Der RUNNING WILD-Thread (inkl. Listenwahn und "Blood On Blood" (29.10.2021))

Es ist doch immer wieder interessant zu beobachten, wie unterschiedlich Musik war genommen wird.
Speziell mit LAND OF ICE und auch BEGGARS NIGHT hab ich mich auf der UJR jahrelang echt schwer getan.
Und sagen wir mal so, LIVE brauchte ich die immer noch nicht!;)
 
Klar ist es immer schwierig, das gesamte Schaffen angemessen abzudecken und gleichzeitig noch die neuen Songs zu integrieren. Und zwischen unverzichtbaren Klassikern und Überraschungen abzuwägen.

Aber!

Was ich dem Captain vorwerfe ist, dass er in vielen Fällen die falschen Tracks vom richtigen Album herauskramt.

- Warum immer wieder das stimklangweilige "Soulless" von einem Album, auf dem sich Göttergaben wie "The Phantom of Black Hand Hill", "The Privateer", "Powder and Iron" oder der Titelsong befinden? Der wirkliche Grund ist, dass Soulless einfach zu spielen und weniger anstrengend ist ...

- Warum unbedingt "Fistful of Dynamite" als Opener? Weil man "Whirlwind" stimmlich nicht (mehr) hinbekommt und "Pile of Skulls" zu schnell ist?

- Warum "Rapid Foray" und nicht "Black Bart"?


+ "Riding the Storm", "Conquistadores", "Under Jolly Roger" und "Branded and Exiled" finde ich top und unverzichtbar. Aber die einzige "Überraschung" im Set ist im Grunde "Raise your Fist" als letzte Zugabe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil er größtenteils seinen Kram halt mit den bloßen Händen
gespielt hat, brauch ich aber trotzdem nicht;)
Und weil seine Frisur ein bemerkenswertes Eigenleben entfalten konnte.

Bin aber ganz generell schon bei dir. Ich kann im Grunde gänzlich ohne Solo-Einlagen und ohne Instrumentale sein. Ein weiterer richtiger Song hätte für mich immer einen Mehrwert.
 
Für mich sind Gitarren-, Drum- oder gar Bass-Solo (Grüße an Manowar) bei Metalbands entbehrlich.

Ist eher was für Pink Floyd oder Marillion oder so, da passt das.

Hab RW 2000 oder 2001 mit Primal Fear zusammen gesehen, sowas hätte ich gerne nochmal - Show & Setlist waren damals gut, Halle war voll und Publikum ging gut ab.

Aber die aktuellen RW kneife ich mir...
 
Mit den SOLO ist das ja so eine Sache.
Ich denke unsereins als nicht Musiker kann da ja nicht wirklich beurteilen, was auf der Bühne ab geht.

Hatte mal folgendes Erlebnis.

Irgendein Deep Purple Konzert, IAN PAICE spielt ein Drum SOLO .
Es kamen auch diese "Jazzbesen" zum Einsatz und ich fand es maximal "geht so".
Plötzlich bemerke ich, wie dem Typen neben mir die Kinnlade runter klappt.

Nach dem Konzert spreche ich ihn darauf an.
Sagt er zu mir : Alter, ich bin seit über 30 Jahren Schlagzeuger, was da gerade ab ging war ganz ganz ganz großes Kino, würde ich so nie und nimmer hin bekommen!
Das haben allerdings vielleicht nur 10 Leute in der Halle kapiert.
Und merke dir eins, hau drauf und schnell kann jeder irgend wann, aber die Nummer gerade....
 
Bin vollkommen bei dir :feierei:

Aber als Nicht-Musiker (8 Jahre Posaune rumpeln im örtlichen Musikverein gelten nicht...) geben mir solche Soli halt einfach nichts.

Damit spreche ich selbstverständlich den (meisten) Musikern weder Kompetenz noch Können ab und habe auch größten Respekt davor. :top:

Aber wer hört denn von uns z.B. auf 'ner Platte wirklich das Drumsolo? :cool:
Ich skippe da immer weg bzw. lasse sie beim rippen automatisch weg...:D
 
Im Grunde genommen bin ich voll bei dir.

Ich brauch die Dinger auf Tonträger/LIVE in der heutigen Zeit einfach mal genau NULL.
Auf mich wirkt das "Rumgesoloe" irgendwie als seih es vollkommen "aus der Zeit gefallen"!
In den 60ern 70ern vielleicht noch 80ern .... aber dann war auch gut.:D
 
Bis auf Purgatory, Branded und Under Jolly Roger haut mich da nix vom Sessel, weil vieles entweder xmal gespielt wurde oder verzichtbar ist. Den Tag, an dem Gods Of Iron, Genghis Khan, Black Hand Inn, Victim Of States Power, Phantom Of Black Hand Hill und Co mal zu den 13 Songs (bisschen wenig) dazu kommen, werd ich in naher Zukunft wohl nicht erleben
 
Hab RW 2000 oder 2001 mit Primal Fear zusammen gesehen, sowas hätte ich gerne nochmal - Show & Setlist waren damals gut, Halle war voll und Publikum ging gut ab.
Das war die Rivalry Tour 1998, und das war wirklich noch saustark, leider in der Form auch zum letzten Mal, abgesehen von dem ersten Wacken Auftritt, den fand ich damals auch super.
 
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