Gott
Till Deaf Do Us Part
DF36 Juni (King Diamond)
@Terrorzone666 eröffnet auf Seite 9 mit seiner stilsicheren Kutte einen Reigen wunderbarer AUTOPSY-Nennungen. Auf einer Kutte mit Desaster, Demolition Hammer, Unanimated, Doomsword, Nifelheim, Bastard Priest und Super Mario (!) wäre das Fehlen eines AUTOPSY-Patches auch ganz unverzeihlich! Aufmerksame Leser des Kutten-Threads werden bemerkt haben, dass AUTOPSY eigentlich ursprünglich am unteren Rand der Kutte zu finden waren
Gute Entscheidung, wie ich meine!
Mit den Worten „Die Wege der eigenen Gehirne sind manchmal unergründlich“ eröffnet @SMM auf Seite 59 ein denkwürdiges Gespräch mit dem Drummer von Stygian Crown, der folgendes zu Protokoll gibt: „Death, AUTOPSY, Massacre und Mantas sind sehr wichtige Bands für mich, und ich wollte schon immer einen ähnlichen Drumpart, wie Bill [Andrews] sie auf Spiritual Healing spielt, auf einer meiner Platten haben.“ AUTOPSY als Einfluss erklärt natürlich sofort, warum Stygian Crown sowohl bei der Redaktion als auch bei den Lesern zu den beliebtesten Newcomern des Jahres zählen.
Die erste redaktionelle AUTOPSY-Nennung der Ausgabe geht auf @Volkmar ’s Konto, der auf Seite 96 in einer empörten 1 Punkt Kritik die „Eidechsengehirne“ von Antropophagous zur Sau macht: „Auch wenn man hin und wieder bei alten AUTOPSY und Repulsion wildert, die aus Massachusetts stammende Band Antropophagous ist ein klebriger Fliegenfänger, dem man besser nicht auf den Leim geht“. Ich bin Antropophagous natürlich trotzdem auf dem Leim gegangen, denn die bemängelte „unsaubere Spielweise“, der „Garagenpunksound“ sowie kompositorische Einfallslosigkeit sind bei mir Eidechsengehirn eigentlich eher Pluspunkte, natürlich nur sofern die Atmosphäre stimmt. Und das tut sie.
Wenig später auf Seite 98 holt Stefan Franke dann endlich zum lange überfälligen Doppelschlag aus und lobt im Cauldron Black Ram Review: „Die Australier hatten mich schon bei ihrem Debüt, und auch auf Album Nummer vier sind Cauldron Black Ram Vertreter eines am ehesten mit AUTOPSY vergleichbaren, undergroundigen Stils, dessen herankriechendes, archaisches Böses den Hörer entweder in den Bann schlägt oder durch seine Schratigkeit verprellt.“ Welch fabelhaft treffende und beinahe lyrische Formulierung! Die natürlich bei DF-Lesern eine direkte Kaufempfehlung darstellt, denn bei uns steht Schratigkeit bekanntlich hoch im Kurs!!
Auf Seite 101 erfahren wir dann, dass Stefan Franke selber sich erst noch dafür einsetzen musste, dass DISEMBOWEL überhaupt im Heft stattfinden. Dabei handelt es sich um das beste Studioalbum des ganzen Jahres!! Wenn eine neue Band sich nach einem AUTOPSY-Song benennt, ist damit eigentlich schon alles gesagt. Somit besteht die Jubel-Rezension auch nur aus zwei Sätzen, deren einer ist: „Alte Grave und AUTOPSY standen hier Pate, die Produktion ist warm und völlig unpoliert, die Vokals tief und rau, die Riffs so straight wie bei Massacre, die Songs kommen auf den Punkt, und es gibt keinen HM-2 Skogsberg-Rip-off-Schmu, ich bin völlig im Glück!“ Und ich erst!!!
Gesamteindruck
Mit spitzen Fingern und gerümpfter Nase zog ich dieses DF aus dem Briefumschlag, immer noch bedient von der enttäuschenden Flaute an AUTOPSY-Nennungen seit nunmehr drei (!) Ausgaben. Ich kann gar nicht sagen wie erleichtert und euphorisch ich das ungewohnte Feuerwerk der AUTOPSY-Nennungen in DF36 aufgenommen habe! Es geht wieder los! Besonders Stefan Franke kommt in Hochform und läutet die längst überfällige Wiederauferstehung des DF als Qualitätsmagazin ein! Was für ein beschwingter Sommer!
Ursprünglich galten für diese Ausgabe ja ohnehin einige AUTOPSY-Nennungen als gesetzt. Im Dezember 2019 hatten Stefan Franke und @Leimy nämlich beim Listenwahn „Auf dieses Konzert 2020 freue ich mich schon jetzt“ jeweils angegeben: „SACRAMENTUM beim Netherlands Deathfest“ und „BRUTALITY auf dem Neatherlands Deathfest“ Das Neatherlands Deathfest wurde zwar auf 2022 verschoben, aber hätte es stattgefunden, hätten dort am 3.Mai 2020 auch AUTOPSY spielen sollen und die beiden DF Abgesandten hätten uns gewiss im folgenden Heft ausführlich davon berichtet. Nicht auszudenken, welche Menge an AUTOPSY-Nennungen dann im DF36 zusammengekommen wäre.
Und Sonst?
@M.T. Quatermass ist endlich wieder an Bord und haut eine phänomenale KANSAS-Story raus! @thomentor veröffentlicht ein großartiges Fotoalbum. Aber Sinister und Vader enttäuschen mit ihren neuen Platten leider auf ganzer Linie, so dass ich beide bereits wieder verkauft habe… Obwohl ich natürlich dem Leserbrief von Gesine Paschulke zustimmen muss, dass es irgendwie cool ist, dass Stefan Franke wegen Vader Pole werden wollte
Nachdem die Ausgaben Dezember 2019 und Februar 2020 nicht sehr anschaffungsintensiv waren, ist der totale Veröffentlichungs-Overkill an genialen neuen Platten in dieser Ausgabe höchst willkommen: Geiler Scheiß von Sölicitör, Wayward, Dodenbezweerder, Mike Tramp, Yxxan, Alcatrazz, Kansas, Revenge, Maggot Heart, Okkultokrati, Stygian Crown, Rämlord und natürlich Funeralopolis (bei @Stappi zurecht Platz 1 in der Playlist)
DF37 August (Hypocrisy)
Schön, dass @frankthetank PYRE ins Heft geholt hat, denn deren Roman Rotten berichtet auf Seite 65: „Diesen rohen, schwedischen Kreissägen-Gitarrensound hatte zuvor keine russische Band verwendet, und wir mischen ihn mit Sounds und Stil von Acts wie AUTOPSY oder Necrovore und kombinieren das mit einer Portion „Scream Bloody Gore“ und einem Schuss Morbid Angel“ Wem bei DER Beschreibung nicht das Wasser im Mund zusammenläuft!? als stünde in der DB Logistik-Kantine Brathähnchen auf der Tageskarte!
In seiner wie immer kultigen „Kult ihr Asis“ Kolumne auf Seite 80 lüftet @Leimy endlich das Erfolgsgeheimnis der aktuell so umjubelten Benediction. Zu ihrem Klassiker Subconscious Terror erläutert der Chef-Deathologe des DF: „Wo die eng verwandten Napalm Death sich auf Grind beriefen oder Bolt Thrower bereits den epischen Walzensound andeuteten, orientierten sich Benediction eher an den packenden Midtempo-Riffs von Frühwerken amerikanischer Bands der Marke Death, AUTOPSY und vor allem Massacre.“ So ist es!! Und wer sich über Jahrzehnte an "Bands der Marke AUTOPSY" orientiert, der hat es auch hochverdient, mit seinem neuen Album Scriptures im DF über den grünen Klee gelobt zu werden und den Leserjahrespoll im Sturm zu erobern!! Auch da zeigt sich mal wieder, wie die DF Leser sich auskennen!
Was könnte "vergnüglicher" sein als ein Gemetzel?! Das fragt sich der lebensfeindliche Hobby-Metzger Psychopath Stefan Franke in seinem Schlachtkeller. Auf Seite 99 beginnt der coole Death-Weirdo wieder ein Doppelschlag (siehe AUTOPSY Nennung auf Seite 124) und empfiehlt zu Recht die tolle neue Platte von Cardiac Arrest: „Zwar startet [das Album] nach dem Intro mit einem der schauerlichsten Soli, die ich in letzter Zeit vernehmen durfte, erweist sich aber dank der lässigen Growls und des ungehobelten Drauflosgeholzes als vergnügliches Gemetzel zwischen Cianide und AUTOPSY.“ Sowas gefällt natürlich nicht nur einem lässig ungehobelten Vollrüpel wie fucking Stefan Franke! Sondern Cardiac Arrest muss einfach jeder lieben, der keine Bähmulle (zitat @BlackPearl) ist.
Die vierte AUTOPSY Nennung des Heftes findet mal wieder per Foto statt und ist mal wieder den heißen Fashion Stars von Temple of Dread zu verdanken. Denn die haben nicht nur die Haare schön, sondern vor allem schwer korrekte Kutten! In seinem 9-Punkte Review zu Temple of Dread auf Seite 120 versäumt @frankthetank zwar leider eine AUTOPSY-Nennung, obwohl sie durchaus am Platz gewesen wäre. Aber im Schwarzweiß-Promofoto über dem Review präsentieren sich die drei stämmigen Friesen sympathischerweise in zünftigen Metal-Kutten und bei Sänger Jens Finger fällt dem geübten Auge sofort ein schöner AUTOPSY-Aufnäher ins Auge! Das ist natürlich noch viel bessere Werbung für World Sacrifice als jedes 9-Punkte Review!!
Aus @Reek-oh ’s geschmackvoller Demo-Serie haben sich ja hier im Forum bereits zu Recht Feaces Christ als Publikumslieblinge herausgestellt, über die Stefan Franke auf Seite 124 schreibt: „Stellt euch vor, ein Bastard aus Nocturno Culto und Chris Reifert wäre bei Death Breath oder Nekrofilth eingestiegen“. Korrekt! So ein Bastard könnte eigentlich überall einsteigen und würde mit seinem Einstieg natürlich absolut jede Band - von den Petshop Boys bis zu den Ärzten - zu unsterblichen Metal-Göttern machen. Aber stattdessen röhrt er bei Feces Christ sein fett asozial verbrülltes "AMEN!" in Mirko.
Gesamteindruck
Mit fünf AUTOPSY-Nennungen macht diese Ausgabe dem hervorragenden Ruf des DF in der Metal-Berichterstattung mal wieder alle Ehre. Stefan Franke ist kaum zu bremsen und endlich kommt auch @Leimy aus der Deckung und besinnt sich darauf, welche Freude man uns Lesern macht, wann immer AUTOPSY im Heft vorkommen.
Und sonst?
Bei der Abo-Werbung habe ich schon überlegt, ob es mir vielleicht wirklich 500€ wert wäre, dass Nine eine Woche als ungepflegter dicker Mann verkleidet in meiner Garage wohnt… habe dann aber doch in Neuanschaffungen Investiert von Dauþuz, Long Distance Calling, Odraza, Messiah, Spellbook, Gut, Evoke, Göden, Rope Sect, Khthoniik Cerviiks, Töxik Death und vor allem die alles überragende EP von Front!!!
@Terrorzone666 eröffnet auf Seite 9 mit seiner stilsicheren Kutte einen Reigen wunderbarer AUTOPSY-Nennungen. Auf einer Kutte mit Desaster, Demolition Hammer, Unanimated, Doomsword, Nifelheim, Bastard Priest und Super Mario (!) wäre das Fehlen eines AUTOPSY-Patches auch ganz unverzeihlich! Aufmerksame Leser des Kutten-Threads werden bemerkt haben, dass AUTOPSY eigentlich ursprünglich am unteren Rand der Kutte zu finden waren
und erst im Zuge einer umfangreichen Umarbeitung auf die Schulter hochgerückt sindMoin! Dann zeige ich hier doch auch mal meinen Lappen. Hab noch ein paar patches hier rum fliegen und überlege den Bereich Danzig/Nervosa/Napalm Death/ King Diamond noch mal etwas zu überarbeiten. Dafür fehlen mir aktuell aber die rechteckigen Patches. Suche noch US Speed/Power Kram wie Liege Lord, Jag Panzer, Heathen und Agent Steel aber auch ein Atlantean Kodex patch würde sicher noch Platz finden^^
Gute Entscheidung, wie ich meine!
Mit den Worten „Die Wege der eigenen Gehirne sind manchmal unergründlich“ eröffnet @SMM auf Seite 59 ein denkwürdiges Gespräch mit dem Drummer von Stygian Crown, der folgendes zu Protokoll gibt: „Death, AUTOPSY, Massacre und Mantas sind sehr wichtige Bands für mich, und ich wollte schon immer einen ähnlichen Drumpart, wie Bill [Andrews] sie auf Spiritual Healing spielt, auf einer meiner Platten haben.“ AUTOPSY als Einfluss erklärt natürlich sofort, warum Stygian Crown sowohl bei der Redaktion als auch bei den Lesern zu den beliebtesten Newcomern des Jahres zählen.
Die erste redaktionelle AUTOPSY-Nennung der Ausgabe geht auf @Volkmar ’s Konto, der auf Seite 96 in einer empörten 1 Punkt Kritik die „Eidechsengehirne“ von Antropophagous zur Sau macht: „Auch wenn man hin und wieder bei alten AUTOPSY und Repulsion wildert, die aus Massachusetts stammende Band Antropophagous ist ein klebriger Fliegenfänger, dem man besser nicht auf den Leim geht“. Ich bin Antropophagous natürlich trotzdem auf dem Leim gegangen, denn die bemängelte „unsaubere Spielweise“, der „Garagenpunksound“ sowie kompositorische Einfallslosigkeit sind bei mir Eidechsengehirn eigentlich eher Pluspunkte, natürlich nur sofern die Atmosphäre stimmt. Und das tut sie.
Wenig später auf Seite 98 holt Stefan Franke dann endlich zum lange überfälligen Doppelschlag aus und lobt im Cauldron Black Ram Review: „Die Australier hatten mich schon bei ihrem Debüt, und auch auf Album Nummer vier sind Cauldron Black Ram Vertreter eines am ehesten mit AUTOPSY vergleichbaren, undergroundigen Stils, dessen herankriechendes, archaisches Böses den Hörer entweder in den Bann schlägt oder durch seine Schratigkeit verprellt.“ Welch fabelhaft treffende und beinahe lyrische Formulierung! Die natürlich bei DF-Lesern eine direkte Kaufempfehlung darstellt, denn bei uns steht Schratigkeit bekanntlich hoch im Kurs!!
Auf Seite 101 erfahren wir dann, dass Stefan Franke selber sich erst noch dafür einsetzen musste, dass DISEMBOWEL überhaupt im Heft stattfinden. Dabei handelt es sich um das beste Studioalbum des ganzen Jahres!! Wenn eine neue Band sich nach einem AUTOPSY-Song benennt, ist damit eigentlich schon alles gesagt. Somit besteht die Jubel-Rezension auch nur aus zwei Sätzen, deren einer ist: „Alte Grave und AUTOPSY standen hier Pate, die Produktion ist warm und völlig unpoliert, die Vokals tief und rau, die Riffs so straight wie bei Massacre, die Songs kommen auf den Punkt, und es gibt keinen HM-2 Skogsberg-Rip-off-Schmu, ich bin völlig im Glück!“ Und ich erst!!!
Gesamteindruck
Mit spitzen Fingern und gerümpfter Nase zog ich dieses DF aus dem Briefumschlag, immer noch bedient von der enttäuschenden Flaute an AUTOPSY-Nennungen seit nunmehr drei (!) Ausgaben. Ich kann gar nicht sagen wie erleichtert und euphorisch ich das ungewohnte Feuerwerk der AUTOPSY-Nennungen in DF36 aufgenommen habe! Es geht wieder los! Besonders Stefan Franke kommt in Hochform und läutet die längst überfällige Wiederauferstehung des DF als Qualitätsmagazin ein! Was für ein beschwingter Sommer!
Ursprünglich galten für diese Ausgabe ja ohnehin einige AUTOPSY-Nennungen als gesetzt. Im Dezember 2019 hatten Stefan Franke und @Leimy nämlich beim Listenwahn „Auf dieses Konzert 2020 freue ich mich schon jetzt“ jeweils angegeben: „SACRAMENTUM beim Netherlands Deathfest“ und „BRUTALITY auf dem Neatherlands Deathfest“ Das Neatherlands Deathfest wurde zwar auf 2022 verschoben, aber hätte es stattgefunden, hätten dort am 3.Mai 2020 auch AUTOPSY spielen sollen und die beiden DF Abgesandten hätten uns gewiss im folgenden Heft ausführlich davon berichtet. Nicht auszudenken, welche Menge an AUTOPSY-Nennungen dann im DF36 zusammengekommen wäre.
Und Sonst?
@M.T. Quatermass ist endlich wieder an Bord und haut eine phänomenale KANSAS-Story raus! @thomentor veröffentlicht ein großartiges Fotoalbum. Aber Sinister und Vader enttäuschen mit ihren neuen Platten leider auf ganzer Linie, so dass ich beide bereits wieder verkauft habe… Obwohl ich natürlich dem Leserbrief von Gesine Paschulke zustimmen muss, dass es irgendwie cool ist, dass Stefan Franke wegen Vader Pole werden wollte
Nachdem die Ausgaben Dezember 2019 und Februar 2020 nicht sehr anschaffungsintensiv waren, ist der totale Veröffentlichungs-Overkill an genialen neuen Platten in dieser Ausgabe höchst willkommen: Geiler Scheiß von Sölicitör, Wayward, Dodenbezweerder, Mike Tramp, Yxxan, Alcatrazz, Kansas, Revenge, Maggot Heart, Okkultokrati, Stygian Crown, Rämlord und natürlich Funeralopolis (bei @Stappi zurecht Platz 1 in der Playlist)
DF37 August (Hypocrisy)
Schön, dass @frankthetank PYRE ins Heft geholt hat, denn deren Roman Rotten berichtet auf Seite 65: „Diesen rohen, schwedischen Kreissägen-Gitarrensound hatte zuvor keine russische Band verwendet, und wir mischen ihn mit Sounds und Stil von Acts wie AUTOPSY oder Necrovore und kombinieren das mit einer Portion „Scream Bloody Gore“ und einem Schuss Morbid Angel“ Wem bei DER Beschreibung nicht das Wasser im Mund zusammenläuft!? als stünde in der DB Logistik-Kantine Brathähnchen auf der Tageskarte!
In seiner wie immer kultigen „Kult ihr Asis“ Kolumne auf Seite 80 lüftet @Leimy endlich das Erfolgsgeheimnis der aktuell so umjubelten Benediction. Zu ihrem Klassiker Subconscious Terror erläutert der Chef-Deathologe des DF: „Wo die eng verwandten Napalm Death sich auf Grind beriefen oder Bolt Thrower bereits den epischen Walzensound andeuteten, orientierten sich Benediction eher an den packenden Midtempo-Riffs von Frühwerken amerikanischer Bands der Marke Death, AUTOPSY und vor allem Massacre.“ So ist es!! Und wer sich über Jahrzehnte an "Bands der Marke AUTOPSY" orientiert, der hat es auch hochverdient, mit seinem neuen Album Scriptures im DF über den grünen Klee gelobt zu werden und den Leserjahrespoll im Sturm zu erobern!! Auch da zeigt sich mal wieder, wie die DF Leser sich auskennen!
Was könnte "vergnüglicher" sein als ein Gemetzel?! Das fragt sich der lebensfeindliche Hobby-Metzger Psychopath Stefan Franke in seinem Schlachtkeller. Auf Seite 99 beginnt der coole Death-Weirdo wieder ein Doppelschlag (siehe AUTOPSY Nennung auf Seite 124) und empfiehlt zu Recht die tolle neue Platte von Cardiac Arrest: „Zwar startet [das Album] nach dem Intro mit einem der schauerlichsten Soli, die ich in letzter Zeit vernehmen durfte, erweist sich aber dank der lässigen Growls und des ungehobelten Drauflosgeholzes als vergnügliches Gemetzel zwischen Cianide und AUTOPSY.“ Sowas gefällt natürlich nicht nur einem lässig ungehobelten Vollrüpel wie fucking Stefan Franke! Sondern Cardiac Arrest muss einfach jeder lieben, der keine Bähmulle (zitat @BlackPearl) ist.
Die vierte AUTOPSY Nennung des Heftes findet mal wieder per Foto statt und ist mal wieder den heißen Fashion Stars von Temple of Dread zu verdanken. Denn die haben nicht nur die Haare schön, sondern vor allem schwer korrekte Kutten! In seinem 9-Punkte Review zu Temple of Dread auf Seite 120 versäumt @frankthetank zwar leider eine AUTOPSY-Nennung, obwohl sie durchaus am Platz gewesen wäre. Aber im Schwarzweiß-Promofoto über dem Review präsentieren sich die drei stämmigen Friesen sympathischerweise in zünftigen Metal-Kutten und bei Sänger Jens Finger fällt dem geübten Auge sofort ein schöner AUTOPSY-Aufnäher ins Auge! Das ist natürlich noch viel bessere Werbung für World Sacrifice als jedes 9-Punkte Review!!
Aus @Reek-oh ’s geschmackvoller Demo-Serie haben sich ja hier im Forum bereits zu Recht Feaces Christ als Publikumslieblinge herausgestellt, über die Stefan Franke auf Seite 124 schreibt: „Stellt euch vor, ein Bastard aus Nocturno Culto und Chris Reifert wäre bei Death Breath oder Nekrofilth eingestiegen“. Korrekt! So ein Bastard könnte eigentlich überall einsteigen und würde mit seinem Einstieg natürlich absolut jede Band - von den Petshop Boys bis zu den Ärzten - zu unsterblichen Metal-Göttern machen. Aber stattdessen röhrt er bei Feces Christ sein fett asozial verbrülltes "AMEN!" in Mirko.
Gesamteindruck
Mit fünf AUTOPSY-Nennungen macht diese Ausgabe dem hervorragenden Ruf des DF in der Metal-Berichterstattung mal wieder alle Ehre. Stefan Franke ist kaum zu bremsen und endlich kommt auch @Leimy aus der Deckung und besinnt sich darauf, welche Freude man uns Lesern macht, wann immer AUTOPSY im Heft vorkommen.
Und sonst?
Bei der Abo-Werbung habe ich schon überlegt, ob es mir vielleicht wirklich 500€ wert wäre, dass Nine eine Woche als ungepflegter dicker Mann verkleidet in meiner Garage wohnt… habe dann aber doch in Neuanschaffungen Investiert von Dauþuz, Long Distance Calling, Odraza, Messiah, Spellbook, Gut, Evoke, Göden, Rope Sect, Khthoniik Cerviiks, Töxik Death und vor allem die alles überragende EP von Front!!!
Zuletzt bearbeitet: