freude :).
 
Ich hatte mich ein wenig davor gedrückt das Album zu hören - irgendwie hatte ich Schiss, mal wieder enttäuscht zu werden. Das Orchester-Album konnte ich nicht ein einziges Mal durchhören, so weh tat mir das.
"The God Machine" finde ich aber nach dem ersten Durchlauf über Kopfhörer richtig stark.
 
Habe hier im Forum nun die Tokyo Tales erstanden.

Frage an die Leute, die damals auf der Tour waren:
Klangen die live echt so gut oder höre ich gerade "Tokyo (Studio) Tales"?
Die Chöre sind ja wie bei den Studioalben.
Dass die Jungs spielen können ist klar, aber dass das alles SO exakt ist, das hätte ich nicht erwartet.

Die Ansagen sind großartig. Ein echter Entertainer war der Hansi wohl nie.
 
Zuletzt bearbeitet:
"The God Machine" dreht seit Veröffentlichung regelmäßig stoisch seine Runden, ohne große Abnutzungserscheinungen.
Schon mal ein gutes Zeichen.
Dabei finde ich die dunklere und härtere Ausrichtung sehr gelungen.
Bis auf das verschachtelte "Destiny" und dem unscheinbare "Let It Be No More" hat sich jeder Song in meine Gehirnwindungen eingefräst.
Das ist lustig - gerade die beiden sind (zusammen mit "Secrets Of The American Gods") meine Highlights des Albums!
Bin auch positiv überrascht von der Scheibe, mindestens die beste seit "A Night At The Opera", vielleicht sogar seit "Nightfall In Middle-Earth" für mich.
 
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Bis auf das verschachtelte "Destiny" und dem unscheinbare "Let It Be No More" hat sich jeder Song in meine Gehirnwindungen eingefräst.
Highlights für mich: Alle übrigen 7 Songs ;).

Ich würde auch zu diesem Urteil tendieren.
Aber ich finde es auchs ehr schön, dass andere Leute das anders sehen. Genau das ist doch das große Plus des Albumformats: Jeder findet seine(n) Favoriten - und die für ihn weniger guten Stücke.

Bin auch positiv überrascht von der Scheibe, mindestens die beste seit "A Night At The Opera", vielleicht sogar seit "Nightfall In Middle-Earth" für mich.

Für diese Aussage bekommst Du meine absolute Zustimmung. Obwohl die Platten dazwischen auch alle ihre Momente für mich haben - aber eben nicht so häufig zu meiner Stimmung passen, d.h. eher selten Gehör finden.
 
Im Albumkontext "mag" ich tatsächlich auch alle neuen Songs. Nur ist der Drang am Ende mancher Stücke, eben genau dieses sofort noch einmal hören zu wollen, einfach geringer als bei anderen. Dies trifft für mich v.a. bei "Destiny" zu, da finde ich so gar keinen richtigen Zugang. Aber die Platte hat einen tollen Flow und fühlt sich für mich insgesamt sehr rund an. (Eckig wäre die CD ja auch Mist, ich weiß... ;))

Bei der "A Night at the Opera" finde ich mittlerweile schon auch alle Lieder stark. Für diese Erkenntnis habe ich aber lange gebraucht, bei der neuen Platte ging das dagegen sehr schnell. Die hat auf ihrer ganzen Breite sehr rasch gezündet. Vielleicht war ich auf die ANatO damals auch nicht wirklich gefasst und vobereitet.
 
Im Albumkontext "mag" ich tatsächlich auch alle neuen Songs. Nur ist der Drang am Ende mancher Stücke, eben genau dieses sofort noch einmal hören zu wollen, einfach geringer als bei anderen. Dies trifft für mich v.a. bei "Destiny" zu, da finde ich so gar keinen richtigen Zugang. Aber die Platte hat einen tollen Flow und fühlt sich für mich insgesamt sehr rund an. (Eckig wäre die CD ja auch Mist, ich weiß... ;))

Bei der "A Night at the Opera" finde ich mittlerweile schon auch alle Lieder stark. Für diese Erkenntnis habe ich aber lange gebraucht, bei der neuen Platte ging das dagegen sehr schnell. Die hat auf ihrer ganzen Breite sehr rasch gezündet. Vielleicht war ich auf die ANatO damals auch nicht wirklich gefasst und vobereitet.
Auf der "ANATO" mag ich immerhin auch das meiste, bei den Alben danach finde ich deutlich weniger, was mir gefällt (und so gut wie nichts mehr, das mich restlos begeistern kann). Das hat sich mit "The God Machine" zum Glück wieder geändert.
 
Ich kann gut nachvollziehen, was Du meinst und sehe das sehr ähnlich.
ABER: Auf der Somewhere-Tour haben sie in München als erste Zugabe "Sacred Worlds" ausgepackt. Und das hat mich live schon extrem begeistert, das hat an diesem Abend an der Stelle des Sets für mich genau gepasst und war auch grandios gespielt, muss ich sagen.
Dieser Eindruck hat mich aber schon auch etwas überrascht, da ich die "Edge of Time" als langatmig und wenig packend abgespeichert hatte. Vielleicht sollte ich mich einfach mit der Platte mal wieder ausführlicher befassen.
 
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