Die Marvel Filme

Naja, die Grenze zum MCU ist ja nur bedingt eine. Das Sony-Marvel-Universum verstehe ich eher so als Taschenuniversum des MCU; die Verbindung über Spiderman ist ja da, die Handlungen der Spiderman-Filme sind ja mittelbar mit dem MCU verknüpft und scheinen zumindest in Morbius hineinzufließen (das Murderer-Poster); Vulture taucht ja auch in Morbius auf. Dazu hat Morbius wohl einen direkten Bezug zu Venom (2?).
Das mit den Postern kennt man ja bereits aus den Defender-Serien. Aber gut, dann läuft das nebenher. Schöne Sache.
 
Gestern Abend zeigte ich ob der Isolation mal wieder autoaggressive Tendenzen und habe Infinity War und Endgame hintereinander geschaut.

Ja, das unterhält schon, ist aber auch insgesamt alles sehr platt und hat keine echte Dramaturgie vorzuweisen.
Da wird dann dauernd auf Zeitlupen gesetzt, um das irgendwie "episch" wirken zu lassen. Ich denke, dass der Zuschauer sonst auch nicht merken würde, dass das jetzt eine wichtige Szene sein soll.
Der Cast ist wohl auch größtenteils so gewählt worden, dass man große Namen hat die schön aussehen vor der Kamera und der gewillte Zuschauer noch genug reininterpretieren kann.
Der Tod von Iron Man ist zB unnötig in die Länge gezogen. Mitreißend oder gar emotional sind die gefühlten 5 Minuten nicht gerade, wo er einfach mal die KLappe hält und nur vor sich hinstarrt.
Und durch den übermäßigen CGI Einsatz sieht das leider auch alles unglaublich künstlich aus, mehr wie ein Animationsfilm.

Beides solide 6/10.
 
Naja, von den Hauptdarstellern war zum Zeitpunkt als sie für das MCU besetzt wurden keiner wirklich (mehr) groß.
 
Was ich beeindruckend finde ist, dass man es geschafft hat, sowas nerdig "uncooles" wie Superheldencomics zu einem Mainstream Phänomen zu stilisieren.

Da sind in Heerscharen die Leute in die Kinos, die bei einem Rächer-Comic wahrscheinlich einen Lachkrampf oder Brechreiz bekommen hätten.
Plötzlich war der Kram cool und nicht nur für pickelige Jungfrauen Anfang 30.
Da fieberten Leute plötzlich Filmen entgegen, von denen sie die Vorlagen gar nicht kannten.
Ich selbst war nie der große Marvel-Comic Fan, habe da allerdings unglaublich viel durch einen Freund mitbekommen. Von den Guardians oder Ant-Man hatte ich aber auch nie gehört.
Und plötzlich verkauft sich das wie geschnitten Brot.

Aber vllt ist es auch der meines Erachtens nicht vorhandene Tiefgang, der das Ganze für die breite Masse so attraktiv und leicht verdaulich macht.
Viele Explosionen, Frauen sind grundsätzlich Topmodels und die Männer bestehen nur aus Muskeln, haben dann aber noch ein Gesicht wo die Freundin sagen kann "der ist aber sooooo süß".
Letztendlich ist es ein Unterhaltungsprodukt, das Geld einbringen soll. Mission geglückt
 
Was ich beeindruckend finde ist, dass man es geschafft hat, sowas nerdig "uncooles" wie Superheldencomics zu einem Mainstream Phänomen zu stilisieren.
Jo hat sich aber schon seit den 90'ern etabliert. Angefangen bei den Batman Filmen von Burton. Anfang der 2000er wars mit den Spiderman Filmen von Raimi und den X-Men Sachen halt etabliert. Die Dark Knight Reihe darf man da auch nicht vergessen.


Deadpool 3 wirds übrigens wohl nicht geben.


https://www.futurezone.de/entertain...handlung-besetzung-kinostart-trailer-fsk.html
 
Was ich beeindruckend finde ist, dass man es geschafft hat, sowas nerdig "uncooles" wie Superheldencomics zu einem Mainstream Phänomen zu stilisieren.

Da sind in Heerscharen die Leute in die Kinos, die bei einem Rächer-Comic wahrscheinlich einen Lachkrampf oder Brechreiz bekommen hätten.
Plötzlich war der Kram cool und nicht nur für pickelige Jungfrauen Anfang 30.
Da fieberten Leute plötzlich Filmen entgegen, von denen sie die Vorlagen gar nicht kannten.
Ich selbst war nie der große Marvel-Comic Fan, habe da allerdings unglaublich viel durch einen Freund mitbekommen. Von den Guardians oder Ant-Man hatte ich aber auch nie gehört.
Und plötzlich verkauft sich das wie geschnitten Brot.

Aber vllt ist es auch der meines Erachtens nicht vorhandene Tiefgang, der das Ganze für die breite Masse so attraktiv und leicht verdaulich macht.
Viele Explosionen, Frauen sind grundsätzlich Topmodels und die Männer bestehen nur aus Muskeln, haben dann aber noch ein Gesicht wo die Freundin sagen kann "der ist aber sooooo süß".
Letztendlich ist es ein Unterhaltungsprodukt, das Geld einbringen soll. Mission geglückt

Ja es ist Popcorn-Kino, dass Spass machen soll und definitv wesentlich weniger Tiefgang hat als andere Filme.
Dennoch trieft dein Kommentar ja vor Klischees... da schüttelt es mich.

Btw: Viele Superheldencomics laufen seit zig Jahrzenten durchgehend. ;-) So klein kann da die eigentliche Fanbase nicht sein. :)
 
Jo hat sich aber schon seit den 90'ern etabliert. Angefangen bei den Batman Filmen von Burton. Anfang der 2000er wars mit den Spiderman Filmen von Raimi und den X-Men Sachen halt etabliert. Die Dark Knight Reihe darf man da auch nicht vergessen.

Batman war dank der Animated Series omnipräsent als ich noch im Kindergarten war. Die beiden Filme fand ich dann erschreckend düster, war aber an und für sich auch viel zu jung dafür.
Die X-Men kannte man so ein bisschen von Bildern, richtig bekannt wurden die uns damals dann durch den ersten Film. Dann mal einen Comic gelesen und festgestellt, dass das doch alles ganz anders als in den Filmen ist.
Rückblickend finde ich die ersten 3 Filme recht schlecht. Sehr trashig, in allem ein starkes "Early 2000s" Flair.
Positiv überrascht hat mich "Days of Future past". Ging man halt mal ins Kino, hatte man länger nicht gemacht und der Film ging mir echt gut rein.
Ähnlich ging es mir mit dem LOGAN-Film. Der hat es sogar geschafft, dass eine bedrückende Atmosphäre entsteht und die ganze Diskriminierungsthematik der X-Men rübergebracht.

Die Dark Knight Filme dürften so mit die unkitschigsten Superheldenfilme überhaupt sein. Klar, es ist ein Schnösel mit Cape, aber die haben dennoch eine Ernsthaftigkeit die man sonst nie in Superheldenfilmen findet.
Um es in Musik auszudrücken: Das MCU ist Euro Power Metal, glatt, shiny und die vermeintliche Epik wird dir mit dem Hammer/Keyboard eingehämmert.

Bei den Dark Knight Filmen würde ich dann eher an sowas wie Nevermore denken
 
Jo hat sich aber schon seit den 90'ern etabliert. Angefangen bei den Batman Filmen von Burton. Anfang der 2000er wars mit den Spiderman Filmen von Raimi und den X-Men Sachen halt etabliert. Die Dark Knight Reihe darf man da auch nicht vergessen.


Deadpool 3 wirds übrigens wohl nicht geben.


https://www.futurezone.de/entertain...handlung-besetzung-kinostart-trailer-fsk.html
Bzgl Deadpool, die Kommentare von Liefeld wurden schon längst dementiert.
 
Ups: Ich möchte mich kurz korrigieren. Ich habe daoben den falschen Link gepostet (hatte noch einen von Filmstarts auf), den hatte ich selbst noch nicht gelesen. Da steht ja weiter unten dass vlt doch was kommt. Alles gut.
 
Bin mit Agent Carter durch.
Die haben keine dritte Staffel gedreht?
Und darum läuft jetzt Dottie Underwood frei rum?
Das geht ja mal gar nicht. :hmmja:

:thumbsdown: Typisch. Die Frau ist doch gefährlich.
 
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