Die Tape-Diskussion

Hätte zwar Kate Beckinsale genommen, aber die hier ist auch gut!
Weil die Kate ist die fleischgewordene Version der TDL.

Ich möchte die hiesige "Diskussion" ja nicht aufwerten, aber die von mir gepostete Schönheit heißt tatsächlich Tonie. Und es ging ja um Tonies, deshalb passte das ja dann auch wie die Faust auf's Auge. Prinzipiell hast Du natürlich recht: Kate > alle anderen.
 
völlig unnötiges medium heutzutage. unhandlich, unpraktisch, klein etc.
bei vinyl hab ich das schöne große cover, bei der cd die möglichkeit den song sofort auszuwählen, den ich gerade hören will und bei tapes hat man keinen einzigen dieser vorteile. winzcover, vor -und zurückspulen?!?!, abnutzungserscheinungen, verheddern. ich hoffe der trend geht ganz schnell wieder vorbei. ich könnte mich tierisch aufregen, wenn bands ausschließlich auf tape veröffentlichen. da verzichte ich dann auch äußerst großzügig auf einen kauf. tapedeck werde ich mir auch nie wieder anschaffen.
 
Wie hier schon desöfteren geschrieben: damals halt einzige Möglichkeit, Musik unterwegs zu hören und damit natürlich relevant. Davon abgesehen völlig doofes Medium. Nachdem sich die CD durchgesetzt hatte für mich völlig bedeutungslos .
Lediglich meine alten Demotapes habe ich behalten.
 
Ich hab mir schon oefters Tapes aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten geholt. Fuer ne CD gibts idR zwei Tapes, was insb. bei begrenztem Budget z.B. bei Konzerten den kleineren Bands zugute kam, die sonst vmtl einer Auswahl anheim gefallen waeren. Hab auch schon bei Mailordern blind stapelweise Tapes unbekannter Bands eingesackt, bei 2-5€ pro Tape tut's halt nicht weh, einen Fehlkauf zu landen, dafuer gibt es viele Chancen gute Musik zu entdecken (bzw. umgekehrt fuer die Bands, entdeckt zu werden).
 
Ich hab mir schon oefters Tapes aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten geholt. Fuer ne CD gibts idR zwei Tapes, was insb. bei begrenztem Budget z.B. bei Konzerten den kleineren Bands zugute kam, die sonst vmtl einer Auswahl anheim gefallen waeren. Hab auch schon bei Mailordern blind stapelweise Tapes unbekannter Bands eingesackt, bei 2-5€ pro Tape tut's halt nicht weh, einen Fehlkauf zu landen, dafuer gibt es viele Chancen gute Musik zu entdecken (bzw. umgekehrt fuer die Bands, entdeckt zu werden).

Genau das. Außerdem hat mein Auto nur nen Tapedeck. :D
 
Ab und zu kann ich wohl mal eine Gin-Tonie vertragen :cool:

Davon mal ab bin ich auch kein großer Fan von Tapes. Aber sie haben definitiv ihre Daseinsberechtigung, und zwar aus meiner Sicht, weil sie
a) verstärkt produziert und gekauft werden, eine Nachfrage also ganz offensichtlich da ist und
b) zumindest mir heutzutage (!) das Gefühl vermitteln, es mit gelebter Kunst zu tun zu haben. CDs sind totaler Standard geworden und LPs oftmals völlig überteuert dank Hipster-Bonus. Tapes verfolgen da auch klanglich einen anderen Ansatz, bei dem es eben nicht darum geht, bei jeder VÖ den Bassdrumsound zu diskutieren. Finde ich auch mal sympathisch.

Trotz zweitem Punkt kaufe ich nicht gerne Tapes, weil sie mir persönlich zu unpraktisch sind (passen einfach nicht in mein Sammelkonzept) und die im Verhältnis zu anderen physischen Tonträgern geringere Langlebigkeit mich abschreckt.
 
Äh...was ist nochmal der Grund dafür, dass wir in zwei Threads parallel diskutieren?

Dachte, das wäre klar: Der eine Thread kommt auf die A-Seite der andere auf die B-Seite der Kassette. Später kommt dann ein Moderator vorbei und bastelt aus beiden Threads ein schickes Mixtape. Dass man diesen jungen Leuten auch immer alles erklären muss...
 
Dachte, das wäre klar: Der eine Thread kommt auf die A-Seite der andere auf die B-Seite der Kassette. Später kommt dann ein Moderator vorbei und bastelt aus beiden Threads ein schickes Mixtape. Dass man diesen jungen Leuten auch immer alles erklären muss...
Von sowas habe ich als CD-native natürlich keine Ahnung. Gibt es das Tape dann für 12€ bei Caligari?
 
Kassetten hatten nur 4 Funktion für mich und alle 4 sind heute obsolet

1. Die einzige Möglichkeit an neue Musik zu kommen, da man sich einfach nicht alles leisten konnte -> Alternative heute: Geld verdienen und original kaufen, Schüler: illegale Downloads, CD vom Kumpel rippen :D
2. Musik für unterwegs, der gute alte Walkman -> Alternative heute: MP3-Player, Ipod, Smartphone
3. Sampler erstellen und das hat tierisch Spaß gemacht -> Alternative heute: Playlisten erstellen (geht schneller hat aber weniger Flair)
4. Hörspiele! Die gab es oft nur auf Kassetten, manchmal auch Vinyl aber sauteuer -> Alternative heute: CD oder Download (in meinem Fall CD weil Downloads sind die Pest)

Zudem sind elektromagnetische Bänder verschleißanfällig und irgendwann kapott. Die Tonqualität ließ auch zu wünschen übrig.
Achja... BASF Kassetten zerstören deinen Tonkopf (keine Ahnung ob das gestimmt hat aber das Gerücht hielt sich hartnäckig *g* )

Das gleiche gilt für VHS Kassetten. Brauche ich heute einfach nicht mehr.
Gerne denke ich aber an die Kopierorgien von damals zurück. Eine Zeit die ich nicht missen möchte und man noch ein riesen Aufwand hatte um an seine Musik bzw. Filme zu kommen.

Zugegeben, ich konnte damals Musik bewusster und intensiver genießen. Heute klickt man gelangweilt auf einen Youtube-Link. Früher war nicht alles besser aber wesentlich charmanter.
 
@WitheringHeights
Um nicht den Schnäppchen Faden zu sprengen...
Welches Tape hast du denn überspielt, welche mucke hast du denn gemacht?

Achtung, kein Metal, sondern Dungeon Synth - das Interesse erlahmt hier meist sofort :D

Hier:
https://www.discogs.com/artist/2819109-Forgotten-Pathways

Da sieht man die Bilder der Kassettenversionen ("Shrouded...", "ReShrouded..." und "A Long Way Home").
Demnächst kommt von "Shrouded..." wohl nochmal ein Rerelease, dann aber über ein anderes Label.
 
Taps baucht doch heutzutage keine Sau mehr. Früher waren die die Dinger gut um sich Sampler zu machen oder Alben von Kumpels zu überspielen. Wer hatte denn schon die Kohle um sich immer die neusten Vinyl’s zu kaufen. Da wurde halt untereinander verliehen und kopiert. Und wer baucht heute noch Bandsalat?
Genau so ist es,100 % Zustimmung.

Auch total ätzend an den Dingern fand ich ja immer, wenn es mit der Spielzeit mal wieder nicht hin kam.
Entweder die LP welche man sich (z.B. für das Auto ) überspielen wollte war zu lang für eine Seite, mit dem Ergebnis das ein Stück fehlte, oder eben deutlich zu kurz.
Dann musste man halt immer noch irgendetwas dahinter basteln, um Leerlauf zu verhindern!
 
Hm, gerade das Herumgefummel beim Faktor "optimale Zeitausnutzung" fand ich damals immer eher cool. Kannte man ja vom Tapetrading her. Da hat man auch immer geschaut, dass man sich volle Tapes bestellt hat. Da wurden dann auch schon mal Demos auf mehrere Tapes verteilt, damit man kein leeres Band bekam. Die hat man sich dann hinterher selbst zusammen geschnibbelt.
 
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