Der Manowar-Thread

Rein binär gesprochen, wäre es ja dann immerhin eine 2.

Aber im Ernst, mit 10/10 wäre die "The Lord of Steel" dann doch leicht überbewertet, weil der Mix Karl Logans fantastisches Gitarrenspiel leider nicht voll zur Geltung bringt.
Wenn ich nicht schon lange wüsste, dass Du ein unermüdlicher last standing ManoWarrior bist, hätte ich Dich gefragt, ob heute zufällig Gegenteiltag ist.

Lustig finde ich den Satz aber trotzdem.
 
Ich mag Logan. Klar, er ist nicht Ross, aber ich finde, dass er einen sehr prägnanten Stil hat, der mir echt gut gefällt. Bei den Klassikern zieht er den Kürzeren, keine Frage, aber ich mag seine Soli bei den neuen Sachen meistens sehr gerne. Davon abgesehen hat er eine tolle Frisur, wirkt sympathisch und baut Modelle.
 
Na, dann will ich auch mal :D:

Battle Hymns 9,5/10
Into glory Ride 8/10
Hail to England 10/10
Sign of the Hammer 10/10
Fighting the World 8,5/10
Kings of Metal 7,5/10
The Triumph of Steel 7,5/10
Louder than Hell 8,5/10
Warriors of the World 6/10
Xams af Pfr 4,5/10
The Lord of Steel 6,5/10
 
Ich mag Logan. Klar, er ist nicht Ross, aber ich finde, dass er einen sehr prägnanten Stil hat, der mir echt gut gefällt. Bei den Klassikern zieht er den Kürzeren, keine Frage, aber ich mag seine Soli bei den neuen Sachen meistens sehr gerne. Davon abgesehen hat er eine tolle Frisur, wirkt sympathisch und baut Modelle.

Und er hat einen guten Geschmack,was Frauen angeht...er war mal mit der besten Freundin(heisses Gerät!) einer meiner Verflossenen zusammen.
Es war sogar in einem Tourbericht von 98/99 sogar ein Foto von ihr im Rock Hard,wo drunterstand,das er ganz doll verliebt wäre.
 
Leute fängt das mit den Listen hier auch schon an, ich sage von allen bis Kings of Metal so eine hohe Punktzahl existiert nicht die ich hier aufschreiben könnte, dann die Triumph of Steel bis Warriors man kann eine greifbare hohe Zahl geben, dabei ist bei Warriors eine acht angedacht, alles danach existiert nicht mehr und ist keiner Zahl mehr würdig..
 
Meine Herren, Hugin, Du hast aber schon eine dickglasige Brille in rosa auf. Das weißt Du schon, oder? ;)

Eigentlich nicht. Eine rosa Brille würde ja voraussetzen, dass ich das unbedingt mögen will, weil es halt von meinen Lieblingen ist, und ich nicht eingestehen will, dass das nicht mehr (so) gut (wie früher) ist. Dabei gestehe ich das ja ein. Ich habe in meinen zahlreichen Manowar-Reviews auch immer geschrieben, was man dran aussetzen könnte. Wenn es aber um die subjektive Wertung geht, dann bin ich halt einfach nur ehrlich zu mir selbst und den anderen. Ich kann es mir ja nicht heraussuchen, ob ich etwas mag oder nicht. Entweder es reißt dich mit, oder es tut genau das nicht. Wenn ich Manowar höre, dann bin ich halt drin, und komm nimmer heraus. So isch's, so bleibt's, denk ich mal.
 
Klar, in letzter Konsequenz ist das wie immer Geschmackssache. Aber wenn bei Dir selbst die Neueinspielung an der 9 kratzt... Ich gönne Dir Deinen Spaß an der Musik, so ist das nicht!
 
Battle Hymns 8,0/10
Into glory Ride 8,5/10
Hail to England 9,0/10
Sign of the Hammer 7,5/10
Fighting the World 7,5/10
Kings of Metal 8,5/10
The Triumph of Steel 7,5/10
Louder than Hell 7,0/10
--- Danach konnte kein Metal mehr festgestellt werden ---
 
@Moonshine

Ich denke, dass bei den ganzen Vokabeln wie "überbewertet", "schönhören", "Fanbrille" usw... immer mitschwingt, dass man die Einschätzung desjenigen, der etwas (natürlich völlig subjektiv) toll findet, dadurch entwertet, wenn man selbst die (natürlich deutlich objektivere) Erkenntnis gewonnen hat, dass das (in Wirklichkeit) nicht so gut ist. Es ist halt ein Ansatz, der die vermeintlich objektivere Einschätzung sprachlich aufwertet gegenüber der vermeintlich subjektiveren Einschätzung des anderen. Letztlich sind jedoch beide gleich subjektiv, das Gefallen und das nicht Nichtgefallen. Die Klasse der Musik wird immer durch das Empfangsorgan determiniert und nie durch objektive Größen. Objektivieren kann man allenfalls empirisch, indem man zu ergründen versucht, welche Fangruppe wohl positiv und welche negativ auf ein Album reagieren wird.

Was die Neueinspielungen angeht, sage ich ja selber, dass die an sich überflüssig sind. Das macht sie aber nicht schlecht. Wenn ich sie aber anhöre, dann habe ich meinen Spaß daran, die Unterschiede zu ergründen etc... Damit kann ich mehr unterhaltsame und fröhliche Stunden verbringen als mit manchem neuen Album, das vermeintlich voll toll ist. Die Noten für die Neueinspielungen habe ich hier aber mehr aus Spaß so vergeben, die sollten im Prinzip einfach gar keine Note bekommen.

Dass du mir den Spaß gönnst, habe ich nicht bezweifelt. Ich habe ausgiebig Spaß daran. Sowohl an der Musik als auch an deren Don-Quixote'scher Verteidigung. Einer muss es ja tun, denn es ist beileibe nicht so, dass ich Teil einer verschwindend kleinen Minderheit wäre. Ich kenne jede Menge Leute, die "The Lord of Steel" richtig toll finden, nur posten die entweder gar nicht in Foren, oder sie halten bei dem Thema die Finger still, weil ihnen der Gegenwind zu anstrengend ist. Ich find's schön, dass sich immer wieder doch ein paar trauen...
 
Ein schöner Text mit dem Du antwortest. Und es ist natürlich richtig, Objektivität und Subjektivität gegenüber zu stellen, das liegt an der Natur der Sache "Musikgeschmack". Ich für mich muss meiner Rezeption von Metal generell voran stellen, dass ich ich 1992 angefangen habe, das Genre bewusst zu hören, vorher hat mich mein Vater schon mit Sabbath und Zeppelin geprägt. Eine Band wie Manowar (bei mir persönlich waren anfangs Guns 'n' Roses und Metallica ähnlich wichtig) war der Held meiner Jugend! Ich wurde aber älter und nochmal älter und habe mich musikalisch und lyrisch immer weiter entwickelt. Im Grunde ist das Interesse an Manowar also zerbrochen, als ich merkte: das ist keine natürliche Weiterentwicklung, sondern eine Anpassung bzw. gewissermaßen sogar ein Rückschritt. Wenn man es so macht, kann mich eine Band nicht bei der Stange halten, selbst Maiden, Motörhead und AC/DC nicht.
 
Vielen Dank für das Lob.

Ja, du hast absolut recht, mit dem was du sagst. Ich verurteile auch nie jemanden, der sich musikalisch oder wegen Joeys Eskapaden von Manowar entfremdet hat, und seinen Ärger, seine Enttäuschung oder sein Desinteresse bekundet. Das ist genauso menschlich und akzeptabel wie meine erhalten gebliebene Freude an der Musik. Und wir treffen uns ja hier in einem Musikforum, um uns genau darüber auszutauschen.

Das einzige, was mich manchmal massiv stört, ist, wenn denjenigen, die nach wie vor dazu stehen, die Musik zu mögen, ernsthaft unterstellt wird, dass sie blinde Fanboys, Joey-Vasallen und "ja"-Sager seien. Das ist hier bisher nicht passiert, und im Spaß und mit Augenzwinkern kann ich das auch prima ertragen. Aber man erlebt es schon recht oft, dass zum Thema Manowar richtig aggressiv agitiert wird, und das tut dann ein wenig weh, weil ich ja mit keinem Wort alles gutheiße, was Joey tut. Dafür, dass ich die Musik mag, kann ich nichts.

Mir ist es im Endeffekt einfach wichtig, dass ich in einem Forum ehrlich sagen darf, was ich musikalisch gut finde, weil ich keinen Bock darauf habe, zu heucheln oder zu schweigen, um jeglichen Gegenwind oder Shitstorm0 zu vermeiden. Deshalb gehe ich mit meinem Dasein als verbliebener Manowarrior generell ebenso offen um wie mit meiner Vorliebe für manche Musiker und Bands, die von anderen als "politisch kritisch" bewertet werden. Ich will sagen dürfen, was ich mag und was ich nicht mag, und das ganz unaufgeregt und freundlich. Dass ich durchaus für mich bewerten kann, welche Aspekte einer Band oder Person ich unterstützenswert und gut, und welche Aspekte ich als negativ und bedenklich empfinde, das darf man mir zutrauen. Dafür bin ich alt genug.

Aber wie gesagt: Ich find's schön, dass der Austausch zu Manowar bisher bei allem Dissens sehr fair und harmonisch abgeht. Das ist alles andere als selbstverständlich.
 
Ach klar, ich habe das Gefühl an einem fairen Austausch auf Augenhöhe scheitert es hier im DF-Forum sicher überhaupt nicht. Ich finde es auch spannend, Deine Meinung zu Manowar zu lesen. Normalerweise würde ich so einen Thread gar nicht beachten. Aber hier ist das anders.

Mein kurzer Absatz oben wird der ganzen Sache auch nicht gerecht, aber ich bin müde und muss morgen Vormittag zum Zahnarzt.

Was Deine Worte zu den "politisch fragwürdigen" Bands angeht: ich halte mich hier bewusst zurück, solche Bands zu nennen. Bei mir persönlich geht es um das große B, aber auch manches aus Frankreich, was taugt. Ich kann aber gut mit dem Hausrecht hier leben und muss solche fragwürdigen Bands hier nicht thematisieren. Das kann man dann ja bei NWN oder so. Damit will ich nicht sagen, dass ich dahingehend der große Anhänger bin, aber es gibt halt auch ein paar wenige große Grauzonenbands.
 
Ja, ich respektiere das Hausrecht natürlich auch, weil ich weiß, dass es primär dem Forenfrieden dient, und eben nicht - wie manche meinen - der Zensur. Außerdem ist es eben das Hausrecht, und es geziemt sich nicht, das als Gast in Frage zu stellen. Allerdings finde ich es halt schade, dass es immer Elemente von beiden extremen Seiten gibt, die es stets verhindern, dass auch über solche kritische Themen sachlich und fair diskutiert wird. Für mich ist das an sich eine Selbstverständlichkeit, weil ich weder meine eigene noch jede andere politische Meinung so ernst nehme, dass ich sie nicht bei aller Kontroverse freundlich zur Debatte stellen könnte. Aber das ist der Lauf der Dinge, und das werden wir in einem Forum ab einer bestimmten Größe nicht wirklich ändern können. Daher sei es!

Dir eine gute Nacht!
 
Da verlangt Hugin eine faire Diskussion über eine zurecht in Ungnade gefallene Band und postet dann solche Pics. Und ich klicke auch noch drauf. Hier fehlt definitiv ein öffentlicher Pranger. :)
 
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