DF 30 Juni (Fenriz)
Auf
Seite 72 erkundigt sich Oberstudienrat Stefan Franke im CALYX Interview zunächst mal bei den Rotz-Bengeln: „Wie sieht es denn mit eurer Metallischen Bildung aus?“ und erhält folgende famose Antwort: „Neben dem extremen Kram von AUTOPSY und Entombed über Rotting Christ zu Strid sind wir mit traditionellen Metal Alben groß geworden: Exciter, Priest, Iron Maiden, Motörhead,…“ Hell fucking yeahhh; Musik, Musik - da wackelt die Penne!! Da freut sich doch der Metal-Pauker Dr. Franke, was? und gibt gleich eine 1+ in „Musik“ und einen Lachemann ins Schönschriftheft…
Dann erstmal nix mit AUTOPSY-Nennungen bis
Seite 106, aber
@Volkmar reißt es wieder raus!! Im RIPPED TO SHREDS Review: „Wer den Bogen von bereits genannten Bands bis zu AUTOPSY schlagen kann und gern unter dieser Brücke des Todes verweilt, ist hier goldrichtig.“ Was für eine blumig gediegene Formulierung … Die genannten Bands sind übrigens: frühe ENTOMBED, DISMEMBER, NIRVANA 2002 und GRAVE… herrlich!!
Gesamteindruck
Da schafft ihr es tatsächlich die bedenklichen zwei redaktionellen AUTOPSY-Nennungen aus Ausgabe 29 noch zu unterbieten?! Den Hochsommer habe ich mit gemischten Gefühlen durchleben müssen. Zum Teil „concerned“, wie die Schenkers sagen würden; zum Teil voller Hoffnung, dass es sich nur um die Ruhe von einem Sturm der sich überschlagenden AUTOPSY-Nennungen im kommenden Heft handelt.
Und sonst?
Enttäuschend: Als ein Wildhoney-Special angekündigt wurde, machte ich mir fast schon Hoffnungen, ihr könntet mir vielleicht endlich erklären, warum Mitte der 90er plötzlich alle anfingen dauernd eine Waldgeräusche-Einschlaf-CD mit lauem Gitarrengeplänkel zu hören. Aber leider bin ich immer noch so schlau als wie zuvor.
Sehr cool:
Wieder eine Story über KILLER!
Vehementes SABATON Bashing im Editorial beschert uns einen geilen Online-Shit-War der den Unterhaltungswert dieses Forums auf neue Höhen schraubt.
Gutes MESSIAH – Interview, nach der sträflichen Ignoranz im 91er Death-Special (ja, ich werde euch das noch in Ausgabe 666 unter die Nase reiben).
Wir werden nie erfahren, ob @JPK wegen seiner großen Fresse oder seines großen Schwanzes geflogen ist; … aber egal! Geil ist, dass er wieder da ist, und wie!
Krasse Ausbeute an herrlichen Hammerscheiben: HELL FIRE, PESTILENT DEATH, HELLISH GRAVE, BITCHHAMMER, FOREVER, PULVER, FETID, ASOMVEL, JESUS CHRÜSLER SUPERSTAR!! Wann soll man das alles hören?!
DF 31 August (Atlantean Kodex)
Den Anfang macht auf
Seite 74 Stefan Franke, der uns mit einem gelungenen sauflaune-machenden 8-Punkte Review die großartigen SCUMRIPPER ans Herz und an die Leber legt. Mit Recht!! Hier im Forum hatte ich ja vor geraumer Zeit mal viel Werbung für deren Demo gemacht, gegen welches “All Veins Blazing” ja direkt classy und erwachsen wirkt…
“Denn uns beiden dürfte der lärmig, süffige Metal-Punk gute Laune bereiten, erinnern SCUMRIPPER doch mittels nicht allzu verzerrter Klampfen und Asi-tüde an GG Allin, aber auch an alte Repulsion, punkigere AUTOPSY-Ausflüge und die Dark Throne Scheiben “F.O.A.D.” und “Dark Thrones And Black Flags”
Mit den „Ausflügen“ ist sicher die bombastisch-epische SHITFUN gemeint. Und mit den „beiden“ sind übrigens Stefan Franke und
@wrm gemeint, die zu SCUMRIPPER im Auto heftig saufen wollen und Bock auf das “rüpelhafte Verhalten” bekommen, für welches sie ja überall bekannt sind…
Nach drei Ausgaben AUTOPSY-Ignoranz legt
@BTJ endlich los, dafür aber umso heftiger, wie man im kommenden Post noch lesen wird… Ich bin ja sowieso ein ganz großer Fan seiner Interviews… wie er nichtsahnende Rockbands mit seinen bekloppten völlig verstiegenen philosophischen Seminarfragen ins Schwitzen bringt, die oft mit einem nachdenklichen „Könnte man sagen…?“ beginnen. Wie er so mancher Porngrind Band mit Freud und Sartre hermeneutisch ihre Texte erklärt…
Da ist das TOMB MOLD Interview auf
Seite 81 schon fast erschreckend harmlos. Aber ganz ohne versponnenen Unsinn kommt ein
@BTJ natürlich nicht aus: “Euer Logo ähnelt dem oft bizarren Aussehen von Eisblumen…” was außerhalb
@BTJ ’s bizarren Phantasie übrigens keineswegs der Fall ist… Ihn erinnern die „Blautöne“ des Covers an Fates Warning….
Aber das wichtigste: “Max steht mit seiner Doppelrolle in der Tradition von CHRIS REIFERT und Dan Beehler.” Sehr gut, dass bei „singenden“ Schlagzeugern immer sofort AUTOPSY ins Spiel kommen! Richtig so!
In mitdenkender
@BTJ -Manier empfiehlt er ihnen noch „wie DISHARMONIC ORCHESTRA ihren (nicht singenden) Drummer Martin am Bühnenrand zu positionieren, mit einem um 90 Grad gedrehten Drum-Kit“. Ich denke, das sollte man eigentlich allen nicht-singenden Drummern empfehlen! Bitte
@BTJ unbedingt eine DISHARMONIC ORCHESTRA Story schreiben lassen. Mit denen kann er endlich mal richtig seitenlang philosophieren, ob „man sagen könnte“, dass z.B. die Kadenzverschiebungen im Altgeorgischen an das oft bizarre Aussehen von Eisblumen erinnern?
Auf
Seite 91 zeigt
@Volkmar im Review zu CURSE OF DENIAL, dass er 2019 offenbar KEINE DF-Ausgabe ohne eigene AUTOPSY-Nennung in Druck zugeben bereit ist! Eine tolle, vorbildliche Einstellung! “Da hätte man verrotteten Death Metal, zähflüssig wie AUTOPSY, dann aber auch wieder knochentrockene Thrash-Metal-Riffs und zu allem Überfluss auch noch garstiges Black-Metal-Sperrfeuer.” Für diesen Stilmix gibt es dann berechtigte 5 Meckerpunkte! Die Moral von der Geschicht: Wenn schon „zähflüssig wie AUTOPSY” dann bitte auch auf Albumlänge! Richtig so!
Da will
@Stappi natürlich nicht zurückstehen und schreibt auf
Seite 111 „Durchweg knorriger, old-schooliger Death Metal, der sowohl bei ollen Entombed und Grave als auch in der Abgründigkeit der Landsmänner Incantation und AUTOPSY verwurzelt ist.“
Ausweislich seiner Under A Funeral Moon Playlist ist
@Stappi ja eigentlich bei dieser Ausgabe bereits extrem auf dem Techno-Trip (Atheist, Cynic, Pestilence). Aber sein ausgiebiges in der 28er Playliste dokumentiertes AUTOPSY-Hören hat zum Glück nachhaltige Spuren hinterlassen!! Geiles Wort auch: „knorrig“!
Auf
Seite 135 beim Bericht über den Auftritt von DOOMBRINGER auf dem House of the Holy Festival macht sich die Rückkehr von @JPK schon bezahlt! Sowieso ein grandioser Bericht von diesem atmosphärischen und elitären Festival, inklusive „wilde Privatpartys von Nine in ihrem Camper“. Phantasievolle Leser ahnen bereits, dass da vermutlich inkognito ein Liebespanzer auf den Berg gerattert ist und den Camper zum Wackeln brachte; aber man darf das im DF aus Diskretionsgründen seit geraumer Zeit ja nur noch zwischen den Zeilen schreiben....
Geil abgefuckter @JPK-Style: „Und während sich Götz am Knochengürtel von Sänger Medium Mortem erfreut, notiert der Rezensent innere Werte: ein (polentypisch) völlig verrückter Drummer, ein Sänger der viel von Vaders Pjotr gelernt hat, und rabenschwarze Gitarrensalven im Stile alter Morbid Angel und AUTOPSY garantieren den totalen Abriss“.
Wow! Man kann @JPK gar nicht genug dafür danken, dass AUTOPSY und MORBID ANGEL hier endlich mal nicht als Antipoden positioniert werden! Denn DAS haben sie wirklich gemeinsam: Das „Abfeuern“ ihrer gequälten Gitarren-Bösartigkeiten! Wahre Worte!
Gesamteindruck
Eine absolut phänomenale Ausgabe! Fünf AUTOPSY-Nennungen von fünf VERSCHIEDENEN Schreibern! Das hatten wir zuletzt 2017!!
Und sonst?
SAVAGE MASTER machen uns leckerig durch ihren neuen roten Look. Spaciges Interview von Neptune Power Federation. Hammerstarke Platten von: CEREBRAL ROT, NEPTUNE POWER FEDERATION, UNKNOWN DECOY und SÖLICITÖR. Und CHALICE haun die Single des Jahres raus!
Sehr christliches Heft übrigens, mit Crypt Sermon usw. Nur in einem irrt sich der irre Jesus Freak mit seiner Metal Church in Niederbipp: „Ich glaube,
@Gott hat mir den Auftrag gegeben, die Metal Church zu gründen“ sagt er. Hat er mir wieder ab der Hälfte nicht mehr richtig zugehört! Diese Gläubigen!! Ich hatte gesagt: „Metal Church gründen und da dann ausschließlich Acts of the Unspeakable rauf und runter spielen, meinetwegen in fantasievollen Song-Reihenfolgen….“ Und was macht er!? Amon Amarth!!