Die Tabakstube: Tabak / Pfeife / Zigarren / Zigaretten

na ja, ich habe glaube ich beim zweiten oder dritten Mal einen Flake geraucht, The Rose & Crown glaube ich war das.

Das sagt halt nur etwas über die Aufbereitung des Tabaks aus: die Tabake werden unter Druck zusammengepresst, so das sichan den Blattgrenzen geschmackliche Überschneidungen bilden, und quer in Scheiben geschnitten. Einige solche Tabake werden auch wieder aufgerauht, aber mit diesen Tabaken hatte ich immer meine Schwierigkeiten, ebenso mit Plugs, das sind Tabake, die extrem zusammengepreßt wurden, damit die Überschneidungen durch die anderen Tabake dringen.

50 g Plug bedeutet hierbei einen Würfel oder Quader von 2 x 2 x 2,5 cm, also nicht wirklich viel und beim Beflammen ziemlich an Volumen gewinnend. Wie gesagt, ich konnte nie damit umgehen.

Flakes gingen immer. Ich habe sie gerne geraucht. Etwas Tolles ist auch der Navy Flake (Navy Rolls), eigentlich ein spun cut.

Borkum Riff ist "der beliebteste Tabak Deutschlands". Nie geraucht, da mir deutsche Tabake viel zu süß waren. Es erging auch eine Warnung von den Verkäufern an mich. Ich habe mich sklavisch daran gehalten.

Tipp von mir: Vauen Zeppelin. der hat mir immer wieder Spaß gemacht.

Oder als Eigenmischung von Dürninger: den Latakia Mixture und den Orange im Verhältnis 1 : 1. Etwas ganz vorzügliches. Besser aber ein Solani, am Besten der White and Black.
 
Dachte ich mir schon so ähnlich. Der Preis ist für mich kein Kriterium, so selten wie ich Pfeife rauche. Da darf es schon was vom Feinsten sein.
 
In meinen Mittzwanzigern (zu Studienzeiten) habe ich eigentlich recht viel Pfeiffe geraucht (mehrmals in der Woche) und dann so mit 30 ist mein Tabakkonsum beinahe vollkommen zum Erliegen gekommen aufgrund meines Asthmas.

Jetzt fange ich ganz langsam wieder an, nachdem ich in meinem Keller meine Pfeiffensammlung wieder gefunden habe, die ich nach meinem Umzug aus Hannover zurück in meine Heimatstadt Bottrop verloren geglaubt habe.

Zu meinen Kettenpfeifenraucher-Zeiten mochte ich den Borkum Riff Bronze eigentlich sehr gerne, er war mein Einstiegstabak, aber nicht notwendigerweise mein liebster.

Einer meiner liebsten Pfeifentabake, den man aber sehr sehr langsam rauchen sollte, weil er zu sottern neigte (starke Kondensatbildung und Heißbrand) war dieser hier:

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Der Borkum Riff Scandinavian Mixture habe ich ebenfalls in sehr guter Erinnerung, ich empfand ihn als sehr mild und angenehm.

Borkum_Riff_Scandinavian_Mixture_50g.jpg


Inzwischen habe ich seit fast einem Jahr meinen Tabakkonsum wieder ein wenig hoch gefahren, so dass ich alle vier bis acht Wochen hin und wieder mal zur Pfeiffe oder zur Zigarre greife, aber so intensiv und häufig wie früher rauche ich nicht mehr.
 
Ich rauche nicht mehr, aber in meinem neuen Buch hab ich einen Abschnitt, der dieses Thema etwas aufs Korn nimmt. Also ne kleine Leseprobe für lau. Teilweise unkorrigiert.

Theo stöhnte angesichts des heftigen Tagesbeginns: „Für MICH ist es Zeit für Kippen und Whisky.“

Krieger ist sofort im Bilde. Erinnerte sich noch gut an einen Text, Korrekturgelesen, den er mal lesen durfte.

ICH beschloß, mir eine 20 Minutos aufzugießen. (Wir bedauern es aufrichtig, den Autor nicht von dieser Marotte abbringen zu können. Wir haben ihn von einer dicken kubanischen Zigarre auf eine kleine aus der Dom. Rep. herunterhandeln können. Entsch. d. L.) ICH mag den Duft von Tabakblättern und war, nachdem MICH der bestimmungsgerechte Genuß dieser Produkte stetig enttäuscht hatte, dazu übergegangen, Zigarren wie Teebeutel aufzugießen. Schließlich war getrockneter Tabak nichts wesentlich anderes als getrockneter Tee. Noch dazu blieb so der Duft erhalten.

Der örtliche Zigarrenclub hatte davon Wind bekommen und MIR mitteilen lassen, daß man MICH aus dem Club ausschließen würde. Als ICH entgegnete, ICH sei nicht Mitglied und habe es auch nicht vorgehabt zu werden, konterte der Club mit dem Hinweis, es sei eine Pro-forma-Ablehnung eines etwaigen Antrags und eine Ächtung meiner Person für alle Zeit. Noch dazu seien andere Clubs informiert worden, mit dem Hinweis, MICH ebenfalls auf die schwarze Liste zu setzen.

Das amüsierte MICH so sehr, daß ICH mit dem Gedanken spielte, die Probe aufs Exempel zu machen und einem beliebigen Club beizutreten. Nur um zu prüfen, ob dies nicht nur eine leere Drohung war.

Außerdem überlegte ICH, einen Zigarrenaufgußverein mit dem Namen ‚Genußfreunde des aufgegossenen Krauts (Zigarrensieder e. V.)‘ zu gründen. ICH hatte allerdings schon genug um die Ohren, so daß dieses Vorhaben in Vergessenheit geriet. Wo die Idee auch heute noch vor sich hin staubt.

Der Vollständigkeit halber soll erwähnt werden, daß mein Antrag, egal bei welchem Club, heftig zurückgewiesen worden wäre und mein Verein am Ende gut 2 Millionen Mitglieder und 40 Millionen Freunde angezogen hätte.
 
Geht in dem Thread noch was? Wenn ja: hat jemand Erfahrungen mit der Tabakmarke Fred? Aktuell rauche ich Pueblo, der ist aber sehr schnell sehr kleinfasrig. Alternativ gibt's auch mal Javanse (der orange, teuer) oder Camel. Jetzt hat mir vor Kurzem ein Mitarbeiter den Fred empfohlen. Scheinbar hat der einen Feuchtigkeitsspendende drin, was mir sehr entgegen kommt. Kann da wer was berichten?

An diejenigen, die Fred nicht kennen: habt Ihr andere Empfehlungen? Ich mag meinen Tabak kräftig, aber nicht stinkend, feucht, eher lange Fasern als Gebrösel und er muss kratzen!
 
Geht in dem Thread noch was? Wenn ja: hat jemand Erfahrungen mit der Tabakmarke Fred? Aktuell rauche ich Pueblo, der ist aber sehr schnell sehr kleinfasrig. Alternativ gibt's auch mal Javanse (der orange, teuer) oder Camel. Jetzt hat mir vor Kurzem ein Mitarbeiter den Fred empfohlen. Scheinbar hat der einen Feuchtigkeitsspendende drin, was mir sehr entgegen kommt. Kann da wer was berichten?

An diejenigen, die Fred nicht kennen: habt Ihr andere Empfehlungen? Ich mag meinen Tabak kräftig, aber nicht stinkend, feucht, eher lange Fasern als Gebrösel und er muss kratzen!
Ich habe Null Ahnung von Tabak. Aber es gibt so Steine, die man in den Tabakbeutel legt, damit der Tabak feucht bleibt. Die Dinger gab es mal am Stand von schwarzer Krauser. Vielleicht besorgst du dir so ein Ding und gut ist es ;)
 
So einen Stein habe ich auch als Werbegeschenk von American Spirit. Der macht mir den Tabak aber wiederum zu feucht.

Mein Problem ist, dass ich gern, aber zwar gerne, aber verhältnismäßig wenig rauche und der Tabak nach einer Weile austrocknet. Pack ich dann den Stein rein, ist der Tabak so feucht, dass er schlecht brennt.

Ich habe jetzt tatsächlich mal den Fred Jaune (deren milder Sorte heißt Rose) gekauft und schau heute mal auf Arbeit was der kann.
 
Dann auch noch mal ein bisschen hoch damit: Im letzten Jahr ist es bei mir mit den Zigarren etwas anspruchsloser geworden. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass ich vor Jahren mal regelrechte Vorräte angeschafft habe, der Humidor also immer noch zumindest quantitativ ansehnlich gefüllt ist - und die ganzen Billigteile sollen auch mal weg. ;) Entsprechend gab's dann bislang üblicherweise die Restbestände Tropenschatz und so (die aber trotzdem immer noch besser sind als ihr Ruf).

Ansonsten habe ich es noch mit kleineren Formaten versucht und dabei unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Ausnahmslos positiv gefallen haben mir die Davidoff Dominican Primeros - angenehmer, unaufdringlicher Geschmack, eine trotz der Größe wirklich ziemlich lange Rauchdauer (30-40 Minuten sind für so fingerlange Dinger wirklich viel) und über diese Zeit hinweg sogar noch ziemlich konstant. Das ist wirklich toll, nur ist der Preis schon fast sündhaft teuer. Ein Reinfall waren dagegen die Camacho Corojo Machitos, zumal geschmacklich genau das Gegenteil. Davon habe ich aber auch noch ein paar über, die eigentlich weg müssten... na ja, mal schauen.
 
Kann berichten, dass der Fred Tabak top ist. Schon langfrasrig, nicht zu trocken und nicht zu feucht, kratzt angenehm und stinkt nicht. Die Packung hat einen Humidor mit dabei und innen einen Zipp- sowie außen einen Klettverschluss(!). Letzteres brauche ich dank lederner Tabaktasche eigentlich nicht, aber finde ich trotzdem schön.

Nächste Frage: was nutzt Ihr so für Papes und Filter? Ich nehme meistens Gizeh grün (fine, 18,5 g/m2) und die braunen abbaubaren OCB Slim-Filter. Die Papes sind schön dünn und geschmacksneutral, die Filter haben m. E. keinen Einfluss auf den Geschmack im Vergleich zu regulären, aber was tut man nicht alles für die Umwelt ;) bin mit beidem sehr zufrieden, aber immer offen für Neues.
 
Davon habe ich aber auch noch ein paar über, die eigentlich weg müssten... na ja, mal schauen.
...und ich hab vorhin beim Spaziergang tatsächlich noch so ein Ding durchgenommen, und ja, es war irgendwie komisch. Fing ziemlich hart an mit viel Erde, Leder und offenbar soviel Nikotin, dass meine Zungenspitze davon tatsächlich gekribbelt hat. Dazu ein eigenartiges Abbrandverhalten - auf der ersten Hälfte musste ich immer wieder nachhelfen. Nach hinten raus wurde es aber schlagartig besser mit weicheren Aromen und saubererem Abbrand. Wirklich komisch, dass erste Drittel war nur schwer zu ertragen, danach ging's eigentlich. o_O
 
Als absoluter Nichtraucher habe ich mich heute auch mal am Pfeifenrauchen versucht. War schon eine interessante Erfahrung und die Wirkung vom Nikotin finde ich auch recht gut, auch wenn ich das wie auch Alkohol nicht jeden Tag brauche. mein Problem ist nur das mir die Pfeife immer nach zwei drei Zügen immer wieder ausgeht. Gibt es da einen Trick wie man die Pfeife länger glühen lässt oder ist das einfach nur eine Sache der Übung?
 
welche Wirkung? Raucht man Pfeife nicht Backe? Also nur des Geschmacks wegen?

Schon, aber die Mundschleimhaut nimmt auch Nikotin auf.

Dass bei einem Anfänger die Pfeife immer wieder ausgeht, ist normal. Mit etwas Übung - und ich rauche selbst sehr selten - wird's besser. Wichtig ist schon, die Pfeife richtig zu stopfen und dann relativ regelmäßiges ziehen - nicht gewaltsam saugen. Durch die Pfeife atmen, bekam ich mal als Tipp...
 
Schon, aber die Mundschleimhaut nimmt auch Nikotin auf.

Dass bei einem Anfänger die Pfeife immer wieder ausgeht, ist normal. Mit etwas Übung - und ich rauche selbst sehr selten - wird's besser. Wichtig ist schon, die Pfeife richtig zu stopfen und dann relativ regelmäßiges ziehen - nicht gewaltsam saugen. Durch die Pfeife atmen, bekam ich mal als Tipp...
Danke für den Tipp
 
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