Destruction

Nach einmaliger Lauschung der neuen Scheibe:
Gefällt mir großteilig gut, lediglich "butchered for life" ist mir persönlich etwas zu "vertrackt" und will nicht nicht so recht...
 
Das Album ist super und besticht oftmals durch eine sehr schöne Gitarrenarbeit, die jetzt im Doppelpack daherkommt: Toller Sound, tolle Riffs und coole Arrangements.
Ebenfalls sehr unterhaltsam gespielt sind die Drums, die aber nicht mehr ganz so künstlich klingen wie zuvor und schön mit dem Bass interagieren.
Tolle Sache!

Und Schmiers Stimme?
Jo...
Schmiers Stimme halt.
Schmier war und ist für mich nie so der ganz große deutsche Thrash Sänger, aber wenn man's mag, mag man's halt. :D
Ich habe nichts erwartet und bin hocherfreut.
Macht Laune!
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Album ist super und besticht oftmals durch eine sehr schöne Gitarrenarbeit, die jetzt im Doppelpack daherkommt: Toller Sound, tolle Riffs und coole Arrangements
Ebenfalls sehr unterhaltsam gespielt sind die Drums, die aber nicht mehr ganz so künstlich klingen wie zuvor und schön mit dem Bass interagieren.
Tolle Sache!

Und Schmiers Stimme?
Jo...
Schmiers Stimme halt.
Schmier war und ist für mich nie so der ganz große deutsche Thrash Sänger, aber wenn man's mag, mag man's halt. :D
Ich habe nichts erwartet und bin hocherfreut.
Macht Laune!
Stimmt alles. :)
 
Ich hab heute abend nochmal die neue Destruction Kante an Kante mit der neuen Xentrix gehört und bin verblüfft, wie sehr mich beide Alben in Flammen versetzen. Was mich beim SEK Pudel aber besonders freut: Schmier und Komplizen klingen, als hätten sie wieder so richtig Hunger und dünne Beine. So geil und feurig waren die doch wohl ewig nicht zugange, in echt jetzt mal, ey...!
 
Nachdem ich mir jetzt "Born To Perish" zwei Wochen lang durch die Gehörgänge geblasen habe, stehe ich immer noch mit offenem Mund da und frage mich wie die Jungs/Männer nach dem eher schwachen "Under Attack" so ein Überalbum produzieren konnten. Ich fand Destruction nach der Reunion zwar gut, aber nie mehr so stark wie in den 80ern. Und nun kommen sie plötzlich mit einem "Infernal Overkill II" daher. Da kann ja keiner mit rechnen.

Die Produktion ist wirklich erste Sahne und bringt den typischen Sound von Destruction voll auf den Punkt. Das Gitarrenspiel von Mike ist eines der Trademarks von Destruction und was er hier aus den Saiten zaubert ist einfach nur stark. Das liegt natürlich auch am Songwriting, dieses ist einfach der Hammer. Wie und in welcher Form die Riffs und Soli hier kombiniert und variiert werden ist Weltklasse. Ob dieser Qualitätssprung auch dem neuen Gitarristen zuzuschreiben ist vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute aber eher nicht, wegen der kurzen Zeitspanne seit dem Beiritt und weil die Riffs so typisch die Handschrift von Mike tragen. Auch Schmiers Gesang war schon lange nicht mehr so angepisst und aggressiv.

Konkrete Anspieltipps kann ich eigentlich nicht geben, es gibt keine Ausfälle. Hervorheben könnte man die Thrashballade "Butchered For Life" - einfach genial mit süchtig machenden Riffs. "Tyrants of the Netherworld" erinnert mich mit dem stringenten und gnadenlosen Riffing ein wenig an "Bestial Invasion".

Für mich bis dato das Album Highlight des Jahres. Ich vergebe eine 9,5/10.

Wie immer bei solchen Meisterwerken wird es schwer bis unmöglich sein dieses Niveau beim nächsten Release zu halten. Ich bin gespannt...
 
Nachdem ich mir jetzt "Born To Perish" zwei Wochen lang durch die Gehörgänge geblasen habe, stehe ich immer noch mit offenem Mund da und frage mich wie die Jungs/Männer nach dem eher schwachen "Under Attack" so ein Überalbum produzieren konnten. Ich fand Destruction nach der Reunion zwar gut, aber nie mehr so stark wie in den 80ern. Und nun kommen sie plötzlich mit einem "Infernal Overkill II" daher. Da kann ja keiner mit rechnen.

Die Produktion ist wirklich erste Sahne und bringt den typischen Sound von Destruction voll auf den Punkt. Das Gitarrenspiel von Mike ist eines der Trademarks von Destruction und was er hier aus den Saiten zaubert ist einfach nur stark. Das liegt natürlich auch am Songwriting, dieses ist einfach der Hammer. Wie und in welcher Form die Riffs und Soli hier kombiniert und variiert werden ist Weltklasse. Ob dieser Qualitätssprung auch dem neuen Gitarristen zuzuschreiben ist vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute aber eher nicht, wegen der kurzen Zeitspanne seit dem Beiritt und weil die Riffs so typisch die Handschrift von Mike tragen. Auch Schmiers Gesang war schon lange nicht mehr so angepisst und aggressiv.

Konkrete Anspieltipps kann ich eigentlich nicht geben, es gibt keine Ausfälle. Hervorheben könnte man die Thrashballade "Butchered For Life" - einfach genial mit süchtig machenden Riffs. "Tyrants of the Netherworld" erinnert mich mit dem stringenten und gnadenlosen Riffing ein wenig an "Bestial Invasion".

Für mich bis dato das Album Highlight des Jahres. Ich vergebe eine 9,5/10.

Wie immer bei solchen Meisterwerken wird es schwer bis unmöglich sein dieses Niveau beim nächsten Release zu halten. Ich bin gespannt...
Hast du ein anderes Album gehört?
 
Nachdem ich mir jetzt "Born To Perish" zwei Wochen lang durch die Gehörgänge geblasen habe, stehe ich immer noch mit offenem Mund da und frage mich wie die Jungs/Männer nach dem eher schwachen "Under Attack" so ein Überalbum produzieren konnten. Ich fand Destruction nach der Reunion zwar gut, aber nie mehr so stark wie in den 80ern. Und nun kommen sie plötzlich mit einem "Infernal Overkill II" daher. Da kann ja keiner mit rechnen.

Die Produktion ist wirklich erste Sahne und bringt den typischen Sound von Destruction voll auf den Punkt. Das Gitarrenspiel von Mike ist eines der Trademarks von Destruction und was er hier aus den Saiten zaubert ist einfach nur stark. Das liegt natürlich auch am Songwriting, dieses ist einfach der Hammer. Wie und in welcher Form die Riffs und Soli hier kombiniert und variiert werden ist Weltklasse. Ob dieser Qualitätssprung auch dem neuen Gitarristen zuzuschreiben ist vermag ich nicht zu sagen. Ich vermute aber eher nicht, wegen der kurzen Zeitspanne seit dem Beiritt und weil die Riffs so typisch die Handschrift von Mike tragen. Auch Schmiers Gesang war schon lange nicht mehr so angepisst und aggressiv.

Konkrete Anspieltipps kann ich eigentlich nicht geben, es gibt keine Ausfälle. Hervorheben könnte man die Thrashballade "Butchered For Life" - einfach genial mit süchtig machenden Riffs. "Tyrants of the Netherworld" erinnert mich mit dem stringenten und gnadenlosen Riffing ein wenig an "Bestial Invasion".

Für mich bis dato das Album Highlight des Jahres. Ich vergebe eine 9,5/10.

Wie immer bei solchen Meisterwerken wird es schwer bis unmöglich sein dieses Niveau beim nächsten Release zu halten. Ich bin gespannt...
Meine Meinung ist gar nicht so weit weg von Deiner. Ich würde das neue Album nicht mit den 80er Großtaten vergleichen, dafür ist es stilistisch und vom Sound her zu weit weg. Aber es ist mir mittlerweile auch tatsächlich das liebste Album seit der Reunion - irgendwas machen die Jungs 2019 richtiger als sonst. 8 Punkte schafft es locker, leichte Tendenz nach oben.
 
Meine Meinung ist gar nicht so weit weg von Deiner. Ich würde das neue Album nicht mit den 80er Großtaten vergleichen, dafür ist es stilistisch und vom Sound her zu weit weg. Aber es ist mir mittlerweile auch tatsächlich das liebste Album seit der Reunion - irgendwas machen die Jungs 2019 richtiger als sonst. 8 Punkte schafft es locker, leichte Tendenz nach oben.
Hier würde ich unterschreiben.
 
Meine Meinung ist gar nicht so weit weg von Deiner. Ich würde das neue Album nicht mit den 80er Großtaten vergleichen, dafür ist es stilistisch und vom Sound her zu weit weg. Aber es ist mir mittlerweile auch tatsächlich das liebste Album seit der Reunion - irgendwas machen die Jungs 2019 richtiger als sonst. 8 Punkte schafft es locker, leichte Tendenz nach oben.

Hier würde ich auch mitgehen. Produktionstechnisch haben wir hier wohl das rundeste und am wenigsten aufdringliche Album nach der Reunion. Besonders interessant finde ich, dass die Strophen oftmals mehr mitreißen als der folgende Refrain. Da fehlt hin und wieder der ganz zwingende Hook.
Bin dennoch ziemlich glücklich mit dem Album und freue mich auf kommende Shows.
 
Bei der aktuellen Scheibe läuft mir seine Stimme jedenfalls besser rein. Auch wenn er manchmal ganz schön den Angelripper raushängen lässt.
Ich war noch nie ein Fan von Schmiers vokalischen Künsten, aber auf der neuen gehen sie mir erstaunlich gut rein.
Die Scheibe ist übrigens fantastisch und wächst und wächst.
Das hätte ich nach dem ersten Vorabsong nie erwartet.
Geiles Teil!
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt muss ich mir hier aber mal ein paar Feinde machen! ;)

Aber ganz im Ernst - ich habe die Scheibe jetzt mal zur Hälfte angehört und bin ganz schön enttäuscht. Die Riffs haben mich nicht wirklich gepackt, aber vielleicht ergibt sich das noch. Was mich aber richtig stört, und mir den Spaß und die Lust am Hören komplett kaputtmacht sind diese elendigen Grundschultexte.

Sie klingen erstens super gestellt bzw. gekrampft und unnatürlich, weil man einfach merkt, dass Schmier mit der Sprache struggelt. Das hat auch nix mit "authentisch" zu tun oder was auch immer man mir jetzt entgegenwerfen mag - mich stört es einfach sehr, und ich kann mich einfach nicht auf die Musik konzentrieren, wenn der Mann am Mikro fürchterliches Kinderenglisch evil rausschreit. Die Texte wirken sehr simpel und aufgesetzt.

Die machen jetzt seit 40 Jahren professionell Musik.

Ich rege mich nur so auf, weil ich die Band mögen WILL!
 
Mich persönlich haben Texte, ehrlich gesagt, nie besonders interessiert. Wenn sie geschliffen geformt und inhaltlich auch noch interessant sind: schön. Aber die Lyrics sind für mich Bestandteil der Musik. Relevant ist für mich die Stimmung und der Gesang ist ein Teil des Gesamtsystems. Der Textinhalt ist für mich völlig sekundär. Ich höre nicht mal bei deutscher Musik großartig auf den Text, was meine Frau z.B. auch überhaupt nicht versteht. Da hat jeder eine etwas andere Sicht drauf, so sehe ich es halt.

Musikalisch wächst BTP bei mir immer noch und zeigt noch keine Abnutzungserscheinungen.
 
Mich persönlich haben Texte, ehrlich gesagt, nie besonders interessiert. Wenn sie geschliffen geformt und inhaltlich auch noch interessant sind: schön. Aber die Lyrics sind für mich Bestandteil der Musik. Relevant ist für mich die Stimmung und der Gesang ist ein Teil des Gesamtsystems. Der Textinhalt ist für mich völlig sekundär. Ich höre nicht mal bei deutscher Musik großartig auf den Text, was meine Frau z.B. auch überhaupt nicht versteht. Da hat jeder eine etwas andere Sicht drauf, so sehe ich es halt.

Musikalisch wächst BTP bei mir immer noch und zeigt noch keine Abnutzungserscheinungen.
Da bin ich bei dir.

Es ist zwar schön wenn man fest stellt, daß der Verfasser des Textes sich Gedanken gemacht und etwas anspruchsvolles erschaffen hat, ein MUSS stellt dies aber keinesfalls dar um einen Song abfeiern zu können.

Für mich sind Lyrics auch nicht immer im Fokus, wenn sie sich gut ins Gesamtbild einfügen (oder ich sie aufgrund von Schreien eh nicht verstehe) - immer abhängig von der Band und der Tatsache, ob mir daran auf den ersten Höreindruck direkt etwas besonders positiv oder negativ auffällt.

Bei den meisten anderen Thrash-Bands sind mir die Texte auch völlig wumpe, aber bei Destruction ist Schmier's Aussprache einfach so deutlich wahrzunehmen, dass ich da gar nicht weghören kann.

Das Ganze muss auch nicht anspruchsvoll sein, aber so gekrampfte Haus-Maus-Reime sind halt bei non-native-speakern manchmal stark wahrnehmbar, und auch die damit verbundenen, eng-gesetzten Limits was die sprachliche Ausdrucksfähigkeit angeht.

Ich bin mir aber auch sicher, dass ich das nur so sehe, weil ich selbst deutschprachig bin. Ein Ami wird das sicherlich viel kultiger finden, im Schnitt. :D

Wenn irgendwelche Protokriegsdunkelheimer sich aus irgendwelchen spanischen Berhöhlen rauswagen und mit Keulen Melodien boykottieren, finde ich das wiederrum charmant.

Schwierig.
 
Kann ich schon gut nachvollziehen. Ein wirkliches Schmankerl sind die Text wahrlich nicht. Obwohl ich manche grundlegende Message sicher nicht schlecht finde. Da war Destruction aber schon immer recht eigen. Finde das ganz charmant. Besonders das in sehr vielen Alben irgendwas auf „Snatcher“ gereimt wird. Glaube diesen Reim hatten sie in den letzten 5 Alben drin. Minimum. Direkt aus der Reimsuchmaschine und so nur bei Destruction zu finden :D

Wie dem auch sei. Album top. Bin glücklich.
 
Ich finde ich Sachen unbeholfenem Englisch nehmen sich die Notorischen Vier, Kreator, Sodom, Tankard und Destruction, nicht viel, wobei sich alle in dem Belang über die Jahre einigermaßen entwickelt haben. Aber es stimmt schon, so genau hinhören, mag man da manchmal nicht...! :D
 
Kann ich schon gut nachvollziehen. Ein wirkliches Schmankerl sind die Text wahrlich nicht. Obwohl ich manche grundlegende Message sicher nicht schlecht finde. Da war Destruction aber schon immer recht eigen. Finde das ganz charmant. Besonders das in sehr vielen Alben irgendwas auf „Snatcher“ gereimt wird. Glaube diesen Reim hatten sie in den letzten 5 Alben drin. Minimum. Direkt aus der Reimsuchmaschine und so nur bei Destruction zu finden :D

Wie dem auch sei. Album top. Bin glücklich.

Nö, die grundlegende Message kann ja trotzdem gut sein, da bin ich ganz bei dir!

Auf das "Snatcher" muss ich mal achten! Gebe dem Album noch ein paar Durchläufe! :D

Ich finde ich Sachen unbeholfenem Englisch nehmen sich die Notorischen Vier, Kreator, Sodom, Tankard und Destruction, nicht viel, wobei sich alle in dem Belang über die Jahre einigermaßen entwickelt haben. Aber es stimmt schon, so genau hinhören, mag man da manchmal nicht...! :D

Da hast du total recht! Vor allem bei Mille fällt das aber gar nicht so auf, meiner Meinung nach, weil der einfach mehr schreit. Die Teutonenthrasher haben alle so einzigartige Sänger, die man unmöglich verwechseln kann, aber für mich stach Schmier da immer heraus - mag an der Stimmfarbe liegen, dass ich da mehr drauf gehört habe, was der da von sich gibt.

Aber an sich liebe ich meinen deutschen Dresch-Meddl ja <3
 
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