Dicke, fette, haarige Eier: Carnivore

Lobi schrieb:
Empfinde den Remix als ausgewogener und weniger krachig. Gefällt mir hier einfach besser, ohne jetzt irgendeinen Soundfetisch zu haben. Auch finde ich das zweite Album besser...
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Ausgewogener und weniger krachig ist natürlich richtig. Aber eben deswegen ist der RMX ja...sagen wir, weniger gut ;).

Und "Retaliation" ?

Für mich die Zweitbeste Platte aller Zeit überhaupt, komplett unabhängig vom Genre.

Beim erstem hören dachte ich "was ist das denn für ein Kackmist" ? Ist ja dann doch etwas anderer Sound als die Erste.

Hat nur einige wenige Durchläufe benötigt um sich dann aber für immer und ewig ganz ganz oben einzunisten.

Davor nicht und danach auch nie wieder ist ein Album bei mir so umgedreht worden wie eben dieses, innerhalb von ein paar Tagen.

#gleichauflegen !
 
Kann mir jemand was zum ReRelease der s/t LP von Music on Vinyl sagen? Qualität bzw wird wohl schon Remix sein, der auf den Seiten zuvor thematisiert wurde.
Hat da vllt jmd mal Hörproben im Vergleich zum Original? Auf YT lässt sich nix finden.

Und dann hat Listenable 2018 die Zweite auf Vinyl wiederveröffentlicht. Wie ist die Pressung so?
 
Lobi schrieb:
Aktuelle Live-Aufnahme von Carnivore A.D.

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Ja Wahnsinn, da spielt der Baron Misuraca den Lord Petrus.

Hab die Band am Wochenende beim Rock Hard Festival gesehen. War echt ganz gut, auch und gerade der Fronter war gut, auch wenn er nur ca. halb so groß ist wie sein Vorgänger. Fällt von Weitem kaum auf, aber als er bei uns am Stand vorbei lief, war es dann doch sehr irritierend.

Witzig dabei, ich kannte den Baron schon vorher von dem Symphonic Metal Projekt SABINAS REX, dessen drei Eigenpressungen ich besprechen durfte. Der Sänger hat mir immer gefallen, und stimmlich kriegt er den Steele ganz ordentlich hin. Bei VASARIA war er ja auch Mainman... die sind auch schon ewig weg vom Fenster.
 
Holo-Pete. Ich wäre voll dabei.

Carnivore A.D. machen bestimmt voll den Reibach. Bestimmt. Die Plattenverkäufe sprechen da voll und ganz für sich.
 
Albi schrieb:
Hat meine Meinung nochmal bestätigt. Der Remix gefällt mir viel besser.
Der Originalmix klingt wie in einer Bahnhofshalle aufgenommen. Der immense Hall nimmt die Freude!
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Ich habe beide zu Hause. Und Du hast absolut recht. :D

Oftmals wird der Original Mix eines Albums (oder auch der erste verfügbare Release) aus nostalgischer Verklärung als die einzig "echte" Version erachtet. Was ich bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen kann. Denn die erste und am häufigsten gehörte Version ist meist diejenige, die man verinnerlicht hat, die die Liebe zu einem Album geprägt hat. Siehe z.B. auch die Erläuterungen von Herrn Engel auf seiner "Abominations Of Desolation"-Huld-Seite, wo er erzählt, dass er von dem ersten "offiziellen" Earache Release schwer enttäuscht war, weil es im Vergleich zu den vorherigen, objektiv eher miesen Bootlegs viel "zu sauber" klang. Mich persönlich z.B. berührt die original Version von Queensryches "The Warning" mehr als der Remaster, obwohl sie vergleichsweise dumpf und undifferenziert klingt.

Davon ab, klingen auch in meinen Ohren die Original Versionen vieler alter Alben perfekt, das sind aber meist diejenigen, die schon bei Erscheinen ein entsprechendes Budget und daher eine State-of-the-Art Produktion hatten (z.B. Van Halen "1984" oder AC/DC "Back in Black"), oder sie hatten einfach zur richtigen Zeit das richtige Label und den richtigen Producer wie Slayer bei "Reign in Blood", da kann man einfach nix verbessern.

Aber was ist eigentlich mit den unzähligen alten Alben aus dem Independent Sektor, die oftmals ohne Beisein/Zustimmung der Band abgemischt oder gemastert und dann veröffentlicht wurden?? Es gibt etliche Beispiele, in denen die Bands selber erwähnen, dass der raw Mix nach der Aufnahme absolut top klang, sie das eigene Album aber nach dem finalen Mix/Master nicht mehr wiedererkannt haben. Fragt mal Tom G. Warrior nach der ersten veröffentlichten Version von "Morbid Tales"! Das sehr empfehlenswerte Buch "Systemstörung- die Geschichte von Noise Records" ist voll von solchen Stories. Die Band wurden einfach nicht gefragt und das Album wurde aus Zeit/Kostengründen einfach auf den Markt geschmissen.

Um wieder auf das Carnivore Debüt zurückzukommen: Ich kann nicht glauben, dass die erste, völlig verhallte Version wirklich auf dem Mist von Peter Steele gewachsen ist. Der Remix/Remaster wurde laut Liner Notes von Steele persönlich der zumindest unter seinem Beisein durchgeführt, und entspricht somit viel mehr der ursprünglichen Vision der Band (unterstelle ich jetzt mal). Von daher finde ich es in diesem Fall vermessen zu glauben, dass die erste Version die "einzig wahre" wäre. Glücklicherweise kann man beide noch zu fairen Preisen beziehen, und sich selber ein Bild machen...
 
Ich habe gerade folgende Compilation entdeckt:

R-15738328-1596882483-8780.jpeg.jpg


Hier mal die ganzen Songs und mehr: https://www.discogs.com/de/Carnivore-Thermonuclear-Warriors-The-Rarities-1981-2007/release/15738328

Find ich ziemlich reizvoll, alleine schon wegen der FALLOUT 7". Hat vielleicht schon jemand diese Compilation zuhause stehen und kann mehr darüber erzählen (Klang, Layout, Qualität)?
 
Klaus schrieb:
Ich habe gerade folgende Compilation entdeckt:

R-15738328-1596882483-8780.jpeg.jpg


Hier mal die ganzen Songs und mehr: https://www.discogs.com/de/Carnivore-Thermonuclear-Warriors-The-Rarities-1981-2007/release/15738328

Find ich ziemlich reizvoll, alleine schon wegen der FALLOUT 7". Hat vielleicht schon jemand diese Compilation zuhause stehen und kann mehr darüber erzählen (Klang, Layout, Qualität)?
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Ne leider nicht, aber will ich haben. Auf die Idee nach einer Carnivore Compilation mit den Fallout Tracks zu suchen, war ich noch nicht gekommen...
 
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