Die besten Album-Cover 2019

Ich finde das Cover von Veyls "Body Count" eindrucksvoll. Nicht, weil rotten corpses der Hammer sind \m/, sondern weil sich die Mumie einem zuwendet, als wolle sie kommunizieren. Sie sieht aber weder ihr Gegenüber, noch kann dieser unter der verunstalteten Oberfläche ein Gesicht erkennen. Verzweifelte Entfremdung. Ich glaube, gegenüber den meisten Menschen bin ich dieses Ding, vielleicht nicht ganz so hässlich.

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https://veyl.bandcamp.com/album/body-count
 
Ich finde das Cover von Veyls "Body Count" eindrucksvoll. Nicht, weil rotten corpses der Hammer sind \m/, sondern weil sich die Mumie einem zuwendet, als wolle sie kommunizieren. Sie sieht aber weder ihr Gegenüber, noch kann dieser unter der verunstalteten Oberfläche ein Gesicht erkennen. Verzweifelte Entfremdung. Ich glaube, gegenüber den meisten Menschen bin ich dieses Ding, vielleicht nicht ganz so hässlich.

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https://veyl.bandcamp.com/album/body-count

mich flasht das gerade total....keine ahnung warum, aber mich gruselt es, finde es geil und will es als poster haben....hat so nen hellraiser touch.....kann es schwer erklären.
 
Margaret Chardiet schafft es immer, mit ihren Covermotiven maximalen Ekel zu erregen, und man weiß gar nicht, warum genau. Gut, die maggots \m/ auf dem Cover von "Abandon" mögen plakativ gewesen sein, aber spätestens bei den glibschigen Fingern auf "Contact" (zusammen mit dem Titel der sofortige Impuls: will ich nicht) musste man schon mal in seiner Komplexwelt rumrühren, um zu gucken, was einen daran eigentlich abstößt und was einen anzieht. Und angewidert von sich selbst abwenden nach der Erkenntnis ist schwierig.

Naja. Nun halt das hier: Pharmakon - Devour

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https://pharmakon.bandcamp.com/album/devour

Die Beschaffenheit der Maske ist ja schon fast egal. Wieder alles irgendwie weich, glibschig und mit vorherigem Hautkontakt, wieder übergriffig, wieder ein verwirrendes Spiel mit Nähe und Distanz. Und danach erstmal drei Wochen kein Sex, bis man sich erholt hat. Oder sofort Sex, von dem man sich drei Wochen erholen muss? Kann man sich fragen. Igitt.
 
Nochmal Ekel und Beklemmung: Vor allem im Zusammenhang mit dem zynischen Titel stellt Golds "Why Aren't You Laughing" die richtigen Fragen zum Thema Objektivierung und Erniedrigung im sexuellen Kontext. Am schlimmsten: Das, was man nicht sieht und was man nicht weiß. Wie kam es zu der Situation? Macht sie das freiwillig? Gehört einer der Eheringe zu ihr? Die erste Assoziation von mir ist, dass sie bei irgendeinem Firmenbonzentreffen abgefüllt wurde und herumgereicht wird. Muss nicht sein, aber der Kopf spielt automatisch unschöne Sachen durch und zwingt den Betrachter zu unbequemen Positionierungen. Mutig.

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https://thebandgold.bandcamp.com/album/why-arent-you-laughing
 
Nochmal Ekel und Beklemmung: Vor allem im Zusammenhang mit dem zynischen Titel stellt Golds "Why Aren't You Laughing" die richtigen Fragen zum Thema Objektivierung und Erniedrigung im sexuellen Kontext. Am schlimmsten: Das, was man nicht sieht und was man nicht weiß. Wie kam es zu der Situation? Macht sie das freiwillig? Gehört einer der Eheringe zu ihr? Die erste Assoziation von mir ist, dass sie bei irgendeinem Firmenbonzentreffen abgefüllt wurde und herumgereicht wird. Muss nicht sein, aber der Kopf spielt automatisch unschöne Sachen durch und zwingt den Betrachter zu unbequemen Positionierungen. Mutig.

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https://thebandgold.bandcamp.com/album/why-arent-you-laughing
Das hätte ich auch gepostet, sehr seltsame Assoziationen die da aufkommen.
 
Nochmal Ekel und Beklemmung: Vor allem im Zusammenhang mit dem zynischen Titel stellt Golds "Why Aren't You Laughing" die richtigen Fragen zum Thema Objektivierung und Erniedrigung im sexuellen Kontext. Am schlimmsten: Das, was man nicht sieht und was man nicht weiß. Wie kam es zu der Situation? Macht sie das freiwillig? Gehört einer der Eheringe zu ihr? Die erste Assoziation von mir ist, dass sie bei irgendeinem Firmenbonzentreffen abgefüllt wurde und herumgereicht wird. Muss nicht sein, aber der Kopf spielt automatisch unschöne Sachen durch und zwingt den Betrachter zu unbequemen Positionierungen. Mutig.

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https://thebandgold.bandcamp.com/album/why-arent-you-laughing
Find ich ein sehr starkes Cover und hab mir da auch schon ähnliche Gedanken auf Grund der Interviews zur Scheibe gemacht.....
 

Oh Gott, DAS ist für dich ein schönes Cover?! o_O ;) Naja,...


Gefällt mir sehr.
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Je länger ich mir das Cover ansehe, desto mehr gefällt es mir. :)

Geht mir auch so. Wahnsinnig. Unheimlich. Wahnsinnig unheimlich. Dieses Spiel mit dem Martialischen. Wie bei Bolt Thrower. Die Visualisierung des Faszinosums der Gewalt. Eine propagandistisch verbrämte Transsubstantiation vom Menschen zum menschlichen Schlamm,.. zur Erde. Im Stahlgewitter.
 
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