Der Serien-Thread

Also, ich hab jetzt auch die ersten beiden Folgen der Mittelerde-Serie gesehen, und ich werde sie mir nochmal anschauen, um noch mehr auf Details zu achten. Würde ich im Zweifel nicht tun, wenn ich es schlecht gefunden hätte.


Die Sache mit dem Kanon ist immer schwierig. Ich denke, dass man sich bewusst das Zweite Zeitalter herausgesucht hat, weil es da verhältnismäßig wenig Überlieferung von Tolkien gibt. Selbst habe ich sowohl das Silmarillion als auch Nachrichten und die stand-alone Bücher der neueren Zeit gelesen, ohne jetzt für mich beanspruchen zu können, die Lore in- und auswendig zu kennen.

Außerdem muss ich bekennen, dass ich nichts von den Erklärungen der Schauspieler oder Macher bei Conventions oder sonstigem gehört oder gelesen habe, sondern meine Kanonkritik allein am literarischen Werk und an den Serienepisoden orientieren kann, die ich gesehen habe.
Dennoch finde ich einige der oft gehörten Kritikpunkte sehr konstruiert bis falsch.

1.
Zum Beispiel, dass Galadriel niemals eine Kriegerin gewesen sei. Das stimmt nicht. Galadriel kämpfte bei Alqualondë gegen die Söhne Féanors, aber auch in der Rebellion gegen die Valar, und zwar heldenhaft:

“So it came to pass that when the light of Valinor failed, for ever as the Noldor thought, she joined the rebellion against the Valar who commanded them to stay; and once she had set foot upon that road of exile, she would not relent, but rejected the last message of the Valar, and came under the Doom of Mandos. Even after the merciless assault upon the Teleri and the rape of their ships, though she fought fiercely against Fëanor in defence of her mother’s kin, she did not turn back. Her pride was unwilling to return, a defeated suppliant for pardon; but now she burned with desire to follow Fëanor with her anger to whatever lands he might come, and to thwart him in all ways that she could.

Pride still moved her when, at the end of the Elder Days after the final overthrow of Morgoth, she refused the pardon of the Valar for all who had fought against him, and remained in Middle-earth. It was not until two long ages more had passed, when at last all that she had desired in her youth came to her hand, the Ring of Power and the dominion of Middle-earth of which she had dreamed, that her wisdom was full grown and she rejected it, and passing the last test departed from Middle-earth for ever.”

—J.R.R. Tolkien, The History of Middle-earth XII: The Peoples of Middle-earth, Chapter XI “The Shibboleth of Fëanor” (Galadriel)

Die gemeinsame Unternehmung mit Tar-Míriel muss ich noch für mich bewerten. Nur, dass die Lore keine gemeinsamen Abenteuer mit Galadriel berichtet, heißt ja nicht, dass sie sich nicht begegnet sind, oder hat Tolkien irgendwann irgendwo geschrieben, dass Galadriel und Míriel sich nie begegnet sind? Míriel lebte ca. 200 Jahre, allzu viel ist über ihr Leben nicht niedergeschrieben worden (von dem ich wüsste).

2.
Der Name der Harfüße.

Es wird angeführt, dass sie aus rechtlichen Gründen nicht Hobbits heißen dürfen. Das ist zwar verwunderlich, da die Serie alle anderen Namen aus Tolkiens Werk ja ausgiebig nutzt, warum dann ausgerechnet und einzig "Hobbits" nicht? Bei Iluvatar ist kein Ding unmöglich, aber das wäre halt schon irgendwie schräg. Ich darf "Lord of the Rings" in den Titel klatschen, Elrond, Galadriel, Gil-Galad und viele Namen mehr nennen, aber ausgerechnet "Hobbit" nicht?
Davon unabhängig jedoch, finde ich es nicht ungewöhnlich, dass sich die Harfüße nicht Hobbits nennen, sondern die Bezeichnung ihres Stammes als Synonym für alle von ihrer Art benutzen. Zahllose Eigenbezeichnungen von menschlichen Zivilisationen hießen schlicht und ergreifend einfach "Menschen" in deren Sprache. Die Inuit, die Pueblos, die Maya, die Deutschen (Althochdeutsch "Diot/Diutisk", germanisch "þeudisk" für "Volk"). Vielleicht hat sich der Begriff "Hobbit" daher als Eigenbezeichnung erst im Dritten Zeitalter entwickelt und nicht schon im Zweiten. Selbst die Menschen und Elben im Dritten Zeitalter wussten zum Teil nicht, was ein "Hobbit" ist, und kannten nur den Begriff "Halbling".

3.
Der Istar
Wenn der vom Himmel Gefallene tatsächlich einer der Istari ist, und es sieht so aus, dann haben wir hier das für mich wesentlichste klärungsbedürftige Lore-Problem, denn nach gängiger Literatur kamen die 5 bisher bekannten Istari erst um ca. 1000 DZ nach Mittelerde. Wäre er einer derselben, dann wäre das problematisch. Ist er ein anderer, bisher unbekannter Maia, dann kann man natürlich berechtigt sagen: "Warum sollten die Valar schon nicht in früherer Not einen Sendboten geschickt haben, um das Gute in Bedrängnis zu stützen?" - Oder man twistet dergestalt, dass man sagt, dass Tolkien sich in der Antwort auf die an ihn gerichtete Frage nach dem ersten Auftauchen der Istari in Mittelerde allein auf das Dritte Zeitalter bezogen habe. Letztere Erklärung lässt aber berechtigte Zweifel zu, andererseits: Er sagte, dass sich Olórin die Aufgabe nicht zugetraut habe. Vielleicht, weil er wusste, was ihn erwartet?
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Sollte es einer der fünf bekannten Istari sein, tippe ich auf Radagast, denn das Faible für den Freiheitsdrang der Glühwürmchen würde in dessen Charakterbild passen. Alatar oder Palando wären indes am coolsten, denn die kennen wir ja kaum.

Wie auch immer, ich finde die Lore-Verstöße jetzt weit weniger gravierend als wir es schon bei Star Wars und Star Trek erlebt haben, und so kann ich bisher echt gut mit der Serie leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hugin perfekt wiedergegeben, wenn du das diesen Anti Woken Breitbarrt Trump Nerds erzählen würdest, die würden es glatt ignorieren und nicht wahr haben wollen, so wie es mit Extremisten immer der Fall ist.

Ich muss mittlerweile sagen das mir die zweite Folge sogar besser gefällt, alleine das Zusammenspiel Elrond und Durin, das hat jedenfalls für mich Tolkien Magie pur.
 
Es Problem für mich bei "THE Ring of powers ":

Ich ziehe leider Vergleiche zu "The House of Dragkn" heran. Deswegen habe ich erst 4 Mknuten geschaut.

Werde aber jetzt sofort anfangen
 
Ich bin bei dem Thema Tolkien etwas sehr mit dem Herzen dabei. Ich bin ein großer Fan seiner Werke - nicht nur vom Epos Mittelerde, Arda und alles darüber hinaus.
Tolkien war anders als die meisten Schriftsteller eben kein Schreiber. Er war ein Gelehrter, welcher sich mit europäischer und vor allem angelsächsischer Geschichte, Mythen und Poesie auseinandergesetzt und sogar an Universitäten gelehrt hat. Eine tiefgreifende Elegie, die von einem angelsächsischen Kriegers aus dem ~ zehnten Jahrhundert handelt, ist 'The Wanderer'. Es hatte viel Einfluss auf Tolkien selbst und hat es sogar zum Teil spiegelgleich in die Bücher geschafft.
Ein bemerkenswerter Einschnitt in sein Leben und auf seine Sicht der Dinge und vor ALLEM auf den Tot ("Human stories are practically always about one thing, really, aren't they? Death. The inevitability of death ... Well, you may agree with the words or not, but those are the key spring of The Lord Of The Rings") sowie kriegsbezogenen Werke, zu denen ich auch 'Der Herr Der Ringe' zähle, hatte der Erste Weltkrieg. Und Tolkien hatte eine höhere Dosis Realität abbekommen/erlitten, als die meisten von uns zusammen und war von daher auch so gut darin genau diese Erlebnisse in seine Werke wiederzugeben. Wenn in den Büchern die Charaktere anfangen zu singen bzw Gedichte aufzusagen, spiegeln diese die Sichtweise des jeweiligen Individuums wieder:
Theoden, welcher Aragorn als einen Helden aus längst vergangen und güldenen Tagen sieht, wo doch Rohan nun im Nebel eines allgegenwärtigen Wunsches nach vergangenen Ruhm und Kraft steht, ist ein gutes Beispiel:

Where now the horse and the rider? Where is the horn that was blowing?
Where is the helm and the hauberk, and the bright hair flowing?
Where is the hand on the harpstring, and the red fire glowing?
Where is the spring and the harvest and the tall corn growing?
They have passed like rain on the mountain, like a wind in the meadow;
The days have gone down in the West behind the hills into shadow.
Who shall gather the smoke of the dead wood burning,
Or behold the flowing years from the Sea returning?

Dieses Gedicht wurde in den Büchern von Aragorn in der Sprache der Rohirrim aufgesagt, um die Rohirrim und den oben genannten Wunsch zu beschreiben. Das ist übrigens ein Teil des oben genannte Texts "The Wanderer", welcher es fast 1-zu-1 in die Bücher gepackt hat. Es handelt von einem Krieger, welcher gebrochen und alleine durch die Lande streift. Kurz gesagt: Es ist ein bemerkenswert detailliertes und tiefgreifendes Gedicht über mittelalterlichen Verlust, Einsamkeit und martialischen Prioritäten vergangener Tage. Das Wort "Middleearth" stammt auch aus diesem Gedicht, hat aber eine andere Bedeutung.

Es hört sich schmierig an, aber genau diese Art der Geschichtenerzählung, der weitgreifenden Inspirationen oder einfach die Liebe zu Detail, Moral, metaphysischen Fragen oder Merkmale der Bewohner Ardas und vor allem dem Thema Tot, bedeutet mir und sehr sehr vielen anderen einfach viel und genau da kommen wir zum nächsten Punkt.



Nein.
Vielleicht hätte ich vor ein paar Jahren noch eine andere Sicht auf das Thema gehabt, aber es gibt zu viele schlechte Adaptionen von literarischen Meisterwerken, Geschichten oder alte Klassiker, welche für die breite Gesellschaft bis zur Unkenntlichkeit weichgespült - oder es im Jargon der heutigen Filmindustrie zu sagen - neu interpretiert und dadurch verhunzt wurden, als ob ich das für diese Werke einfach ohne ein Grain of Salt hinnehmen würde.
Star Wars, Star Trek, Witcher, Wizarding World (Fantastic Beasts), Wheel of Time, Halo, Uncharted, Resident Evil... . Die Liste der Verfilmungen ist lang aber es ist immer wieder der selbe Kram. Filmstudios krallen sich die Rechte von Werken mit einer bereits etablierten Fanbase und versuchen ihr Bestes diese für die breite Masse "zugänglich" zu machen. Und was ist das Resultat?
Die Star Wars Fans hassen hassen Star Wars. Die alten Star-Trek-Fans hassen Star Trek. Fantastic Beasts ist ein Flickenteppich eines Drehbuchs, hat aber noch zwei bis drei Filme geplant. Und von den grandiosen Spieleverfilmungen, möchte ich überhaupt nicht anfangen.

Natürlich gibt es auch Beispiele für Verfilmungen von Büchern, welche trotz Umgestaltung und Änderung der Handlung(en) gut geworden sind! Die HDR-Trilogie ist super. Kommt nicht an die Bücher rang, aber was Jackson und seine Leute dort trotz den anfänglichen Kritikern und sonstigen Hindernissen geschaffen hat, ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Die Harry-Potter-Filme sind auch Meisterwerke und dort wurde auch viel umgestaltet, aber das gibt vielen eingebildeten Filmemachern, welche sich ja unbedingt einen Namen machen wollen, und deren nihilistischen Geldgebern noch lange kein (moralisches) Recht, wirklich jeden Fitzel Materials von einer Buch- bzw bestehenden Filmvorlage zu ihren Missetaten zu benutzen, um eine Gelddruckmaschine für die breite Masse zu schaffen.
Eine wiederkehrende positive Kritik der Serie ist die visuelle Darstellung, die Spezialeffekte und sonstiger Augenspaß der Serie. Und ja, es schaut gut aus! Ich bin beeindruckt! Aber wer gutaussehende Filme oder Serien mit weniger Anspruch und Tiefgang als ein Nichtschwimmerbecken haben möchte, soll doch bitte sein Disney+-Abonnement erneuern und uns ach so engstirnigen und hasserfüllten Fans mit unseren Büchern in Ruhe lassen - auch, wenn wir rechtlich keine Ansprüche darauf haben. :)

Und nein, das Silmarillion kann man nicht verfilmen und das ist auch gut so.



Ich möchte da garnix schönreden. Es stimmt! Reviewbombing gibt's aber es ist doch berechtigt. Die Leute mögen die Serie nicht und die 84% kommen teilweise von Amazon auserwählten und eingeladenen Kritikern und genau dieser Criticscore ist bei vielen verhassten Filmen und Serien schon nach hinten losgegangen. In den letzten Jahren sind gute bis mittelmäßige Kritiken für Pilotfolgen oft (nicht immer) ein schlechtes Zeichen - siehe diese Picard-Serie. Die Pilotfolgen sollen die Zuschauer reinbringen und können oft mit Worldbuilding reüssieren. Danach fällt es dann aber oft schlagartig ab. Aber natürlich kann der Score natürlich auch nur einer Echokammer dienen. Ich habe meine Gründe die Serie schlecht zu bewerten. Nicht, dass ich das selbst irgendwo schon gemacht habe.
IMDB hat alle Reviews (nicht Bewertungen) welche unter sechs (von zehn) Sternen liegen gelöscht.
Die Seite gehört übrigens Amazon. ;)


Bei allem nötigen Respekt, aber versuchst du hier alle Kritiken kleinzukriegen, in dem du sie gleich im zweiten Satz mit mir unbekannten Rechtspopulisten/Rassisten mit einem Hang zur Geekkultur unter eine Decke steckst? o_O Mir sagen die Leute nichts auf die Schnelle und deren widerlichen politischen Ansichten teile ich nicht.
Es ist mir bewusst, dass viele "Kritiker" einen Hass auf Schauspieler mit anderer Hautfarbe haben und auch, wenn ich viele der Entscheidungen was den Cast angeht aus ästhetischen Gründen nicht nachvollziehbar finde, spielt die Erscheinung der Schauspieler, ihrer Hautfarbe, Sexualität (McKellen ist mein Lieblingsschauspieler) oder Religion keine Rolle.
Viel mehr finde ich, dass das zweite Zeitalter mehr Chancen für POC bereit hält, als jede andere Periode in Arda! Theoretisch müssten viele der Nazgul zu ihren Lebzeiten eine andere Hautfarbe gehabt haben - aber das ist wirklich egal. Viel schlimmer finde ich die Entscheidung, Galadriel jünger als Celebrimbor aussehen zu lassen, wo sie doch mal mindestens genauso alt oder vielleicht noch älter ist.

Fünf Staffeln wollen sie machen, basierend auf sechs Seiten des Anhangs vom Herrn der Ringe. Es tut mir leid, aber ich werde mich damit nicht anfreunden und ich bin froh, dass es viele genau so sehen.

“I do earnestly hope that in the assignment of actual speeches to the characters they will be represented as I have presented them: in style and sentiment. I should resent perversion of the characters” — J.R.R. Tolkien

Guter, fundierter und nachvollziehbarer Beitrag - dafür den Daumen -, auch wenn uns in der Wahrnehmung der bisher bekannten Folgen der Serie Welten trennen. Das finde ich sehr schade, da ich denke, dass wir eine ähnlich intensive und langjährige Bindung an Tolkiens Werk haben, aber das muss man dann halt so hinnehmen. Am Ende ist das ein sehr ähnliches Phänomen, wie im Musikbereich, wenn sich die Geister daran scheiden, ob eine alte Band nach Sängerwechsel oder Stilwechsel nicht besser aufgehört oder sich umbenannt hätte, oder ob Neueinspielungen oder Coverversionen sein können, sollen, müssen, dürfen.

Am Ende muss man sich die Frage stellen und beantworten, ob man sich wünscht, dass eine "Lore" auch nach dem Tode des Erschaffers weiter gesponnen wird und sich von ihm lösen und ein Eigenleben entwickeln kann, oder ob man sich genau dagegen verwahrt. Ich gehöre da - ganz generell - doch sehr eindeutig zur ersteren Kategorie, denn ich mag es, wenn Dinge weiterleben, in denen, die von ihnen inspiriert wurden, und zwar nicht nur als Rezitativ und Anbetung, sondern mit neuem Leben erfüllt. Erneut ein Beispiel aus der Musik: Einige meiner emotional bewegendsten Liveerlebnisse hatte ich mit der BATHORY-Coverband BLOOD FIRE DEATH, obwohl ich Quorthon verehre, er nie live spielen wollte, und ich nicht weiß, was er selbst von diesen Auftritten gehalten hätte. Doch diese Gigs geben mir die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten live das Lebenswerk, das Gedenken, aber auch den bleibenden Einfluss auf lebende Fans und Musiker zu feiern, den Quorthon hatte.

In ähnlicher Weise verstehe ich stets auch Literaturverfilmungen oder Spin-offs von großen Weltenbauten alter Meister. Es ist für mich nicht zwingend ihre primäre Aufgabe, die Vorlage minutiös umzusetzen, und dort eine Lücke zu lassen, wo die Vorlage eine Lücke lässt, sondern vor allem, die Menschen zusammen zu bringen, um sich in einer Welt zu ergehen, die ihr Erschaffer zwar sicherlich in einigen Punkten anders gesehen hätte, als jene, die ihm nachfolgen. Aber so geht es auch Eltern mit ihren Kindern; sie machen aus dem Erbe nicht immer das, was die Eltern damit im Sinn hatten, und doch hatten sie einander lieb... meistens.
 
Ich glaube nicht, dass The Stranger einer der hier genannten Charaktere ist. Da passt die Ankunft auf einem Meteor einfach nicht. Es ist jemand von draußen, nicht aus Valinor.
 
Mich hat auch was an Radagast und an Gandalf erinnert, aber ich vertrete deshalb die Saruman- Theorie, weil er der Oberste der Istari ist und deshalb vielleicht als erstes angeflattert kommen müsste. Und vielleicht vereint er zu Beginn alle Eigenschaften der Istari in sich.
 
Ich glaube nicht, dass The Stranger einer der hier genannten Charaktere ist. Da passt die Ankunft auf einem Meteor einfach nicht. Es ist jemand von draußen, nicht aus Valinor.

Aber alles andere an ihm ist halt völlig typisch für einen Istar: Die Optik, die offensichtlich vorhandene magische Kraft, die beim Zorn oder bei Angst erkennbar wird, die Kommunikation mit den Tieren, vor allem aber die anfängliche Aphasie/Alexie und Amnesie. Passt alles dazu, wie Tolkien die Istari beschrieben hat. Ob es indes ein bereits bekannter Istar ist, oder ein neu Erfundener, das bleibt sicherlich abzuwarten. Dass es aber ein Istar ist, glaube ich schon. We'll see.
 
Gestern Nacht (Urlaub sei Dank :)) die erste Folge vom Herrn Der Ringe geguckt... Kurzfazit : oh ja... ziemlich geil!!!
Von der Optik, Kameraführung, generell den Bildern, wie auch dem Soundtrack sehr sehr nahe an Peter Jacksons Tolkien Adaption (was ausdrücklich SEHR gut ist!), man fühlt sich sofort wieder drin.
Ich hatte ja schon grosse Bedenken, da Amazon und so... aber handwerklich ist das wirlich top, gutes CGI und viel handmade stuff bei Kostümen und auch der Kulisse, was ich besonders toll fand!
Doch, ich bin überraschenderweise recht begeistert.

Rotten Tomatoes, wo Fachjournalisten ihre Rezensionen bündeln, eher dafür bekannt vieles zu "verreißen" kommt auf einen Durchschnitt von sehr starken 84%, die sogenannten "Userwertungen", also sprich jede Pfeife, kann sein Dünnpfiff auslassen, vergeben 39%... diese ganze private Bewertungskacke sollte man endlich abschalten, da in aller Regel null valide...

Ein weiblicher Protagonist, n schwarzer Elb und der Shitstorm (einer sehr kleinen Minderheit, denn 99,9% verfassen keine "Reviews") war sowas von vorprogrammiert, gleichermaßen so vorhersehbar, wie auch ermüdend...
 
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Rotten Tomatoes, wo Fachjournalisten ihre Rezensionen bündeln, eher dafür bekannt vieles zu "verreißen" kommt auf einen Durchschnitt von sehr starken 84%, die sogenannten "Userwertungen", also sprich jeder Spast, kann sein Dünnpfiff auslassen, vergeben 39%... diese ganze private Bewertungskacke sollte man endlich abschalten, da in aller Regel null valide...
Bitte überdenke deine Wortwahl.
 
Die glatte Optik aus den Trailern und der uncharismatische Cast haben mich bisher davon abgehalten da rein zu schauen. Wenn da allerdings jemand auf einem Kometen angeritten kommt, mach ich das doch mal an *g*
 
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