Hugin
Till Deaf Do Us Part
Wenn da allerdings jemand auf einem Kometen angeritten kommt, mach ich das doch mal an *g*
Damn, das ist es... das ist Eric fuckin' Adams... I ride a comet!
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Wenn da allerdings jemand auf einem Kometen angeritten kommt, mach ich das doch mal an *g*
Damn, das ist es... das ist Eric fuckin' Adams... I ride a comet!
differenziert diskutiert
Aber wie gesagt richtig bewerten kann man es nach den acht Folgen. Also erstmal muss sich zeigen wie sich einige Handlungsstränge entwickeln oder auflösen.So sieht es aus, und bei der Serie gibt es halt auch viel Licht und Schatten. Insgesamt ist sie aber besser als ich vorher befürchtet habe.
Das sind die ersten Zehn Minuten und der Stranger kam ja schon in den Trailern vorÄh, Spoiler?
Die ganzen Reviews von echten Tolkien Experten geht voll unter, auch deren Kanäle gehen voll unter, dort wird sehr differenziert diskutiert.
Genau mein Punkt:Noch was, auch wenn es bei Tolkien nicht explizit erwähnt wird ist es doch glaubwürdig das die Elben Sauron an allen Ecken der Welt gejagt haben, wenn man bedenkt was der ihnen angetan hat, gerade den Noldor Elben.
Glaube kaum das die Noldor Elben fünfe mal gerade gelassen haben
Absolut berechtigt, wenn man berücksichtigt, wieviele Rock- und Metalkünstler von seinem Werk beeinflusst sind.Ein Tolkien-Thread schadet sicher keinem Forum. Wir haben Threads zu weitaus nichtigeren Themen.
Mythen aus Westernis (YT) macht es sehr seriös und unaufgeregt, finde ich. Manche werden sagen, etwas zu positiv, doch ich mag die Art des Herangehens, sich nicht stundenlang über einen gefundenen Lore-Verstoß aufzuregen, und all die coolen Momente totzuschweigen:
https://www.youtube.com/c/MythenausWesternis/videos
Genau mein Punkt:
Der Hauptkritikpunkt der meisten Kritiker ist ja die Darstellung Galadriels als Kriegerin und "Heerführerin" (wohl eher Truppführerin), und genau den kann ich wirklich null nachvollziehen, nicht nur, weil Tolkien (in "Peoples of Middle Earth", siehe oben) ja selbst von den vortrefflichen Kampfkünsten Galadriels geschrieben hat, oder weil er ihre Physis und Athletik in einem Brief oder einer Note mal als "Amazon" beschrieben hat, sondern vor allem, weil es einfach völlig logisch ist, dass Elben in Mittelerde zu der Zeit genau das getan haben, insbesondere solche mit großem Groll im Bezug auf Sauron. Galadriel ist noch im Dritten Zeitalter versucht, den Einen Ring anzunehmen, um das Böse zu vernichten, schreckt jedoch ihrer Erfahrungen wegen zurück davor. Es spricht durchaus viel dafür, dass sie lange danach getrachtet hat, Sauron zu konfrontieren. Kämpferisch. Warum denn nicht? Weil es Tolkien nicht geschrieben hat. Ja. Klar. Es ist damit nicht Kanon. Aber eben auch nicht gegen den Kanon. Es ist Spekulation, und eine nicht fern liegende.
Das Gleiche mit dem Theater um die Harfüße. Es ist gemessen an anthropologischen und ethnologischen Erkenntnissen, die Tolkien ja bekanntlich im Überfluss hatte, völlig logisch, dass die sich in einer Quasi-Völkerwanderungszeit nicht selbst als "Hobbits" bezeichnet haben, weil sie im Zweifel kaum Kontakt zu den anderen Halbling-Stämmen hatten und vielleicht gar nicht wussten, dass es sie gibt. Warum sollten sie also einen Überbegriff für alle Halblinge überhaupt erst suchen. Sie waren der Stamm der Harfüße und fertig. Und selbst wenn sie einer der Showrunner mal unpräzise als "Protohobbits" bezeichnet haben sollte: So fuckin' what? Waren die Sweben, Sachsen und Franken der Völkerwanderungszeit "Proto-Deutsche"? Kann man so sehen, denn sie sind die Stämme, die großteils später Deutsche werden sollten. Haben sie sich selbst Deutsche genannt? Nein. Hat sie ihr Umfeld Deutsche genannt? Nein. Sind sie nun Deutsche gewesen, bevor man sie so genannt hat, wie Black Sabbath Heavy Metal war, vor man es so genannt hat? Oder sind sie Vorfahren der Deutschen? Nein, denn es gibt sie ja immer noch, nur sind sie halt Teil eines Größeren geworden.
In der Art kann man viele Kritikpunkte so und so sehen. Natürlich, wer nur Kanon sehen will, wie er verifiziert von Tolkien selbst intendiert war, der muss sich im Zweifel alle Verfilmungen des Stoffs schenken, und die neue Serie umso mehr, weil eben der Großteil neu dazuerfunden ist. Die zwei für mich validesten Kritikpunkte in Sachen Lore-Verstöße habe ich im Übrigen nicht in den üblichen Bashing-Quellen lokalisiert, sondern tatsächlich in den oben verlinkten, sehr positiven Reviews:
1. Die im Verhältnis zu anderen Protagonisten zu alte Darstellung von Celebrimbor.
2. Die Tatsache, dass Valinor zum jetzigen Zeitpunkt in der Timeline noch nicht entrückt war, sondern noch ein normal erreichbarer Kontinent.
So oder so:
Die Serie erreicht, dass die Leute sich auch mal wieder ein Tolkien-Buch in die Hand nehmen, und nachschauen, ob das wirklich so war, oder so gewesen sein könnte, und damit ist dem Erhalt und der Weiterführung des Erbes Tolkiens sicher gedient, auch wenn man in der Fan-Fiction (und das ist die Serie) nicht jeden Ankerpunkt gelungen findet.
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